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* * *

21. Oktober
Der Gedanke des Spiegels in Jakobus (1,23) bei Leo dem Großen und Bonaventura

Von Franz Prosinger

Dritte Folge

Nun soll nun an zwei Beispielen gezeigt werden, dass sich das Bildwort vom „Spiegel“ in Jak 1,23 und sein spezifischer Kontext auch in der Tradition der Kirchenväter und Kirchenlehrer finden. Dabei handelt es sich nicht um ein bewusstes Aufgreifen der Jakobusstelle – im Gegenteil: die damals übliche isolierte Betrachtungsweise der Bibelstellen, ohne Kenntnis der rhetorischen Struktur mit ihren Themenankündigungen und Inklusionen, konnte das „Antlitz des Hervorgehens“ bei Jakobus nicht aus dem Argumentationsgang erklären und somit auch den dortigen Spiegel nicht als Bildwort für das Aufleuchten des Logos der Wahrheit erkennen. Umso wertvoller ist deshalb der Hinweis, dass verschiedene Denker unabhängig voneinander denselben Gedanken fassen und mit demselben Bildwort bezeichnen können.

Der Spiegel des göttlichen Lichtes bei Leo dem Großen

Zunächst sei ein Text aus der zwölften Ansprache Leos des Großen zum Fasten im zehnten Monat, dem Monat Dezember, zitiert:

... inveniemus hominem ideo ad imaginem Dei conditum, ut imitator sui esset auctoris: et hanc esse naturalem nostri generis esse dignitatem, si in nobis, quasi in quodam speculo, divinae benignitatis forma resplendeat. ... ad imaginem suam reparat: et ut in nobis formam suae bonitatis inveniat, dat unde ipsi quoque quod ipse oreratur operemur, accendens scilicet mentium nostrarum lucernas, et igne nos sui caritatis inflammans, ut non solum ispum, sed etiam quidquid diligit, diligamus (Sermo 12, de ieiunio decimi mensis 1).

„Wir finden den Menschen aus dem Grund zu einem Bild Gottes geschaffen zu sein, damit er ein Nachahmer seines Urhebers sei“. Im ersten Kapitel des Jakobusbriefes findet sich zwar nicht der Begriff des Bild-Seins, aber diese grundlegende biblische Beziehung zwischen Gott und Mensch nach Gen 1,26 liegt der Argumentation zugrunde. Aus freiem Willen, durch einen besonderen Beschluss (boulêtheís), ruft der Vater der Lichter den Menschen durch den Logos der Wahrheit ins Leben und entbindet ihn in eine relativ eigenständige Existenz als Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe (1,18). Das heißt, dass der Mensch am schöpferischen Wirken Gottes teilnimmt. Schon nach Jak 1,3 ist dem Menschen eröffnet, an einem „vollkommenen Werk“ teilzunehmen, das wie jede „vollkommene Gabe“ nur vom Vater der Lichter herabsteigen kann (1,17). Es geht also um eine bewusste und mit-verantwortliche Teilnahme am Leben Gottes als eine Sichtbarwerdung Gottes in der Schöpfung. Dies entspricht dem Wort, das sich aus dem ersten Schöpfungsbericht von den Schöpfungsanweisungen in Gen 1,3-25 abhebt: „Lasst uns das Menschenwesen machen als unser Bild, uns ähnlich“ (1,26). Karl Barth kommentiert diese Stelle als „ein Gespräch Gottes mit sich selbst, eine Beratung wie zwischen mehreren göttlichen Beratern und eine darauf begründete göttliche Beschlussfassung“[1].

Ein Bild Gottes kann der Mensch nur sein, indem er den Unsichtbaren sichtbar werden lässt, nicht als ein äußeres Abbild, da Gott nicht aussieht. Es geht um eine innere Übereinstimmung, eine Teilnahme am Wesen der göttlichen Güte, wie Leo sagt (forma benignitatis suae). Diese leuchtet gleichsam auf wie in einer Art von Spiegel. Mit dieser vorsichtigen Formulierung soll die Vorstellung eines nur äußeren Spiegels abgewiesen werden, aber doch das Bildwort vom Spiegel als Aufleuchten eines Lichtglanzes gelten. In der Befähigung, den Glanz der göttlichen Güte wie in einem Spiegel aufleuchten zu lassen und zu empfangen, sieht Leo die natürliche Würde der menschlichen Natur. Diese Befähigung ist Gabe und Aufgabe zugleich: sie befähigt und beauftragt, Nachahmer seines Urhebers zu sein. [Jakobus erwähnt Gen 1,26 in anderem Kontext nebenbei: „die Menschen, die geworden sind nach Gottes Ähnlichkeit“ (3,9). Anders als Sir 17,3, wo nur das Bild-Sein des Menschen erwähnt wird, betont Jakobus die Ähnlichkeit, das heißt die Übereinstimmung.] Es geht nicht nur um eine Vorgabe und eine äußere Nachahmung, sondern ein wirkliches Sichtbarwerden, ein Aufleuchten des göttlichen Wesens und damit auch um die Befähigung, an diesem Wesen teilzunehmen und es nachahmend zu leben.

Um dies zu ermöglichen, entzündet nach Leo Gott die Leuchten unseres Bewusstseins. mens meint hier, wie es das entsprechende Verb memini nahelegt, das Eingedenk-Sein, den Gedanken, das Bewusstsein[2]. Es geht nicht nur um das Verstehen von etwas Äußerem und Gegenüberstehenden, die bloß faktische Evidenz eines Gegen-Standes, der sich selbst in seiner bloß äußeren Erscheinung nicht verbürgen kann. Wenn Gott selbst die Leuchten unseres Eingedenk-Seins entzündet, so dass das Wesen seiner Güte aufleuchtet und sich in diesem Aufleuchten verbürgt, so schenkt er eine unmittelbare Gewissheit. Da diese aus dem Ursprung kommt und in den Ursprung hineinnimmt, kann man sie als genetische Evidenz bezeichnen. R. Lauth nannte sie auch „doxische Evidenz“, da in ihr die Lichtherrlichkeit Gottes aufleuchtet und sich in dieser Evidenz manifestiert[3]. In diesem Sinn spricht der Jakobusbrief vom erkennenden und verweilenden Blick in das An-Gesicht des Hervorgehens in einem Spiegel. Leo erwähnt noch einen zweiten Aspekt: Gott entflammt uns mit dem Feuer seiner Liebe. Licht und Feuer bzw. Flamme sind einander ergänzende Bildworte, die die Aspekte des Sehens und des Liebens zum Ausdruck bringen. Da von einer unmittelbaren Evidenz die Rede ist, ist die Unterscheidung zwischen kognitiver und affektiver Erkenntnis freilich nur nachträglich. amor ispe oculus, sagt Richard von St. Viktor: die Liebe lässt sehen und das Sehen lieben. Wenn die erste Vorgabe der ergreifenden und erleuchtenden Evidenz entsprechend beantwortet wird, führt die Liebe zu tieferer Erkenntnis und diese wiederum zu größerer Liebe, zu vollkommener Übereinstimmung im Denken und Wirken, so dass wir nach Leo „nicht nur Ihn, sondern auch alles, was Er liebt, lieben“.


[1] K. Barth, Die Lehre von der Schöpfung in: Die kirchliche Dogmatik III/2 (Zürich 1948) 204.

[2] Etymologisch findet sich das Wort noch im deutschen Wort „Minne“, dem liebevollen Eingedenk-Sein.

[3] R. Lauth, Begriff, Begründung und Rechtfertigung der Philosophie (Regensburg 1967).

Wird fortgesetzt.

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20. Oktober
Eugen Büchel

Vor 150 Jahren, am 20. Oktober 1874, wurde im thüringischen Schleida der Indianermissionar Eugen Büchel SJ geboren. 1897 trat er in die Gesellschaft Jesu ein, 1906 empfing er die Priesterweihe und 1908 wurde er Leiter der Missionsstation Holy Rosary bei den Oglala-Lakotas, in der Pine Ridge Reservation (South Dakota). Er starb am 27. Oktober 1954 in O’Neill, Nebraska.


20. Oktober
Jakob Kern

Vor 100 Jahren, am 20. Oktober 1924, starb in Wien im Alter 27 Jahren der Prämonstratenser-Chorherr Jakob Franz Alexander Kern. 1916 wurde er als Soldat im Ersten Weltkrieg schwer verletzt. Am 23. Juli 1922 wurde er zum Priester geweiht. 1923 und 1924 wurden ihm in zwei Operationen jeweil vier Rippen entfernt. Wegen seines schlechten Gesundheitszustands geschah dies ohne Narkose. Die furchtbaren Leiden und sein Leben opferte er auf zur Sühne für die Untreue abgefallener Priester. Während der dritten Operation starb er. Am 21.  Juni 1998 wurde er seliggesprochen.

Worte des sel. Jakob Kern in Anlehnung an des hl. Franziskus‘ Rede vom „Bruder Tod“:

"Du großer Freund der Menschheit, mein lieber Freund und Bruder Tod. Du bist eigentlich unter uns Soldaten sehr wenig beliebt. Bist nicht gerne gesehen. Man versteht nämlich nicht, warum du geschaffen wurdest, und weiß kaum, dass du uns in die selige Ewigkeit führst.
Aber nur denjenigen graut vor dir, die in der Liebe zu Gottes Geboten und Gesetzen erkalten und die vielleicht durch ihr Leben zur Genüge beweisen, dass nicht die Gnade in ihrem Herzen wohnt, sondern Satan mit seinen verschiedenen treuen Begleitern, den Untugenden, Lastern und Verbrechen. Jene aber, die in der Gnade und in der Liebe Gottes stark wurden und während ihres Lebens hier auf Erden dem lieben Heiland immer treu nachfolgten, jene lieben dich und nennen dich Bruder und Freund, weil du sie dort hinführst, worauf immer ihre Herzensgedanken und ihr ganzes Sehnen gerichtet war: zum lieben Heiland samt seinem himmlischen Hof. Schau, mein lieber Freund, dafür, dass wir auf die Welt samt ihren Gütern und auch auf unseren Leib verzichten müssen, erlangen wir durch dich Güter ewiger, seliger Eigenschaft, Güter, die uns nicht mehr an das Irdische binden und fesseln, sondern die uns das Irdische ganz und gar in der Anschauung und Verherrlichung Gottes vergessen machen. Dank dir dafür, dass du uns um einen so geringen Preis so viel gewährst.
Auch ich möchte dich Freund und Bruder heißen, wenn ich auch ein armseliger Sünder bin, der vor das Antlitz seines Gottes zu treten sich eigentlich nicht unterfangen sollte. Aber ich habe ihn nicht nur beleidigt, deinen und meinen Gott, sondern auch innig geliebt, soweit es eben mein schwaches Herz tun konnte. Ich habe ihm meine Kräfte und mein Leben geweiht und mich ihm ganz empfohlen. Vielleicht freut er sich darüber und schenkt mir seine huldvolle Erbarmung und Verzeihung. Mein lieber Bruder! Wenn du nun zu mir geschickt wirst, um mich zur höchsten Audienz zu führen, dann brauchst du mir nicht lange deine Vorboten senden, um mich auf meinen letzten Gang aufmerksam zu machen, sondern reiche mir nur unverzüglich deine Hand. Ich werde sie immer ergreifen und dir freudig zum lieben Bräutigam meiner Seele folgen, wann immer du kommst. Und wenn es noch heute und in diesem Augenblick sein müsste. Dies ist meine Bitte, und ich danke dir schon heute für diesen deinen freundschaftlichen Dienst. Salve Frater! Sei gegrüßt, Bruder!"

