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* * *

2. November
Die Franziskanermission im Heiligen Land

Von P. Dr. Leonhard Lemmens O.F.M.

Dritte Folge

Die Sultane gaben freilich selbst ihren Dienern ein schlechtes Beispiel; sie hatten stets Gründe für allerlei Maßregeln gegen die Franziskaner. Besonders mussten diese es büßen, wenn irgendwo den Sarazenen ein Leid von Christen zugefügt wurde. Das Jahr 1365 zeigte bereits diese Politik der ägyptischen Herrscher. König Peter I. von Zypern fuhr mit einer mächtigen Flotte gegen Ägypten, nahm am 10. Oktober des Jahres Alexandrien, plünderte mehrere Tage die Stadt und steckte sie in Brand. Hierauf wurden einige Städte der syrischen Küste überfallen. Da der Sultan wegen Mangels einer Flotte nicht dem König selbst vergelten konnte, mussten die Franziskaner Palästinas seinen Grimm verkosten. Alle 16 Brüder wurden nach Damaskus gebracht, in den Kerker geworfen, mit Fesseln belastet und durch Hunger derart gequält, dass 1370, als der Vergleich mit dem König den Kerker öffnete, nur noch einer am Leben war. Sofort eilten andere Brüder aus dem Auslande an ihre Stelle; da die Grabesbasilika im Auftrag des Sultans geschlossen worden war, und der Friede in allem den alten Zustand wieder herstellte, fanden sie die Rechte der Lateiner unverkürzt vor.

Das folgende Jahrhundert zeigte einige Fortschritte neben ungezählten Leiden und Prüfungen. Es gelang den Brüdern, kleinere Rechte zu erwerben und andere zu erweitern. In der Grabesbasilika hatten die Lateiner am Ende des 15. Jahrhunderts die Schlüssel der Grabeskapelle, die rechte Hälfte des Kalvarienberges und einen Altar in der Kreuzauffindungskapelle. In der Mariengrabeskirche und in der Gethsemanigrotte hatten sie um die gleiche Zeit einen besonderen Altar. In Bethlehem besaßen sie allein die Schlüssel zur hl. Grotte und wohnten allein im großen an die Kirche anstoßenden Kloster. Desgleichen hatten sie einen Schlüssel und freien Eintritt in das Heiligtum der Himmelfahrt auf dem Ölberg und in das Grab des Lazarus in Bethanien erlangt. Auch konnten die Brüder im 15. Jahrhundert anfangen, die Feste des hl. Johannes des Täufers und der Heimsuchung Mariens in Ain-Karim, der Heimat des Vorläufers, zu feiern.

Andere Fortschritte waren von kurzer Dauer. Nach vielen Bemühungen war es endlich gelungen, die Erlaubnis zur Restauration der sehr schadhaften Geburtsbasilika zu erhalten. Herzog Philipp von Burgund (1429-1467), einer der größten Wohltäter der Heiligtümer, übernahm die Kosten und stellte seinen Baumeister zur Verfügung. Die Arbeit war noch nicht vollbracht, als Sultan Djaqmaq 1452 "alle neuen Arbeiten zerstören" ließ.

Gleichzeitig wurden einige neue Stücke in der Grabesbasilika weggerissen. Am schwersten wurde bei dieser Gelegenheit der Sion getroffen. Herzog Philipp hatte auf der Stelle, "wo unsere Herrin dem Sohne ihre Seele übergab", eine schöne, mit vergoldetem Gewölbe geschmückte Kapelle erbauen lassen; sie war kaum 24 Stunden fertig, als sie von den Sarazenen zerstört wurde. Ungefähr vierzig Jahre später mit Erlaubnis des Sultans wieder aufgebaut, wurde sie 1490 ein zweites Mal niedergerissen. Genau das gleiche Geschick hatte die Kapelle der Herabkunft des Hl. Geistes auf dem Sion. Von Herzog Philipp mit großen Kosten begonnen, fiel sie, noch nicht vollendet, 1452 der Zerstörungswut des fanatischen Pöbels zum Opfer. Zehn Jahre später wieder begonnen und beinahe vollendet, wurde sie von den Sarazenen 1467 aufs Neue zerstört. Der schwerste Schlag, der das Sionkloster 1452 traf, war aber die Wegnahme des Raumes, in dem man das Grab Davids wähnte; war auch dieser Verlust nicht so schmerzlich, er gab die Veranlassung, dass den Brüdern später andere Stätten des Berges genommen wurden, und sie nach genau 100 Jahren den Sion ganz verlassen mussten.

Es waren nicht die einzigen Schläge, die unsere treuen Wächter trafen. 1422 ließ der Sultan die Tore der Grabeskirche und der Kirchen auf dem Sion und zu Bethlehem vermauern und die Franziskaner, mit Ausnahme der ganz alten, gefangen nach Kairo führen, weil katalonische Schiffe Sarazenen überfallen hatten.

Wird fortgesetzt.

Zum bisher Erschienenen


1. November
Es geht um das ewige Heil

In einem Interview mit der Tagespost erzählt P. Bernhard Gerstle FSSP aus seiner Erfahrung als Seelsorger einer Krebsklinik mit Patienten, die auf den Tod zugehen.


1. November
Download-Freigabe 112

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

112. Heiliger Erzengel Michael

Wie lädt man die Predigt herunter? Klicken Sie auf den Button mit den drei Punkten, dann auf Datei herunterladen.


1. November
Ezechiel Moreno und Maria Droste zu Vischering

Vor 50 Jahren, am 1. November 1975, wurden Ezechiel Moreno (1848-1906) und Maria Droste zu Vischering (1863-1899) seliggesprochen. Ezechiel Moreno, der Heilige Kolumbiens, wurde am 11. Oktober 1992 heiliggesprochen. Maria Droste zu Vischering, die Mystikerin aus Münster, bewegte Papst Leo XIII. 1899 zur Weihe der Welt an das Heiligsten Herz Jesu.


1. November
Oliver Plunkett

Vor 400 Jahren, am 1. November 1625, wurde in Irland Oliver Plunkett geboren. Er gehört zu den letzten Opfern der blutigen Verfolgung, die in einem Zeitraum von 150 Jahren in immer neuen Wellen über die Katholiken Englands hereinbrach. Erzbischof Plunkett, Primas von Irland, wurde am 11. Juli 1681 in Londen wegen Hochverrats gehängt und gevierteilt. Der Prozeß, der später auch von protestantischer Seite als unrechtmäßig zugegeben wurde, stützte sich auf die Verleumdungen des Titus Oates, eines anglikanischen Geistlichen, der zum Schein katholisch geworden war und eine angebliche papistische Verschwörung bezeugte. Ausführlich wird die Geschichte dieser Verfolgung von Joseph Spillmann erzählt. Am 23. Mai 1920 wurde Plunkett selig-, am 12. Oktober 1975 heiliggesprochen.


31. Oktober
Verweigerte Selbstannahme

Zum 21. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese zwei Predigten anbieten:

Geschlechtsumwandlung: Durch Amputation zur Selbstfindung?

Zwei Dinge, die wir vom bösen Knecht lernen können


31. Oktober
Ein pastoraler Dienst

Jüngstes Beispiel ist Bischof Earl Fernandes von Columbus, Ohio. In einem Interview vom 25. August mit dem Catholic World Report widersprach er der häufig geäußerten Kritik, die tridentinische Messe werde ideologisch instrumentalisiert.
„Aus meiner Erfahrung gab es nichts Ideologisches an der Feier dieser Liturgieform“, sagte Fernandes, der seit 2007 selbst die TLM zelebriert. „Wir wollten den Gläubigen damit pastoralen Dienst leisten. Sie ist ein schöner Teil der Tradition der Kirche.“
Ähnlich äußerte sich Kardinal Kurt Koch, Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen.  Auch aus dem fernen Singapur kamen neue Töne: Kardinal William Goh erklärte im Mai, er sehe „keinen Grund, Menschen zu stoppen, die die tridentinische Messe bevorzugen“.

Aus: Jonathan Liedl, Neues Pontifikat, neue Offenheit? Warum die alte Messe im Fokus bleibt, auf CNA vom 7. September 2025.

Weiteres zum Thema


31. Oktober
Charles Lavigerie

Vor 200 Jahren, am 31. Oktober 1825, wurde in Huire bei Bayonne der Missionspionier und Sklavereibekämpft Charles Martial Allemand Lavigerie geboren, über den wir auf kath-info hier berichtet haben.


31. Oktober
Maria Theresia Scherer

Vor 200 Jahren, am 31. Oktober 1825, wurde in Meggen, Kanton Schwyz, Maria Theresia Scherer geboren. Zusammen mit Theodosius Florentini OFMCap (1808-1865) gründete sie die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz, deren Mutterhaus das Kloster Ingenbohl im Kanton Schwyz ist. Sie nahm sich besonders der Gehörlosen an. Am 16. Juni 1888 starb sie in Ingenbohl. Sie lebte nach dem Motto „Gott wird sorgen!" "Nicht verzagen, sondern auf den schauen, von dem alle Kraft kommt!“ Am 29. Oktober 1995 wurde sie seliggesprochen, zusammen mit den beiden Mystikerinnen Bernarda Bütler (1848-1924) und Marguerite Bays (1815-1879). Weitere Selige aus ihrer Kongregation sind die slowakische Märtyrerin Zdenka Schelingová (1916-1955) und Ulrika Nisch (1882-1913) aus Hegne bei Konstanz.


30. Oktober
Kathinfo-Orientierungsservice

Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen?
Die Hochzeitspredigt Liebe ist frei habe ich auf der Seite Pater Pio und die geordnete Liebe eingebettet. Ostritschs Kritik an gerichtlicher Wahrheitsverwaltung findet sich auf der Parallelgesellschaftsseite, die beeindruckende Story der Lebensrechtlerin Joanna Howe auf der Gehsteigberatungsseite, Jeff Mirus’ Entlarvung der Missionaries of evil auf der Normenverschiebungsseite.


