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* * *

7. Oktober
Wie kann Gott mich lieben?


7. Oktober
Offene Debatte statt Fanatismus

Charlie Kirk wurde berühmt durch die offene Debatte, durch ein Format namens „Prove me wrong“. Weise mir nach, dass ich falsch liege.
Er ging auf die links-radikalisierten Campusse der Universitäten, um mit linken Studenten über ihre Weltsicht zu diskutieren, um ihre Argumente zu hören und mit sprachlicher und intellektueller Brillanz zu widerlegen, oft auch zu entlarven als das, was sie so oft sind: eine autoritäre, manchmal totalitäre linke, kollektivistische Ideologie im neuen Gewand des Social Media Zeitalters, wo Solidarität nun Achtsamkeit heißt. Sozialistisch-marxistisches Gedankengut, wie es in der Weltgeschichte schon unzählige Male blutig und unmenschlich gescheitert ist. Millionen junge Menschen auf der ganzen Welt, die sich nicht dem links-kollektivistischen Zeitgeist ergeben wollten, sondern die individuelle Freiheit liebten, verehrten Charlie für seine Klugheit, seine empathische Furchtlosigkeit, seine moralische Klarheit, seine Standpunkte – und vor allem seine Bereitschaft, die Argumente der anderen Seite zu hören. Während linke Fanatiker wie Luisa Neubauer in Deutschland predigen, dass wir keine Zeit mehr für Demokratie haben, predigte Charlie Kirk die offene Debatte in der offenen Gesellschaft und den freien Wettbewerb der Ideen.

Aus: Julian Reichelt, Krieg gegen Konservative – Ruhe in Frieden, Charlie Kirk, auf Nius vom 12. September 2025.

Weitere Stimmen zu Charlie Kirk


6. Oktober
Bevor die Türe schließt

Eine Auslegung von Lukas 13,22-30

Von Josef Bordat

Auf seinem Weg nach Jerusalem zog er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und lehrte. Da fragte ihn einer: Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden? Er sagte zu ihnen: Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen. Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt, dann steht ihr draußen, klopft an die Tür und ruft: Herr, mach uns auf! Er aber wird euch antworten: Ich weiß nicht, woher ihr seid. Dann werdet ihr sagen: Wir haben doch mit dir gegessen und getrunken und du hast auf unseren Straßen gelehrt. Er aber wird erwidern: Ich sage euch, ich weiß nicht, woher ihr seid. Weg von mir, ihr habt alle Unrecht getan! Da werdet ihr heulen und mit den Zähnen knirschen, wenn ihr seht, dass Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgeschlossen seid. Und man wird von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen. Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein und manche von den Ersten die Letzten. (Lk 13,22-30)

In einem seiner Ich bin-Worte spricht Jesus von sich als einer „Tür“: „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und die Weide finden“ (Joh 10,9). Diese Tür des Herrn ist in der heutigen Perikope erst eng (Vers 24) – und dann verschlossen:  Aorist „verschließen“ (Vers 25). Der Aorist ist eine Vergangenheitsform, die so zu verstehen ist, dass der Hausherr die Tür einmal (man könnte auch zuspitzen: „ein für alle Mal“) verschließt. Es ist keine regelmäßig wiederholte Handlung, folglich gibt es auch keine zweite Chance.

Das bedeutet: Es ist zunächst einmal schwierig, durch sie hindurch zu gelangen. Es macht Mühe. Man muss sich bücken und beugen, man eckt an, stößt sich, trägt blaue Flecken davon. Und dann ist es auch nur begrenzt möglich, Versuche zu unternehmen. Irgendwann ist Schluss – Sperrstunde. Wer dann noch kommt, steht vor verschlossener Türe. Für immer.

Ist das nicht hart, ja, hartherzig? Widerspricht es nicht der Offenheit Gottes für den Menschen, die sich ja gerade in Christus zeigt? Ist es nicht etwas, das der Barmherzigkeit des Herrn quer liegt? Ich denke, unter Berücksichtigung dreier Aspekte können wir verstehen, was Jesus meint.

Zunächst: Es ist eine Warnung zur rechten Zeit. Jesus ermahnt uns zur Mühe, gerade uns, die wir oft meinen, unsere Beziehung zu Gott sei in Ordnung, weil wir die Sakramente empfangen und viel Gutes tun. Gott will mehr von uns, er will uns ganz.

Dann: Nachfolge ist schwierig. Der Pfad der Tugend, die Tür des Gottesreiches – sie sind eng. Insofern ist besondere Aufmerksamkeit und Anstrengung nötig. Unsere Aufmerksamkeit, unsere Anstrengung. Die Tür hat ihre Klinke innen – wir müssen sie öffnen, wir müssen unseren Teil zur Erlösung beitragen, denn wir müssen die Gnade Gottes annehmen. Wir müssen dem, der uns entgegengeht, unsererseits entgegengehen, dürfen ihm nicht ausweichen. Der Weg der Nachfolge muss „mit allen Kräften“ (Vers 24) gegangen werden – sonst gelangen wir nicht ans Ziel.

Schließlich: Die Tür zu Gott steht allen Menschen grundsätzlich offen, denn es ist Jesus Christus, die uneingeschränkte Sehnsucht Gottes nach gelingendem Leben für den Menschen. Niemand ist prinzipiell vom Heil ausgeschlossen. Von „Osten und Westen“ und von „Norden und Süden“ gelangen Menschen durch die Tür (Vers 29). Von überall her, aus aller Welt kommen all jene, die sich bemühen, am Ende zu Gott. Aber es sind eben nicht immer die, die sich selbst ganz vorne sehen, als Zugangsberechtigte, gar selbst als Türhüter, so dass „manche von den Letzten die Ersten“ sind und „manche von den Ersten die Letzten“ (Vers 30). Wir wissen nicht, zu welcher Gruppe wir gehören – zu den Ersten oder den Letzten. Wir müssen uns bloß entscheiden und uns bemühen, den Weg zur Tür und durch die Tür zu finden. Am besten gleich – hier und jetzt.

Bei der Perikope handelt es sich um das Evangelium des 21. Sonntags im Jahreskreis im Lesejahr C (als nächstes am 27. August 2028).
Der Text ist – unter Weglassung der griechischen Wörter – dem kürzlich erschienenen Werk von Josef Bordat Das ABC der Guten Nachricht. Anmerkungen zu den Sonntagsevangelien entnommen, das im September bei tredition erschienen ist. Auf 652 Seiten bietet es dem Prediger und allen Bibelinteressierten eine Auslegung der Evangelien aller Sonntage aller drei Lesejahre.


5. Oktober
Das Herz der Frau

Das Herz der Frau ist der Ort, an dem Tugend wächst, wo die Liebe wohnt. Ein innerer Garten, in dem die Seele Gott begegnen kann. Diesen Garten gilt es zu pflegen und zu schützen. Es ist eine Verantwortung, jederzeit in allen Dimensionen, körperlich, seelisch und geistig, fruchtbar zu sein. Und hierfür gilt es zu kämpfen. Noch nie war das Wesen der Frau so hart umkämpft wie heute, noch nie war das Leben so bedroht. In dieser Zeit gehen Frauen auf die Straße und kämpfen um das Recht, ungeborenes Leben legal töten zu dürfen. Sie wurden von Hüterinnen des Lebens zu Henkerinnen des Lebens.

Aus: Dorothea Dörr, Mut zum Frausein, in: Tagespost vom 4. September 2025.

Zum Thema: Vom Privileg eine Frau zu sein


5. Oktober
Anna Schäffer

Vor 100 Jahren, am 5. Oktober 1925, starb in Mindelstetten im Alter von 43 Jahren die Mystikerin Anna Schäffer. Ihre letzten Worte waren: „Jesus, Dir leb ich!“ 1999 wurde sie selig-, 2012 heiliggesprochen.


4. Oktober
Download-Freigabe 105

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

105. Dreifaltigkeit: Gott über uns - Gott mit uns - Gott in uns

Wie lädt man die Predigt herunter? Klicken Sie auf den Button mit den drei Punkten, dann auf Datei herunterladen.


4. Oktober
Ideen für eine Kultur des Lebens

Es ist insbesondere die Aufgabe von Führungskräften und Unternehmern, auf diese Art und Weise eine Kultur des Lebens in der Arbeitswelt aufzubauen mit der Botschaft: „Hier in meiner Abteilung freuen wir uns über jedes Kind, und gleichzeitig ist ein Kind nicht das Ende des Arbeitslebens.“
Mit solchen Vorbildrollen stärken wir das Selbstbewusstsein von Frauen, sich nicht als eine schlechtere Art von Mann zu fühlen, der leider mit dem kleinen Produktionsfehler kommt, Kinder zu gebären, sondern als das, was sie sind: Frauen, mit dem besonderen Privileg, Kinder gebären zu dürfen, und daraus auch Forderungen ableiten zu können: Beförderungen jenseits der 40, Übernahme neuer oder fachfremder Aufgaben auch nach längerer Abwesenheit, geteilte Teamführung, Aufnahme in Führungsnachwuchsprogramme, wenn die Kinder groß sind.

Aus: Silja Fichtner, Wie der Aufbau einer Kultur des Lebens heute aussehen kann, gestern auf Corrigenda.


4. Oktober
Michael von Rampf

Vor 200 Jahren, am 4. Oktober 1825, wurde in München der Theologe Michael von Rampf geboren. Er lehrte in Freising Pastoraltheologie und wurde 1889 Bischof von Passau. „Fromm und gelehrt, streng kirchlich und milde, nach allen Seiten hin anregend, förderte er Frömmigkeit und Wissenschaft, das katholische Vereinsleben und alle religiös-kirchlichen Bestrebungen“ (LThK, 1. Auflage). 1897 führte er in seiner Diözese die Ewige Anbetung ein. Am 29. März 1901 starb er in Passau.


3. Oktober
Wie ist es, ein Schutzengel zu sein?

Zum gestrigen Schutzengelfest hätte ich diese Predigt angeboten, wenn ich rechtzeitig daran gedacht hätte.


3. Oktober
Christus offenbart sich

Zum 17. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese drei Predigten anbieten:

Jesus ist der Herr!

Die Würde unserer Berufung

Welche Einheit?