Quelle: Hermann Josef Weidinger: Sühnepriester Jakob Kern. Graz / Wien / Köln 1960, S. 24f. 58.


19. Oktober
Katholische Wahrheit und katholisches Dogma

Von Matthias Joseph Scheeben

13. Folge

429 Anfangend im 17. Jahrhundert mit der wohlmeinenden Absicht, den Protestanten durch kluge Vorsicht und liberale Nachsicht den Übertritt zur katholischen Kirche zu erleichtern, indem man das unbedingt zu Glaubende von dem weniger Notwendigen oder Freigelassenen unterschied – seit dem Ende des 17. Jahrhunderts durch die heftigen Streitigkeiten unter katholischen Theologen, die sich wechselseitig verschrien, gefördert – von den Jansenisten und Aufklärern des 18. Jahrhunderts böswillig begünstigt –, hat sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter der Ägide des Josephinismus eine vom zahmen Liberalismus zum Libertinismus fortschreitende Richtung herausgebildet, welche im Namen der von den Protestanten gelehrten „Toleranz“ mehr oder minder alles, was nicht Dogma im strengsten Sinne sei, als freie Meinung reklamierte, oder, wie man damals sagte, als adiaphorum, gleichgültig bezeichnete. Die Nachwirkungen dieser Richtung sind im 19. Jahrhundert besonders in den gelehrten Kreisen Deutschlands und den mit ihnen in Verbindung stehenden Englands hervorgetreten, nur daß man statt der Toleranz jetzt die ebenso von den Protestanten entlehnte „Freiheit und Würde resp. das Interesse der Wissenschaft“, d. h. der „Männer und Priester der Wissenschaft“ auf die Fahne schrieb. Bei Gelegenheit der in ihrem Sinne intendierten Münchner Gelehrtenversammlung hat dann Pius IX. in dem Breve „Tuas libenter“ an den Erzbischof von München die diesbezüglichen kirchlichen Grundsätze dargelegt (s. unten sub IV.); hieraus ist im Syllabus von 1864 prop. 22 der Grundsatz ausgehoben: „Obligatio, qua catholici magistri et scriptores omnino adstringuntur, coarctatur iis tantum, quae ab infallibili Ecclesiae iudicio veluti fidei dogmata ab omnibus credenda proponuntur.“ Das Vatikanische Konzil hat dann in dem Prooemium seiner ersten Konstitution feierlich daran erinnert, daß jene protestantischen Einflüsse die Folge gehabt hätten, „ut plures etiam e catholicae ecclesiae filiis a via verae pietatis aberrarent in iisque, diminutis paulatim veritatibus, sensus catholicus attenuaretur“, und so die „integritas et sinceritas fidei“ in Gefahr gebracht worden sei. Daher sagt es auch am Schlusse der Konstitution: „quoniam satis non est haereticam pravitatem devitare, nisi ii quoque errores diligenter fugiantur, qui ad illam plus minusve accedunt“, so erinnere es an die Pflicht, auch die diesbezüglichen Urteile des Heiligen Stuhles zu beobachten. Die große Gefahr, die in jener Richtung für den Glauben selbst lag, hat sich nach dem Vatikanum tatsächlich und evident bei den vielen Anhängern derselben herausgestellt, indem sie die Glaubensregel selbst abwarfen.

Wird fortgesetzt.

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19. Oktober
Ist die Menschenwürde links?

In der Tagespost ist die achte Folge meiner Kolumne Fides et ratio erschienen.


18. Oktober
Hingabe statt Abgabe

Zum 22. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese drei Predigten anbieten:

Gott geben, was Gottes ist

Erkenntniswachstum der Liebe

Solschenizyn über den Sinn des Lebens


18. Oktober
Download-Freigabe 34

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nun nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt der nächste Track. Es handelt sich ausnahmsweise nicht um eine Predigt, sondern um einen Essay:

34. Amoris laetitia: ein Paradigmenwechsel?


18. Oktober
Frauenpriestertum etablieren, Priesterum abschaffen?

Nicht viel anders verhält es sich derzeit mit dem Umgang, den deutsch-katholische Kirchenfunktionäre im Hinblick auf den Vorwurf des Schismas an den Tag legen, das nicht wenige Katholiken quer durch die Bevölkerungsschichten seit geraumer Zeit in ihrer Kirche zu erkennen glauben. Viele verspüren Auflösungserscheinungen an Lehre und Moral durch den sogenannten „Synodalen Weg“, der aus Laien und Bischöfen zusammengesetzten Reformequipe der deutschen Kirche.
Die Zulassung von Frauen zu allen Ämtern soll endlich auf den Weg gebracht werden, wobei die Frage, ob es überhaupt ein Weiheamt in der Kirche braucht, durch eine mehrheitlich beschlossene theologische Prüfung abzuwarten wäre.

Aus: Guido Rodheudt, Schisma happens, Corrigenda vom 22. September 2024.


17. Oktober
Per Operation zur Selbstfindung?

Letzten Sonntag hieß es in der Lesung: Eph 6,16: "Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen." Diese Aufforderung nahm ich zum Ausgangspunkt meiner Predigt über das Leid, das ein naiver Transgenderglaube über die Betroffenen bringt.

Transgender: Selbstannahme oder Geschlechtsumwandlung?

17. Oktober
Rezension

Im kürzlich erschienenen Heft 3 des gegenwärtigen Jahrgangs des Philosophischen Literaturanzeigers ist aus der Feder von Thorsten Paprotny eine Rezension meines Buches Autonomie. Eine philosophische Klärung erschienen.


17. Oktober
Wolfgang Waldstein

Vor einem Jahr, am 17. Oktober 2023, starb in Salzburg im Alter von 95 Jahren der Rechtshistoriker Wolfgang Waldstein. Zu seinen Lehrern gehörten Arnold Herdlitczka, Dietrich von Hildebrand und Balduin Schwarz. Er war ein Freund der Priesterbruderschaft St. Petrus. Schon 1976 setzte er sich für die überlieferte Liturgie ein und war einer der Initiatoren der Aktion zur Erhaltung der Tridentinischen Messe. Sein Enkel P. Edmund Waldstein OCist ist ebenfalls kirchlich engagiert.


16. Oktober
Red Wednesday

Im November ist wieder Red Wednesday. Kiche in Not ruft die Pfarreien dazu auf, ihre Kirchen rot anzustrahlen, um auf das Schicksal von Millionen verfolgten, unterdrückten und bedrohten Christen weltweit aufmerksam zu machen. Auf einer eigens eingerichteten Website kann man sich informieren, anmelden und das nötige Material beziehen.


16. Oktober
Jon Svensson

Vor 80 Jahren, am 16. Oktober 1944, starb Jon Svensson. Er war der erste Isländer seit Einführung der Reformation, der zum katholischen Priester geweiht wurde und in den Jesuitenorden eintrat. Bekannt geworden ist er unter seinem Kosenamen „Nonni“ durch seine Erzählungen aus seiner Kinderzeit auf Island. Svensson wollte eigentlich als katholischer Missionar ins protestantische Island, doch sein Orden entschied sich dagegen. Stattdessen arbeitete Svensson zunächst in Dänemark als Lehrer in einer Jesuitenschule. Später wurde er freigestellt, um sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. Mit seinen Geschichten verbreitete er in den schwierigen Zeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts Hoffnung und Zuversicht, indem er darin immer wieder Gottes Vorsehung und Güte aufleuchten ließ. Zugleich machte er mit ihnen seine Heimat Island in aller Welt bekannt. Svenssons Schriften wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Seine Nonni-Erzählungen sind u.a. als Hörbücher erhältlich.


16. Oktober
Benoît-Marie Langénieux

Vor 200 Jahren, am 16. Oktober 1824, wurde in Villefranche-sur-Saône Benoît-Marie Langénieux geboren. Er wurde 1874 Erzbischof von Reims und 1886 Kardinal. Für Johannes Baptist Berthier (1840-1908) wurde er zum Protektor für dessen Gründung der Missionare von der Heiligen Familie im Jahre 1895. Er starb am 1. Januar 1905 in Reims.


15. Oktober
Erkennen oder Lieben?

Was vollendet den Menschen?