30. Oktober
Es ist leicht, heilig zu werden

Zum Fest Allerheiligen kann ich diese Predigt anbieten:

Das Programm des hl. Don Bosco


30. Oktober
Servais-Théodore Pinckaers

Vor 100 Jahren, am 30. Oktober 1925, wurde in Lüttlich der Moraltheologe Servais-Théodore Pinckaers OP geboren. Der renommierte Thomist lehrte seit 1975 in Fribourg in der Schweiz und war an der Vorbereitung der Enzyklika Veritatis Splendor beteiligt. Am 7. April 2008 starb er in Fribourg. Auf kath-info findet sich eine Rezension seines Buches Christus und das Glück.


29. Oktober
Das Kentler-Syndrom

Nicht im Missbrauchsbericht erwähnt werden zwei weitere Aspekte, die das kollektive Wegsehen beförderten. Zum einen: Es gab Kritiker, die Kentler durchschauten, etwa Christa Meves, die bereits in den 70er Jahren vor seinen unwissenschaftlichen Theorien warnte, oder der Generalsekretär des Weißen Kreuzes, Gerhard Naujokat, der ihm Verharmlosung von Pädophilie vorwarf. Weil die Kritik von Personen kam, die traditionelle christliche Eheund Sexualmoral verteidigten und somit auf der kirchenpolitisch falschen Seite standen, wurde sie ignoriert. Zum anderen: Alle im Bericht namentlich erwähnten Täter waren offen homosexuell lebende Männer, die sich, zumindest in progressiven Kreisen, als Angehörige einer diskriminierten Minderheit inszenieren konnten. Die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) unterstützte damals Kentlers Auftritte auf Kirchentagen.

Aus: Susanne Hartfiel, Das kollektive Wegsehen, in: Tagespost vom 4. September 2025.

Weitere Infos zum Thema Kentler


29. Oktober
Giuseppe Kardinal Garampi

Vor 300 Jahren, am 29. Oktober 1725, wurde in Rimini Giuseppe Conte Garampi geboren. 1751 wurde er „Präfekt des Vatikanischen Archivs, dessen Bestände er erstmals systematisch katalogisierte“. 1761 wurde er „päpstlicher Vertreter für den geplanten Friedenskongress in Augsburg, (…) 1766 Chiffrensekretär, 1772 Nuntius in Polen, 1776 in Wien, 1785 Bischof von Montefiasone“ und Kardinal. „Als Gelehrter von großem Fleiß und kristischen Sinn; als Staatsmann vermittelnd im Sinn der Politik Benedikts XIV tätig“ (LThK, 2. Auflage). Am 4. Mai 1792 starb er in Rom.


28. Oktober
Das mystische Gnadenleben

Von Hieronymus Jaegen

I. Abschnitt: Allgemeines über Aszese und Mystik

Der Beruf des Menschengeschlechts

Unser Schöpfungsberuf

In diesem Werkchen besprechen wir die innigsten Beziehungen, die zwischen Gott und der Seele auf Erden bestehen, als das Erhabenste und Erstrebenswerteste, das es hienieden für uns gibt.

Deshalb müssen wir zuerst die Fragen stellen: Wie will Gott diese Beziehungen zu uns gestalten? Wozu hat er uns erschaffen? Welches ist unser Schöpfungsberuf?

Gott der Unendliche tut wegen seiner Erhabenheit alles in erster Linie um seiner selbst willen. So hat er im Anfange der Zeit Himmel und Erde und auf dieser das Menschengeschlecht erschaffen, damit er seine Vollkommenheit und Herrlichkeit nach außen offenbarte, die Menschen ihn verherrlichten und nach dem Maße ihrer Fähigkeit seine Vollkommenheit und Herrlichkeit in sich zur Geltung brächten.

Er zeigte schon in unseren Stammeltern seine Vollkommenheit, indem er sie nach seinem Bilde und Gleichnisse erschuf. Adam und Eva sollten ihn verherrlichen. Sie sollten ihn voll und ganz als ihren Herrn anerkennen, ihn lieben und ihm nach seinen Anordnungen dienen. Zur Bekundung dessen gab er ihnen ein leichtes Gebot. – Allein vom Satan betört, erkannten sie seine Oberhoheit nicht an. Ihrem Ungehorsam folgte die Strafe auf dem Fuße, und zwar nicht nur für sie allein, sondern auch für ihre Nachkommen, die von ihnen die Erbschuld, die Erbsünde, mit allen natürlichen und übernatürlichen Folgen erben.

Gott sah diese schmähliche Handlung unserer Stammeltern voraus und bestimmte von Ewigkeit her eine so schöne Erlösung, daß ein hl. Augustinus ausrufen konnte: „O selige Sünde Adams, die uns einen solchen Erlöser gebracht hat!“ Der Sohn Gottes, die zweite Person der allerheiligsten Dreifaltigkeit, wurde nämlich Mensch, um uns zu erlösen, und zeigte uns durch sein Beispiel und seine Lehre, wie wir unsern Schöpfungsberuf erfüllen, den Schöpfer am besten verherrlichen und seine Herrlichkeit in uns zur Offenbarung bringen könnten. Zu dem Zwecke stiftete er auch seine Kirche, in der er seine Lehren und Gnadenmittel niederlegte.

Wir dürfen diese wichtige Erlösungstag des menschgewordenen Gottessohnes nie aus den Augen verlieren. Sie muss vielmehr unser ganzes Leben beherrschen. Von unsern persönlichen Beziehungen zu ihm hängt unser irdisches und ewiges Glück wesentlich ab.

wird fortgesetzt

Hieronymus Jaegen (1841-1919) war Bankdirektor und Mystiker. Er wird „Triers heimlicher Heiliger“ genannt. Sein Seligsprechungsprozess ist eingeleitet.
Den Text entnehme ich seiner Schrift Das mystische Gnadenleben. Erlebnisse und Bekenntnisse eines heiligmäßigen Bankdirektors, 1934 in der dritten, neubearbeiteten Auflage herausgegeben von der Jaegengesellschaft, Trier, mit Empfehlungsschreiben von Bischof Ludwig Maria Hugo von Mainz, Bischof Maximilian Kaller von Ermland und Theologieprofessor Dr. Lorenz Bauer in Dillingen a.d. Donau. Die Vorreden des Herausgebers und des Verfassers lasse ich weg.


27. Oktober
Marianische Befreiungstheologie

Zum 20. Sonntag nach Pfingsten, der gestern vom Christkönigsfest verdrängt wurde, kann ich diese fünf Predigten anbieten:

Wie der Rosenkranz zur Befreiung führte

Worin die Weisheit des Christen besteht

Der Jubel des Heiligen Geistes

Maria: nicht Vorzimmerdame, sondern unser Coach

Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht


27. Oktober
Robert Streit

Vor 150 Jahren, am 27. Oktober 1875, wurde in Fraustadt, Posen, der Missionsforscher Robert Streit OMI geboren. 1895 trat er in die Kongregation der Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria ein (vom hl. Eugen von Mazenod gegründet), 1901 wurde er zum Priester geweiht. Er „begann seit 1902 missionswissenschaftliche Studien auf geschichtlichem, bibliographischem und theoretischem Gebiet; seit 1909 einer der Hauptbegründer der missionswissesnschaftlichen Bewegung in Deutschland und des Instituts für missionswissenschaftliche Forschungen. Sein Hauptverdienst ist die wissenschaftliche Missionsbibliographie in der monumentalen Bibliotheca Missionum (…) 1924 berief man ihn nach Rom als Leiter der Bücherei der Vatikanischen Missionsaustellung“ (LThK, 1. Auflage). Er starb am 31. Juli 1930 in Frankfurt am Main.


27. Oktober
Download-Freigabe 111

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

111. Wir ernten, was wir säen

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26. Oktober
Die Lästigen geduldig ertragen

In der zehnten Folge des Podcasts des Priesterseminars St. Petrus versuche ich zu erklären, wie es möglich ist, schwierige Menschen zu lieben.


26. Oktober
Die Liebe Gottes

Vor einem Jahr, am 26. Oktober 2024, hielt ich in Hannover meinen Vortrag über die Liebe Gottes.


26. Oktober
Justinus de Jacobis

Vor 50 Jahren, am 26. Oktober 1975, wurde Justinus de Jacobis CM (1800-1860) heiliggesprochen. 1824 zum Priester geweiht, wurde er Missionar in Äthiopien („Apostel von Abessinien“) und empfing 1849 von Guglielmo Massaia die Bischofsweihe. 1939 wurde er seliggesprochen.


25. Oktober
Einsame Gegnerin

In der 98. Folge meines Podcasts schildere ich den Kampf um die Deutung des Atombombenabwurfs über Hiroshima und Nagasaki. "Einsame Gegnerin" ("Solitary opponent") bezieht sich auf die katholische Philosophin Elizabeth Anscombe, die eine entscheidende Rolle in diesem Kampf spielte. Dieser hat durchaus Gegenwartsbezüge zur heutigen Auseinandersetzung um die Abtreibung.


25. Oktober
Die Taktik der Linken gegen das Christentum

Ein bleibendes Problem der Linken ist, dass sich das „rechte“ Lager grob aus zwei Quellen speist, die einander widersprechen. Denn historisch betrachtet standen die christlich-konservative, in Europa meist katholische Strömung und die in der Moderne entstandene nationalistische Haltung einander zumeist antagonistisch gegenüber, wie man in Deutschland beispielhaft und besonders eindrücklich am Wahlverhalten in der Weimarer Republik ablesen kann – je katholischer die Region, desto erfolgloser waren die Nationalsozialisten.
Solche Tatsachen schmecken den Linken nicht. Sie wollen gänzlich unterschiedliche Weltanschauungen zum Konglomerat „rechts“ zusammenfassen, und so sämtliche nichtlinke Positionen über die Kontaktschuld mit – echtem oder angeblichem – Rechtsextremismus diskreditieren. Daraus erklärt sich das Festhalten am Label des „Rechtsextremismus“ bei Kirk: Ein praktizierender Christ, der überdies Wert darauf legte, dass die USA „keine Theokratie“ seien, und dass politische Überzeugungen nicht auf religiöse Argumentation gestützt sein sollten. Hier ergibt sich die Gelegenheit, jegliche christliche Position, vom Eintreten für das Lebensrecht des Ungeborenen bis zur Überzeugung, dass Ehe und Familie Kern der Gesellschaft sind, als „rechts“ zu deklarieren, und damit aus dem Diskurs auszuschließen.

