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Themen10 Jahre ED |
Erste Begegnung mit der "alten Messe" Von P. Bernward Deneke Es sind allem voran bestimmte Begegnungen, die unserem Leben Richtung und Prägung geben. Begegnungen, die aus dem flüchtigen Grau-in-Grau des Alltags hervorstechen. Die ihr Zeichen tief in Seele und Herz drücken. Und die uns wie verwandelt entlassen. Rückblickend erkennen wir sie als Fügungen göttlicher Vorsehung; als Wege der Gnade hin zum Leben in Fülle. Die bescheidene Begegnung, von der hier die Rede sein soll, ereignete sich 1985 in meiner Jugendzeit in einer Kapelle. Deren Besonderheit liegt nicht in hohem Alter und bedeutenden Kunstschätzen, sondern darin, daß sie zur Versammlungsstätte jener Katholiken geworden ist, die die heilige Messe im "alten Ritus" besuchen wollen. Der Verfasser dieser Zeilen hatte eigentlich keine Veranlassung, sich in den Kreis solcher Außenseiter zu begeben. Selbst Ministrant in seiner Pfarrei und aktiv in deren Jugendgruppen, war er im "normalen" kirchlichen Leben zuhause und vertraut mit der Form des Gottesdienstes, die er von Kindertagen an als einzige kennengelernt hatte. Warum etwas Neues, auch wenn es das Ältere wäre? Aber einige Vorkommnisse, teils abschreckender, teils erfreulicher Art, trieben zur Suche an und drängten mit wachsender Eindeutigkeit auf den Pfad der Tradition. So erlebte er auf der einen Seite die offene In-Frage-Stellung von Glaubenswahrheiten im Religionsunterricht und Abstoßendes in der Jugendarbeit und in Jugendgottesdiensten, an deren Gestaltung er selbst Anteil hatte. Auf der anderen Seite standen Begebenheiten, die neue Horizonte eröffneten: eine intensiv religiöse Wallfahrt, die Entdeckung und Pflege "altertümlicher Frömmigkeitsformen" (besonders des Rosenkranzgebetes) sowie die Lektüre wahrhaft katholischen Schrifttums. Zum ersten Mal wurde der Glaube hier in seiner erregenden Größe und Schönheit, in seinem bindenden und bannenden Anspruch erfahren. Schwindelerregend hoch und abgrundtief, erhaben und innig zugleich erschien die Lehre von der eucharistischen Gegenwart Jesu und von der unblutigen Vergegenwärtigung Seines Liebes- und Lebensopfers in der heiligen Messe. Warum nur waren dem praktizierenden und engagierten Jugendlichen alle diese Wahrheiten so lange beinahe vollständig vorenthalten geblieben? Und wo fanden sie überhaupt einen angemessenen Ausdruck? Im gewohnten gottesdienstlichen Leben jedenfalls war davon wenig auszumachen. Trotz - oder vielmehr: wegen? - der vielgepriesenen "Verständlichkeit" der neuen Liturgie. So wurde der Wunsch unabweislich, das, was bisher nur vom Hörensagen her bekannt war, mit eigenen Augen und Ohren mitzuerleben: die "alte Messe". War sie, die von den Bauleuten Verworfene, nicht schon durch die bloße Kunde zum Eckstein im Herzen des Suchenden geworden? Fast immer erspäht der junge Mensch in neuer Umgebung zuerst, was er denn da für Leute um sich habe. Erfreulich war die Entdeckung, daß sich in der Kapelle alle Altersstufen einfanden; und daß es sich keineswegs um lauter religiöse Fanatiker und frömmelnde Exzentriker (die es natürlich auch gab) handelte. Die Formen der Ehrfurcht, im pfarrlichen Leben auf ein kaum noch zu unterbietendes Minimum reduziert und nur von wenigen Randexistenzen beibehalten, hatten bei diesen Gläubigen so gar nichts Übertriebenes an sich. Reine Selbstverständlichkeiten. Und dann die heilige Messe selbst. Der Neuling sah sich einer eigenen Welt gegenüber. Die war ihm noch weithin verschlossen. Aber