Von P. Engelbert Recktenwald

Der hl. Franz von Sales schreibt in seiner Abhandlung über die Gottesliebe: »Der Mensch ist die Vollendung des Universums, der Geist ist die Vollendung des Menschen, die Liebe (l’amour) die des Geistes, die Gottesliebe (charité) die der Liebe. Daher ist die Gottesliebe Ziel, Vollendung und Vortrefflichkeit (l’excellence) des Universums.«

Mit dieser Aussage steht der Kirchenlehrer im Gegensatz zu einem anderen Kirchenlehrer, zum hl. Thomas von Aquin. Dieser sieht die Vollendung nicht in der Liebe, sondern in der Schau Gottes. Da die Liebe ein Akt des Willens, die Gottesschau ein Akt des Intellekts ist, stehen sich hier Voluntarismus und Intellektualismus gegenüber. In der Philosophie haben diese Begriffe verschiedene Bedeutungen. In diesem Text meine ich damit nur die Antworten auf die Frage, welches der beiden Seelenvermögen das vorzüglichere und mithin jenes ist, auf dessen Konto die Vollendung des Menschen und mit ihm des ganzen Universums geht: der Wille oder der Intellekt? Ausschließlich in diesem Sinne ist jetzt von »Voluntarismus« und »Intellektualismus« die Rede. Wer von beiden hat Recht? Das ist die Frage, um deren Antwort wir in den folgenden Reflexionen ringen wollen.

Es gibt das bekannte irische Sprichwort: »Wenn Gott den Menschen misst, legt er das Maßband nicht um den Kopf, sondern immer um das Herz.« Das Herz ist der Ort der innersten Willenseinstellung und somit »Sitz und Quelle der Liebe« (Franz von Sales). Das Sprichwort besagt: Es ist nicht das Wissen, sondern die Liebe, die darüber entscheidet, welchen Wert der Mensch vor Gott hat. Durch das Wissen wird das Erkenntnisvermögen, durch die Liebe der Wille vollendet. Folglich ist der Wille das Vermögen, von dem der Wert eines Menschen abhängt. Wenn Gott den Menschen richtet, schaut er nicht darauf, wie groß seine Erkenntnis, sondern wie groß seine Liebe ist. In diesem Sinne sagt ein vielfach kolportiertes Wort, das dem hl. Johannes vom Kreuz zugeschrieben wird: »Am Abend unseres Lebens werden wir nach der Liebe gerichtet werden.« Der Wille entscheidet also über den moralischen Wert eines Menschen.

In diesem Sinne war auch Immanuel Kant ein Voluntarist. Ob ein Mensch im eigentlichen Sinne gut ist, hängt für Kant allein von seinem Willen ab. Nur der Wille kann Träger jenes Wertes sein, der mit dem eigentlich Guten identifiziert wird. »Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein guter Wille« (Grundlegung zur Metaphysik der Sitten). Unsere Frage scheint also klar zugunsten des Voluntarismus entschieden zu sein.

Dagegen steht allerdings ein anderer Gedanke, dessen Berechtigung aus christlich theologischer Sicht schwer abzustreiten ist: Unsere Seligkeit im Himmel besteht in der Schau Gottes. Es ist also Schau, Erkennen, Kontemplation, worin letztlich unsere Seligkeit und Vollendung besteht. Natürlich gehört im Himmel beides zusammen: Gottesschau und Liebe. Dennoch bleibt die Frage bestehen, worin die Seligkeit genau – »formaliter«, wie die Scholastiker sagen – besteht: in einem Akt des Willens oder in einem Akt der Erkenntnis? Es kann nur eines von beiden sein. Um sich davon zu überzeugen, dass es sich bei dieser Frage nicht um Spitzfindigkeiten handelt, genügt ein vertiefter Blick in das Buch des Philosophen Josef Pieper Glück und Kontemplation. Es ist nach meiner Einschätzung das spannendste Buch, das Pieper geschrieben hat, und die beste mir bekannte Verteidigung der thomistischen Position.

Das Frappierende an dieser Position ist, dass sie eine Offenbarungswahrheit, nämlich das Dogma über die visio beatifica, die beseligende Gottesschau im Himmel, exakt mit der von Thomas übernommenen Philosophie des Aristoteles harmonieren lässt. Denn für Aristoteles besteht das Glück des Menschen in der Theoria, in der Kontemplation der Wahrheit. Natürlich dachte Aristoteles nur an das irdische Leben und war sich infolgedessen auch darüber im Klaren, dass dieses Glück … bitte weiterlesen in "Wirklichkeitserschließendes Sollen". Dieses Buch enthält neun Aufsätze von mir. Für philosophisch und theologisch Interessierte ist es ein ideales Weihnachtsgeschenk. Weitere Informationen über das Buch finden Sie auf dieser Seite.


14. Oktober
Download-Freigabe 33

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nun nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

33. Demut vertreibt den Teufel


14. Oktober
Leo Elders

Vor fünf Jahren, am 14. Oktober 2019, starb in Teteringen im Alter von 93 Jahren der Theologe Leo Elders S.V.P. Kardinal Ratzinger nannte ihn einen Thomisten im besten Sinne des Wortes.


14. Oktober
Justinian Ladurner

Vor 150 Jahren, am 14. Oktober 1874, starb in Innsbruck im Alter von 66 Jahren der Historiker Justinian Ladurner OFM. Er fertigte „Tausende von Urkundenabschiften und ausführliche Regesten zur Tiroler Geschichte an (…) Seine zahlreichen Abhandlungen zur Tiroler Landes-, Adels- und Münzgeschichte zeichnen sich durch Genauigkeit und Reichhaltikgeit aus“ (LThK 1. Auflage).


14. Oktober
Andreas Avellino

Vor 400 Jahren, am 14. Oktober 1624, wurde der heilige Andreas Avellino CR (1521-1608) seliggesprochen. Die Heiligsprechung folgte 1712. Er war Theatiner. Diesen Orden hatte er in Neapel durch den seligen Giovanni Marinoni CR (1490-1562) kennengelernt.


13. Oktober
Talking about Synodality

Writing in the notorious National Catholic Reporter, the equally notorious Father Thomas Reese, SJ, laments that as things stand, the Synod on Synodality will not produce the radical doctrine changes that he wants. But he sees a way to change that outcome. And I suspect he’s not the only one who sees it.
The problem, as Father Reese sees it, is that the Synod on Synodality might confine itself to a discussion of synodality. “Talking only about synodality can lead to a level of theological abstraction that goes nowhere,” he remarks. On that point of course he’s right. Since nobody really knows what “synodality” means, the October session could easily degenerate into a discussion about how to have a discussion, a process of defining the process.

Aus: Phil Lawlaer, The threat of a runaway Synod, auf Catholic Culture vom 13. September 2024.


13. Oktober
John Henry Newman

Vor fünf Jahren, am Sonntag, den 13. Oktober 2019, wurde John Henry Newman heiliggesprochen. An diesem Tag predigte ich über Newman und das Zeugnis seines Lebens: Lead, kindly Light! Meinen Podcast über Newman und den Fortschritt in der Theologie kann man hier hören. Auf kath-info finden sich Newmans Ausführungen über die Unsterblichkeit der Seele.


12. Oktober
Gunnar Kaiser

Vor einem Jahr, am 12. Oktober 2023, starb im Alter von 47 Jahren der Philosoph Gunnar Kaiser. Sein Youtube-Kanal war außerordentlich erfolgreich. Er gehörte zu jenen Philosophen, die auch C. S. Lewis zu schätzen wussten.


12. Oktober
Wie wird man selig?

Zum Evangelium des heutigen Messformulars zur Muttergottesmesse vom Samstag („Selig, die das Wort Gottes hören und es befolgen!“, Lk 11,28) kann ich diese Predigt anbieten:

Das Wort Gottes bewachen, bewahren, behüten, befolgen


11. Oktober
Erbarmungslos

Zum 21. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese Predigt anbieten:

Zwei Dinge, die wir vom bösen Knecht lernen können


11. Oktober
Zur Analyse des Subjektsbegriffs

Von Bronislaw Wladislaus Switalski

30. Folge

Was für den transzendentalen Idealisten ein unlösbares Rätsel bleiben mus, die Naturgebundenheit der empirischen Subjekte und die daraus sich ergebenden Verkürzungen und Überschneidungen, die Lücken, Dunkelheiten und Widersprüche der subjektiven Weltbilder, das alles erhält vom Standpunkt unserer theozentrischen Weltauffassung seine vollgiltige Begründung. Wie von dem Planeten aus – seiner exzentrischen Stellung gemäß – das Sonnensystem eine fragmentarische, unübersichtliche Form gewinnt, während es von der es einheitlich beherrschenden Sonne aus in seiner „wirklichen" Gestalt sich zeigt, so ist es nur natürlich, das vom Standpunkt des empirischen Subjekts aus die gesamte Wirklichkeit nicht in ihrer eigentlichen Seins- und Wertabstufung, sondern wegen des unverhältnismäßigen Hervortretens des Nahen und uns besonders Angehenden gegenüber dem ungebührlich vernachlässigten und verdrängten, objektiv vielleicht wichtigeren „Fernen" in einem „verzerrten", dunkeln und lückenhaften Charakter erscheint. Nicht in der Wirklichkeit als solcher sind ja diese Lücken und Dunkelheiten begründet, sondern in unserer individuellen Stellung zur Wirklichkeit. Wenn es uns deshalb auch nicht gelingt, den letzten Schleier von den Welträtseln zu lüften, so finden wir doch unsere intellektuelle Befriedigung in der Gewissheit, daß diese Schleier nur für unser relatives Erkennen bestehen, und daß ein Strom schattenlosen Lichtes von dem absolut autonomen Subjekte aus die ganze Wirklichkeit durchflutet. |vgl. S. Aug. Conf. I. 6: Quid ad me si quis non intelligat? … amet non inveniendo invenire potius, quam inveniendo non invenire te (Deum).]

wird fortgesetzt

Zum bisher Erschienenen


10. Oktober
Download-Freigabe 32

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nun nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

32. Die Reinigung des Herzens


10. Oktober
The only just Response

Peter’s response calls to mind the words of Isaiah, “Woe is me, I am doomed! For I am a man of unclean lips, living among a people of unclean lips, and my eyes have seen the King, the LORD of hosts!” For those of us who lack the innocence of a child, to encounter wonder is to be at once reminded of one’s own unworthiness. The heart trembles.
The more one grows in holiness – the more “child-like” one becomes – the more one will be struck with wonder at the unmerited goodness that surrounds him. The world may be filled with beauty and grandeur, but why should we be made capable of noticing? How marvelous!
The only just response is gratitude and praise. As the Psalmist proclaims: “I will praise thee; for I am fearfully and wonderfully made: marvelous are thy works; and that my soul knoweth right well.”

Aus: Stephen P. White, Wonder of Wonders, in: The Catholic Thing vom 19. September 2024.