3. Oktober
Es gibt Schlimmeres

US-Vize-Präsident JD Vance sprach bewegende Worte: „Charlie erlitt ein schreckliches Schicksal, meine Freunde. Wir alle wissen es. Wir alle haben es gesehen – und doch ist es nicht das schlimmste Schicksal. Es ist besser, einem Bewaffneten entgegenzutreten, als sein Leben in Angst zu verbringen und sich nicht zu trauen, die Wahrheit auszusprechen. Es ist besser, als junger Mensch in dieser Welt zu sterben, als seine Seele für ein leichtes Leben ohne Sinn, ohne Risiko, ohne Liebe und ohne Wahrheit zu verkaufen.“

Aus: Gebete, Umarmungen und Vergebung für den Mörder: Die bewegendsten Bilder vom Memorial für Charlie Kirk, auf Nius vom 22. September 2025.


3. Oktober
Matt Talbot

Vor 50 Jahren, am 3. Oktober 1975, wurde Matt Talbot (1856-1925) im Rahmen des 1947 eröffneten Seligsprechungsprozesses von Papst Paul VI. der heroische Tugendgrad zuerkannt. Seine ergreifende Geschichte einer Wandlung vom Alkoholiker zum vorbildlichen Christen findet sich auf kath-info.


2. Oktober
Monatsranking September 2025

Anzumerken wäre noch, dass es die Trauerrede von Erika Kirk auf Anhieb auf Platz 6 geschafft hat.

Platz Monatsranking September 2025
Ausschnitt aus der Platzbelegung
von über 800 Seiten
Verän-derung ggü. dem Vormonat
1

Das Bild von Guadalupe: Der wissenschaftliche Befund

+/- 0
2

Zitatensammlung

+/- 0
3

Der Streit um das Konzil

+ 7
10

Albert Lang: Der Primat Petri

- 4
20

Die Priesterbruderschaft St. Pius X. und Rom

+ 21
30

Engelbert Recktenwald: Die Vernunft retten

+ 115
40

Dietrich von Hildebrand: Wert und Motivation

+ 63
50

Hl. Alfons: Gebete für eine gute Todesstunde

- 7
60

Robert Mäder: Abba, lieber Vater!

+ 113
100

Recktenwald: Liebe siegt immer

+ 372
Letzter Platz: Heinrich der Seefahrer

Zum Ranking der Vormonate


1. Oktober
Was ist Freiheit?

In der Oktoberausgabe des Informationsblatts der Priesterbruderschaft St. Petrus schreibe ich Klärendes zu der Frage "Was ist Freiheit?" (S. 12-15).


1. Oktober
120 Märtyrer

Vor 25 Jahren, am 1. Oktober 2000, sprach Papst Johannes Paul II. 120 Märtyrer heilig, die in China für den Glauben ihr Leben lassen mussten. Zu ihnen gehört der hl. Johannes Lantrua von Triora.


30. September
Das Leben des heiligen Franz Xaver

Von Wolfgang Reithmeier, bearbeitet von Joseph Firnstein und Paolo D'Angona

57. Folge

Obgleich der Weg nach China verschlossen zu sein schien, weil man die Hoffnung auf eine Gesandtschaft in dieses Reich aufgeben mußte, so verzweifelte Xaver dennoch nicht daran, das Evangelium den Chinesen verkünden zu können. Er meinte, daß er, wenn er eine benachbarte Insel von Canton erreichen würde, heimlich bis zum Festland gelangen könne. Falls er dort festgehalten und gefangengenommen würde, so könne er wenigstens den Gefangenen die Heilsbotschaft bringen. Von den Gefängnissen aus würde sich die Lehre des Christentums in die Städte verbreiten und vielleicht bis zum Hof dringen, und so könnten dann vielleicht die Großen des Reiches und der Kaiser selbst aus Neugier den Verkünder einer solchen neuen Lehre zu sehen verlangen; dann hätte er Gelegenheit, das ganze Gesetz Jesu Christi zu erklären.

In dieser Absicht schiffte er sich auf dem Schiff vom heiligen Kreuz nach Sancian ein. Er nahm nur einen Bruder aus der Gesellschaft Jesu mit, den Chinesen Anton vom heiligen Glauben, weil er keinen Priester dieser großen Gefahr aussetzen wollte. Außerdem begleitete ihn ein junger Inder. Balthasar Gago schickte er in das Königreich Bungo, Eduard Sylva und Peter Alcaveva nach Amanguchi. Unterdessen kam Johann Beira von den Molukken, um Hilfe bei der Verbreitung des Christentums zu erbitten. Xaver schickte ihn zu Barzäus mit dem Befehl, er solle ihm Gefährten mitgeben. 

Das Schiff war bereit zum Auslaufen, als Xaver noch einmal in die Kirche Unserer Lieben Frau am Berge ging, um der allerseligsten Jungfrau seine Reise zu empfehlen. Er verharrte dort bis Sonnenuntergang und wäre noch die ganze Nacht geblieben, wenn man ihm nicht gesagt hätte, daß man schon die Anker gelichtet habe.

Der Großvikar, Johann Suarez, der ihn bis zum Schiff begleitete, fragte ihn unterwegs, ob er vom Statthalter Abschied genommen habe, und fügte hinzu, daß die Schwachen Ärgernis nehmen könnten, falls er dies unterließe, denn man würde es ihm als Empfindlichkeit auslegen, worüber man murren werde. Der Heilige aber, der durch sein eigenes Beispiel zeigen wollte, wie man sich gegenüber einem Menschen, welcher der großen Exkommunikation (excommunicatio maior) verfallen war, zu verhalten hatte, antwortete: "Don Alvarez wird mich in diesem Leben nicht mehr sehen; ich erwarte ihn vor Gottes Gericht, wo er schwere Rechenschaft wird ablegen müssen."

Nachdem sie eine Weile gegangen waren, kamen sie zu einer Kirche, die nahe am Meer gelegen war. Mit Begeisterung wandte Xaver seine Augen zum Himmel und betete mit lauter Stimme für das Heil des unglücklichen Don Alvarez. Dann warf er sich nieder und nach einer kurzen Zeit und tiefer Versunkenheit ins Gebet erhob er sich - in einer fast furchterregenden Bewegung-, zog seine Schuhe aus, klopfte auf einem Stein den Staub von ihnen ab; er sagte dabei, daß er Staub einer so verfluchten Erde nicht weitertragen wolle.

Dann weissagte er im Einzelnen die Strafen, die den Statthalter von Malakka treffen würden. Die anwesende Menschenmenge hörte mit größter Aufmerksamkeit zu und ging, traurig über den bevorstehenden Verlust Pater Xavers, in die Stadt zurück.

Das Schiff fuhr ab; an Bord waren ungefähr 500 Personen. Nach einer günstigen Fahrt von mehreren Tagen herrschte plötzlich Windstille, die 14 Tage anhielt, so daß man nicht von der Stelle kam. Nun trat Mangel an Süßwasser ein. Mehrere Menschen waren schon gestorben. Man fuhr mit einer Schaluppe in alle Richtungen, um Süßwasser zu beschaffen. Schließlich wurde so die Nähe einer Insel erreicht, welche die Seeleute für Formosa hielten; es gelang aber trotz aller Anstrengungen nicht, das Ufer zu erreichen. 

Das Schiff war voll von Kranken, die ein grausamer Durst quälte, und sie wären alle gestorben, wenn nicht einer sich daran erinnert hätte, daß Pater Xaver bei Gott alles vermöge. So schöpften sie wieder Hoffnung.

Xaver sagte ihnen, sie sollten sich an Gott selbst wenden, und ließ sie am Fuß eines großen Kreuzes knieend Litaneien beten. Dann befahl er ihnen, sich zurückzuziehen, und ihr ganzes Vertrauen auf Gott zu setzen. Er begab sich in eine Kammer, aus der er nach kurzer Zeit wieder hervorkam, bestieg dann mit einem Kind die Schaluppe, ließ es von dem Meerwasser kosten und fragte es, ob es süß oder salzig sei. Das Kind antwortete, daß es salzig sei. Dann wies er es an, noch einmal zu kosten, und jetzt sagte das Kind, das Wasser sei süß.

Hierauf bestieg er wieder das Schiff und ließ alle Gefäße mit Wasser füllen. Jemand, der sich hinzudrängte und kostete, fand das Wasser salzig. Der Heilige machte das Kreuzzeichen über die Gefäße, und im selben Augenblick verlor das Meerwasser seinen natürlichen Salzgeschmack. Es wurde so gut, daß alle beteuerten, es sei besser als das Wasser von Bangar, welches als das beste Wasser Indiens gilt und mit dem sich die Seeleute deswegen gewöhnlich ausstatten.

Dieses so augenscheinliche Wunder machte einen solchen Eindruck auf die arabischen Sarazenen, die mit ihren Familien nach China reisten, daß sie sich vor Pater Xaver niederwarfen, den Glauben an Jesus Christus bekannten und verlangten, getauft zu werden. Die Gläubigen ihrerseits bewunderten Pater Xaver, und alle dankten ihm für ihre Lebensrettung. Der Pater jedoch sagte ihnen, daß sie Gott zu danken hätten und nicht einem Sünder wie ihm.

Aus Andacht bewahrten die meisten Matrosen und Soldaten etwas von diesem wunderbaren Wasser auf, anfangs als Andenken an das Wunder, danach aber als himmlische Arznei, denn dieses wunderbare Wasser heilte, als es nach Indien gebracht wurde, eine große Anzahl Kranker. Zwei oder drei Tropfen, in ein Getränk gemischt, reichten hin, die Gesundheit wiederzuerlangen.

wird fortgesetzt


29. September
Download-Freigabe 104

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

104. Der Heilige Geist als Seele der Kirche

Wie lädt man die Predigt herunter? Klicken Sie auf den Button mit den drei Punkten, dann auf Datei herunterladen.


29. September
Wenn der Heilige Stuhl einfach ignoriert wird

Zum Umgang von Bischof Georg Bätzing mit päpstlichen Stoppschildern zum Synodalen Weg sind in den letzten Tagen zwei bemerkenswerte Stellnungnahmen erschienen: Benjamin Leven wirft ihm Gaslighting vor, Bernhard Meuser Zauberei.


28. September
Wie kann Gott mich lieben?

In der neuesten Episode des FSSP-Podcasts, die heute erschienen ist, spreche ich über das Wunder von Gottes Liebe zu uns.