in ihrer erfüllten Stille und im erahnten Tiefsinn der Zeichen übte sie eine unaufdringliche und zugleich kraftvolle Anziehung aus. Bis auf die Predigt, weit und wogend wie das Meer, machte dieser Gottesdienst nicht den Eindruck eines Vortrages von Mensch zu Mensch, sondern einer Handlung, genauer noch: einer Begegnung. Die Haltung und Ausrichtung des Zelebranten, der Ministranten und Gläubigen ließen keinen Zweifel mehr darüber, wer da im Mittelpunkt stand. Es fiel gar nicht schwer, an die wirkliche und persönliche Gegenwart des Erlösers in Seinem Opfer zu glauben. Alles redete ja davon. Alles lenkte die Aufmerksamkeit auf Ihn hin. Anstatt seine Person hervorzuheben, verschwand der Priester nahezu. Er tauchte gleichsam in dem liturgischen Vollzug unter und ging völlig auf in der Stellvertretung des einen Hohenpriesters Jesus Christus. Aus der Hinwendung zum "Geheimnis des Glaubens" heraus wandte er sich dann auch den Gläubigen zu. Aber ohne den Blick auf den Herrn zu verstellen. Keine störenden subjektiven Einlagen. Die heilige Messe hatte nicht das Gesicht ihres menschlichen Zelebranten. Sie war theozentrisch, christozentrisch. Endlich hatte der Sucher den Ausdruck jenes eucharistischen Glaubens, der aus den Worten und Gebeten der Heiligen spricht, gefunden! Wohl waren die Zelebrationsrichtung, die lateinische Kultsprache und die lang empfundenen Phasen des Schweigens für den an Verständlichkeit und Abwechslung gewöhnten Meßbesucher zunächst fremdartig. Durch den Entzug äußerer Beschäftigungen sah er sich plötzlich auf sein eigenes, armes Inneres zurückgeworfen: auf die Leere, den schwachen Glauben, die verkümmerte Fähigkeit zur Anbetung... Doch gerade dadurch kam auch die Einsicht: Die heilige Messe ist eben ein Mysterium; ein Geheimnis, das nicht dem Fassungsvermögen des Menschen angepaßt werden darf, sondern dem sich dieses Fassungsvermögen durch die Gnade und eigenes Bemühen mehr und mehr anpassen soll. Der innerste Mittelpunkt des Glaubenslebens kann nicht nach den Maßstäben Fernstehender gestaltet werden. Nur dem gläubigen Mitvollzug erschließt er sich nach und nach. In das wahrhaft Große wächst man erst mit der Zeit hinein. Der Blick muß geläutert, das übernatürliche Sensorium geschärft werden. Dann beginnt das Abenteuer immer neuer, immer noch herrlicherer Entdeckungen. Diese erste Begegnung läutete für den Verfasser eine Entdeckungsreise ein, die bis heute kein Ende gefunden hat. Auch die spätere "Gewöhnung" an den traditionellen Meßritus im Priesterseminar und als Priester hat daran nichts geändert. Während das Moderne in seiner Ausrichtung auf den "Menschen von heute" veraltet, offenbart das Alte sich in ewiger Jugend, denn es ist in erster Linie ein "Hintreten zum Altare Gottes, zu Gott, der meine Jugend erfreut" (Stufengebet der hl. Messe). In der Begegnung mit diesem Wunderwerk des Glaubens findet das abenteuerliche Herz, was es sucht: den unerschöpflichen Reichtum des Lebens in der Begegnung mit dem Herrn. Zum Thema Liturgie: Martin Mosebach: Ein Apostolat der Ehrfurcht Zusammenbruch eines Tabus. Etwas Großes Die Messe [in der außerordentlichen Form des römischen Ritus, der der Autor zum ersten Mal beiwohnte] wirkte selbstbewusst, bedeutungsvoll, und sie verwies in allem ganz auf Gott. Ich konnte sehen, wie die Menschen am Altar und in den Bänken ganz auf den hin orientiert waren, den ich nicht sehen konnte. Ich konnte es selber nicht ermessen, merkte aber am Verhalten der Menschen, die mich umgaben, dass sie etwas Großem