9. Oktober
Thomas Nagel

Vor 50 Jahren, im Oktober 1974, erschien vom Philosophen Thomas Nagel der Aufsatz What is it like to be a Bat? Er gehört zu den meistzitierten philosophischen Aufsätzen, die je erschienen sind, und bedeutete den Todesstoß für die Dominanz des Szientismus, der mit dem Nimbus exakter Wissenschaftlichkeit alles Geistige aus der Wirklichkeit eliminieren will.
Nagel gehört zu den scharfsinnigsten Philosophen der Gegenwart. Die Lektüre seiner Werke lohnt sich immer. Dabei ist Nagel selbst Atheist, und zwar, wie er offen bekennt, aus dem Wunsch heraus, dass Gott nicht existieren möge, weil sonst die Wirklichkeit ihre Intelligibilität verlöre. Mit dieser Position habe ich mich in dem Aufsatz Zwischen Evolutionskritik und Atheismus. Ein Blick auf die Philosophie Thomas Nagels auseinandergesetzt. Er ist in meinem Buch Wirklichkeitserschließendes Sollen erschienen. Unter den neun Aufsätzen befindet sich ein weiterer Aufsatz über Thomas Nagel mit dem Titel Ist der Materialismus ein Idealismus?, der sich mit Nagels origineller Ich-Theorie beschäftigt und sie weiterdenkt.

Zum Buch Wirklichkeitserschließendes Sollen


9. Oktober
Das Zitat

Die Zeit ist kurz, um Beweise unserer Liebe zu geben, und wir leben nur einmal.

Hl. P. Maximilian Kolbe


8. Oktober
Die Art und Weise, vertraulich mit Gott umzugehen

Vom hl. Alfons Maria von Liguori

33. Folge

Gebet

O meine gekreuzigte Liebe, o mein liebenswürdigster Jesus, ich glaube und bekenne, daß Du der wahre Sohn Gottes, der Heiland der Welt bist. Ich bete Dich aus dem Abgrund meines Elends an und danke Dir, daß Du für mich einen so schmerzlichen Tod hast erdulden wollen, um mir das Leben der Gnade zu erlangen. O treuester Freund, o liebevollster Vater, o liebenswürdigster Herr und Heiland! Dir verdanke ich mein Heil, meine Seele, meinen Leib, alles, was ich besitze. Du hast mich von der Hölle befreit, Du hast mir Vergebung meiner Sünden erlangt, Du hast mir die Hoffnung, in den Himmel zu kommen, geschenkt. Aber ich Undankbarer, statt Dich zu lieben, habe ich Dich von neuem beleidigt, ungeachtet so vieler Beweise Deiner Liebe und Barmherzigkeit; zur Strafe verdiente ich, Dich nicht mehr lieben zu dürfen. Aber nein, mein Jesus, wähle jede andere Strafe, nur nicht diese. Wenn ich Dich auch früher verachtet habe, so liebe ich Dich doch jetzt, so wünsche ich doch, Dich jetzt von ganzem Herzen zu lieben! Aber Du weißt, daß ich ohne Deinen Beistand nichts vermag.
Da Du selbst mir befiehlst, daß ich Dich liebe und da Du mir alle Gnaden verleihen willst, wenn ich Dich nur in Deinem Namen darum bitte, so erscheine ich jetzt voll Vertrauen auf Deine Güte und auf Dein Versprechen vor der Pforte Deiner Barmherzigkeit und bitte Dich um der Verdienste Deines bitteren Leidens willen vor allem um Vergebung meiner Sünden, die ich von ganzem Herzen bereue, weil ich Dich, unendliche Güte, dadurch beleidigt habe. Vergib sie mir und verleihe mir zugleich die Beharrlichkeit in deiner Gnade bis zu meinem Tode. Verleihe mir, o Herr, Deine heilige Liebe! Oh mein Jesus, meine Hoffnung, einziger Gegenstand meiner Liebe, entzünde in meiner Seele jenes Licht der Wahrheit und jenes Feuer der Liebe, das Du durch Deine Ankunft hast auf die Erde bringen wollen. Erleuchte mich, damit ich immer mehr erkenne, wie sehr Du verdienst, geliebt zu werden, damit ich erkenne, wie unendlich Du mich geliebt hast, indem Du so viel für mich hast leiden, indem Du sogar für mich hast sterben wollen. Bewirke, daß jene Liebe, mit der Dich Dein ewiger Vater liebt, auch in mein Herz einkehre, bewirke, daß, gleichwie Seine Liebe in Dir ist und eins mit Dir ist, auch ich durch wahre Liebe zu Dir in Dir sei, und daß ich durch vollkommene Vereinigung meines Willens mit Deinem Willen eins mit Dir werde. Verleihe mir also, o Jesus, die Gnade, daß ich Dich von ganzem Herzen liebe, daß ich Dich immer liebe, und daß ich Dich immer um die Gnade bitte, Dich zu lieben, damit, wenn ich in Deiner Liebe sterbe, ich in den Himmel komme, um Dich da mit der vollkommensten Liebe zu lieben, und um nie wieder aufzuhören, Dich zu lieben, da ich Dich dann die ganze Ewigkeit hindurch besitzen werde.
O Mutter der schönen Liebe, allerseligste Jungfrau Maria, meine Fürsprecherin, meine Mutter, meine einzige Hoffnung nach Jesus, Du liebst Gott mehr als alle anderen Geschöpfe, und Du wünschst nichts mehr, als daß alle Ihn lieben, aus Liebe zu Deinem Sohne, der für mich vor Deinen Augen hat sterben wollen, bitte Ihn für mich und erlange mir die Gnade, Ihn immer und von ganzem Herzen zu lieben. Darum bitte ich Dich, und ich hoffe, daß Du meine Bitte erfüllen werdest. Amen.

wird fortgesetzt

Zum bisher Erschienenen


8. Oktober
Theodor Krump

Vor 300 Jahren, am 8. Oktober 1724, starb in Dingolfing der Missionar Theodor Krump OFM. Er „kam 1701 als Mitglied der Gesandtschaft Innozenz‘ XII. an den Negus von Abessinien nach Sennaar, blieb hier als königlicher Leibarzt bis zur Rückkunft der Gesandtschaft, trat mit ihr 15.6.1702 die Heimreise an; seit 1704 wieder in Bayern“ (LThK, 1. Auflage).


7. Oktober
Die Macht des Rosenkranzes

In dieser Predigt, die ich gestern zum Thema des heutigen Rosenkranzfestes gehalten habe, zeige ich an Beispielen die Wirkmacht des Rosenkranzes in der Geschichte. 1955 gelang es Konrad Adenauer, durch Verhandlungen in Moskau die Tausenden von deutschen Soldaten, die noch in russischer Kriegsgefangenschaft weilten, freizubekommen. Was das mit dem Rosenkranz zu tun hat, erkläre ich in dieser Predigt.

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7. Oktober
Clemens Baeumker

Vor 100 Jahren, am 7. Oktober 1924, starb in München im Alter von 71 Jahren der Philosoph Clemens Baeumker. Er lehrte in Breslau, Bonn, Straßburg und München.
Martin Grabmann charakterisiert ihn als einen „der universellsten, tiefsten, einflußreichsten Neuscholastiker, bahnbrechend in der literarhistorischen und ideengeschichtlichen Untersuchung der scholastischen Philosophie. Bäumker hat die Zusammenhänge der mittelalterlischen chirstlichen Spekulation mit der griechischen und arabischen Philosophie erkannt, auch die Bedeutung der nichttheologischen Philosophie der Artistenfakultät als einer der ersten gewertet und die scholastische Gedankenwelt in den Zusammenhang der mittelalterlichen Kultur und Weltanschauung hineingestellt“ (LThK, 1. Auflage).


6. Oktober
Download-Freigabe 31

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nun nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

31. Nach Jerusalem dem Leiden entgegen


6. Oktober
Schönheit unter Protz-Verdacht

Die "Schwäbische Zeitung" wiederum zitiert den Pfarrer mit den Worten: "Wir werden uns keinen Rolls-Royce hineinbauen". Und hier muss man doch stutzig werden. Wenn eine Kirche in Oberschwaben den Vergleich mit einem Rolls-Royce nicht scheuen muss, dann diese Basilika. Wer möchte ausgerechnet hier die Innenausstattung eines VW-Golf haben?
Vermutlich sollte das bescheiden klingen. Unter Protz-Verdacht will kein Kirchenmann mehr geraten. Und tatsächlich sind die meisten der neu errichteten Altäre in Deutschland ja sehr schlicht – und trotzdem teuer. Es werden zumeist einfache Quader errichtet, die nicht selten wie plumpe Fremdkörper im Altarraum wirken und sich in die Raumgestalt kaum einfügen.
So geschehen beispielsweise auch 2019 im ebenfalls prachtvollen, barocken Münster von Zwiefalten.

Aus: Alina Rafaela Oehler, Rettet den Rolls Royce! Was die Debatte um einen alten Altar mit Verschwörungstheorien zu tun hat, auf Communio am 19. September 2024.


5. Oktober
Monatsranking September 2024

Neu: Es wird seit August auch angegeben, wer auf dem letzten Platz gelandet ist.

Platz Monatsranking September 2024
Ausschnitt aus der Platzbelegung
von über 785 Seiten
Verän-derung ggü. dem Vormonat
1

Zitatensammlung

+/- 0
2

Das Bild von Guadalupe: Der wissenschaftliche Befund

+/- 0
3

Recktenwald: Tolkiens christliche Botschaft

+ 1
10

Martin Ramm: Der Ritus der hl. Messe: Die Opferung

+/- 0
20

Benigna Consolata Ferrero

+ 53
30

Emmaus einst und heute / Das brennende Herz

- 13
40

Spaemann: Wer hat wofür Verantwortung?

- 8
50

In memoriam: Cordelia Spaemann

- 8
60

Christa Meves: Die Mutter gehört zum Kind

- 19
100

Ratzinger als Präfekt der Glaubenskongregation

- 30

Zum Ranking der Vormonate


5. Oktober
Hermann Rieke-Benninghaus

Vor einem Jahr, am 5. Oktober 2023, starb im Alter von 72 Jahren Hermann Rieke-Benninghaus. Von ihm stammen zwei Aufsätze auf kath-info: über August Benninghaus SJ und Wilhelm Hengelbrock FSC.