28. September
Autonomie und Naturrecht bei Kant

Vor zwei Jahren, am 28. September 2023, habe ich an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen meinen Vortrag über Autonomie und Naturrecht bei Kant gehalten. Er ist in diesem Video aufgezeichnet. Die schriftliche Fassung erscheint demnächst in einem Buch über Kant.


27. September
Eine gewaltige Persönlichkeit

Zum Fest des heiligen Erzengels Michael kann ich diese Predigt anbieten.


27. September
Joseph Schumacher

Vor fünf Jahren, am 27. September 2020, starb in Freiburg im Breisgau im Alter von 86 Jahren der Theologe Joseph Schumacher. Seit 1978 lehrte er in Freiburg Fundamentaltheologie. Im Priesterseminar der Priesterbruderschaft St. Petrus in Wigratzbad gab er von 1997 bis kurz vor seinem Tod Vorlesungen. Seine private theologische Website mit zahlreichen Texten ist heute noch online.


27. September
Ramón Tellería

Vor 100 Jahren, am 27. September 1925, wurde in Astorga Ramón Tellería CSsR (1903-1966) zum Priester geweiht. Er war Historiker und schrieb eine zweibändige Biographie über den hl. Alfons Maria von Liguori.


26. September
Werdet nicht mutlos!

Zum 16. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese drei Predigten anbieten:

Der weit mehr vermag, als wir erflehen und erdenken können

Der letzte Platz

Kanon und Wandlung: Höhepunkt der heiligen Messe


26. September
Aufruf zum Rosenkranzgebet für den Frieden!

„Liebe Brüder und Schwestern, der Monat Oktober, der schon bald beginnt, ist besonders dem Rosenkranz gewidmet. Deshalb lade ich alle ein, im kommenden Monat jeden Tag den Rosenkranz für den Frieden zu beten, persönlich, in der Familie, in der Gemeinschaft.“

Papst Leo vorgestern in der Generalaudienz.


25. September
Download-Freigabe 103

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

103. Der Trost und das Zeugnis des Heiligen Geistes

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25. September
Guglielmo Massaja

Vor 200 Jahren, am 25. September 1825, wurde der Afrikamissionar Lorenzo Massaja (1809-1889) im Turiner Kapuzinerkloster eingekleidet und erhielt den Namen Guglielmo (Wilhelm). 1941 wurde sein Seligsprechungsprozess eröffnet. Am 1. Dezember 2016 wurde ihm der heroische Tugendgrad zuerkannt. Über sein Wirken in Äthiopien kann man hier auf kath-info nachlesen.


24.  September
40 Tage für das Leben

Heute beginnt in Wien die Aktion 40 Tage für das Leben. Auf der Website wird der Zweck dieser Aktion erklärt:

"In diesen kommenden 40 Tagen, vom 24. September bis zum 02. November 2025 laden wir Sie ein, sich uns anzuschließen, um gemeinsam für das kostbare Geschenk des Lebens zu beten. Jedes Leben, eine wunderbare Manifestation der göttlichen Liebe, verdient unsere Achtung und Wertschätzung.
Unser Gebet ist nicht nur eine Bitte um Veränderung, sondern auch ein Ausdruck der Hoffnung darauf, dass Frauen, die vor schwierigen Entscheidungen stehen, durch die Gnade Gottes eine innere Klarheit und Stärke finden. Möge unser gemeinsames Gebet ein Wegweiser sein, der Frauen dazu ermutigt, das Geschenk des Lebens in all seiner Fülle zu akzeptieren. (...)
Wir betonen, dass dieses Gebet überkonfessionell ist und in 137 Ländern auf der ganzen Welt stattfindet. Es vereint Menschen unterschiedlicher Konfessionen in einer globalen Gemeinschaft des Lebensschutzes. Wir glauben daran, dass die Kraft des gemeinsamen Gebets Berge versetzen kann. Durch unsere kollektive Hoffnung und unser Flehen setzen wir ein Zeichen für das Leben, als das größte Geschenk Gottes. Wir werden in dieser Zeit 24 Stunden vor Ort beten und laden Sie herzlich ein, uns durch Ihr Gebet zu unterstützen!"

Beter, die sich der Aktion anschließen wollen, sind herzlich willkommen!


24.  September
Pro Pusillis

Lebensrechtler haben eine Initiative gestartet mit dem Ziel, dass an jedem Tag des Jahres eine heilige Messe zum Schutz der ungeborenen Kinder gelesen wird. Priester, die diese Initiative mittragen wollen, können sich auf der Website Pro Pusillis (Für die Kleinen) anmelden.


23. September
Entscheidet euch für Christus!

Erika Kirk vergibt dem Mörder ihres Mannes

Die vollständige Rede, die Erika Kirk auf der Gedenkfeier für ihren ermordeten Mann Charlie Kirk in Glendale/Arizona am 21. September 2025 gehalten hat, ins Deutsche übersetzt von DemoFürAlle. Wir danken für die freundliche Erlaubnis, die Übersetzung hier auf kath-info zu veröffentlichen.

Gott segne euch alle, dass ihr aus aller Welt hierher gekommen seid, um meinen Charlie zu ehren und zu feiern. Nur wenige Kilometer von hier entfernt hielt Charlie vor zwei Jahren beim America Fest 2023 eine Rede auf der Bühne für unsere TP USA Faith-Veranstaltung. Charlie liebt es, frei zu sprechen. Er war sehr gut darin, ohne Skript auszukommen. Ich persönlich wusste also nicht, was er sagen würde. Und worüber er an diesem Tag sprach, war seine Unterwerfung unter den Willen Gottes. Er zitierte einen seiner Lieblingsverse aus der Bibel, Jesaja 6,8. „Hier bin ich, Herr. Sende mich.“ Nachdem Charlie fertig war, traf ich ihn hinter der Bühne und sprach mit ihm, und ich werde das nie vergessen. Ich sagte: „Charlie, Schatz, bitte sprich das nächste Mal mit mir, bevor du so etwas sagst.“ Denn wenn man so etwas sagt, hat dieser Vers eine enorme Kraft. Wenn man sagt: „Hier bin ich, Herr. Benutze mich“, dann nimmt Gott das ernst. Und das hat er bei Charlie getan. Vor elf Tagen hat Gott die völlige Hingabe meines Mannes angenommen und ihn dann zu sich gerufen. Mehr als alles andere wollte Charlie nicht seinen Willen, sondern Gottes Willen tun. Und in den letzten elf Tagen, trotz all der Schmerzen, habe ich noch nie so viel Trost gefunden wie jetzt. Und die Worte des Vaterunsers: Dein Wille geschehe.

Gottes Liebe wurde mir an dem Tag offenbart, an dem mein Mann ermordet wurde. Am Nachmittag des 10. September kam ich in einem Krankenhaus in Utah an, um das Unvorstellbare zu tun: den ermordeten Körper meines Mannes anzusehen. Ich sah die Wunde, die sein Leben beendet hatte. Ich fühlte alles, was man erwarten würde. Ich war schockiert. Ich war entsetzt. Und ich verspürte einen Herzschmerz, von dem ich nicht einmal wusste, dass es ihn gibt. Aber da war noch etwas anderes. Selbst im Tod konnte ich den Mann sehen, den ich ... weiterlesen.


23. September
Adriaan Bossers

Vor 200 Jahren, am 23. September 1825, wurde in Raamsdunk, Diözese ‚s-Hertogenbosch, Adriaan Bossers geboren. Er trat bei den Redemptoristen ein, wurde 1849 in Rolduc zum Priester geweiht und wirkte von 1867 bis zu seinem Tod am 9. Dezember 1898 als Missionar in Surinam. Er verfasste u.a. eine Biographie des hl. Alfons.


23. September
Jean Gabriel Perboyre

Vor 200 Jahren, am 23. September 1825, wurde der Märtyrer und Chinamissionar Jean Gabriel Perboyre CM (1802-1840) in Paris zum Priester geweiht. 1889 wurde er selig-, 1996 heiliggesprochen.


23. September
Norbert Lohfink

Vor einem Jahr, am 23. September 2024, starb in München im Alter von 96 Jahren der Exeget Norbert Lohfink.


22. September
Kathinfo-Orientierungsservice

Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen?
Meine Predigt über den Sieg des Stephanus ist auf der Seite der Liebessprache eingebettet. Das Bekehrungszeugnis The sun had come out der Pornodarstellerin Bree Solstadt findet sich auf Schockenhoffs Frühlingsseite, Meusers Kritik Nicht die Wahrheit an Bischof Bätzings Missbrauchsnarrativ auf der einschlägigen Themenseite, Schumachers Würdigung der besten Apologetik auf der Darwinismusseite.


22. September
Alfons Maria von Liguori

Vor 300 Jahren, am 22. September 1725, wurde der hl. Alfons Maria von Liguori (1696-1787) zum Subdiakon geweiht. Er gehört zu den fruchtbarsten geistlichen Schriftstellern. Im Mittelpunkt seiner Spiritualität steht die Erlöserliebe Gottes.


21. September
Download-Freigabe 102

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

102. Das Erlebnis von Hellmut Laun

Wie lädt man die Predigt herunter? Klicken Sie auf den Button mit den drei Punkten, dann auf Datei herunterladen.


17. September
Am Ende wartet Gott

Es ist mir eine große Freude, Ihnen mein neues Buch

Am Ende wartet Gott

ankündigen zu können!

Es erscheint am 14. Oktober. Man kann es auf Amazon bereits vorbestellen.

Machen Sie davon reichlich Gebrauch!

Engelbert Recktenwald,
Am Ende wartet Gott.
Versuche, die Philosophie zu Ende zu denken.
Media Maria 2025, 160 Seiten.


17. September
100.000 Tote als Frucht einer klugen Balance?

In dieser Podcast-Episode kommentiere ich das Lob, das Bischof Georg Bätzing der derzeitigen Abtreibungsregelung gespendet hat. Dieser Kommentar ist am 4. September in der Tagespost erschienen.


17. September
Wer im Fleische sät …

Zum 15. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese drei Predigten anbieten:

Wir ernten, was wir säen

Ist Gott geizig?

Was ist die heilige Messe?