Aus: Anna Diouf, Konsequenzkultur vs. Cancel-Culture: Verleumdung ist kein Freiheitsrecht, auf TE vom 16. September 2025.

Zum Thema: Meine Predigt über Charlie Kirk


24. Oktober
Ein König, der herrscht und dient

Zum Christkönigsfest kann ich diese zwei Predigten anbieten:

Der König meines Herzens

Ein Königtum der Liebe


24. Oktober
Friedrich Ferdinand von Anhalt-Köthen

Vor 200 Jahren, am 24. Oktober 1825, konvertierten in Conflans bei Paris Herzog Friedrich Ferdinand von Anhalt-Köthen (1769-1830) und seine Gemahlin Sophie Julie Gräfin von Brandenburg (1793-1848) zur katholischen Kirche. Entscheidend für diesen Schritt war ihre Begegnung mit Pierre Ronsin SJ (1771-1846). “Am Morgen dieses Tages begab sich das Herzogspaar in Begleitung seines Kammerherrn nach Conflans, wo es in der Kapelle des Erzbischofs von Paris Hyazinth von Quelen feierlich das katholische Glaubensbekenntnis ablegte” (Franz Schulte, Herzog Ferdinand und Herzogin Julie von Anhalt-Köthen, Cöthen 1925).


24. Oktober
Alessandro Scarlatti

Vor 300 Jahren, am 24. Oktober 1725, starb in Neapel im Alter von 65 Jahren der Komponist Alessandro Scarlatti. Schüler von Carissimi, wurde er Kapellmeister an Santa Maria Maggiore. “In bewundernswerter Fruchtbarkeit ist Scarlatti einer der wichtigsten Meister der Neapolitanischen Schule, die für die Scheidung der italienischen Kirchenmusik in alten Acappella und neuen instrumentalen Stil große Bedeutung besitzt” (K. G. Fellerer im LThK, 1. Auflage).


23. Oktober
Kathinfo-Orientierungsservice

Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen?
Die Empfehlung von Hildebrands durch Kardinal Collins habe ich auf der Werte-Seite untergebracht, Ohlers Beobachtung, wie die Jugend durch die überlieferte Liturgie in den Zauber der Jahrhunderte gerät, auf der Evangelisierungsseite, Esolens Entlarvung des Vaters der Lüge in heutigen Debatten auf der Sherlock-Holmes-Seite. Den Communio-Podcast mit Sebastian Ostritsch über Kant und die Gottesbeweise ist auf der Deutinger-Seite eingebettet.


23. Oktober
Download-Freigabe 110

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

110. Das Evangelium, das den Konflikt zwischen Pflicht und Neigung löst

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22. Oktober
Am Ende wartet Gott

Mein neues Buch

Am Ende wartet Gott. Versuche, die Philosophie zu Ende zu denken.

ist ab sofort auch über den Online-Shop des Petrusverlags beziehbar.

Der Petrusverlag ist der Verlag der Priesterbruderschaft St. Petrus. Sein Sitz ist in Wigratzbad im Allgäu (Landkreis Lindau).

Engelbert Recktenwald,
Am Ende wartet Gott.
Versuche, die Philosophie zu Ende zu denken.
Illertissen: Verlag Media Maria 2025, 160 Seiten.
17,95 €.


22. Oktober
Friedrich Freiherr von Schmidt

Vor 200 Jahren, am 22. Oktober 1825, wurde im württembergischen Frickenhofen der Dombaumeister Friedrich Freiherr von Schmidt geboren. Er konvertierte 1858 zum katholischen Glauben, wurde 1860 Professor an der Wiener Akademie und 1863 Dombaumeister des Wiener Stephandoms. Am 23. Januar 1891 starb er in Wien.


21. Oktober
Kein Platz für die Wahrheit

Der längere Post ist mittlerweile „verschwunden“. Darin geht Nmecha nicht nur auf den Toten ein, sondern auch auf den Hass, der Kirk selbst nach seiner Ermordung entgegenschlug:
„Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Die Ermordung eines zweifachen Vaters und Ehemanns, eines Mannes, der friedlich für seine Überzeugungen und Werte einsteht, zu feiern, ist wirklich böse und zeigt, wie sehr wir Jesus Christus wirklich brauchen. Möge Gott Gnade zeigen und Eure Augen und Herzen in Jesus’ Namen öffnen.“
Die ganze moralische Verwirrung des linken Milieus zeigt sich darin, dass diese Nachricht für dieses Milieu unerträglich war. Nicht nur, dass Nmecha Mitleid mit einem ermordeten Vertreter der rechten Mitte zeigt, der durch Diskussionen und Argumente überzeugen wollte. Nicht nur, dass Nmecha mehrfach auf Christus verweist. Nein: Nmecha verurteilt den Hass all der Linken, die auf dem Grab des Ermordeten tanzen.
Das geht zu weit. In einer Welt der Lüge, in der die Medien das Bild vorgeben, darf die Wahrheit keinen Platz finden.

Aus: Marco Gallina, Felix Nmecha: Geächtet, weil er die Wahrheit über Charlie Kirk sagte, TE vom 13. September 2025.

Weitere Stimmen zu Charlie Kirk


21. Oktober
Kosmas von Prag

Vor 900 Jahren, am 21. Oktober 1125, starb im Alter von etwa 80 Jahren Kosmas von Prag, der älteste böhmische Geschichtsschreiber, "der böhmische Herodot“ genannt. Er „verfasste die Chronica Boemerum in 3 Büchern (…), für seine Lebenszeit reichhaltig und verlässlich, nicht ebenso für frühere Zeiten, obwohl auch da ein anerkannt guter Kern enthalten ist“ (LThK, 1. Auflage).


21. Oktober
Giuseppe Baini

Vor 250 Jahren, am 21. Oktober 1775, wurde Giuseppe Baini geboren, „einer der berühmtesten Direktoren der päpstlichen Kapelle“ (LThK, 1. Auflage). „Seine Bedeutung liegt in der Pietät gegen die altehrwürdigen Traditionen der Sixtinischen Kapelle, in der echt künstlerischen Direktionsgabe und seinem ausgebreiteten musikgeschichtlichen Wissen. Von ihm lernte besonders K. Proske, von Proske Regensburg und Gesamtdeutschland (…) Sein Lebenswerk ist die Biographie von Palestrina“ (ebd.). Baini starb am 21. Mai 1844 in Rom.


20. Oktober
Liebe - und dann tue, was du willst


20. Oktober
The Identity Crisis

In fact, although some priests, bishops, and believers showed me a certain sympathy at my conversion, many others expressed puzzlement: What is the point of converting from the “Orthodox” to the Catholic Church? Aren’t they the same thing? You cannot imagine how many times I have been asked this question.
For me, here’s a significant detail: in “Orthodox” churches and in Protestant and Neo-Protestant communities, Catholics are continually presented as heretics, apostates, etc. (…) I could present impressive collections of such statements, which, I must stress, are the rule, not the exception.
By contrast, Catholics are no longer convinced that their Church is truly the one Church founded by Christ, and that without being a member of it, salvation is not possible. Lost in endless discussions about “anonymous Christians” and other such subtleties, post-conciliar theologians like Karl Rahner, Hans Küng, Jacques Dupuis, and others have fed and amplified this identity crisis.

Aus: Robert Lazu Kmita, The Exodus of Young Catholics and the Dissolution of Catholic Identity, auf The Catholic Thing vom 20. September 2025.


19. Oktober
Maria Theresia Ledochowska und Arnold Janssen

Vor 50 Jahren, am 19. Oktober 1975, wurden Maria Theresia Ledochowska und Arnold Janssen seliggesprochen.

Maria Theresia Ledochowska wurde am 29. April 1863 im niederösterreichischen Loosdorf geboren. Sie war die Nichte des Kardinals Mieczyslaw Halka Graf von Ledochowski (1822-1902) und die Schwester der hl. Maria Ursula Ledóchowska (1865-1939) und des Generals der Gesellschaft Jesu Wladimir Ledochowski (1866-1942). 1888 schloss sie sich der Antisklavereibewegung Lavigeries an. Sie war ganz vom Missionsgedanken durchdrungen. “1894 stiftete sie in Salzburg als neuartiges Hilfswerk für die afrikanischen Missionen die St. Petrus-Claver-Sodalität und führte sie als Generaloberin (seit 1903 in Rom) durch ihre glühende Werbekraft und hervorragende Organisationsgabe zu internationaler Vereinigung” (LThK, 1. Auflage).

Arnold Janssen (1837-1909) ist der Gründer der Steyler Missionare und wurde am 5. Oktober 2003 heiliggesprochen.


19. Oktober
Download-Freigabe 109

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

109. Die Herrlichkeit des Neuen Bundes

Wie lädt man die Predigt herunter? Klicken Sie auf den Button mit den drei Punkten, dann auf Datei herunterladen.


18. Oktober
Vier Heilige

Vor zehn Jahren, am 18. Oktober 2015, wurden Luis Martin und Celia Guérin, die Eltern der hl. Therese von Lisieux, heiliggesprochen, außerdem auch Vincenzo Grossi (1845-1917) und María de la Purísima Salvat Romero (1926-1998).


18. Oktober
Valparaiso

Vor 100 Jahren, am 18. Oktober 1925, gründete Papst Pius XI. durch die Bulle „Apostolici muneris ratio“ das chilenische Bistum Valparaiso, und zwar durch Abtrennung von Santiago.


18. Oktober
Paul vom Kreuz

Vor 250 Jahren, am 18. Oktober 1775, starb in Rom im Alter von 81 Jahren der hl. Paul vom Kreuz. Er gründete die Kongregation der Passionisten und wurde 1867 heiliggesprochen.


17. Oktober
Das Zitat

Könntest du jetzt auch noch so viel erforschen, einst wirst du dich doch freuen, unendlich mehr gefunden zu haben. Und daran habe ich meine Freude, dass der Sinn des Menschen niemals so viel ergründen kann, als ich meinen Auserwählten zu bereiten pflege.