beiwohnten. Sie verhielten sich tatsächlich so, als ob sie in der Gegenwart Gottes stünden, des gekreuzigten Königs der Könige. Andreas Kobs in seinem Zeugnis Mein Weg zur Kirche durch die alte Liturgie, in euangel. magazin für missionarische pastoral, 3/2015. Kindergottesdienste "Es ist einer der Hauptirrtümer zu glauben, dass es eigene Kinder- oder Familiengottesdienste geben müsse. Es gibt ja auch keine Kinderflugzeuge, Kinderstraßenbahnen und so weiter. Die Kinder können ganz normal am Glaubensleben der Eltern und Erwachsenen teilnehmen. Dadurch, dass man die Kinder ausgliedert und ihnen gleichsam Reservate zuweist, geschieht in Wirklichkeit eine verhängnisvolle Desintegration. Und dieses Problem begegnet uns besonders in Kinder- und Familiengottesdiensten. Ich plädiere daher dafür, dass Kindern die Messe erklärt wird und sie zusammen mit den Erwachsenen am Gottesdienst teilnehmen; sie sich genauso wie die Erwachsenen von der Heiligkeit Gottes berühren lassen. Auf diese Weise überwinden wir die Desintegration und erleben die Kontinuität der Geschichte Gottes mit seinem Volk. Wir haben denselben Gott für Kinder, Erwachsene und Alte. Liturgie und Pastoral dürfen nicht miteinander verwechselt werden. Die liturgischen Formen sind so reich, dass sie jeden ansprechen können." Prof. Dr. Albert Richenhagen, Professor für Musiktheorie an der Universität der Künste in Berlin, in einem Interview mit Hinrich Bues in der Tagespost vom 10. Juli 2008. Wunderbare Krücke Welche Bedeutung in früheren Zeiten die Liturgie für den Weg mancher Konvertiten zur katholischen Kirche hatte, sehen wir am Beispiel des Schriftstellers Joris-Karl Huymans (1848-1907). In einem Brief an eine Freundin schrieb er einmal rückblickend, dass die Freude an der Liturgie “eine wunderbare Krücke für meine Seele” auf dem Weg zur Konversion war. Vor allem war es der “sündenreine Choralgesang”, der ihn über alles Sinnliche hinaushob. Diese Erfahrung machte er in der Kirche Saint-Sulpice. Der Gesang der Totenvesper traf ihn in tiefster Seele und wühlte ihn auf: “Die Sänger wechselten ab und warfen sich gegenseitig, wie Totengräber, Schaufelwürfe von Versen zu” (zitiert in: Christiane Aimery, Joris-Karl Huysmans, in: F. Lelotte (Hg.), Heimkehr zur Kirche. Konvertiten des 20. Jahrhunderts, Band III, Luzern 1958, S. 75). In einer Abtei hörte er den engelhaften Gesang von Benediktinerinnen, der in ihm zum ersten Mal die Sehnsucht nach der hl. Kommunion wachrief. Welche Sehnsüchte werden heute von mancher Liturgie geweckt? Die Erfahrung der "Alten Messe" "... Man muß keine Bücher lesen, um die Alte Messe zu besuchen, und erst recht muß man sich keiner bestimmten Fraktion in der Kirche zugehörig fühlen. Man muß weder Nostalgiker sein, noch braucht man Avantgarde-Bewußtsein. Die Alte Messe ist für alle da, nicht nur für die Gebildeten. Auch für sensible junge Frauen, für einfache Leute, für Kinder. Gott hat jedem ein Gespür für das Heilige geschenkt, auch wenn es oft verschüttet ist. Das Schöne kann man jedem zumuten, und das, was immer gültig ist, war und sein wird, muß niemandem erklärt werden ..." Die alte Liturgie ist die neue Frage: Woran liegt das? Fühlen sich junge Menschen von der alten Liturgie angezogen? Gerstle: Für die jungen Leute ist die alte Liturgie gewissermaßen die neue Liturgie. Sie lesen zum Beispiel im Internet davon und interessieren sich dafür. Aus Neugier kommen sie dann in unsere Messen und sind oft fasziniert von dieser Atmosphäre des Heiligen. Man muss sie im Anschluss