17. September
Spaemanns Überwindung von Humes Gesetz

Vor vier Jahren, am 17. September 2021, habe ich in Heiligenkreuz meinen Vortrag über "Natur und Teleologie bei Robert Spaemann" gehalten. Man kann ihn auf Youtube nachhören. Die schriftliche Fassung ist im Sammelwerk Natur - eine Norm der Praxis? Zur Normativität des Natürlichen: Gibt es ein Sollen im Sein? erschienen.


16. September
Franz Pfanner

Vor 200 Jahren, am 20. September 1825, wurde in Vorarlberg der Missionar Franz Pfanner geboren, dessen Seligsprechungsprozess eingeleitet ist. Seine Lebensbeschreibung findet sich hier auf kath-info.


16. September
Louis-Zéphyrin Moreau

Vor 150 Jahren, am 19. September 1875, wurde Louis-Zéphyrin Moreau (1824-1901) zum Bischof von Saint-Hyacinthe, Kanada, ernannt. Am 10. Mai 1987 wurde er seliggesprochen.
Die Erneuerung seiner Diözese gelang ihm nicht durch synodale Wege und Ausschüsse, sondern durch die Heiligung des Klerus.
„Er war immer liebenswürdig und bescheiden. Er hielt regelmäßig mit großer Umsicht und Genauigkeit die pastoralen Visitationen in der Diözese ab und brachte seinen Priestern bei, dass es sein größtes Anliegen sei, nicht nur einen guten, sondern einen heiligen Klerus in der ihm anvertrauten Diözese zu besitzen“ (Ferdinand Holböck, Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 2, S. 172).


16. September
Gregor Barbarigo

Vor 400 Jahren, am 16. September 1625, wurde in Venedig der hl. Gregor Barbarigo geboren. Er war einer der großen Reformbischöfe im Geiste des Konzils von Trient. Seine Lebensbeschreibung findet sich hier auf kath-info.


16. September
Benedikts Englandreise

Vor fünfzehn Jahren, am 16. September 2010, begann Papst Benedikt XVI. seine Englandreise, über deren bemerkenswerten Erfolg auf kath-info ausführlich berichtet wurde.


15. September
Zehn Ratschläge an traditionelle Katholiken

5. Cut yourself and your children some slack. Catholics in the past would often not bring their small children to Mass until they were of the age of reason. Villages had parish churches with multiple Masses that were a stones-throw away from home. People lived multigenerationally, and parents would often go to Mass and leave the little ones at home, and grandparents would go later. Also, when you read old manuals, you find that it was common practice for nursing mothers and pregnant women to be dispensed from attending Mass. If you had a long night with the baby, please understand that Mass isn’t going anywhere, and it will be there next week.

Aus: Kennedy Hall, Beware of Traditional Catholic Burnout, in: Crisis-Magazine vom 15. August 2025.


15. September
Louis Richeôme

Vor 400 Jahren, am 15. September 1625, starb in Digne im Alter von 81 Jahren der Kanzelredner und Schriftsteller Louis Richeôme SJ. Er wurde der französische Cicero genannt und „verfasste viele aszetische und apologetische Schriften, besonders auch zur Verteidigung des katholischen Kultus, seines Ordens und gegen die Hugenotten“ (LThK, 1. Auflage).


14. September
Elizabeth Seton

Vor 50 Jahren, am 14. September 1975, wurde Elizabeth Seton (1774-1821) heiliggesprochen. Die Seligsprechung war am 17. März 1963 erfolgt. Ihr Leben ist auf kath-info hier beschrieben.


14. September
Marie Dominique Bouix

Vor 200 Jahren, am 14. September 1825, trat der Kämpfer gegen den Gallikanismus Marie Dominique Bouix (1808-1870) in Avignon in das Noviziat der Jesuiten ein. Sein Leben ist auf kath-info hier beschrieben.


14. September
Georg Michael Pachtler

Vor 200 Jahren, am 14. September 1825, wurde in Mergentheim Georg Michael Pachtler SJ geboren. Er trat 1856 in die Gesellschaft Jesu ein und wurde 1871 Hauptschriftleiter der „Stimmen aus Maria Laach“ (seit 1914: „Stimmen der Zeit“). Er war ein „Vorkämpfer für die Unterrichtsfreiheit und gegen die Freimaurerei“ (LThK, 1. Auflage). Am 12. August 1889 starb er in Exaeten.


13. September
Download-Freigabe 101

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

101. Wir leben von seinen Rosen

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13. September
Sakralität statt Banalität

Die jungen Leute schwören auf Lobpreis, drücken ihre Frömmigkeit darin kreativ aus. Sie lieben die Liturgie. wobei nicht wenige für die Alte Messe optieren, was nur scheinbar paradox ist. Sie tun es wohl, weil sie die banale Verkaufe göttlicher Dinge nicht mögen, die Pädagogisierung und Funktionalisierung heiliger Zeichen. Typischerweise fühlen sich viele von ihnen abgestoßen von der “Häresie der Formlosigkeit” (Martin Mosebach); sie suchen Würde, Größe, Schönheit, Sakralität, Sicherheit der Lehre, Kontinuität im Denken … Und sie nehmen eher an Werktagsgottesdiensten teil, als an den ihnen zugedachten coolen Jugendgottesdiensten. Wen wundert es, dass dieses konservativ-charismatische Milieu alle denkbaren Beißreflexe der etablierten Pastoral auslöst.

Aus: Bernhard Meuser, Das Jubiläum der Jugend macht die wahren Zeichen der Zeit sichtbar, auf dem Neuen Anfang vom 8. August 2025.


13. September
Mark Galli

Vor fünf Jahren, am 13. September 2020, wurde Mark Galli, ehemaliger Chefredakteur der evangelikalen Zeitschrift Christianity Today, katholisch.


12. September
Das Anti-Heidegger-Evangelium

Zum 14. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese vier Predigten anbieten:

Die Berufung deines Herzens

Das Opfer des Willens

Das Evangelium, das den Konflikt zwischen Pflicht und Neigung löst

Seid nicht ängstlich besorgt!


12. September
William J. Hoye

Vor drei Jahren, am 12.  September 2022, starb im Alter von 82 Jahren der Philosoph und Theologe William J. Hoye. Er stammte aus Connecticut und lehre von 1980 bis 2005 in Münster. Er war Thomist und setzte sich in der Josef-Pieper-Stiftung für die Erschließung des Werks von Josef Pieper ein.


11. September
Aus der Geschichte der Franziskanermissionen

Von P. Dr. Leonhard Lemmens O.F.M.

Zweite Folge

Die ersten Fortschritte finden wir in der Basilika des heiligen Grabes. Sofort sehen wir die Franziskaner im Besitze der ihnen bis heute verbliebenen Marienkapelle, die nach der Überlieferung der Erscheinung gilt, die der auferstandene Heiland seiner Mutter gewährte. Bald erhielten sie auch von den damals unierten Armeniern, die den ganzen Kalvarienberg innehatten, auf demselben einen Altar. Und ehe das 14. Jahrhundert zu Ende ging, hatten sie das Recht erworben, innerhalb der heiligen Grabeskapelle zu zelebrieren, während wir früher die hl. Messe an einem vor der Kapelle errichteten Altar gefeiert sehen.

Bereits 1345 wohnten die Franziskaner auch in Bethlehem, wo sie Br. Nikolaus von Poggibonzi, der in jenem Jahre Palästina besuchte, im Besitze der von Kaiserin Helena über der Geburtsgrotte erbauten Basilika fand. Leider sagt er nichts auf die Fragen, wann und durch wessen Vermittlung die Basilika den Brüdern anvertraut worden; auch schweigen sowohl er als die nächsten Pilger über die Rechte der Lateiner auf die Geburtsgrotte selbst; das erste klare Zeugnis hierfür scheint das Pilgerbuch eines Franziskaners aus dem Jahre 1427 zu bieten.

Es gelang den Brüdern im 14. Jahrhundert noch an mehreren Heiligtümern Rechte zu erwerben. So sehen wir sie jeden Samstag in der Grabeskirche der Gottesmutter im Tale Josaphat zelebrieren, wie auch in der Gethsemanigrotte ungehindert ihre Andacht halten.

Dabei wurde die Sorge für die Pilger nicht vernachlässigt. Mehrere derselben berichten von dem für sie gehaltenen Gottesdienste. Die Zahl der Pilger war freilich im 14. Jahrhundert kleiner, und außerdem war zu Jerusalem noch das Johanniterhospital im Gebrauch, weshalb die Arbeit der Brüder geringer war. Die beiden wichtigsten Fortschritte aus dieser Zeit sind die Gründung des Marienhospitals auf dem Sion im Jahre 1353 und des Pilgerhospizes zu Ramleh in den Jahren 1392 bis 1398. An diesem Orte mußten die Pilger oft tagelang bei der Ankunft warten, bis die Vollmachten der Behörden aus Jerusalem eintrafen, und bei der Heimreise, bis die Fahrgelegenheit bereit war.

Diese Fortschritte blieben nicht ohne Trübsale, und die Franziskaner mußten die hohe Ehre, Hüter der heiligen Stätten zu sein, mit vielen Opfern und Leiden bezahlen. Kaum war Sultan Nassir 1341 gestorben, so begannen die Bedrängnisse; es scheint, als ob die Machthaber den Brüdern den Aufenthalt in Jerusalem verleiden oder neue Gelder erpressen wollten. Aus den Briefen, die mehrere Monarchen des Abendlandes und der Doge von Venedig damals für die Brüder an den Sultan schrieben, ersehen wir einige beliebte Schikanen. Die Fürsten baten, man möchte die kranken Brüder und Pilger in Ruhe sterben lassen und nicht sogleich ihre Habe als herrenloses Gut plündern; man möge den Brüdern gestatten, Speise und Trank, auch Wein, aufzubewahren und zu genießen; es kam vor, daß die Sarazenen in die Keller eindrangen, die Fässer öffneten und den Wein auslaufen ließen. Königin Johanna I. von Neapel ersuchte den Sultan, die Franziskaner gegen die Geldforderungen niederer Beamten in Schutz zu nehmen.

Wird fortgesetzt.

Zum bisher Erschienenen


10. September
Der Schlüssel zum Glück

In dieser Predigt vom letzten Sonntag erkläre ich, warum wir es anders machen sollten als der Tennisspieler Alexander Bublik.