4. Oktober
Dürfen Christen jubeln?

Zum 20. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese vier Predigten anbieten:

Worin die Weisheit des Christen besteht

Der Jubel des Heiligen Geistes

Maria: nicht Vorzimmerdame, sondern unser Coach

Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht


4. Oktober
Omri Boehm

Am 26. November erhält Omri Boehm in Tübingen den Alfons-Auer-Ethik Preis 2024. In meinem Buch Autonomie. Eine philosophische Klärung zeige ich auf, dass Boehms Kant-Interpretation gegenüber der von Striet und Goertz die bessere Alternative darstellt.


4. Oktober
Abigail Favale

Vor zehn Jahren, im Oktober 2014, konvertierte Abigail Favale zur katholischen Kirche. In letzter Zeit wurde sie vor allem durch ihr Buch Die geleugnete Natur bekannt.


3. Oktober
40 Tage für das Leben

Am 5. Oktober beginnt in Wien – mit zehn Tagen Verspätung gegenüber dem ursprünglich angesetzten Termin – die Aktion 40 Tage für das Leben.
Auf der Website heißt es dazu: “In dem Bewusstsein, dass ‘bei Gott alles möglich ist’, vereinen sich Menschen des Glaubens und Freunde des Lebens in 40 Tagen des Gebets und Fastens. Christus lehrte uns, dass einige Dämonen nur durch Gebet und Fasten vertrieben werden können. (…) In dieser Zeit des stillen Gebets erheben wir unsere Stimmen, damit Ärzte und Mitarbeiter der Kliniken erkennen können, dass der absichtlich herbeigeführte Tod eines Menschen nicht im Einklang mit dem Hippokratischen Eid und den ethischen Grundsätzen der Heilberufe steht. Möge die göttliche Weisheit ihre Herzen erreichen und sie zu einer tieferen Achtung vor dem Lebensschutz bewegen.
Wir betonen, dass dieses Gebet überkonfessionell ist und in 137 Ländern auf der ganzen Welt stattfindet. Es vereint Menschen unterschiedlicher Konfessionen in einer globalen Gemeinschaft des Lebensschutzes. Wir glauben daran, dass die Kraft des gemeinsamen Gebets Berge versetzen kann. Durch unsere kollektive Hoffnung und unser Flehen setzen wir ein Zeichen für das Leben, als das größte Geschenk Gottes. Schließen Sie sich uns an, täglich von 09:00 bis 19:00 Uhr, und möge unser Gebet dazu beitragen, dass Leben in all seinen Formen geschützt und geachtet wird.“


3. Oktober
Was der Kirche nottut

In Belgien konnte Franziskus erleben: Die Mission beginnt eigentlich zuallererst bei den eigenen Leuten. Denn statt im "ABC des Glaubens" sind viele der verbliebenen Kirchenmitglieder mehr zu Experten für ein "ABC der Reformwünsche" geworden. In Deutschland dürfte es nicht anders aussehen.
Für einen Monarchen, der Franziskus ja im Prinzip auch ist, ist es ungewohnt bis unangenehm, sich dem Volk erklären zu müssen. Doch Kritik schnell für "dumm" zu erklären und den Menschen vorzuwerfen, dass sie nicht verstehen wollen – das wird der Kirche jedenfalls nicht helfen. Im Gegenteil: sie muss ihre Wahrheitsansprüche neu plausibel machen. Nach innen und nach außen. Sonst werden kirchliche Würdenträger tatsächlich zu peinlichen Fremdkörpern in einer modernen Gesellschaft.

Aus: Alina Rafaele Oehler, Die Kirche muss sich viel besser erklären, heute auf Communio


3. Oktober
Eduard Poppe

Vor 25 Jahren, am 3. Oktober 1999, wurde Eduard Poppe (1890-1924) seliggesprochen. Am 1. Mai 1916 empfing er im belgischen Moerzeke die Priesterweihe. Er wurde ein hervorragender Seelsorger und Apostel der hl. Eucharistie. Seine innige Liebe zum Herrn erkennt man an dem Gebet, das er manchmal vor dem Tabernakel betete: „O Jesus, die Menschen lieben dich so wenig! Lass uns zwei wenigstens einander lieben.“ Eines seiner letzten Worte auf dem Sterbebett lautete: "Ich weiß nicht, ob der liebe Gott mit mir zufrieden ist; ich gebe mich Ihm ganz hin. Oh! Wie süß es ist, im letzten Augenblick an nichts zu denken, weder an die eigenen Sünden noch an die Tugenden, sondern nur an das Erbarmen!"

Mit ihm zusammen wurden außerdem seliggesprochen: Achangelus Tadini, Nikolaus von Gesturi, Mariano von Roccacasale di Nicolantonio, Didacus Oddi und Ferdinand Maria Baccilieri.


3. Oktober
Nikolaus von Gesturi

Vor 25 Jahren, am 3. Oktober 1999, wurde Nikolaus von Gesturi OFMCap (1882-1958) seliggespochen. Vor seinem Ordenseintritt bei den Kapuzinern hieß er Johannes Medda. Am 16. Februar 1919 legte er die Ewigen Gelübde ab. Bis 1924 war der einfache Kapuzinerbruder in den Klöstern Sassari, Oristano und Sanluri als Koch tätig. Dann wurde er wieder nach Cagliari versetzt, wo er bis zu seinem Lebensende blieb. Hier wurde er unter der Bevölkerung immer bekannter und beliebter, da er die Gaben der Heilung und der Seelenschau besaß. Ungezählten Menschen wurde er ein Helfer in leiblichen und geistlichen Nöten. Zu seiner Beerdigung kamen 60000 Menschen.


3. Oktober
Franz Xaver Luschin

Vor 200 Jahren, am 3. Oktober 1824, wurde Franz Xaver Luschin (1781-1854) zum Bischof von Trient geweiht. Er ernannte den seligen Johannes Nepomuk Tschiderer (1777-1860) 1826 zum Kanonikus im Domkapitel, 1827 zum Provikar für den deutschsprachigen Teil der Trienter Diözese.


2. Oktober
Ideologien beherrschen in der Kirche das Feld

Der Papst konnte einmal „fühlen“, wie das ist, in einer Kirche im Modus der Entfremdung zu leben, einer Kirche, in der du nicht mehr atmen kannst, weil implantierte Ideologien das Feld beherrschen und Sprachverbote an der Tagesordnung sind. Die „Belgische Krankheit“ ist in Wahrheit die Krankheit von halb Europa. Die brutal aus dem Ruder laufende Frage kirchlicher Identität gibt es nicht nur in Belgien; im Grunde ist es ja in Deutschland und in der Schweiz nur graduell anders – und auch in Österreich gibt es kaum zu rechtfertigende Dehnungen von „katholisch".
Katholisch soll gerade heißen: Jeder tut, was er will und nennt es neue Moral. Jeder lehrt, was er will, und nennt es Bekehrung zur Lebenswirklichkeit heute. Faktisch haben wir es mit einer Kirche zu tun, die sich auf den Kopf stellen ließ: „Die Kirche darf nicht mehr die Welt bekehren, sondern sie selbst muss sich zur Welt bekehren. Sie hat der Welt nichts mehr zu sagen, sie hat ihr nur noch zuzuhören.“ (Louis Bouyer)

Aus: Bernhard Meuser, Wenn der Papst die Wahrheit sagt, in der Tagespost.


2. Oktober
Download-Freigabe 30

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nun nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt der nächste Track. Es handelt sich ausnahmsweise nicht um eine Predigt, sondern um einen Essay:

30. Amoris laetitia und das Gewissen


2. Oktober
Iwan Agrusow

Vor 100 Jahren, am 2. Oktober 1924, wurde in Petschory, Estland, Iwan Agrusow geboren. Er gründete am 8. April 1972 in Frankfurt am Main zusammen mit zwölf Mitstreitern die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte. Er starb in der Nacht auf den 1. Februar 2012. „Für Agrusow war Menschenrechtsarbeit immer ein Akt christlicher Nächstenliebe, eine Ehrensache, sich für die einzutreten, die sich nicht selbst helfen konnten. Er wurde beschimpft, diskriminiert, verleumdet und bespitzelt – die DDR-Staatssicherheit als langer Arm des KGB machte auch in Frankfurt davor nicht halt. Seine „Stasi-Akten“ umfassen Tausende von Seiten. (…) Fünfzig Jahre lang stand er auf der Feind-Liste des KGB“, heißt es in einem Nachruf.


1. Oktober
Wie ist es, ein Schutzengel zu sein?

Zum Schutzengelfest kann ich diese Predigt anbieten:

Haben Schutzengel Interessenkonflikte?


1. Oktober
Drei Patroninnen Europas

Vor 25 Jahren, am 1. Oktober 1999, gab der hl. Papst Johannes Paul II. Europa drei Patroninnen und erklärte in seinem Motu proprio Spes aedificandi:
„Nach reiflicher Überlegung ernenne und erkläre ich daher kraft meiner apostolischen Vollmacht die hl. Birgitta von Schweden, die hl. Katharina von Siena und die hl. Teresia Benedicta a Cruce zu himmlischen Mitpatroninnen bei Gott für ganz Europa.“
In der ausführlichen Begründung heißt es unter anderem:
„Um das neue Europa auf solide Grundlagen zu stellen, genügt es sicher nicht, nur an die wirtschaftlichen Interessen zu appellieren, die manchmal zusammenführen und dann wieder spalten. Vielmehr gilt es, die für Europa authentischen Werte zu betonen, deren Fundament das in das Herz eines jeden Menschen eingeschriebene allgemeine Sittengesetz ist.“


30. September
A Distraction?

In March 2013, Cardinal Jorge Bergoglio gave a short speech to the assembled Cardinals before the conclave wherein he described his vision for a Church that was far less “self-referential”. He instead sought a Church serious about reading the signs of the times and responding to them with pastoral creativity and fervor.

But what has become of this vision over eleven years later?

The Synod on Synodality, one of the capstone projects of this papacy, is a very self-referential set of processes now three years in the making. Furthermore, this exercise is not only an exercise in self-referentiality, but it is also a distraction from the true pastoral needs of our time. It is a ...