Worte des Herrn an die hl. Gertrud von Helfta


17. Oktober
Kathinfo-Orientierungsservice

Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen?
Auf der Böhr-Seite über Religion und Politik habe ich meine Podcast-Episode über „Erlöste Vernunft“ eingebettet. Dort findet man auch die Rezensionsnotiz Ostritschs über Böhrs Buch und Kisslers Beobachtung von Chestertons heiterer Empörung. Die beiden Zitate A compassionate and accompanying heart? und Mutual Respect and Reverence finden sich auf der Kommunionseite, Ostritschs Entlarvung katholischer Theologen und den offenen Brief Stravisnkas an Erzbischof Forte auf der Gnadenvorschussseite.


17. Oktober
Jesu Gleichnisse sind keine Beruhigungspillen

Zum 19. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese drei Predigten anbieten:

Gerufen zu einer folgenschweren Entscheidung

Gebt dem Teufel nicht Raum

Lass mein Gebet wie Weihrauch vor dein Angesicht dringen


16. Oktober
Katholische Wahrheit und katholisches Dogma

Von Matthias Joseph Scheeben

21. Folge

437 III. Es liegt in der Natur der Sache, dass bei der Würdigung und Qualifizierung unkatholischer Lehren neben dem rein logischen der sittliche Gesichtspunkt mit in Betracht kommt und sogar in den Vordergrund tritt. Bei ganz profanen und zugleich bloß natürlicherweise erkennbaren Wahrheiten wird allerdings die Annahme oder Nichtannahme derselben gewöhnlich bloß vom logischen Gesichtspunkte aus beurteilt, und demnach in der Regel nur von der Vernünftigkeit oder Unvernünftigkeit der Annahme oder Nichtannahme im Hinblick auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines entsprechenden Beweises gesprochen. Nur ausnahmsweise kommen hier auch sittliche Interessen in Spiel, kraft welcher man die Leugnung gewisser Wahrheiten mit sittlicher Strenge rügen müsste. Wo es sich aber um eine katholische resp. eine der katholischen widersprechende Lehre handelt: da ist die Annahme jener und die Leugnung dieser stets und wesentlich sündhaft und als sündhaft zu betonen, und zwar deshalb, weil die katholische Lehre in mehrfacher Bedeutung wesentlich als eine heilige Lehre zu betrachten und zu behandeln ist.

Wird fortgesetzt.


15. Oktober
Am Ende wartet Gott

Mein neues Buch

Am Ende wartet Gott. Versuche, die Philosophie zu Ende zu denken.

ist soeben erschienen.

Es kann versandkostenfrei über den Shop des Verlags Media Maria bezogen werden.

Engelbert Recktenwald,
Am Ende wartet Gott.
Versuche, die Philosophie zu Ende zu denken.
Illertissen: Verlag Media Maria 2025, 160 Seiten.
17,95 €.

Im Sprichwort führen alle Wege nach Rom, in der Philosophie immerhin recht viele zu Gott. Man muss sie nur gehen. Ein konsequentes Nachdenken über die großen Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Glück und Liebe, nach dem Guten und Richtigen kommt am Gottesgedanken nicht vorbei. Dabei braucht der Christ die Auseinandersetzung mit konkurrierenden Philosophien nicht zu scheuen. Im Gegenteil: Erst im Licht des christlichen Glaubens fügen sich deren verstreute Einsichten zu einem Welt- und Menschenbild zusammen, das vom Intellekt besser erfasst werden kann, als manche Kritiker des Glaubens überhaupt ahnen – so wie es Chesterton einmal formulierte: »Die Rätsel Gottes sind befriedigender als die Lösungen der Menschen.« 


15. Oktober
Download-Freigabe 108

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

108. Die Heilung des Taubstummen

Wie lädt man die Predigt herunter? Klicken Sie auf den Button mit den drei Punkten, dann auf Datei herunterladen.


15. Oktober
Luigi Valenti Gonzaga

Vor 300 Jahren, am 15. Oktober 1725, wurde in Revere bei Mantua Luigi Valenti Gonzaga geboren. Er war ein Neffe von Silvio Valenti Kardinal Gonzaga (1690-1756). Von 1764 bis 1773 war er Nuntius in der Schweiz, von 1773 bis 1776 in Spanien. 1776 wurde er zum Kardinal erhoben. Von 1778 bis 1786 war er Legat in der Romagna. 1802 wurde er Bibliothekar der Römischen Kirche und Protektor des Germanicums. Am 29. Dezember 1808 starb er in Rom.


14. Oktober
Übersehenes Migrantenleid

Noch weniger Interesse wecken jene Zuwanderer, die von anderen Migranten drangasaliert werden: Frauen und Mädchen, die in Flüchtlingsunterkünften Opfer sexueller Übergriffe werden, Christen oder Jeziden, die hier auf jene treffen, vor denen sie fliehen mussten, christliche Konvertiten, deren Asylverfahren scheitern, weil ihre muslimischen Übersetzer bewusst oder unabsichtlich falsch übersetzen: Sind all diese Menschen Nächste zweiter Klasse?

Aus: Anna Diouf, Selektive Nächstenliebe: Das Versagen der Kirchen in der Migrationskrise, auf TE vom 25. August 2025.


14. Oktober
Paul W. Taylor

Vor zehn Jahren, am 14. Oktober 2015, starb in Hamilton, New Jersey, im Alter von 91 Jahren der amerikanische Philosoph Paul W. Taylor. Er war ein Vertreter des ethischen Biozentrismus und lehrte in New York. In meiner Studie über Kulturrelativismus ist er mir begegnet.


13. Oktober
El Paso

Vor zehn Jahren, am 13. Oktober 2015, errichtete die Priesterbruderschaft St. Petrus ihr Haus St. John the Evangelist in El Paso, Texas.


13. Oktober
Puebla de los Angelos

Vor 500 Jahren, am 13. Oktober 1525, wurde in Tlaxcala die älteste Diözese Mexikos errichtet: Puebla de los Angelos. Einer der berühmtesten Bischöfe der Diözese war der selige Juan de Palafox y Mendoza. Er trat 1639 sein Amt an und wurde ein großer Verteidiger der Indios. Auf kath-info haben wir ihn hier vorgestellt.


12. Oktober
Lesen Sie Hildebrand!

Am 9. Oktober ist in der Tagespost zum 18. Mal meine Kolumne Fides et ratio erschienen, dieses Mal über die Wertethik des Philosophen Dietrich von Hildebrand.


12. Oktober
Liebe - und dann tue, was du willst

In der neunten Episode des FSSP-Podcasts über Spiritualität, die heute erschienen ist, spreche ich über das bekannte Wort des hl. Augustinus: "Liebe - und dann tue, was du willst!"


12. Oktober
Ludovico Ferdinando Micara

Vor 250 Jahren, am 12. Oktober 1775, wurde in Frascati Ludovico Ferdinando Micara OFMCap geboren. 1818 wurde er Provinzial, 1820 Apostolischer Palastprediger, 1824 Kardinal in petto und für sechs Jahre Ordensgeneral, 1837 Bischof von Frascati, 1844 Bischof von Ostia und Velletri. Er starb am 25. Mai 1847 in Rom.


12. Oktober
Peter Gumpel

Vor drei Jahren, am 12. Oktober 2022, starb in Rom im Alter von 98 Jahren der in Hannover geborene Kirchenhistoriker Peter Gumpel SJ. Er nahm Papst Pius XII. gegen die Verleumdungen Ralf Hochhuths in Schutz.


11. Oktober
Download-Freigabe 107

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

107. Früchte der Heiligkeit

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11. Oktober
Pfarrei Heiliger Franz von Sales

Vor 25 Jahren, am 11. Oktober 2000, wurde in Mableton die Personalpfarrei St.  Francis de Sales errichtet und der Priesterbruderschaft St.  Petrus anvertraut. Mableton gehört zur Erzdiözese Atlanta im Bundesstaat Georgia. Pfarrer ist zurzeit P. Christopher Hathaway FSSP, der 2001 zum Priester geweiht wurde.


11. Oktober
Sylvain Santer

Vor 25 Jahren, am 11. Oktober 2000, starb im Alter von 21 Jahren der Seminarist Sylvain Santer. Er starb an Krebs und ist bisher der einzige Seminarist der Priesterbruderschaft St. Petrus, der während seiner Seminarausbildung gestorben ist.


11. Oktober
Pietro Palazzini

Vor 25 Jahren, am 11. Oktober 2000, starb in Rom im Alter von 88 Jahren Pietro Kardinal Palazzini. Wegen seines Rettungseinsatzes für viele Juden in den Jahren 1943 und 1944 wurde er 1985 von Yad Vashem als Gerechter unter den Völkern geehrt. Hier wird er von Ulrich Nersinger vorgestellt.


10. Oktober
Die Frage, die über unser Heil entscheidet

Zum 18. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese sechs Predigten anbieten:

Das Opfer Abels, Abrahams, Melchisedeks und Jesu

Lead, kindly light!

Das Gute erkennen und anerkennen

Das Wunder der Sündenvergebung

Lenkendes Erbarmen

Die Gicht der Seele


10. Oktober
Tommaso Tamburini

Vor 350 Jahren, am 10. Oktober 1675, starb in Palermo im Alter von 84 Jahren der Moraltheologe Tommaso Tamburini SJ.


10. Oktober
Luise Hackelsberger

Vor drei Jahren, am 10. Oktober 2022, starb in Neustadt an der Weinstraße im Alter von 98 Jahren die Pädagogin Luise Hackelsberger, geb. Bergengruen. Sie war die Tochter des katholischen Schriftstellers Werner Bergengruen (1892-1964) und engagierte sich als Herausgeberin von Werken ihres Vaters wie auch solcher von Reinhold Schneider (1903-1958), der mit Werner Bergengruen befreundet war.


9. Oktober
Wofür lebte Charlie Kirk?

Aus der Rede, die Erika Kirk auf dem Memorial für Charles James Kirk hielt, geht hervor, wofür ihr ermordeter Ehemann lebte und starb. Das arbeite ich in dieser Predigt heraus.