10. September
Adolf von Doß

Vor 200 Jahren, am 10. September 1825, wurde im niederbayerischen Pfarrkirchen der geistliche Schriftsteller Adolf von Doß SJ geboren. Er trat 1843 in die Gesellschaft Jesu ein und wirkte laut LThK (1. Auflage) seit 1856 segensreich in Münster, Bonn, Mainz und Lüttich durch Exerzitien und Kongregationen. Am 13. August 1886, einen Tag nach der Geburt von Heinz Heimsoeth, starb er in Rom.


10. September
Heinz Heimsoeth

Vor 50 Jahren, am 10. September 1975, starb in Köln im Alter von 89 Jahren der Philosoph Heinz Heimsoeth. Er gehörte neben Max Wundt zu den bedeutendsten Vertretern einer metaphysischen Kantinterpretation.


9. September
Download-Freigabe 100

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

100. Die drei Frauen am Grab

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9. September
Edith Stein’s anthropology

Transgenderism is a rebellion against the finitude that permeates our being.  As Stein insists, no one is the source of her own existence, but rather finds oneself as a being created by God, either male or female.  (…)
Stein’s anthropology becomes the foundation for her reflections on the nature of woman.  Because they possess a different soul, women are different in kind from men, but how does that difference manifest itself in concrete ways?
Quite simply, what makes a woman a woman is her maternal vocation.  A woman’s feminine traits, such as empathy, caring, and moral sensitivity, make her ideally suited for motherhood and marital companionship.  A woman’s “body and soul are fashioned less to fight and conquer than to cherish, guard, and preserve.”

Aus: Richard A. Spinello, Edith Stein and the Soul of a Woman, auf: The Catholic Thing vom 9. August 2025.

Edith Stein: Können, Sollen und inneres Leben


8. September
Die Rosenkranzbruderschaft

Am 8. September 1475, Mariä Geburt, gründete der Prior der Kölner Dominikaner, Jakob Sprenger OP, die Rosenkranzbruderschaft. Vor 550 Jahren begann damit die Verbreitung des Rosenkranzes, wie wir ihn seitdem kennen. Es ist nicht nur ein lokales Ereignis, die Dominikaner verstanden die Bruderschaft als im Grunde weltweite Gebetsgemeinschaft: Wer in einer Woche einmal 150 Ave und 15 Vaterunser betete und sich bei einer Bruderschaft vor Ort oder per Brief einschreiben ließ, gehörte dazu und hatte an den geistlichen Gaben Anteil; es war auch erlaubt, die Gebete in dreimal 5 Vaterunser und 50 Ave auf verschiedene Tage der Woche zu verteilen. Kosten und weitere Verpflichtungen - wie es bei anderen Bruderschaften jener Zeit üblich war - entstanden nicht. Bewusst sollte diese Bruderschaft auch den Armen und Ungebildeten zugänglich sein. Trotzdem war man stolz darauf, bald auch Päpste, Kardinäle, Bischöfe, Kaiser und Könige in den Reihen der Beter zu haben.
Sprenger erwähnt die 50 Geheimnisse der kartusianischen Tradition, bei denen je ein Satz nach dem Namen "Jesus", bzw. damals "Jesus Christus", bei jedem Ave eingefügt wird. Aber schon 1483 erscheint in Ulm ein Druck, dessen Abbildungen die heutigen Geheimnisse und deren Verwendung bei je 10 Ave Maria darstellen.


8. September
St. Stanislaus

Vor zehn Jahren, am 8. September 2015, wurde in South Bend für den überlieferten Ritus die Personalpfarrei St. Stanislaus eingerichtet und der Petrusbruderschaft anvertraut. South Bend liegt im Bundesstaat Indiana, ca. 120 km östlich von Chicago. Pfarrer der Personalpfarrei ist zurzeit P. John F. Fritz FSSP, der am 20. Mai 2000 zum Priester geweiht wurde.


8. September
Johann Hanser

Vor 400 Jahren, am 8. September 1625, starb im elsässischen Ensisheim Johann Hanser OCist. Er führte als Abt die „im Zeitlichen wie Religiösen darniederliegende“ Abtei Lützel „zu neuer Blüte, die sich auch bald im geistlichen Leben zeigte“ (LThK, 1. Auflage). Die Zisterzienser-Abtei Lützel liegt im Oberelsaß, wurde 1123 gegründet und 1790 nach der Französischen Revolution aufgehoben.


8. September
Kupfergasse

Vor 350 Jahren, am 8. September 1675, wurde in Köln die lauretanische Kapelle zur Verehrung der Mutter Gottes eingeweiht. Sie enthält das Gnadenbild der Schwarzen Muttergottes, das bis heute verehrt wird und die Kupfergasse zu einem ausstrahlenden Zentrum geistlichen Lebens macht.


7. September
Without Scruples

If a new bishop comes along and you’re dragged out to sea by a powerful rip tide of progressivism, you can struggle, you can cry “clericalism,” you can appeal to “synodality,” you can say, “But I have a family!” but you’ll soon discover that all that language about “listening” and “dialogue” and “synodality” were a pose.
Synodality means they do what they want, and you do what they tell you.  End of discussion.
This follows a general pattern one notices within the Church.  When a more “conservative” man becomes a bishop, he is often reticent about firing people, even bad people.  Do we really want to take their jobs?  They may have families or sick parents.
Liberal, progressive bishops, however, have no such scruples.  When they “take power,” the conservatives are out the next day.  Do you have a family?  Kids to support?  A sick wife or mother?  So near retirement that another job is unlikely?  Have several years left on your multi-year contract? Too bad! You’re done. Get out!

Aus: Randall Smith, The Joy(?) of Working for the Catholic Church, in: The Catholic Thing vom 5. August 2025.


7. September
Das Zitat

Würden die Menschen doch den Wert der heiligen Messe erkennen! Man bräuchte Ordnungskräfte an den Kirchentüren, um sich der vielen Leute zu erwehren.

Hl. Pater Pio von Pietrelcina


6. September
Mein Podcast

Auf der Seite Millionpodcasts wird mein Podcast Recktenwalds Essays in der Kategorie der weltweit 100 besten katholischen Theologie-Podcasts auf Platz 21 geführt. Wenn ich das richtig sehe, steht er unter den deutschsprachigen Podcasts auf Platz 2.


6. September
Abtreibung: Wenn Selbstbestimmung tödlich endet

Am 4. September ist in der Tagespost zum 17. Mal meine Kolumne Fides et ratio erschienen, dieses Mal über Bischof Bätzings "kluge Balance".


6. September
Ist Frausein beliebig austauschbar?

Es scheint armselig, dass hier explizit wiederholen zu müssen, doch Frauen haben es sich verdient, in ihrem Sein ernst genommen zu werden und dass ihre Weiblichkeit nicht als etwas Austauschbares abgestempelt wird. Doch durch das radikale Streben nach der Auflösung der Geschlechter, wie es Rowlings Widersacher fordern, wird das Frausein plötzlich zum Kostüm. Etwas, das im Grunde mehr eine aufgesetzte Pose ist und kaum noch tatsächliche Ernsthaftigkeit beachtet. Es wäre wichtig, dass sich nicht nur J.K. Rowling dagegen ausspricht, sondern auch andere endlich erkennen, wie gefährlich diese Entwicklung ist. Wenn wir nicht mehr dafür eintreten dürfen, dass nur Frauen auch als Frauen betrachtet und dementsprechend auch geschützt werden, welchen Wert haben Frauen dann noch in unserer Gesellschaft?

Aus: Laura Sachslehner, Feindbild J.K. Rowling: Wie die Harry-Potter-Autorin von Fake Feministinnen denunziert und beschimpft wird, auf Nius vom 8. August 2025.

Über das Selbstbestimmungsgesetz


5. September
Aristoteles, Platon, Kant und Christus

Zum 13. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese zwei Predigten anbieten:

Die Liebe als Vollendung aller Moral

Dankbarkeit


5. September
The Maw of Synodality

And that’s where the apparently meaningless word “synodality” can be so very dangerous. If I’m reading the recent documents correctly, the synodal processes, synergies, dynamisms, and the listening can overshadow and even blot out what is objective in the Deposit of Faith. With the primacy of the infinitely plastic “synodality” in place, how could anything be confidently forbidden, required, or condemned? Anything and everything might be fed into the maw of “synodality”—and who can foresee the results? With the motto “In Omnia Synodalite,” can any teaching or practice ever be considered nonnegotiable? Can any part of Church life be considered “untouchable”? Can anyone ever say with confidence ever again, “The Church would never allow that!”?
If we believe that Catholic theology can and does mean something, how can we accommodate ourselves to a conceptual framework that might mean nothing and could mean anything?

Aus: Robert McTeigue SJ, What If “Synodality” Means Nothing? Im Crisis Magazine vom 1. August 2025.

Eine Parabel


4. September
Download-Freigabe 99

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

99. Christus in der Gewalt seiner Feinde

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4. September
Was vor zehn Jahren geschah

Am 4. September [2015], einem Freitag, begab sich die Bundeskanzlerin nach der Morgenlage im Kanzleramt auf eine Dienstreise, die sie nach Bayern und nach Köln führen sollte. (…) Nichts Besonderes schien anzuliegen, außer die von Stunde zu Stunde katastrophaler werdende Situation am Keleti-Bahnhof in Budapest, doch die interessierte Merkel und ihre Leute offensichtlich nicht. Hätte nicht spätestens jetzt die Bundeskanzlerin alle Termine absagen und sich mit dem österreichischen Kanzler Faymann und dem ungarischen Ministerpräsidenten Orbán um eine Lösung bemühen müssen, wenn ihr die Menschlichkeit so sehr am Herzen lag? (…) Und während sich Merkel auf die Reise nach Bayern begab, beschlossen Tausende von Migranten, die am Keleti-Bahnhof festsaßen, sich ebenfalls auf die Reise zu begeben, und zwar nach Deutschland. (…) 
Sie wollte keine Verantwortung für eine Entwicklung übernehmen, die sie nicht abschätzen konnte. Der Mythos der Willkommenspolitikerin Merkel wurde nur mit großer medialer Kraft erzeugt, um ihre Fehler und ihre Flucht vor der Verantwortung in diesen Tagen vergessen zu machen, zu bemänteln. (…).
Der ungarische Botschafter József Czukor versuchte an diesem 4. September, an dem sich Merkel zu Wohlfühlterminen nach Bayern und nach Köln begab und die „Flüchtlinge“ vom Bahnhof Budapest-Keleti sich auf den Weg nach Deutschland machten, die zuständige Staatssekretärin im Bundesinnenministerium Emily Haber zu erreichen, doch die ging nicht ans Telefon. Deshalb schrieb er ihr einen dringlichen Brief. (Brief liegt mir vor, der im Buch erstmalig zitiert wird.)  Er teilte der Staatssekretärin mit, dass etwa 3000 „sich als syrische Staatsangehörige bezeichnende Menschen zu Fuß“ auf der Autobahn Budapest–Wien und auf den Geleisen unterwegs sind…

Klaus-Rüdiger Mai im Sandwirt. Es handelt sich um einen Auszug aus seinem Buch Angela Merkel. Zwischen Legende und Wirklichkeit. Eine kritische Biographie.