Larry Chapp auf CWR vom 4. September.


30. September
Abt Hartmann von St. Gallen

Vor 1100 Jahren, am 30. September 924, starb Hartmann von St. Gallen, der dort seit 922 Abt war. Er war ein Schüler Notkers des Stammlers und „als Lehrer und Dichter angesehen“ (LThK, 1. Auflage).


29. September
Pro-Life-Feminismus:
Wider die Diktatur männlicher Maßstäbe!

Von Sabina M. M. Scherer

Der Slogan „My body, my choice“ geht oftmals mit der Vorstellung einher, dass es in der Abtreibungsdebatte darum ginge, Macht über den Körper von Frauen auszuüben oder diese zu kontrollieren. Dabei ist die Annahme, Frauen seien dadurch zu kontrollieren und „kleinzuhalten“, dass sie Kinder bekommen, ein zutiefst frauenfeindlicher Gedanke, denn er basiert ja auf der Prämisse, dass Frauen mit Kindern nicht in gleichem Maße erfolgreich sind oder sein können wie Frauen ohne Kinder. Es ist wahr, dass Mütter statistisch gesehen im wirtschaftlichen Sinn geringere „Erfolge“ erzielen als Männer – selbst dann, wenn sie Väter sind. Doch wer bestimmt denn, dass wirtschaftliche und berufliche Leistung der Maßstab für das sind, was wir unter Erfolg verstehen? Anstatt einen eigenen, weiblichen Maßstab dafür zu etablieren, was Erfolg bedeutet, ordnet sich die moderne Frau oftmals den Maßstäben des Mannes unter und vergleicht ihre Errungenschaften mit denen von Männern. Kein Wunder, dass man sich da zurückgesetzt und kleingehalten fühlt. Ich möchte an dieser Stelle zu einem Perspektivwechsel einladen. Frau zu sein und ... weiterlesen

Weitere Infos zum Thema Abtreibung


28. September
Autonomie und Naturrecht bei Kant

Vor einem Jahr, am 28. September 2023, hielt ich in der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen den Vortrag Autonomie und Naturrecht bei Kant. Man kann ihn im Original hier auf Youtube nachhören.


28. September
Download-Freigabe 29

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nun nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

29. Der Sturm auf dem See


28. September
Simon de Rojas

Vor 400 Jahren, am 28. September 1624, starb in Madrid im Alter von 71 Jahren Simon de Roja OSST. Er war Provinzial des Trinitarierordens in Kastilien, Ratgeber König Philipps III. von Spanien (König von 1598 bis 1621), Gründer der Kongregation der Diener des süßesten Namens Maria und ein großer, unermüdlicher Wohltäter der Armen. 1766 wurde er selig-, 1988 heiliggesprochen.


27. September
Ein Gleichnis ohne Happy End

Zum Fest des hl. Erzengels Michael kann ich diese Predigt anbieten:

Der Kampf im Himmel

Zum 19. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese drei Predigten anbieten:

Gerufen zu einer folgenschweren Entscheidung

Gebt dem Teufel nicht Raum

Lass mein Gebet wie Weihrauch vor dein Angesicht dringen


27. September
Karl Rudolf von Buol-Schauenstein

Vor 200 Jahren, am 27. September 1824, wurde Karl Rudolf von Buol-Schauenstein (1760-1833) zum Bischof von St. Gallen ernannt. Seit 1794 war er bereits Bischof von Chur. Ein wichtiger Mitarbeiter von ihm, der ihm half, eine glaubenstreue Verkündigung durch den Klerus sicherzustellen, war Karl Johann Greith, über den wir hier berichtet haben.


27. September
Alvaro del Portillo

Vor 10 Jahren, am 27. September 2014, wurde in Madrid Alvaro del Portillo (1914-1994) seliggesprochen. Er wurde 1975 Nachfolger des hl. Josemaria Escríva (1902-1975) in der Leitung des Opus Dei.


26. September
Marsch fürs Leben in Wien

Am Samstag, den 5. Oktober, findet in Wien der Marsch fürs Leben statt. Er beginnt um 12 Uhr auf dem Karlsplatz.


26. September
Dangerous Traditions?

We see this approach not only in moral theology but also in liturgy. Sacred traditions that have served the Church well for hundreds of years are now portrayed as dangerous. So much focus on the horizontal pushes out the vertical, as if God is an experience rather than an ontological reality.
There is an implied understanding by the proponents of practical atheism that faith somehow limits the person. They take St. Irenaeus’ axiom – “the glory of God is man fully alive” – to mean the highest end of man is to be fully himself. This is true if we understand man as a creature made for God, but the practical atheists see God and his moral order as a limiting factor. Our happiness, according to this way of thinking, is found in being who we want to be, rather than conforming ourselves to God and his order. 

Aus: Robert Kardinal Sarah, The Catholic Church’s Enduring Answer to the Practical Atheism of Our Age, Rede vom 14. Juni 2024. Hier auch auf Video (ab min 9.48).


26. September
Charles Garnier

Vor 400 Jahren, am 26. September 1624, trat in Paris Charles Garnier (1607-1649) in die Gesellschaft Jesu ein. Er gehört zur Gruppe von acht kanadischen Märtyrern, die am 29. Juni 1930 heiliggesprochen wurden.


25. September
Kathinfo-Orientierungsservice

Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen?
Für mein Buch Wirklichkeitserschließendes Sollen habe ich eine eigene Seite mit Informationen erstellt. Die Predigt Menschen fangen! habe ich auf der Pastoralseite eingebettet, die Podcastfolge über den Anspruch der Bergpredigt auf der Toleranzseite. Ladarias Entlarvung eines falschen Naturbegriffs ist auf der Pinckaersseite untergebracht, die Notiz Töderlicher Nebeneffekt auf der Keuschheitsseite.


25. September
Justice and Mercy

If we fail to recognize God in either His justice or His mercy, only God knows how we can be saved. The resolution of that problem is buried within the invincibility of our ignorance. But if we recognize one without the other we place ourselves in an even greater jeopardy, for the presumption must be that we know enough to grasp the whole. To be unaware of the existence of God is obviously quite different from being in a willful state of denial. But for those of us who are aware of God—and especially for those who recognize and acknowledge God’s unique Presence in the Catholic Church—it is quite another thing to treasure God’s mercy without treasuring His justice; or to treasure God’s justice without treasuring His mercy.

Aus: Jeff Mirus, God’s justice or God’s mercy? Auf Catholic Culture vom 3. September 2024.


25. September
Fronton du Duc

Vor 400 Jahren, am 25. September 1624, starb in Paris im Alter von 66 Jahren der Theologe Fronton du Duc SJ. Er lehrte in Pont-à-Moussan, Bordeaux und Paris. Sein Schwerpunkt war die Patristik. „Gründlicher und scharfsinniger Kritiker mit umfassenden Kenntnissen besonders des Griechischen und der altchristlichen Literatur; gab die Werke vieler, meist griechischer Väter kritisch mit lateinischer Übersetzung und wertvollen Anmerkungen heraus“ (LThK, 1. Auflage).


24. September
Transgender als Werkzeug des Patriarchats

„Die unerbittliche Propaganda von UN Women verlangt, dass sich Frauenrechtsorganisationen den Forderungen der Männer nach Anerkennung ihrer „Weiblichkeit“ unterwerfen, was einmal mehr beweist, dass UN Women nicht länger daran interessiert ist, die Rechte der Frauen zu schützen und voranzutreiben. UN Women ist heute ein Werkzeug des Patriarchats und unterdrückt aktiv Frauen“, kontern die feministischen Verbände scharf.
Der Aufschrei der Feministinnen kommt nicht von ungefähr. Schätzung zufolge gab es in den USA im Zuge der mittlerweile umstrittenen „genderaffirmativen Therapie“ zwischen 2016 und 2020 insgesamt 3.125 Fällen von „Brust- oder Brusteingriffen“ bei Mädchen im Alter von 12 bis 18 Jahren. De facto handelte es sich um eine beidseitige Amputation der Brüste.

Aus dem IMABE-Bericht Kritik von Feministinnen: UN-Position zu Leihmutterschaft und Transgender ist frauenfeindlich.

Weitere Meldungen zum Thema


24. September
Download-Freigabe 28

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nun nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

28. Die Verwandlung von Wasser in Wein


23. September
Warum vernünftig sein?

In der Tagespost ist eine weitere Folge meiner Kolumne "Fides et ratio" erschienen. Sie geht der Frage nach, ob es rational ist, sich zur Rationalität zu entscheiden.


23. September
Die Anti-Realitätsbewegung

Ein charakteristisches Merkmal der Anti-Realitätsbewegung ist, dass alles angezweifelt und nichts Gegebenes mehr als Tatsache akzeptiert wird. Selbst das angeborene Geschlecht, das anatomisch und genetisch objektiv vorliegt, wird in Frage gestellt. Und die Lage ist mittlerweile so verquer, dass derjenige, der den ideologischen Vorrang des sozialen Geschlechts vor dem biologischen Geschlecht nicht akzeptiert, sogleich als „rechts“ und „fundamentalistisch“ gilt. Das Ausscheren aus dem betreuten Denken und dem kuratierten Sprechen wird mit Verachtungsvokabular geahndet.

Aus: Gudrun Trausmuth, Das Ende der Aufklärung - der Tod der Tatsachen, in: Libratus vom 4. September 2024.


22. September
God-intended Separation

The history of the Jews under the Old Covenant is one long Providential path in which God acts decisively to separate His People from the surrounding nations, all of which worship false gods. This is so obvious that I presume I need not spend much time on it. The Jews are warned again and again to keep themselves separate from all the other nations, including the avoidance of any intermarriage, because the other nations all worship “strange gods”—that is, non-existent gods or idols. They are rather obviously being manipulated by the Devil, but the point repeatedly made by the Lord God is precisely and simply this: All faiths are not salutary because all religions do not lead to God.

Aus: Jeff Mirus, Love proclaims that all “faiths” do NOT lead to God, auf Catholic Culture vom 16. September 2024.