9. Oktober
Apostel des Katechismus

Vor drei Jahren, am 9. Oktober 2022, wurde Johannes Baptist Scalabrini (1839-1905) heiliggesprochen. 1863 zum Priester geweiht, wurde er 1876 Bischof von Piacenza. Er gründete mehrere Kongregationen und Gemeinschaften und wurde von Papst Pius IX. wegen seines Eifers und seiner Verdienste um die Glaubensweitergabe der “Apostel des Katechismus” genannt. Seine Seligsprechung erfolgte am 9. November 1997.


8. Oktober
Download-Freigabe 106

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

106. Das Wort Gottes - Das Geheimnis des Erfolgs

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8. Oktober
Théodore d'Oultremont de Wégimont et de Warfusée

Vor 150 Jahren, am 8. Oktober 1875, starb im belgischen Saint-Georges-sur-Meuse im Alter von 60 Jahren Théodore d'Oultremont de Wégimont et de Warfusée. Er war der Bruder der seligen Emilie d'Oultremont (1818-1878, seliggesprochen am 12. Oktober 1997), die 1857 in Straßburg die Gesellschaft Mariens von der Sühne gründete. Deren Haus in Fatima wurde dieses Jahr von der Priesterbruderschaft St. Petrus übernommen.


7. Oktober
Wie kann Gott mich lieben?


6. Oktober
Bevor die Türe schließt

Eine Auslegung von Lukas 13,22-30

Von Josef Bordat

Auf seinem Weg nach Jerusalem zog er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und lehrte. Da fragte ihn einer: Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden? Er sagte zu ihnen: Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen. Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt, dann steht ihr draußen, klopft an die Tür und ruft: Herr, mach uns auf! Er aber wird euch antworten: Ich weiß nicht, woher ihr seid. Dann werdet ihr sagen: Wir haben doch mit dir gegessen und getrunken und du hast auf unseren Straßen gelehrt. Er aber wird erwidern: Ich sage euch, ich weiß nicht, woher ihr seid. Weg von mir, ihr habt alle Unrecht getan! Da werdet ihr heulen und mit den Zähnen knirschen, wenn ihr seht, dass Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgeschlossen seid. Und man wird von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen. Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein und manche von den Ersten die Letzten. (Lk 13,22-30)

In einem seiner Ich bin-Worte spricht Jesus von sich als einer „Tür“: „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und die Weide finden“ (Joh 10,9). Diese Tür des Herrn ist in der heutigen Perikope erst eng (Vers 24) – und dann verschlossen:  Aorist „verschließen“ (Vers 25). Der Aorist ist eine Vergangenheitsform, die so zu verstehen ist, dass der Hausherr die Tür einmal (man könnte auch zuspitzen: „ein für alle Mal“) verschließt. Es ist keine regelmäßig wiederholte Handlung, folglich gibt es auch keine zweite Chance.

Das bedeutet: Es ist zunächst einmal schwierig, durch sie hindurch zu gelangen. Es macht Mühe. Man muss sich bücken und beugen, man eckt an, stößt sich, trägt blaue Flecken davon. Und dann ist es auch nur begrenzt möglich, Versuche zu unternehmen. Irgendwann ist Schluss – Sperrstunde. Wer dann noch kommt, steht vor verschlossener Türe. Für immer.

Ist das nicht hart, ja, hartherzig? Widerspricht es nicht der Offenheit Gottes für den Menschen, die sich ja gerade in Christus zeigt? Ist es nicht etwas, das der Barmherzigkeit des Herrn quer liegt? Ich denke, unter Berücksichtigung dreier Aspekte können wir verstehen, was Jesus meint.

Zunächst: Es ist eine Warnung zur rechten Zeit. Jesus ermahnt uns zur Mühe, gerade uns, die wir oft meinen, unsere Beziehung zu Gott sei in Ordnung, weil wir die Sakramente empfangen und viel Gutes tun. Gott will mehr von uns, er will uns ganz.

Dann: Nachfolge ist schwierig. Der Pfad der Tugend, die Tür des Gottesreiches – sie sind eng. Insofern ist besondere Aufmerksamkeit und Anstrengung nötig. Unsere Aufmerksamkeit, unsere Anstrengung. Die Tür hat ihre Klinke innen – wir müssen sie öffnen, wir müssen unseren Teil zur Erlösung beitragen, denn wir müssen die Gnade Gottes annehmen. Wir müssen dem, der uns entgegengeht, unsererseits entgegengehen, dürfen ihm nicht ausweichen. Der Weg der Nachfolge muss „mit allen Kräften“ (Vers 24) gegangen werden – sonst gelangen wir nicht ans Ziel.

Schließlich: Die Tür zu Gott steht allen Menschen grundsätzlich offen, denn es ist Jesus Christus, die uneingeschränkte Sehnsucht Gottes nach gelingendem Leben für den Menschen. Niemand ist prinzipiell vom Heil ausgeschlossen. Von „Osten und Westen“ und von „Norden und Süden“ gelangen Menschen durch die Tür (Vers 29). Von überall her, aus aller Welt kommen all jene, die sich bemühen, am Ende zu Gott. Aber es sind eben nicht immer die, die sich selbst ganz vorne sehen, als Zugangsberechtigte, gar selbst als Türhüter, so dass „manche von den Letzten die Ersten“ sind und „manche von den Ersten die Letzten“ (Vers 30). Wir wissen nicht, zu welcher Gruppe wir gehören – zu den Ersten oder den Letzten. Wir müssen uns bloß entscheiden und uns bemühen, den Weg zur Tür und durch die Tür zu finden. Am besten gleich – hier und jetzt.

Bei der Perikope handelt es sich um das Evangelium des 21. Sonntags im Jahreskreis im Lesejahr C (als nächstes am 27. August 2028).
Der Text ist – unter Weglassung der griechischen Wörter – dem kürzlich erschienenen Werk von Josef Bordat Das ABC der Guten Nachricht. Anmerkungen zu den Sonntagsevangelien entnommen, das im September bei tredition erschienen ist. Auf 652 Seiten bietet es dem Prediger und allen Bibelinteressierten eine Auslegung der Evangelien aller Sonntage aller drei Lesejahre.


5. Oktober
Das Herz der Frau

Das Herz der Frau ist der Ort, an dem Tugend wächst, wo die Liebe wohnt. Ein innerer Garten, in dem die Seele Gott begegnen kann. Diesen Garten gilt es zu pflegen und zu schützen. Es ist eine Verantwortung, jederzeit in allen Dimensionen, körperlich, seelisch und geistig, fruchtbar zu sein. Und hierfür gilt es zu kämpfen. Noch nie war das Wesen der Frau so hart umkämpft wie heute, noch nie war das Leben so bedroht. In dieser Zeit gehen Frauen auf die Straße und kämpfen um das Recht, ungeborenes Leben legal töten zu dürfen. Sie wurden von Hüterinnen des Lebens zu Henkerinnen des Lebens.

Aus: Dorothea Dörr, Mut zum Frausein, in: Tagespost vom 4. September 2025.

Zum Thema: Vom Privileg eine Frau zu sein


5. Oktober
Anna Schäffer

Vor 100 Jahren, am 5. Oktober 1925, starb in Mindelstetten im Alter von 43 Jahren die Mystikerin Anna Schäffer. Ihre letzten Worte waren: „Jesus, Dir leb ich!“ 1999 wurde sie selig-, 2012 heiliggesprochen.


4. Oktober
Download-Freigabe 105

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

105. Dreifaltigkeit: Gott über uns - Gott mit uns - Gott in uns

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4. Oktober
Ideen für eine Kultur des Lebens

Es ist insbesondere die Aufgabe von Führungskräften und Unternehmern, auf diese Art und Weise eine Kultur des Lebens in der Arbeitswelt aufzubauen mit der Botschaft: „Hier in meiner Abteilung freuen wir uns über jedes Kind, und gleichzeitig ist ein Kind nicht das Ende des Arbeitslebens.“
Mit solchen Vorbildrollen stärken wir das Selbstbewusstsein von Frauen, sich nicht als eine schlechtere Art von Mann zu fühlen, der leider mit dem kleinen Produktionsfehler kommt, Kinder zu gebären, sondern als das, was sie sind: Frauen, mit dem besonderen Privileg, Kinder gebären zu dürfen, und daraus auch Forderungen ableiten zu können: Beförderungen jenseits der 40, Übernahme neuer oder fachfremder Aufgaben auch nach längerer Abwesenheit, geteilte Teamführung, Aufnahme in Führungsnachwuchsprogramme, wenn die Kinder groß sind.

Aus: Silja Fichtner, Wie der Aufbau einer Kultur des Lebens heute aussehen kann, gestern auf Corrigenda.


4. Oktober
Michael von Rampf

Vor 200 Jahren, am 4. Oktober 1825, wurde in München der Theologe Michael von Rampf geboren. Er lehrte in Freising Pastoraltheologie und wurde 1889 Bischof von Passau. „Fromm und gelehrt, streng kirchlich und milde, nach allen Seiten hin anregend, förderte er Frömmigkeit und Wissenschaft, das katholische Vereinsleben und alle religiös-kirchlichen Bestrebungen“ (LThK, 1. Auflage). 1897 führte er in seiner Diözese die Ewige Anbetung ein. Am 29. März 1901 starb er in Passau.


3. Oktober
Wie ist es, ein Schutzengel zu sein?

Zum gestrigen Schutzengelfest hätte ich diese Predigt angeboten, wenn ich rechtzeitig daran gedacht hätte.


3. Oktober
Christus offenbart sich

Zum 17. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese drei Predigten anbieten:

Jesus ist der Herr!

Die Würde unserer Berufung

Welche Einheit?


3. Oktober
Matt Talbot

Vor 50 Jahren, am 3. Oktober 1975, wurde Matt Talbot (1856-1925) im Rahmen des 1947 eröffneten Seligsprechungsprozesses von Papst Paul VI. der heroische Tugendgrad zuerkannt. Seine ergreifende Geschichte einer Wandlung vom Alkoholiker zum vorbildlichen Christen findet sich auf kath-info.


2. Oktober
Monatsranking September 2025

Anzumerken wäre noch, dass es die Trauerrede von Erika Kirk auf Anhieb auf Platz 6 geschafft hat.