3. September
Roland Rößler

Vor fünf Jahren, am 3. September 2020, starb im Alter von 77 Jahren der Politiker Roland Rösler. Er setzte sich mit Engagement für das Lebensrecht Ungeborener ein, war lange Zeit stellvertretender Bundesvorsitzender der Christdemokraten für das Leben (CDL) und gab 2010 zusammen mit Manfred Balkenohl das umfangreiche Handbuch für Lebensschutz und Lebensrecht heraus.


3. September
Paul Mankowski

Vor fünf Jahren, am 3. September 2020, starb in Evanston, Illinois, im Alter von 66 Jahren der Theologe Paul Mankowski SJ. Für viele Katholiken in Amerika war er eine Stimme, die mitten in der Glaubensverwirrung Orientierung gab und deshalb auch bekämpft wurde.


3. September
Katholische Kulturgemeinschaft St. Pius X. e.V.

Vor 50 Jahren, am 3. September 1975, wurde in Saarbrücken die Katholische Kulturgemeinschaft St. Pius X. e.V. gegründet. Maßgeblicher Initiator dieser Gründung war der Konvertit und Soziologe Prof. Dr. Wigand Siebel (1929-2014), ein Schüler von Josef Höffner. Die Kulturgemeinschaft ebnete für die Priesterbruderschaft St. Pius X. den Weg nach Saarbrücken, wo Erzbischof Marcel Lefebvre am 18. Juni 1978 die Kapelle einweihte, aus der, nach München, eines der ersten Priorate der Piusbruderschaft in Deutschland wurde.


3. September
Wilhelm Joseph Chaminade, Columba Marmion

Vor 25 Jahren, am 3. September 2000, wurde Wilhelm Joseph Chaminade SM (1791-1850) seliggesprochen. Er gründete am 2. Oktober 1817 die Societas Mariae, Marianisten genannt. Seine Lehre über Maria wurde vom Marianisten Emil Neubert SM in dem wunderschönen Büchlein Mein höchstes Ideal. Jesus, Mariens Sohn dargestellt.

Am selben Tag wurde auch Dom Columba Marmion (1858-1923) seliggesprochen. Er war Beichtvater des berühmten Erzbischofs Désiré-Félicien-François-Joseph Kardinal Mercier von Mecheln.


1. September
Wie Wokeness die Sektenbildung fördert

Die Theorie der Intersektionalität wurde zum Fundament einer weltlichen Sekte; ursprünglich als Instrument zur Analyse der Gegenwart erdacht, geriet es zum Treiber einer Ideologie, die es erlaubt, jeden auszusortieren, der eine abweichende Meinung vertritt: Der schwarze Kapitalist fällt ebenso durchs Raster wie die weiße Frauenrechtlerin, die das Kopftuch für ein Zeichen der Unterdrückung hält. Die hispanische Katholikin, für die Abtreibung eine Sünde bedeutet, ist ebenso suspekt wie der Professor, der findet, asiatische Studenten sollten nicht zugunsten von schwarzen Studenten diskriminiert werden. Am Ende besteht das eigene Lager aus lauter Häretikern, die nicht auf dem Scheiterhaufen landen, wohl aber am Pranger der sozialen Medien.

Aus: René Pfister, Ein falsches Wort. Wie eine neue linke Ideologie aus Amerika unsere Meinungsfreiheit bedroht, München 2023, S. 68.

Zum Thema: Links ist nicht woke.


1. September
Kathinfo-Orientierungsservice

Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen?
Die Seite über den Pro-Life-Feminismus wurde auf einer eigenen Seite untergebracht. Den Podcast Keine Freiheit ohne Wahrheit habe ich auf der Katholisch-Seite eingebettet. Der Aufruf, Lifefluencer zu werden, und zwei Zeugnisse über das Glück des Mutterseins sind auf der Anna-Seite zu finden. Georg Mays Kritik am Desaster verbeamteter Theologie finden sich auf der Stuflesser-Seite.


31. August
Peter Spahn

Vor 100 Jahren, am 31. August 1925, starb in Bad Wildungen im Alter von 79 Jahren der Richter, Politiker und Justizminister Peter Spahn. Von 1912 bis 1917 war er Vorsitzender der Zentrumsfraktion. „Spahn war nach Windthorsts Tod erst mit Lieber, dann mit Hertling, Gröber, Pichler, Hitze Hauptwahrer der Grundsätze und Überlieferungen der Zentrumspartei. Ein Mann von ausgesprochen christlicher Prägung, tiefer Religiosität und lauterer Gesinnung, von ausgebreitetem Wissen, auch in Theoloige, Soziologie und Geschichte, von charakterfester, vaterländischer Gesinnung, Monarchist, dabei Realpolitiker; 1899 Präsident der 46. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands in Neisse“ (LThK, 1. Auflage).


30. August
Miguel Pro

Vor 100 Jahren, am 30. August 1925, wurde im belgischen Enghien der mexikanische Märtyrer Miguel Pro (1891-1927) zum Priester geweiht. Am 25. September 1988 wurde er seliggesprochen.


29. August
War Jesus katholisch?

Zum zwölften Sonntag nach Pfingsten kann ich diese drei Predigten anbieten:

Der barmherzige Samariter als katholische Antwort

Die Herrlichkeit des Neuen Bundes

Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter


29. August
Das Christentum brachte die Befreiung der Frauen

Wenn Christen und Verteidiger des Abendlandes das Christentum nicht als die ultimative befreiende Kraft für Frauen bekräftigen, könnten sie eine ganze Generation an die Sackgassen des Feminismus und der „Woke“-Ideologie verlieren. Sie sollten diese Erzählung zurückerobern, nicht nur, um die Geschichte zu klären, sondern auch, um die Zukunft zu gestalten.
Um die wahre befreiende Kraft des Christentums zu verstehen, wollen wir kurz auf die Kirche der ersten Jahrhunderte eingehen, in der das Christentum den Frauen etwas bot, was in der antiken Welt beispiellos war: einen rechtlichen Status. Oft wurden sie als Eigentum betrachtet. Es war eine Welt, in der Väter über Leben und Tod ihrer Töchter entschieden.
Das Evangelium hat dies geändert. Frauen wurden zu aktiven Teilnehmerinnen an der Evangelisierung der Welt, selbst unter großem persönlichen Risiko. Von Anfang an hatten Frauen die Möglichkeit, ihren Ehepartner selbst zu wählen oder zölibatär zu leben, und viele von ihnen zogen das Martyrium der Abkehr von ihrem Glauben vor. Die meisten Heiligen der ersten Jahrhunderte der christlichen Ära sind Frauen, und das ist kein Zufall.
Diese frühen christlichen Frauen warteten nicht auf die Erlaubnis einer weltlichen Autorität – sie bekräftigten ihre Identität und Macht durch ihren Glauben, was für ihre Zeit revolutionär war.

Aus: Solène Tadié, Wie die christliche Sicht auf Männer und Frauen zum Aufblühen der Gesellschaft beiträgt, auf CNA vom 29. Juli 2025.

Zum Thema: Das Christentum und die Frauen


28. August
Download-Freigabe 98

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98. Die Glaubensprobe der Jünger einst und heute

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28. August
Augustin Rösch, Adolf Rodewyk, Heinrich Jansen Cron

Vor 100 Jahren, am 27. August 1925, empfingen in Valkenburg Augustin Rösch SJ, Adolf Rodewyk SJ und Heinrich Jansen Cron SJ die Priesterweihe.

Augustinus Rösch SJ (1893-1961) war ein „Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus“ (LThK, 3. Auflage) und Mitglied der Widerstandgruppe „Kreisauer Kreis“.

Adolf Rodewyk SJ (1894-1989) war Exorzist und Autor des Buches Dämonische Besessenheit heute.

Heinrich Jansen Cron SJ (1891-1956) gründete 1948 die Gesellschaft katholischer Publizisten.


27. August
Du bist unersetzbar!

Vor zwei Jahren, am 26. August 2023, hielt ich in Hannover meinen Vortrag "Du bist unersetzbar!". Er ist auf Youtube veröffentlicht und erscheint demnächst neben anderen Texten in einem neuen Buch von mir mit dem Titel: "Am Ende wartet Gott".


27. August
Infantile Postmoderne

Die postkoloniale Theorie lässt sich der postmodernen Philosophie zurechnen. Jean-Francois Lyotard zum Beispiel bestreitet, dass es so etwas wie Wahrheit überhaupt geben kann. Und wenn es sie nicht gibt, dann kann es auch keine universelle Moral geben, die für alle Menschen gleichermaßen gültig ist. Das würde Immanuel Kant natürlich ganz anders sehen. Weil die postkoloniale Theorie im Kern auf der Zerstörung der Wahrheitsidee basiert, gibt es auch keine Möglichkeit mehr, die Menschenrechte zu begründen. Der Postkolonialismus muss sie als ein westliches, weißes Unterdrückungsinstrument interpretieren. Das aber ist Geschichtsforschung für kleine Kinder.

Mathias Brodkorb im Interview Eine Einbahnstraße für den Diskurs mit Peter Fuchs, in der Tagespost vom 17. Juli 2025, S. 22.


24. August
Download-Freigabe 97

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97. Von diesem Augenblick an Gott lieben

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19. August
Ein Gott, der zögert?