22. September
Clemens XIV.

Vor 250 Jahren, am 22. September 1774, starb in Rom im Alter von 68 Jahren Papst Clemens XIV. 1769 war er zum Papst gewählt worden. Er ging in die Geschichte ein aufgrund seiner Aufhebung der Gesellschaft Jesu, die er am 21. Juli 1773 auf Druck der bourbonischen Höfe verfügte.


21. September
Eine gelungene philosophische Klärung

Heft 12 von Auftrag und Wahrheit, der Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie, ist erschienen. In ihm findet sich von Franz Prosinger eine aufschlussreiche Rezension meines Buches über Autonomie.


21. September
Die Bedeutung des Engelglaubens

In der 89. Episode meines Podcasts spreche ich darüber, welche Bedeutung unser Glaube an die Existenz der Engel für unser Weltbild hat.


20. September
Hoffnung für die deutsche Gegenwartstheologie

Aus der Feder des Philosophen Sebastian Ostritsch ist auf Communio Online eine kompetente und informative Rezension meines Buches über Autonomie erschienen: Selbstbestimmung? Engelbert Recktenwald verteidigt Kant gegen seine theologischen Liebhaber.


20. September
Mildes Licht, führe mich!

Zum 18. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese sechs Predigten anbieten:

Das Opfer Abels, Abrahams, Melchisedeks und Jesu

Lead, kindly light!

Das Gute erkennen und anerkennen

Das Wunder der Sündenvergebung

Lenkendes Erbarmen

Die Gicht der Seele


20. September
Download-Freigabe 27

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nun nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

27. Ein Gott - ein Augenblick - eine Ewigkeit


19. September
The Same Thing?

There is a phrase of facile liberality uttered again and again in ethical societies and parliaments of religion: “the religions of the earth differ in rites and forms, but they are the same in what they teach.” It is false, it is the opposite of the fact…The truth is, of course, that they are alike in everything except in the fact that they don’t say the same thing.

G. K. Chesterton, zitiert von Msgr. Richard C. Antall in What the Pope Wanted to Say, Probably.


19. September
Maison Sainte-Solange

Vor zehn Jahren, am 19. September 2014, wurde in Bourges das Haus Sainte-Solange kanonisch errichtet. Es ist der Distriktssitz des französischen Distrikts der Priesterbruderschaft St. Petrus.


19. September
Nikolaus Lobkowicz

Vor fünf Jahren, am 19. September 2019, starb im Alter von 88 Jahren der Philosoph Nikolaus Lobkowicz. Von 1984 bis 1996 war er Präsident der Katholischen Universität Eichstätt. Mit seinem Programm, ihr ein spannendes katholisches Profil zu verleihen, scheiterte er an der Konformitätssucht katholischer Intellektueller, die sich lieber mit dem Papst als mit dem Zeitgeist anlegen.
Seine Kritik der Mentalität mancher deutscher Theologen war deutlich: “Außerdem leidet der deutsche katholische Intellektuelle an einer deutschen Nabelschau: Er glaubt immer, wenn Rom etwas sagt, sei das an die Deutschen gerichtet. Aber das gilt doch genauso für Peru wie für Rußland oder Japan. Ein bißchen mehr undeutsche Demut täte vielleicht den deutschen katholischen Intellektuellen und Theologen ganz gut” (so 1998 im Bayerischen Rundfunk).


18. September
Tiefere Erkenntnis

Und gerade das zeichnet die Ausführungen aus: das Bemühen um eine möglichst exakte Darlegung und Untersuchung unterschiedlicher Positionen, die einer Kritik unterzogen werden, die Positives zu würdigen und Mängel oder Fehler so aufzuzeigen weiß, dass es die Stringenz der Argumente ist, die zu einer tieferen Erkenntnis führt. Im ersten Beitrag „Zwischen Widerstandshort und Vorurteil – Gedanken zur Rehabilitierung moralischer Intuition“ setzt sich der Autor mit Thesen auseinander, die dazu dienen, „die Intuitionen als letzte Quelle moralischer Erkenntnis auszuhebeln und an ihre Stelle ein konsequentialistisches Nutzenkalkül zu setzen."

Aus der Rezension Martin Lugmayrs zu meinem Buch Wirklichkeitserschließendes Sollen, erschienen im Forum Katholische Theologie 2/2024.

Weitere Stimmen zu meinem Buch


18. September
Die Liebe ist frei

In dieser Hochzeitsansprache erkläre ich, was es mit der Liebe und mit der Ehe auf sich hat.

Recktenwald-Predigten · Liebe ist frei: Ansprache zu einer Hochzeit

17. September
Natur und Teleologie bei Robert Spaemann

Vor drei Jahren, am 17. September 2021, hielt ich auf einem Kolloquium der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz einen Vortrag über Natur und Teleologie bei Robert Spaemann. Auf Youtube kann man ihn hören. Schriftlich ist er im Jahrbuch Ambo 2022 der Hochschule erschienen.


17. September
Giuseppe Mezzofanti

Vor 250 Jahren, am 17. September 1774, wurde in Bologna das Sprachgenie Giuseppe Mezzofanti geboren. 1797 zum Priester geweiht, wurde Mezzofanti an der Universität zu Bologna zunächst Professor des Arabischen, 1814 Professor der orientalischen Sprachen. 1831 kam er auf Wunsch des Papstes nach Rom, wo er 1833 Erster Kustos der Vatikanischen Bibliothek und 1838 zum Kardinal erhoben wurde. Er war ein „Linguist von Weltruf; beherrschte über 70 Sprachen und Dialekte“ (LThK, 1. Auflage). Am 15. März 1849 starb er in Rom.


16. September
Michael Irwin

Vor fünf Jahren, am 17. September 2019, starb im Alter von 81 Jahren P. Michael Irwin FSSP. Irwin wurde am 30. Mai 1964 für die Diözese Dallas (Texas) zum Priester geweiht. 1969 wechselte er in die neu gegründete Diözese Fort Worth. Bis 1986 war er an mehreren Orten in Texas tätig, dann für vier Jahre Pfarrer in Arteaga (Mexiko). 1990 wechselte er zur Priesterbruderschaft St. Petrus, in die er am 18. Oktober 1994 endgültig inkorporiert wurde. Nach einem Jahr in Wigratzbad (1990/91) war er in Dallas TX (1991/92), Rapid City SD (1992-1995 und 1997-2001), Vienna OH (1995-1997), Maple Hill KS (2001-2003) und Post Falls ID (2004-2008) tätig.


16. September
Download-Freigabe 26

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nun nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

26. Wie Gott alles verwandelt


15. September
Hildebrand Bihlmeyer

Vor 100 Jahren, am 15. September 1924, starb in Tutzing im Alter von 51 Jahren der Hagiologe Hildebrand Bihlmeyer OSB. Er stammte aus Schwäbisch-Gmünd und trat 1890 in die Benediktinerabtei Beuron ein. „Im katholischen Deutschland wegweisend für wissenschaftliche, dabei das religiös-sittliche Leben befruchtende Hagiographie, als engerer Mitarbeiter hochverdient um das ‚Kirchliche Handlexikon‘, dessen hagiographische Artikel großenteils von ihm stammen“ (LThK, 1. Auflage).


15. September
Joseph Hergenröther

Vor 200 Jahren, am 15. September 1824, wurde in Würzburg der Kirchenhistorike Joseph Hergenröther geboren. Ab 1852 Professor für Kirchengeschichte in Würzburg, kam er 1868 als Konsultor zur Vorbereitung des Ersten Vatikanischen Konzils nach Rom. 1879 wurde er „Kardinal und Präfekt der päpstlichen Archive, deren Schätze er mit Hingabe und Entgegenkommen im Sinne Leos XIII. der wissenschaftlichen Forschung erschloss, unterstützt von H. Denifle und F. Ehrle“ (LThK, 1. Auflage). Er starb am 3. Oktober 1890 in Mehrerau.


14. September
Das Zitat

Die Heiligkeit hängt nicht von verschiedenen Übungen ab, sondern von der Neigung des Herzens, die uns demütig macht und überzeugt von der eigenen Schwäche. Wir haben immer die Gewissheit, dass wir in Gottes Händen sind, und können uns ganz auf seine väterliche Güte verlassen.

Selige Zdenka Schelingová


14. September
Giovanni Antonio Guadagni

Vor 350 Jahren, am 14. September 1674, wurde in Florenz Giovanni Antonio Guadagni geboren. Er wurde 1699 Karmelit, 1724 Bischof von Arezzo und 1731 „Kardinal und Kardinal-Vikar von Rom, wo er, wie schon in Arezzo, viel an der Reform des Volkes und Klerus arbeitete. Die Frucht seines Wirkens ist bis heute im römischen Klerus erkennbar, besonders durch sein Werk: Constitutiones Cleri Romani“, schrieb 1932 Ambrosius Hofmeister im LThK. Guadagni starb am 15. Januar 1759 in Rom.


13.  September
Den unendlichen Abstand überbrücken!

Zum 17. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese drei Predigten anbieten:

Die Würde unserer Berufung

Welche Einheit?

Jesus ist der Herr!


13. September
Das Erbe der 68er

Die 68er wollten absichtlich Schamgrenzen aufbrechen: Eltern mussten sich ihren Kindern möglichst oft nackt zeigen, Badezimmer durften nicht mehr versperrbar sein. Das Schamgefühl wurde pathologisiert: Genau das ist das Muster der Pädophilen. Ihre Opfer sitzen heute in den psychotherapeutischen Praxen. Die Schüler von Helmut Kentler treiben bis heute ihr Unwesen als selbsternannte "Sexualpädagogen", mit denselben Prinzipien. Kein Zufall, dass auch das Herabsetzen des Schutzalters für Jugendliche als "Errungenschaft" der 68er abgefeiert wurde. Der ursprünglich marxistische US-Sozialkritiker Christopher Lasch schrieb 1979 das Standardwerk "The Culture of Narcissism". Dabei deutet er die 68er-Bewegung, mit der er selbst sympathisiert hatte, als eine "narzisstische Kulturrevolution".

Aus: Raphael Bonelli, Weder frei noch Liebe: Apersonale Geilheit als Prinzip, veröffentlicht im Standard.