Platz Monatsranking September 2025
Ausschnitt aus der Platzbelegung
von über 800 Seiten
Verän-derung ggü. dem Vormonat
1

Das Bild von Guadalupe: Der wissenschaftliche Befund

+/- 0
2

Zitatensammlung

+/- 0
3

Der Streit um das Konzil

+ 7
10

Albert Lang: Der Primat Petri

- 4
20

Die Priesterbruderschaft St. Pius X. und Rom

+ 21
30

Engelbert Recktenwald: Die Vernunft retten

+ 115
40

Dietrich von Hildebrand: Wert und Motivation

+ 63
50

Hl. Alfons: Gebete für eine gute Todesstunde

- 7
60

Robert Mäder: Abba, lieber Vater!

+ 113
100

Recktenwald: Liebe siegt immer

+ 372
Letzter Platz: Heinrich der Seefahrer

Zum Ranking der Vormonate


1. Oktober
Was ist Freiheit?

In der Oktoberausgabe des Informationsblatts der Priesterbruderschaft St. Petrus schreibe ich Klärendes zu der Frage "Was ist Freiheit?" (S. 12-15).


1. Oktober
120 Märtyrer

Vor 25 Jahren, am 1. Oktober 2000, sprach Papst Johannes Paul II. 120 Märtyrer heilig, die in China für den Glauben ihr Leben lassen mussten. Zu ihnen gehört der hl. Johannes Lantrua von Triora.


30. September
Das Leben des heiligen Franz Xaver

Von Wolfgang Reithmeier, bearbeitet von Joseph Firnstein und Paolo D'Angona

57. Folge

Obgleich der Weg nach China verschlossen zu sein schien, weil man die Hoffnung auf eine Gesandtschaft in dieses Reich aufgeben mußte, so verzweifelte Xaver dennoch nicht daran, das Evangelium den Chinesen verkünden zu können. Er meinte, daß er, wenn er eine benachbarte Insel von Canton erreichen würde, heimlich bis zum Festland gelangen könne. Falls er dort festgehalten und gefangengenommen würde, so könne er wenigstens den Gefangenen die Heilsbotschaft bringen. Von den Gefängnissen aus würde sich die Lehre des Christentums in die Städte verbreiten und vielleicht bis zum Hof dringen, und so könnten dann vielleicht die Großen des Reiches und der Kaiser selbst aus Neugier den Verkünder einer solchen neuen Lehre zu sehen verlangen; dann hätte er Gelegenheit, das ganze Gesetz Jesu Christi zu erklären.

In dieser Absicht schiffte er sich auf dem Schiff vom heiligen Kreuz nach Sancian ein. Er nahm nur einen Bruder aus der Gesellschaft Jesu mit, den Chinesen Anton vom heiligen Glauben, weil er keinen Priester dieser großen Gefahr aussetzen wollte. Außerdem begleitete ihn ein junger Inder. Balthasar Gago schickte er in das Königreich Bungo, Eduard Sylva und Peter Alcaveva nach Amanguchi. Unterdessen kam Johann Beira von den Molukken, um Hilfe bei der Verbreitung des Christentums zu erbitten. Xaver schickte ihn zu Barzäus mit dem Befehl, er solle ihm Gefährten mitgeben. 

Das Schiff war bereit zum Auslaufen, als Xaver noch einmal in die Kirche Unserer Lieben Frau am Berge ging, um der allerseligsten Jungfrau seine Reise zu empfehlen. Er verharrte dort bis Sonnenuntergang und wäre noch die ganze Nacht geblieben, wenn man ihm nicht gesagt hätte, daß man schon die Anker gelichtet habe.

Der Großvikar, Johann Suarez, der ihn bis zum Schiff begleitete, fragte ihn unterwegs, ob er vom Statthalter Abschied genommen habe, und fügte hinzu, daß die Schwachen Ärgernis nehmen könnten, falls er dies unterließe, denn man würde es ihm als Empfindlichkeit auslegen, worüber man murren werde. Der Heilige aber, der durch sein eigenes Beispiel zeigen wollte, wie man sich gegenüber einem Menschen, welcher der großen Exkommunikation (excommunicatio maior) verfallen war, zu verhalten hatte, antwortete: "Don Alvarez wird mich in diesem Leben nicht mehr sehen; ich erwarte ihn vor Gottes Gericht, wo er schwere Rechenschaft wird ablegen müssen."

Nachdem sie eine Weile gegangen waren, kamen sie zu einer Kirche, die nahe am Meer gelegen war. Mit Begeisterung wandte Xaver seine Augen zum Himmel und betete mit lauter Stimme für das Heil des unglücklichen Don Alvarez. Dann warf er sich nieder und nach einer kurzen Zeit und tiefer Versunkenheit ins Gebet erhob er sich - in einer fast furchterregenden Bewegung-, zog seine Schuhe aus, klopfte auf einem Stein den Staub von ihnen ab; er sagte dabei, daß er Staub einer so verfluchten Erde nicht weitertragen wolle.

Dann weissagte er im Einzelnen die Strafen, die den Statthalter von Malakka treffen würden. Die anwesende Menschenmenge hörte mit größter Aufmerksamkeit zu und ging, traurig über den bevorstehenden Verlust Pater Xavers, in die Stadt zurück.

Das Schiff fuhr ab; an Bord waren ungefähr 500 Personen. Nach einer günstigen Fahrt von mehreren Tagen herrschte plötzlich Windstille, die 14 Tage anhielt, so daß man nicht von der Stelle kam. Nun trat Mangel an Süßwasser ein. Mehrere Menschen waren schon gestorben. Man fuhr mit einer Schaluppe in alle Richtungen, um Süßwasser zu beschaffen. Schließlich wurde so die Nähe einer Insel erreicht, welche die Seeleute für Formosa hielten; es gelang aber trotz aller Anstrengungen nicht, das Ufer zu erreichen. 

Das Schiff war voll von Kranken, die ein grausamer Durst quälte, und sie wären alle gestorben, wenn nicht einer sich daran erinnert hätte, daß Pater Xaver bei Gott alles vermöge. So schöpften sie wieder Hoffnung.

Xaver sagte ihnen, sie sollten sich an Gott selbst wenden, und ließ sie am Fuß eines großen Kreuzes knieend Litaneien beten. Dann befahl er ihnen, sich zurückzuziehen, und ihr ganzes Vertrauen auf Gott zu setzen. Er begab sich in eine Kammer, aus der er nach kurzer Zeit wieder hervorkam, bestieg dann mit einem Kind die Schaluppe, ließ es von dem Meerwasser kosten und fragte es, ob es süß oder salzig sei. Das Kind antwortete, daß es salzig sei. Dann wies er es an, noch einmal zu kosten, und jetzt sagte das Kind, das Wasser sei süß.

Hierauf bestieg er wieder das Schiff und ließ alle Gefäße mit Wasser füllen. Jemand, der sich hinzudrängte und kostete, fand das Wasser salzig. Der Heilige machte das Kreuzzeichen über die Gefäße, und im selben Augenblick verlor das Meerwasser seinen natürlichen Salzgeschmack. Es wurde so gut, daß alle beteuerten, es sei besser als das Wasser von Bangar, welches als das beste Wasser Indiens gilt und mit dem sich die Seeleute deswegen gewöhnlich ausstatten.

Dieses so augenscheinliche Wunder machte einen solchen Eindruck auf die arabischen Sarazenen, die mit ihren Familien nach China reisten, daß sie sich vor Pater Xaver niederwarfen, den Glauben an Jesus Christus bekannten und verlangten, getauft zu werden. Die Gläubigen ihrerseits bewunderten Pater Xaver, und alle dankten ihm für ihre Lebensrettung. Der Pater jedoch sagte ihnen, daß sie Gott zu danken hätten und nicht einem Sünder wie ihm.

Aus Andacht bewahrten die meisten Matrosen und Soldaten etwas von diesem wunderbaren Wasser auf, anfangs als Andenken an das Wunder, danach aber als himmlische Arznei, denn dieses wunderbare Wasser heilte, als es nach Indien gebracht wurde, eine große Anzahl Kranker. Zwei oder drei Tropfen, in ein Getränk gemischt, reichten hin, die Gesundheit wiederzuerlangen.

wird fortgesetzt


29. September
Download-Freigabe 104

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

104. Der Heilige Geist als Seele der Kirche

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29. September
Wenn der Heilige Stuhl einfach ignoriert wird

Zum Umgang von Bischof Georg Bätzing mit päpstlichen Stoppschildern zum Synodalen Weg sind in den letzten Tagen zwei bemerkenswerte Stellnungnahmen erschienen: Benjamin Leven wirft ihm Gaslighting vor, Bernhard Meuser Zauberei.


28. September
Wie kann Gott mich lieben?

In der neuesten Episode des FSSP-Podcasts, die heute erschienen ist, spreche ich über das Wunder von Gottes Liebe zu uns.


28. September
Autonomie und Naturrecht bei Kant

Vor zwei Jahren, am 28. September 2023, habe ich an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen meinen Vortrag über Autonomie und Naturrecht bei Kant gehalten. Er ist in diesem Video aufgezeichnet. Die schriftliche Fassung erscheint demnächst in einem Buch über Kant.


27. September
Eine gewaltige Persönlichkeit

Zum Fest des heiligen Erzengels Michael kann ich diese Predigt anbieten.


27. September
Joseph Schumacher

Vor fünf Jahren, am 27. September 2020, starb in Freiburg im Breisgau im Alter von 86 Jahren der Theologe Joseph Schumacher. Seit 1978 lehrte er in Freiburg Fundamentaltheologie. Im Priesterseminar der Priesterbruderschaft St. Petrus in Wigratzbad gab er von 1997 bis kurz vor seinem Tod Vorlesungen. Seine private theologische Website mit zahlreichen Texten ist heute noch online.


27. September
Ramón Tellería

Vor 100 Jahren, am 27. September 1925, wurde in Astorga Ramón Tellería CSsR (1903-1966) zum Priester geweiht. Er war Historiker und schrieb eine zweibändige Biographie über den hl. Alfons Maria von Liguori.