Zum elften Sonntag nach Pfingsten kann ich diese fünf Predigten anbieten:

Wir feiern die Macht Gottes

Sind Wunder möglich?

Die Heilung des Taubstummen

Die Auferstehung Jesu

Er hat alles wohl gemacht


19. August
Selbstbestimmungsrecht versus Lebensrecht?

Die Abwägung des Selbstbestimmungsrechtes der Mutter gegen das Lebensrechtes ihres Kindes ist nichts anderes als ein diabolischer Schein, der die Wahrheit verdunkelt, dass das Selbstbestimmungsrecht eines Menschen am Lebensrecht eines anderen Menschen endet. Das Recht von Mutter und Vater gegenüber ihrem Kind besteht gerade darin, das Kind zu schützen, zu fördern und zu einem verantwortlichen gewissenstreuen Menschen heranzubilden. (…) Das Lebensrecht des Kindes steht himmelhoch über dem Selbstbestimmungsrecht der Eltern.

Aus: Gerhard Kardinal Müller, Deutsche Bischöfe zwischen Wahrheit und Politik, auf kath.net vom 26. Juli 2025.


18. August
Johann Nepomuk Fortner

Ebenfalls vor 200 Jahren wurde in Wien der Redemptorist Johann Nepomuk Fortner (1799-1836) zum Priester geweiht. Er war von 1832 bis 1835 Consultor des transalpinen Generalvikars des Ordens P. Joseph Passerat (1772-1858), der zur Gruppe der ersten vier Franzosen gehörte, die 1796 in Warschau unter dem hl. Klemens Maria Hofbauer in den Orden der Redemptoristen eintraten. 1835 wurde Fortner nach Philippolis in Bulgarien gesandt, wo er zum Apostolischen Vikar ernannt wurde. Dort erlag er bereits am 16. Februar 1836 den harten Bedingungen der Mission.


18. August
Johann Baptist Pilat

Vor 200 Jahren, am 21. August 1825, wurde in Wien der Redemporist Johann Baptis Pilat (1799-1878) zum Priester geweiht. Er gehörte 1826 zu den Gründern der Redemptoristenniederlassung in Lissabon. Als diese 1833 von der Revolution unterdrückt wurde, ging er nach Belgien, wo er den Rest seines Lebens verbrachte. Hier war er unter anderem der Beichtvater des Päpstlichen Nuntius in Brüssel Gioacchino Pecci, der am 20. Februar 1878 zum Papst gewählt wurde: Leo XIII.


18. August
Kult und Form

Der Vision Benedikts XVI. verpflichtet ist Pater Sven Leo Conrad FSSP, ein Priester der Petrusbruderschaft, der sich als Liturgiewissenschaftler durch zahlreiche Publikationen einen Namen gemacht hat. In seinem aktuellen Buch legt er eine „Formenlehre“ der klassischen römischen Liturgie vor mit dem ambitionierten Ziel, „den usus antiquior als im Einklang mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil stehend zu präsentieren und nicht im Widerspruch dazu“, wobei es ihm ausdrücklich darum geht, „einen innerkirchlichen Dialog zu ermöglichen“.

Aus: Uwe Michael Lang CO, Benedikts Liturgieschule, in der Tagespost vom 17. April 2025, S. 14. Es handelt sich um eine Rezension des Buches von Sven Leo Conrad FSSP, Kult und Form. Einführung in die römische Liturgie aus der Sicht des Zweiten Vatikanischen Konzils, Dominus-Verlag, 2024, 304 Seiten.


18. August
Der Karmel von Bethlehem

Vor 150 Jahren, am 20. August 1875, machten sich zehn Karmelitinnen aus Pau im südlichen Frankreich (50 km von der spanischen Grenze entfernt) auf den Weg, um in Bethlehem einen Karmel zu gründen. Unter ihnen befand sich die Initiatorin dieser Gründung, die hl. Mirjam von Abellin (1846-1878). 


17. August
Katholische Wahrheit und katholisches Dogma

Von Matthias Joseph Scheeben

20. Folge

436 II. Das Urteil über den unkatholischen Charakter einer Lehre, oder vielmehr formell über die unkatholische pflichtwidrige Handlungsweise desjenigen, der eine solche Lehre annimmt oder festhält, nennt man technisch „theologische Zensur“; nämlich: Zensur im Sinne der Rüge einer unsittlichen Handlungsweise; theologische Zensur, inwiefern diese Rüge einerseits nach theologischen Regeln geübt wird, anderseits aber auch nicht eine beliebige Handlungsweise, sondern speziell das Verhalten von Katholiken gegenüber der Annahme oder Nichtannahme der katholischen Lehre würdigt.

Wird fortgesetzt.


16. August
Download-Freigabe 96

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96. Der Verwalter des eucharistischen Brotes

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16. August
Frauen im Schatten

Sexuelle Belästigung gegen Frauen? Alltag. Kein Grund zur Alarmstufe. Drei Frauen, die nachts in einem Bus bedrängt werden? Willkommen in der Wirklichkeit. Erst die Möglichkeit, dass es sich bei den Opfern um Transfrauen handeln könnte, macht den Vorfall politisch relevant. Erst dann wird das Gewaltmotiv als Hass gedeutet, und damit als staatlich besonders verfolgungswürdig. (…) Aber was macht der deutsche Staat? Er schaut bei Frauen weg. Dafür sieht er genauer hin, wenn es um transgeschlechtliche Opfer geht. Denn dann wird aus einer Straftat ein politisch relevantes Ereignis. Die biologischen Frauen bleiben im Schatten, unsichtbar, ihr Schmerz zählt nicht. Männer mit Lippenstift und Kleid sind schützenswerter als Frauen …

Aus: Gerd Buurmann, Ist Gewalt gegen normale Frauen normal? in Achgut vom 18. Juli 2025.

51 Schlaglichter auf das Phänomen Gender Mainstreaming


15. August
Das Los, das immer gewinnt

Zum zehnten Sonntag nach Pfingsten kann ich diese zwei Predigten anbieten:

Der sichere Lottogewinn

Wie denkt Gott über mich?


15. August
Agnes Sasagawa

Vor einem Jahr, am 15. August 2024, starb im Alter von 93 Jahren Sr. Agnes Sasagawa, die Seherin von Akita. Die Erscheinungen wurden vom zuständigen Bischof anerkannt. Die letzte ereignete sich am 13. Oktober 1973. Am 22. April 1984 veröffentlichte der Bischof einen Hirtenbrief, in dem er aus der Botschaft dieser Erscheinung folgendes Zitat brachte:
„Die einzigen Waffen, die dann bleiben werden, wird der Rosenkranz und das Zeichen Meines Sohnes sein. Mit dem Rosenkranz betet für den Papst, die Bischöfe und die Priester. Die Handlung des Teufels wird sogar ins Innere der Kirche eindringen, so dass Kardinäle gegeneinander auftreten werden, und Bischöfe gegen Bischöfe. Die Priester, die mich verehren, werden verachtet und von anderen Priestern bekämpft werden. Die Kirchen und die Altäre werden geplündert werden. Die Kirche wird voll sein von denen, die Basteleien akzeptieren. Und der Teufel wird viele Priester und Gott geweihte Seelen dazu treiben, den Dienst am Herrn zu verlassen. (…) Betet oft den Rosenkranz. Diejenigen, die ihr Vertrauen in mich setzen, werden gerettet werden.“


15. August
Wie Gott selbst das 4. Gebot erfüllt

Zum Fest Mariä Himmelfahrt kann ich diese zwei Predigten anbieten:

Mariä Himmelfahrt

Göttliche Freigebigkeit


15. August
Albert Maria Weiß

Vor 100 Jahren, am 15. August 1925, starb in Freiburg in der Schweiz im Alter von 81 Jahren der Apologet Albert Maria Weiß OP. Er lehrte in Graz, Wien und Fribourg. „Seine rastlose schriftstellerische Tätigkeit diente vor allem der Verwertung der Patristik und der mittelalterlichen Scholastik und Mystik für die Fragen des modernen Geisteslebens und der Bekämpfung des Liberalismus auf sozialem und religiösem Gebiete“ (LThK, 1. Auflage).


15. August
Ewige Anbetung in Zell am Ziller

Vor zehn Jahren, am 15. August 2015, startete in Zell am Ziller, der Heimat des hl. Engelbert Kolland, die ewige Anbetung. Sie dauert bis heute an.


14. August
Wie die Genderideologie die Statistiken verfälscht

Ein bislang in der öffentlichen Debatte kaum beachteter Punkt, den Alsalem hervorhebt, ist die schleichende Eliminierung von nach Geschlechtern sortierten Statistiken. Da es sich um eine wichtige demografische Variable handle, sei die Erhebung präziser und belastbarer Daten zum Geschlecht unerlässlich für eine evidenzbasierte Politikgestaltung in allen Sektoren, vom Gesundheitswesen bis zur Strafjustiz. „Genaue Daten sind unerlässlich, um systematische Muster geschlechtsspezifischer Gewalt und Unterdrückung zu bekämpfen.“ So brauche man verlässliche Daten über Fälle von Gewalt gegen Frauen und Mädchen, um dagegen vorgehen zu können.
In den letzten Jahrzehnten habe es aber es „einen zunehmenden Trend“ gegeben, Daten zur (selbst gewählten) Geschlechtsidentität anstelle von geschlechtsbezogenen Daten zu erheben. (…) Beispielsweise sei die Wirkung von Medikamenten auf den weiblichen Körper und damit die Wirksamkeit von Medikamenten für Frauen unzureichend erforscht und verstanden. (…) Da Frauen sehr wenige Gewaltverbrechen, insbesondere Sexualdelikte, begingen, könnten selbst kleine Abweichungen statistisch signifikante Auswirkungen haben. Solche statistischen Anomalien seien bereits in Kanada, Norwegen und dem Vereinigten Königreich festgestellt worden. In Norwegen beispielsweise sei die Zahl der von Frauen begangenen Vergewaltigungen nach der Einführung der Selbstbestimmung der Geschlechtsidentität von zwölf im Jahr 2015 auf 44 im Jahr 2017 gestiegen.

Aus: Stefan Frank, Wer an zwei Geschlechter glaubt, ist „kolonialistisch“. Über den Bericht der UN-Sonderberichterstatterin Reem Alsalem, die vor der Einschränkung von Frauenrechten durch Transrechte warnt, auf Achgut vom 14. Juli 2025.