natürlich weiter begleiten mit guter Katechese und pastoralen Angeboten. Wenn das alles passt, dann kommen die Leute zur Überzeugung, dass sie bei uns ihre notwendige geistige Nahrung finden. Aus einem Interview mit P. Bernhard Gerstle, dem Leiter des deutschsprachigen Distrikts der Priesterbruderschaft St. Petrus, das am 24. April 2017 auf katholisch.de veröffentlicht wurde. Ein Liturgiefuchs in Hannover Seit neun Jahren feiert die Priesterbruderschaft St. Petrus die Sonntagsmesse in Hannover. Dabei hat sie das Glück, dass ihr die bedeutendste Kirche Hannovers zur Verfügung steht, die Basilika St. Clemens. Das Hochamt der Petrusbruderschaft ist einer von fünf Gottesdiensten, die dort jeden Sonntag stattfinden. Nun hat, wie ich heute entdeckt habe, ein mir unbekannter “Liturgiefuchs” (so die Selbstbezeichnung) am Sonntag, den 16. Juli 2017, alle fünf Gottesdienste besucht und am 27. Juli in seinem Blog unter dem Titel Experiment in St. Clemens Ein Tag im Leben einer Kirche darüber berichtet (mit Fotos). Der Liturgiefuchs, der selber nicht katholisch ist, kam nicht als Parteigänger einer bestimmten Art der Liturgie, sondern mit einer offenen, wohlwollenden Haltung allen Formen gegenüber. In seinem Bericht über unser Hochamt fällt ihm unter anderem die Beichte auf (“Fünf Minuten vor Beginn der Messe verließ der Priester in aller Stille den Beichtstuhl und ging in die Sakristei. Er hatte der Gemeinde Gottes bis zum letzten Moment vor Messbeginn als Beichtvater gedient”) und die aktive Teilnahme der Gemeinde: Mit “bemerkenswerter tonaler Sicherheit respondierte die Gemeinde [nämlich auf das Ordinarium der 11. Messe, das von einer “Schola aus glockenklaren Frauenstimmen” gesungen wurde]. Sodass ich hier an vielleicht unvermuteter Stelle erlebte, wie alle im Kirchraum an der heiligen Handlung beteiligt waren und alle genau das verwirklichten, was das Neue Testament das priesterliche Volk nennt.” Diese Bemerkung ist deshalb von besonderem Interesse, weil dem Vorurteil widerspricht, die überlieferte Liturgie werde dem Wunsch des Zweiten Vatikanischen Konzils nach der tätigen Teilnahme der Gläubigen nicht gerecht. So hatte noch kürzlich der Fribourger Liturgiewissenschaftler Martin Klöckener argumentiert in seiner rabiaten Kritik des Wunsches Benedikts XVI. nach innerer Versöhnung und friedlichen Koexistenz des alten und neuen Messritus, die katholisch.de freundlicherweise am 7. Juli 2017, zum zehnten Jahrestags des Motu proprio Summorum Pontificum, veröffentlichte. Über die Predigt heißt es: “Die Predigt war tatsächlich der einzige Ort, an dem die individuelle Strahlkraft der Person des Priesters aufschien. Im gesamten Rest der Feier trat seine Person wohltuend hinter dem Dienstamt zurück. Er legte in der Ansprache an die Gemeinde den Finger auf eine kaum beachtete Stelle: auf das ‘Wunder zwischen den Zeilen’, wie er es fein beobachtet hatte. Dass die Menschen damals Christus nämlich drei Tage lang zugehört haben. Drei lange Tage ohne zu murren und zu meutern. ‘Ihr würdet doch nach drei Stunden schon meutern!’, sagte er augenzwinkernd und die Gemeinde grinste hörbar. An der Universität hörte ich oft das Vorurteil, dass ein Priester entweder predigen kann oder ein guter Liturg ist. Der Pater strafte das Vorurteil Lügen. Auch er sprach ohne Manuskript, frei und aus dem offenen Herzen.” Außerdem fällt unserem wohlwollenden Beobachter die getragene Ruhe, die stille Anbetung, die kniende Mundkommunion und das junge Durchschnittsalter der Gemeinde auf. Dieser