26. September
Werdet nicht mutlos!

Zum 16. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese drei Predigten anbieten:

Der weit mehr vermag, als wir erflehen und erdenken können

Der letzte Platz

Kanon und Wandlung: Höhepunkt der heiligen Messe


26. September
Aufruf zum Rosenkranzgebet für den Frieden!

„Liebe Brüder und Schwestern, der Monat Oktober, der schon bald beginnt, ist besonders dem Rosenkranz gewidmet. Deshalb lade ich alle ein, im kommenden Monat jeden Tag den Rosenkranz für den Frieden zu beten, persönlich, in der Familie, in der Gemeinschaft.“

Papst Leo vorgestern in der Generalaudienz.


25. September
Download-Freigabe 103

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

103. Der Trost und das Zeugnis des Heiligen Geistes

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25. September
Guglielmo Massaja

Vor 200 Jahren, am 25. September 1825, wurde der Afrikamissionar Lorenzo Massaja (1809-1889) im Turiner Kapuzinerkloster eingekleidet und erhielt den Namen Guglielmo (Wilhelm). 1941 wurde sein Seligsprechungsprozess eröffnet. Am 1. Dezember 2016 wurde ihm der heroische Tugendgrad zuerkannt. Über sein Wirken in Äthiopien kann man hier auf kath-info nachlesen.


24.  September
40 Tage für das Leben

Heute beginnt in Wien die Aktion 40 Tage für das Leben. Auf der Website wird der Zweck dieser Aktion erklärt:

"In diesen kommenden 40 Tagen, vom 24. September bis zum 02. November 2025 laden wir Sie ein, sich uns anzuschließen, um gemeinsam für das kostbare Geschenk des Lebens zu beten. Jedes Leben, eine wunderbare Manifestation der göttlichen Liebe, verdient unsere Achtung und Wertschätzung.
Unser Gebet ist nicht nur eine Bitte um Veränderung, sondern auch ein Ausdruck der Hoffnung darauf, dass Frauen, die vor schwierigen Entscheidungen stehen, durch die Gnade Gottes eine innere Klarheit und Stärke finden. Möge unser gemeinsames Gebet ein Wegweiser sein, der Frauen dazu ermutigt, das Geschenk des Lebens in all seiner Fülle zu akzeptieren. (...)
Wir betonen, dass dieses Gebet überkonfessionell ist und in 137 Ländern auf der ganzen Welt stattfindet. Es vereint Menschen unterschiedlicher Konfessionen in einer globalen Gemeinschaft des Lebensschutzes. Wir glauben daran, dass die Kraft des gemeinsamen Gebets Berge versetzen kann. Durch unsere kollektive Hoffnung und unser Flehen setzen wir ein Zeichen für das Leben, als das größte Geschenk Gottes. Wir werden in dieser Zeit 24 Stunden vor Ort beten und laden Sie herzlich ein, uns durch Ihr Gebet zu unterstützen!"

Beter, die sich der Aktion anschließen wollen, sind herzlich willkommen!


24.  September
Pro Pusillis

Lebensrechtler haben eine Initiative gestartet mit dem Ziel, dass an jedem Tag des Jahres eine heilige Messe zum Schutz der ungeborenen Kinder gelesen wird. Priester, die diese Initiative mittragen wollen, können sich auf der Website Pro Pusillis (Für die Kleinen) anmelden.


23. September
Entscheidet euch für Christus!

Erika Kirk vergibt dem Mörder ihres Mannes

Die vollständige Rede, die Erika Kirk auf der Gedenkfeier für ihren ermordeten Mann Charlie Kirk in Glendale/Arizona am 21. September 2025 gehalten hat, ins Deutsche übersetzt von DemoFürAlle. Wir danken für die freundliche Erlaubnis, die Übersetzung hier auf kath-info zu veröffentlichen.

Gott segne euch alle, dass ihr aus aller Welt hierher gekommen seid, um meinen Charlie zu ehren und zu feiern. Nur wenige Kilometer von hier entfernt hielt Charlie vor zwei Jahren beim America Fest 2023 eine Rede auf der Bühne für unsere TP USA Faith-Veranstaltung. Charlie liebt es, frei zu sprechen. Er war sehr gut darin, ohne Skript auszukommen. Ich persönlich wusste also nicht, was er sagen würde. Und worüber er an diesem Tag sprach, war seine Unterwerfung unter den Willen Gottes. Er zitierte einen seiner Lieblingsverse aus der Bibel, Jesaja 6,8. „Hier bin ich, Herr. Sende mich.“ Nachdem Charlie fertig war, traf ich ihn hinter der Bühne und sprach mit ihm, und ich werde das nie vergessen. Ich sagte: „Charlie, Schatz, bitte sprich das nächste Mal mit mir, bevor du so etwas sagst.“ Denn wenn man so etwas sagt, hat dieser Vers eine enorme Kraft. Wenn man sagt: „Hier bin ich, Herr. Benutze mich“, dann nimmt Gott das ernst. Und das hat er bei Charlie getan. Vor elf Tagen hat Gott die völlige Hingabe meines Mannes angenommen und ihn dann zu sich gerufen. Mehr als alles andere wollte Charlie nicht seinen Willen, sondern Gottes Willen tun. Und in den letzten elf Tagen, trotz all der Schmerzen, habe ich noch nie so viel Trost gefunden wie jetzt. Und die Worte des Vaterunsers: Dein Wille geschehe.

Gottes Liebe wurde mir an dem Tag offenbart, an dem mein Mann ermordet wurde. Am Nachmittag des 10. September kam ich in einem Krankenhaus in Utah an, um das Unvorstellbare zu tun: den ermordeten Körper meines Mannes anzusehen. Ich sah die Wunde, die sein Leben beendet hatte. Ich fühlte alles, was man erwarten würde. Ich war schockiert. Ich war entsetzt. Und ich verspürte einen Herzschmerz, von dem ich nicht einmal wusste, dass es ihn gibt. Aber da war noch etwas anderes. Selbst im Tod konnte ich den Mann sehen, den ich ... weiterlesen.


23. September
Adriaan Bossers

Vor 200 Jahren, am 23. September 1825, wurde in Raamsdunk, Diözese ‚s-Hertogenbosch, Adriaan Bossers geboren. Er trat bei den Redemptoristen ein, wurde 1849 in Rolduc zum Priester geweiht und wirkte von 1867 bis zu seinem Tod am 9. Dezember 1898 als Missionar in Surinam. Er verfasste u.a. eine Biographie des hl. Alfons.


23. September
Jean Gabriel Perboyre

Vor 200 Jahren, am 23. September 1825, wurde der Märtyrer und Chinamissionar Jean Gabriel Perboyre CM (1802-1840) in Paris zum Priester geweiht. 1889 wurde er selig-, 1996 heiliggesprochen.


23. September
Norbert Lohfink

Vor einem Jahr, am 23. September 2024, starb in München im Alter von 96 Jahren der Exeget Norbert Lohfink.


22. September
Kathinfo-Orientierungsservice

Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen?
Meine Predigt über den Sieg des Stephanus ist auf der Seite der Liebessprache eingebettet. Das Bekehrungszeugnis The sun had come out der Pornodarstellerin Bree Solstadt findet sich auf Schockenhoffs Frühlingsseite, Meusers Kritik Nicht die Wahrheit an Bischof Bätzings Missbrauchsnarrativ auf der einschlägigen Themenseite, Schumachers Würdigung der besten Apologetik auf der Darwinismusseite.


22. September
Alfons Maria von Liguori

Vor 300 Jahren, am 22. September 1725, wurde der hl. Alfons Maria von Liguori (1696-1787) zum Subdiakon geweiht. Er gehört zu den fruchtbarsten geistlichen Schriftstellern. Im Mittelpunkt seiner Spiritualität steht die Erlöserliebe Gottes.


21. September
Download-Freigabe 102

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

102. Das Erlebnis von Hellmut Laun

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17. September
100.000 Tote als Frucht einer klugen Balance?

In dieser Podcast-Episode kommentiere ich das Lob, das Bischof Georg Bätzing der derzeitigen Abtreibungsregelung gespendet hat. Dieser Kommentar ist am 4. September in der Tagespost erschienen.


17. September
Wer im Fleische sät …

Zum 15. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese drei Predigten anbieten:

Wir ernten, was wir säen

Ist Gott geizig?

Was ist die heilige Messe?


17. September
Spaemanns Überwindung von Humes Gesetz

Vor vier Jahren, am 17. September 2021, habe ich in Heiligenkreuz meinen Vortrag über "Natur und Teleologie bei Robert Spaemann" gehalten. Man kann ihn auf Youtube nachhören. Die schriftliche Fassung ist im Sammelwerk Natur - eine Norm der Praxis? Zur Normativität des Natürlichen: Gibt es ein Sollen im Sein? erschienen.


16. September
Franz Pfanner

Vor 200 Jahren, am 20. September 1825, wurde in Vorarlberg der Missionar Franz Pfanner geboren, dessen Seligsprechungsprozess eingeleitet ist. Seine Lebensbeschreibung findet sich hier auf kath-info.


16. September
Louis-Zéphyrin Moreau

Vor 150 Jahren, am 19. September 1875, wurde Louis-Zéphyrin Moreau (1824-1901) zum Bischof von Saint-Hyacinthe, Kanada, ernannt. Am 10. Mai 1987 wurde er seliggesprochen.
Die Erneuerung seiner Diözese gelang ihm nicht durch synodale Wege und Ausschüsse, sondern durch die Heiligung des Klerus.
„Er war immer liebenswürdig und bescheiden. Er hielt regelmäßig mit großer Umsicht und Genauigkeit die pastoralen Visitationen in der Diözese ab und brachte seinen Priestern bei, dass es sein größtes Anliegen sei, nicht nur einen guten, sondern einen heiligen Klerus in der ihm anvertrauten Diözese zu besitzen“ (Ferdinand Holböck, Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 2, S. 172).


16. September
Gregor Barbarigo

Vor 400 Jahren, am 16. September 1625, wurde in Venedig der hl. Gregor Barbarigo geboren. Er war einer der großen Reformbischöfe im Geiste des Konzils von Trient. Seine Lebensbeschreibung findet sich hier auf kath-info.


16. September
Benedikts Englandreise

Vor fünfzehn Jahren, am 16. September 2010, begann Papst Benedikt XVI. seine Englandreise, über deren bemerkenswerten Erfolg auf kath-info ausführlich berichtet wurde.