Weitere Meldungen zum Thema


14. August
Georg Passy

Vor 200 Jahren, am 14. August 1825, legte Bruder Georg Passy (1784-1836) bei den Redemptoristen seine Gelübde ab. Er war enger Mitarbeiter und Sekretär des hl. Klemens Maria Hofbauer. Seit 1819 gab er in Wien die Zeitschrift „Oelzweige“ heraus. Er wurde Bibliothekar der Kongregation. Sein Bruder P. Anton Passy (1788-1847) war Schriftsteller und einer der bedeutendsten Vertreter des Wiener Reformkreises um Hofbauer.


12. August
Podcast

Auf Podimo hat mein Podcast nun eine personalisierte URL: https://podimo.de/recktenwald


12. August
Download-Freigabe 95

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

95. Der Wille Gottes: unsere Heiligung

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12. August
Giuseppe Landi

Vor 300 Jahren, am 13. August 1725, wurde in Eboli Giuseppe Landi geboren. Er trat in den Redemptoristenorden ein, legte am 3. November 1747 in die Hände des hl. Alfons seine Profess ab und empfing im Juni 1748 die Priesterweihe. 1782 schrieb er eine zweibändige Geschichte des Redemptoristenordens. 1784 wurde er der Novizenmeister des hl. Klemens Maria Hofbauer. Er starb in Scifelli am 3. Dezember 1797.


12. August
Philipp Paul Merz

Vor 300 Jahren, am 12. August 1725, konvertierte der lutherische Theologe Philipp Paul Merz zur katholischen Kirche. Er stammte aus Augsburg und war ein „homiletisch-katechetischer Schriftsteller und tüchtiger Bibelkenner“ (LThK, 1. Auflage). Nach seiner Konversion wurde er Priester, Dompfarrkaplan und von 1740 bis 1754 Pfarrer in Schwabsoyen. Am 15. Oktober 1754 starb er in Augsburg.


11. August
Kathinfo-Orientierungsservice

Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen?
Meine Predigt über die Problematik der Geschlechtsumwandlung habe ich auf der einschlägigen Themenseite eingebettet, ebenso den Ausschnitt aus dem Interview von Sebastian Ostritsch mit Abigail Favale. Daniel Thompsons Stilbemerkung findet sich auf der Konklaveseite, Theresia Kamps Kritik an der bischöflichen Präsentation des Synodalen Wegs auf der Bischofskonferenzseite, de Souzas Kritik an der Neuausrichtung der Päpstlichen Akademie des Lebens (PAV) auf der Museumsseite.


11. August
The ordinary men

G. K. Chesterton had his reservations concerning men who were specialists. He was once called upon to be a juror. The awesome responsibility of determining the guilt or innocence of a man, he mused, should not be left to the specialists. “When [civilization] wants a library catalogued,” he wrote, “or the solar system discovered, or any trifle of that kind, it uses up its specialists. But when I wished anything done which is really serious, it collects twelve of the ordinary men standing round. The same thing was done, if I remember right, by the Founder of Christianity.”

Aus: Donald Demarco, A Dozen Roses And A Dozen Thorns, in The Wanderer.

Zum Thema: Über Chesterton


10. August
Biblischer Personalismus

Eine neue Begegnung mit biblischen Texten schenkt das Buch „Leibhaftige Welt“ von Franz Prosinger

Eine Rezension von P. Engelbert Recktenwald

Dass der hl. Anselm von Canterbury keine Bibelkommentare verfasst hat, ist unbestreitbar. Dass der Grund davon aber, wie Kurt Flasch behauptet, darin lag, dass diese literarische Gattung auf Grund des Sola-ratione-Programms (Erkenntnis allein mit Hilfe der Vernunft) „aus inneren Gründen im Werk des Erzbischofs von Canterbury keinen Ort gehabt habe“[1], darf mit Fug und Recht bezweifelt werden, setzt diese Auffassung doch den Begriff einer Vernunft voraus, die sich vor jedem Zuspruch eines göttlichen Wortes verschließt. Kant mag einen solchen besessen haben, wodurch er sich genötigt sah, die Religion in die Grenzen der bloßen Vernunft hineinzupressen. Seine in der Kritik der reinen Vernunft beschriebene Bescheidung rationaler Erkenntnisansprüche in die Grenzen sinnlicher Anschauung verwandelt sich in seiner Religionsschrift in eine Beschneidung göttlicher Offenbarungsmöglichkeiten: Durch die vorgebliche Unmöglichkeit intellektueller Anschauung auf Seiten des Menschen wird der göttlichen Allmacht die Unmöglichkeit unterstellt, die menschliche Vernunft zu erleuchten. Gott kann sich dem Menschen nicht mitteilen, selbst wenn er wollte. Die Vernunft ist gegen jede Erkenntniserweiterung durch göttliche Offenbarung abgeschottet.

Dass es auch anders geht, beweist der Exeget Franz Prosinger in seinem Werk „Leibhaftige Welt. Biblischer Personalismus“. Aus der transzendentalphilosophischen Schule Reinhard Lauths kommend, ist er mit Anselms Sola-ratione-Methode bestens vertraut. Ihre konsequente Anwendung führt aber zur Entdeckung einer Vernunft, die im nach Erkenntnis strebenden Menschen letztlich ... weiterlesen.


9. August
Wider die Verfälschung des kantischen Autonomiebegriffs

Engelbert Recktenwald widmet sich in seiner neuen philosophischen Studie den Erscheinungsformen des Begriffs Autonomie und weist in dem Band nicht nur nach, dass viele Denker der Gegenwart, die auf Kant Bezug nehmen, sich eher – wie der Freiburger Theologe Magnus Striet – kantische Verständnisweise und Begriffe aneignen und sodann in ein relativistisches Spiel überführen. Der „populistische Autonomiebegriff“ (13) erweist sich somit nicht als kritische Reflexion kantischen Denkens, sondern als konstruktivistische Aneignung und Neumodellierung.

Thorsten Paprotny in der Rezension meines Autonomiebuches im Philosophischen Literaturanzeiger.

Weitere Stimmen zum Autonomiebuch


9. August
Download-Freigabe 94

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

94. In den dritten Himmel entrückt

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9. August
Prozession und Marienweihe in Berlin

Am Montag, den 13. Oktober 2025, findet in Berlin zum vierten Mal die Große Fatima-Lichterprozession statt. Der Apostolische Nuntius Erzbischof Nikola Eterovic wird Deutschland und die Welt dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen. In diesem Video gibt es weitere Informationen.


8. August
Darf man die alte Liturgie lieben?

Zum 9. Sonntag nach Pfingsten kann ich folgende Predigt anbieten:

Traditionis custodes und das Murren


8. August
Die intellektuelle Faulheit der Progressiven

Wenn ich mich wie die Grünen auf eine einzelne feministische Strömung – den Queer-Feminismus – fixiere, führe ich keine echte Auseinandersetzung mehr. Themen wie Prostitution, Migration, Frauenhandel, Armut, soziale Benachteiligung oder alleinerziehende Mütter werden schlicht nicht beachtet. Es geht nur noch um eine symbolische Ebene, keine lebensnahe.
Ich werfe den progressiven Parteien vor, dass sie zu einer intellektuellen Faulheit übergegangen sind. Sie begnügen sich mit Stehsätzen, die für einen Influencer-Feminismus auf TikTok ausreichen, aber nicht, um eigene Positionen zu entwickeln.

Die linke Feministin Faika El-Nagashi, die aus den österreichischen Grünen ausgetreten ist, zitiert auf TheoBlog am 30. Juni 2025.


6. August
Verbeamtete Häretiker

Viele hervorragende Geistliche sagen rückblickend wenig Gutes über ihr Theologiestudium an einer staatlichen Universität. Sie fühlen sich um eine solide theologische Grundlage betrogen, weil verbeamtete Häretiker in der Rolle der Zweifler aufgingen und versuchten, den Studenten den Glauben der Kirche unter dem Vorwand der Wissenschaftlichkeit auszutreiben. Katholische Theologen, die an den Fakultäten in Treue zum Glauben der Kirche lehren, gelten an staatliche Universitäten als Außenseiter.

Aus: Regina Einig, Seminarnotstand in Deutschlands Diözesen, in der Tagespost vom 26. Juni 2025.

Weitere Beiträge zum Thema


6. August
Dominus Iesus

Vor 25 Jahren, am 6. August 2000, veröffentlichte die Glaubenskongregation die Erklärung „Dominus Iesus“ über die Einzigkeit und die Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche. Darin heißt es zum Beispiel unter Nummer 16:

"Der Herr Jesus, der einzige Erlöser, hat nicht eine bloße Gemeinschaft von Gläubigen gestiftet. Er hat die Kirche als Heilsmysterium gegründet: Er selbst ist in der Kirche und die Kirche ist in ihm (vgl. Joh 15,1ff.; Gal 3,28; Eph 4,15-16; Apg 9,5); deswegen gehört die Fülle des Heilsmysteriums Christi auch zur Kirche, die untrennbar mit ihrem Herrn verbunden ist. Denn Jesus Christus setzt seine Gegenwart und sein Heilswerk in der Kirche und durch die Kirche fort (vgl. Kol 1,24-27),47 die sein Leib ist (vgl. 1 Kor 12,12-13.27; Kol 1,18). Wie das Haupt und die Glieder eines lebendigen Leibes zwar nicht identisch sind, aber auch nicht getrennt werden können, dürfen Christus und die Kirche nicht miteinander verwechselt, aber auch nicht voneinander getrennt werden. Sie bilden zusammen den einzigen »ganzen Christus«. Diese Untrennbarkeit kommt im Neuen Testament auch durch die Analogie der Kirche als der Braut Christi zum Ausdruck (vgl. 2 Kor 11,2; Eph 5,25-29; Offb 21,2.9)."


5. August
Download-Freigabe 93

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93. Preiset Gott dankbaren Herzens

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5. August
Claude Tresmontant

Vor 100 Jahren, am 5. August 1925, wurde in Paris der Philosoph und Theologe Claude Tresmontant geboren. Er beschäftigte sich unter anderem mit dem Verhältnis zwischen dem biblischen und dem griechischen Denken. Am 16. April 1997 starb er in Paris.

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