Ritus, der in aller Stille der Heiligkeit des Herrn gerecht werden wolle, spreche also auch heute noch vor allem junge Menschen an. “Es war die zweite Messe an diesem Tag, die mir Kraft gegeben hat.” Die Predigt können Sie übrigens auf soundcloud nachhören (um genau zu sein: Es handelt sich um “dieselbe” Predigt, die ich an eben jenem Sonntag auch in Recklinghausen gehalten hatte). Ehrfurcht, Klarheit, Freude Regina Einig: Was suchen die Menschen, die in Personalgemeinden kommen, in denen die alte Messe gefeiert wird? Wie finden die Menschen zu Ihnen? P. Martin Ramm FSSP: Man sucht den authentischen katholischen Glauben. Man sucht die Ehrfurcht und die Erfahrung des Heiligen. Man sucht Klarheit und Orientierung in Gewissensfragen. Man findet Freude an der zeitlosen Schönheit und spirituellen Erhabenheit des gregorianischen Chorals. Man sucht den Priester als geistlichen Begleiter und Beichtvater. In meiner Pfarrei in Zürich treffen sich Menschen aus allen sozialen Schichten und von unterschiedlichster Herkunft... Aus einem ganzseitigen Interview der Tagespost mit P. Martin Ramm FSSP, dem Bischofsvikar für den überlieferten Ritus im Bistum Chur. P. Ramm wurde 1996 in Wigratzbad zum Priester geweiht. Katholisch wegen der traditionellen Liturgie “Ich bin 23. Ich bleibe wegen der Wahrheit, die in der Tradition der Kirche (besonders der TLM) verwurzelt ist.” TLM ist eine in Amerika geläufige Abkürzung für Traditinal Latin Mass. “Die Entdeckung der TLM und das Kennenlernen all der schönen traditionellen Lehren unserer Kirche hat mich zum Katholiken gemacht.” “Die Entdeckung der lateinischen Messe hat meinen Glauben gestärkt. Ich fand es zu einer Zeit im College, als ich mich losgelöst habe. Mein Mann ist nicht in der Kirche aufgewachsen, wurde katholisch und liebte auch die lateinische Messe.” “Die traditionelle lateinische Messe, die die Verehrung, die wahre Anbetung, die Bitte und den Dank der Eucharistie einschließt.” So lauten vier von zahlreichen Zeugnissen über die Rolle der traditionellen Liturgie als Motiv, katholisch zu werden oder zu bleiben. Sie gehören zu den 1494 Antworten von Katholiken auf die Frage: “Also fragen wir euch jetzt, wenn ihr auf Facebook lest und ein junger Katholik seid: Was hat euch zum Bleiben bewegt?” Nachzulesen in dem Artikel Was zeigt sich in den USA? von Dorothea und Wolfgang Koch, veröffentlicht in Kirche heute, Februar/März 2020, S. 15-17. Fenster in die Zeitlosigkeit Die traditionelle Liturgie ist ein wunderbarer Ausdruck unseres Glaubens - reich an Symbolen, Handlungen und Ästhetik. Ich sehe, dass sich zunehmend junge Menschen für diese Liturgie interessieren, weil sie ein Fenster in die Zeitlosigkeit öffnet, während die Zeit immer schneller rennt. Sie bietet auch einen Gegenpol zu uns selbst, indem sie das Heilige, Ewige und Vollkommene in den Fokus rückt. Aus: Kristina Bullova, In den Sinuskurven des religiösen Lebens, in: Vatican-Magazin Mai 2020, S. 67. Wie ich die alte Messe entdeckt habe Da es Menschen in der katholischen Kirche gibt, denen es unbegreiflich ist, dass und warum es andere Menschen in der Kirche gibt, die die klassische Form der Messliturgie schätzen, verlinke ich hier auf ein Video, in dem die jugendliche Nicole Zeugnis von ihrer Liebe gibt. Recktenwald: Kennen wir die Sprache der Liebe? Rettende Schönheit In dieser Podcastfolge schlage ich den Bogen von Platon über Dostojewksi zu Spaemann, um zu zeigen, dass der heilige Pater Pio recht hat.
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