15. September
Zehn Ratschläge an traditionelle Katholiken

5. Cut yourself and your children some slack. Catholics in the past would often not bring their small children to Mass until they were of the age of reason. Villages had parish churches with multiple Masses that were a stones-throw away from home. People lived multigenerationally, and parents would often go to Mass and leave the little ones at home, and grandparents would go later. Also, when you read old manuals, you find that it was common practice for nursing mothers and pregnant women to be dispensed from attending Mass. If you had a long night with the baby, please understand that Mass isn’t going anywhere, and it will be there next week.

Aus: Kennedy Hall, Beware of Traditional Catholic Burnout, in: Crisis-Magazine vom 15. August 2025.


15. September
Louis Richeôme

Vor 400 Jahren, am 15. September 1625, starb in Digne im Alter von 81 Jahren der Kanzelredner und Schriftsteller Louis Richeôme SJ. Er wurde der französische Cicero genannt und „verfasste viele aszetische und apologetische Schriften, besonders auch zur Verteidigung des katholischen Kultus, seines Ordens und gegen die Hugenotten“ (LThK, 1. Auflage).


14. September
Elizabeth Seton

Vor 50 Jahren, am 14. September 1975, wurde Elizabeth Seton (1774-1821) heiliggesprochen. Die Seligsprechung war am 17. März 1963 erfolgt. Ihr Leben ist auf kath-info hier beschrieben.


14. September
Marie Dominique Bouix

Vor 200 Jahren, am 14. September 1825, trat der Kämpfer gegen den Gallikanismus Marie Dominique Bouix (1808-1870) in Avignon in das Noviziat der Jesuiten ein. Sein Leben ist auf kath-info hier beschrieben.


14. September
Georg Michael Pachtler

Vor 200 Jahren, am 14. September 1825, wurde in Mergentheim Georg Michael Pachtler SJ geboren. Er trat 1856 in die Gesellschaft Jesu ein und wurde 1871 Hauptschriftleiter der „Stimmen aus Maria Laach“ (seit 1914: „Stimmen der Zeit“). Er war ein „Vorkämpfer für die Unterrichtsfreiheit und gegen die Freimaurerei“ (LThK, 1. Auflage). Am 12. August 1889 starb er in Exaeten.


13. September
Download-Freigabe 101

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

101. Wir leben von seinen Rosen

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13. September
Sakralität statt Banalität

Die jungen Leute schwören auf Lobpreis, drücken ihre Frömmigkeit darin kreativ aus. Sie lieben die Liturgie. wobei nicht wenige für die Alte Messe optieren, was nur scheinbar paradox ist. Sie tun es wohl, weil sie die banale Verkaufe göttlicher Dinge nicht mögen, die Pädagogisierung und Funktionalisierung heiliger Zeichen. Typischerweise fühlen sich viele von ihnen abgestoßen von der “Häresie der Formlosigkeit” (Martin Mosebach); sie suchen Würde, Größe, Schönheit, Sakralität, Sicherheit der Lehre, Kontinuität im Denken … Und sie nehmen eher an Werktagsgottesdiensten teil, als an den ihnen zugedachten coolen Jugendgottesdiensten. Wen wundert es, dass dieses konservativ-charismatische Milieu alle denkbaren Beißreflexe der etablierten Pastoral auslöst.

Aus: Bernhard Meuser, Das Jubiläum der Jugend macht die wahren Zeichen der Zeit sichtbar, auf dem Neuen Anfang vom 8. August 2025.


13. September
Mark Galli

Vor fünf Jahren, am 13. September 2020, wurde Mark Galli, ehemaliger Chefredakteur der evangelikalen Zeitschrift Christianity Today, katholisch.


12. September
Das Anti-Heidegger-Evangelium

Zum 14. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese vier Predigten anbieten:

Die Berufung deines Herzens

Das Opfer des Willens

Das Evangelium, das den Konflikt zwischen Pflicht und Neigung löst

Seid nicht ängstlich besorgt!


12. September
William J. Hoye

Vor drei Jahren, am 12.  September 2022, starb im Alter von 82 Jahren der Philosoph und Theologe William J. Hoye. Er stammte aus Connecticut und lehre von 1980 bis 2005 in Münster. Er war Thomist und setzte sich in der Josef-Pieper-Stiftung für die Erschließung des Werks von Josef Pieper ein.


10. September
Der Schlüssel zum Glück

In dieser Predigt vom letzten Sonntag erkläre ich, warum wir es anders machen sollten als der Tennisspieler Alexander Bublik.


10. September
Adolf von Doß

Vor 200 Jahren, am 10. September 1825, wurde im niederbayerischen Pfarrkirchen der geistliche Schriftsteller Adolf von Doß SJ geboren. Er trat 1843 in die Gesellschaft Jesu ein und wirkte laut LThK (1. Auflage) seit 1856 segensreich in Münster, Bonn, Mainz und Lüttich durch Exerzitien und Kongregationen. Am 13. August 1886, einen Tag nach der Geburt von Heinz Heimsoeth, starb er in Rom.


10. September
Heinz Heimsoeth

Vor 50 Jahren, am 10. September 1975, starb in Köln im Alter von 89 Jahren der Philosoph Heinz Heimsoeth. Er gehörte neben Max Wundt zu den bedeutendsten Vertretern einer metaphysischen Kantinterpretation.


9. September
Download-Freigabe 100

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100. Die drei Frauen am Grab

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9. September
Edith Stein’s anthropology

Transgenderism is a rebellion against the finitude that permeates our being.  As Stein insists, no one is the source of her own existence, but rather finds oneself as a being created by God, either male or female.  (…)
Stein’s anthropology becomes the foundation for her reflections on the nature of woman.  Because they possess a different soul, women are different in kind from men, but how does that difference manifest itself in concrete ways?
Quite simply, what makes a woman a woman is her maternal vocation.  A woman’s feminine traits, such as empathy, caring, and moral sensitivity, make her ideally suited for motherhood and marital companionship.  A woman’s “body and soul are fashioned less to fight and conquer than to cherish, guard, and preserve.”

Aus: Richard A. Spinello, Edith Stein and the Soul of a Woman, auf: The Catholic Thing vom 9. August 2025.

Edith Stein: Können, Sollen und inneres Leben


8. September
Die Rosenkranzbruderschaft

Am 8. September 1475, Mariä Geburt, gründete der Prior der Kölner Dominikaner, Jakob Sprenger OP, die Rosenkranzbruderschaft. Vor 550 Jahren begann damit die Verbreitung des Rosenkranzes, wie wir ihn seitdem kennen. Es ist nicht nur ein lokales Ereignis, die Dominikaner verstanden die Bruderschaft als im Grunde weltweite Gebetsgemeinschaft: Wer in einer Woche einmal 150 Ave und 15 Vaterunser betete und sich bei einer Bruderschaft vor Ort oder per Brief einschreiben ließ, gehörte dazu und hatte an den geistlichen Gaben Anteil; es war auch erlaubt, die Gebete in dreimal 5 Vaterunser und 50 Ave auf verschiedene Tage der Woche zu verteilen. Kosten und weitere Verpflichtungen - wie es bei anderen Bruderschaften jener Zeit üblich war - entstanden nicht. Bewusst sollte diese Bruderschaft auch den Armen und Ungebildeten zugänglich sein. Trotzdem war man stolz darauf, bald auch Päpste, Kardinäle, Bischöfe, Kaiser und Könige in den Reihen der Beter zu haben.
Sprenger erwähnt die 50 Geheimnisse der kartusianischen Tradition, bei denen je ein Satz nach dem Namen "Jesus", bzw. damals "Jesus Christus", bei jedem Ave eingefügt wird. Aber schon 1483 erscheint in Ulm ein Druck, dessen Abbildungen die heutigen Geheimnisse und deren Verwendung bei je 10 Ave Maria darstellen.


8. September
St. Stanislaus

Vor zehn Jahren, am 8. September 2015, wurde in South Bend für den überlieferten Ritus die Personalpfarrei St. Stanislaus eingerichtet und der Petrusbruderschaft anvertraut. South Bend liegt im Bundesstaat Indiana, ca. 120 km östlich von Chicago. Pfarrer der Personalpfarrei ist zurzeit P. John F. Fritz FSSP, der am 20. Mai 2000 zum Priester geweiht wurde.


8. September
Johann Hanser

Vor 400 Jahren, am 8. September 1625, starb im elsässischen Ensisheim Johann Hanser OCist. Er führte als Abt die „im Zeitlichen wie Religiösen darniederliegende“ Abtei Lützel „zu neuer Blüte, die sich auch bald im geistlichen Leben zeigte“ (LThK, 1. Auflage). Die Zisterzienser-Abtei Lützel liegt im Oberelsaß, wurde 1123 gegründet und 1790 nach der Französischen Revolution aufgehoben.


8. September
Kupfergasse

Vor 350 Jahren, am 8. September 1675, wurde in Köln die lauretanische Kapelle zur Verehrung der Mutter Gottes eingeweiht. Sie enthält das Gnadenbild der Schwarzen Muttergottes, das bis heute verehrt wird und die Kupfergasse zu einem ausstrahlenden Zentrum geistlichen Lebens macht.


7. September
Without Scruples

If a new bishop comes along and you’re dragged out to sea by a powerful rip tide of progressivism, you can struggle, you can cry “clericalism,” you can appeal to “synodality,” you can say, “But I have a family!” but you’ll soon discover that all that language about “listening” and “dialogue” and “synodality” were a pose.
Synodality means they do what they want, and you do what they tell you.  End of discussion.
This follows a general pattern one notices within the Church.  When a more “conservative” man becomes a bishop, he is often reticent about firing people, even bad people.  Do we really want to take their jobs?  They may have families or sick parents.
Liberal, progressive bishops, however, have no such scruples.  When they “take power,” the conservatives are out the next day.  Do you have a family?  Kids to support?  A sick wife or mother?  So near retirement that another job is unlikely?  Have several years left on your multi-year contract? Too bad! You’re done. Get out!

Aus: Randall Smith, The Joy(?) of Working for the Catholic Church, in: The Catholic Thing vom 5. August 2025.

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