Zum Thema:
Benedikts Analyse I
Benedikts Analyse II


12. September
Download-Freigabe 25

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25. Lasst alle Menschen eure Güte erfahren


12. September
Missionaries of evil

Recent observations by Cardinal Luis Antonio Tagle suggest that the charge that Christian missionaries are agents of colonialism has not yet been laid to rest (see Cardinal Tagle defends missionaries). In reality, this is an accusation typically made by those who are themselves “colonializing” by trying to turn the third-world poor into agents of, or supports for, Western secularism.
Thomas Mirus recently called my attention to a case in point: African Archbishops: ‘They Are Sending Us Missionaries of Evil’. We have seen this again and again with the rising tide of secularization in the West over the past seventy-five years. It is always the Christian missionaries who are accused of shackling poorer populations to a self-serving “colonialism”, whereas the so-called enlightened advocates of human liberty are actually seeking to enslave them to vice—to protect them not from the sovereignty of a particular State but from the sovereignty of God.
“It is just like the missionaries who went all over to evangelize,” said Archbishop Renatus Leonard Nkwande of Mwanza, Tanzania, except that the West is now “sending us missionaries of evil.”

Aus: Jeff Mirus, Are missionaries agents of colonialism?, auf Catholic Culture vom 30. August 2024.


11. September
My Story

Von Dr. Joanna Howe

One day, when I was 21, a friend challenged me on the issue of abortion and although I didn’t concede anything in that conversation, the questions he asked me were ones I couldn’t answer. Questions like, “if an in-utero baby isn’t a human being, then what is it?” and “if an in-utero human being isn’t alive, then why is it growing?” 

And the clincher: “under what circumstances, if ever, is it acceptable to kill a human being?”

At the time I was working for the Australian Workers Union in Melbourne and I had the luxury of my own office with a closed door. In my lunch break I began researching abortion and read journal articles like this one. Although I was surprised to discover the barbaric and violent nature of abortion procedures, it was the photos of aborted fetuses which shocked me to the core. In coming face to face with the humanity of these babies, I knew I could no longer be prochoice.

Despite this realisation, it took me nearly two decades to find the courage to speak out against abortion in the public square. I knew that to do so would be likely career suicide because of the powerful coalition between the abortion lobby, the media and the pro-abortion Emily’s List in the political realm.

My wakeup call came when my home state of South Australia legislated abortion up to birth and on demand in 2021. I knew I could no longer stay silent. I had given birth to my second child at 37 weeks and knowing that a healthy baby with a physically healthy mum had been killed at that same gestation in Victoria under similar laws was something I … weiterlesen

Zum Thema Abtreibung: Eine DVD


10. September
Gerichtlich verordnete Wahrheiten

"Die Bezeichnung einer Frau als Mann und die Verwendung des männlichen Geschlechts bzw. Pronomens in Bezug auf eine Frau stellen einen Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht und einen Angriff auf ihre Menschenwürde dar.“ Mit dieser Begründung untersagte das Landgericht Frankfurt am Main per Eilbeschluss vom 18. Juli 2024 dem Nachrichtenportal NIUS, eine sogenannte Transfrau, die sich Zutritt zu einem Frauenfitnessstudio verschaffen wollte, als Mann zu bezeichnen. Ist es angesichts eines solchen Urteils überhaupt noch erlaubt zu schreiben, dass „Transfrauen“ selbstverständlich Männer seien, die fälschlicherweise glauben oder vorgeben, eine Frau zu sein, obwohl sie es ihrer leiblichen Natur nach nicht sind?

Aus: Sebastian Ostritsch, Würde ohne Wahrheit gibt es nicht, Corrigenda vom 5. September 2024.


10. September
Basilika St. Martin

Vor 300 Jahren, 10. September 1724, wurde in Weingarten die Basilika St. Martin von Fürstbischof Johann Franz Schenk von Stauffenberg von Konstanz geweiht.


9. September
The Sword of Truth against the Lies

Satan can neither create nor procreate. He can tell lies and spread them, and he does so by confusion. He does not bear that sword of truth. He softens, fudges, clutters, muddles, distracts – in catchy phrases, which wriggle into human brains, like earworms. A man is a man, a woman is a woman. To insist on anything else is a lie against the Creator. The child in the womb is a human child. To pretend anything else is to assist that murderer from the beginning. Marriage is the union of man and woman. Jesus said so.

Aus: Anthony Esolen, The Father of Lies, in: The Catholic Thing vom 1. September 2024.


9. September
Kathinfo-Orientierungsservice

Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen?
Die kroatische Übersetzung der Facetten der Liebe ist auf einer eigenen Seite untergebracht. Erich Maria Finks Kritik am blinden Fleck des Synodalen Wegs findet sich auf Schockenhoffs Frühlingsseite, Kardinal Müllers Kritik an bischöflicher Klarheitsaversion (Unerwünschte Klarheit) auf der Glaubensjahrseite, Pentins A Mistake auf Federicos TC-Analyse. Meine Podcast-Episode Liebe aus Klugheit oder Klugheit aus Liebe? wurde auf der Lueken-Seite eingebettet.


8. September
Download-Freigabe 24

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24. Apokalypse und ein Gott des Friedens?


8. September
Anton Martin Slomšek

Vor 200 Jahren, am 8. September 1824, wurde Anton Martin Slomšek (1800-1862) zum Priester geweiht. 1846 wurde er Fürstbischof von Lavant (Kärnten). Er verlegte 1859 den Bischofssitz nach Maribor. Am 19. September 1999 wurde er als erster Slowene seliggesprochen.


8. September
Anna Katharina Emmerick

Vor 250 Jahren, am 8. September 1774, wurde in Coesfeld Anna Katharina Emmerick, die „Mystikerin des Münsterlandes“, geboren. Am 29. Dezember 1812 empfing sie die Stigmata. Sie hatte Schauungen über das Leben Jesu, die von Clemens Brentano aufgezeichnet wurden. Diese Bücher trugen u.a. dazu bei, dass Leon Bloy zum Glauben zurückfand. Am 9. Februar 1824 starb sie in Dülmen; am 3. Oktober 2004 wurde sie seliggesprochen. Am 22. Juli 1813 wurde sie von Graf Friedrich Leopold zu Stolberg besucht, worüber dieser uns dieses Zeugnis hinterlassen hat.


7. September
Das Zitat

Mutter, ich weiß nicht, wohin mich alles führen wird, aber tu mit mir und mit allem so, wie es dir gefällt, zur größeren Ehre Gottes. Du siehst, wie elend ich bin, wie ich vor deinem Angesicht stehe und voll der Eigenliebe bin. Wenn du mich nur einen Augenblick aus deinen unbefleckten Händen lässt, werde ich sofort in die schwersten Sünden und in die tiefsten Abgründe fallen. Aber wenn du mich hältst und führst, werde ich sicher nicht fallen, sondern heilig werden.

Heiliger Maximilian Kolbe


6. September
Unausdenkbare Güte

Zum 16. Sonntag nach Pfingsten kann ich diese drei Predigten anbieten:

Der letzte Platz

Der weit mehr vermag, als wir erflehen und erdenken können

Messerklärung: Kanon und Wandlung


6. September
Das Turiner Grabtuch

Die wohl bekannteste christliche Reliquie, das Grabtuch von Jesus Christus, ist nach neusten Erkenntnissen wirklich etwa 2000 Jahre alt. Mittels der Untersuchung der Alterung der Flachsfasern mit Röntgenstrahlen konnten italienische Wissenschaftler feststellen, dass das berühmte Tuch aus der Zeit von Jesus stammt. Ein Vergleich mit aus derselben Zeit stammenden Textilien in Israel bestätigte die Altersgleichheit.

Aus: Neue Untersuchung bestätigt Alter von Turiner Grabtuch, Achgut vom 23. August 2024

Weiteres zum Thema


5. September
Ave Maria

In der Schweiz ist in einer Auflage von 9.000 Stück die erste Ausgabe einer neuen marianischen Zeitschrift erschienen. Sie heißt Ave Maria und wird von der Stiftung Mission Maria herausgegeben. Die 40 Seiten umfassende Publikation ist online vollständig einsehbar. Verantwortlicher Redakteur ist Benjamin Aepli.


5. September
Friedrich von Hurter

Vor 200 Jahren, am 5. September 1824, wurde der Historiker Friedrich von Hurter (1787-1865) Pfarrer am Münster der reformierten Kirche seiner Vaterstadt Schaffhausen. Am 21. Juni 1844 konvertierte er zur katholischen Kirche. Diesem Schritt folgten seine Frau und vier seiner fünf Söhne.


5. September
Joseph Schneider

Vor 200 Jahren, am 5. September 1824, wurde im rheinländischen Bliesheim (heute Erftstadt) Joseph Schneider SJ geboren. 1850 wurde er Priester, 1852 Jesuit, 1859 Präses der Männerkongregation in Köln und schließlich Mitglied der Ablass- und Ritenkongregation in Rom. Hier war er maßgeblich an der von Papst Leo XIII. gewünschten Sammlung von Dekreten der Ablasskongregation beteiligt, die 1883 zu Regensburg erschien: „Decreta authentica S. Congregationis Indulgentiis et Sacris Reliquiis praepositae ab a. 1668 ad a. 1882.“ Am 7. Januar 1884 starb er in Rom.


4. September
Download-Freigabe 23

In den Standardeinstellungen von Soundcloud ist die Downloadmöglichkeit ausgeschlossen. Die Option existiert allerdings. Deshalb gebe ich nun nach und nach meine Predigten zum Download frei. Hier folgt die nächste Predigt:

23. Das Unkraut wachsen lassen!


4. September
Dina Bélanger

Vor 95 Jahren, am 4. September 1929, starb die selige Dina Bélanger. Sie war eine Mystikerin, der Gott Visionen über das Priestertum und den Himmel schenkte.


4. September
Wolfhart Pannenberg

Vor zehn Jahren, am 4. September 2014, starb in München im Alter von nicht ganz 86 Jahren der evangelische Theologe Wolfhart Pannenberg. 1997 gab er das ihm verliehene Bundesverdienstkreuz Erster Klasse zurück aus Protest gegen die Verleihung dieses Ordens an die evangelischen Theologen Herta Leistner und Eduard Stapel, die für Gleichberechtigung homosexueller Lebensgemeinschaften in Kirche und Gesellschaft kämpften.


3. September
Kathinfo-Orientierungsservice

Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen?
Mein Aufsatz Erlöste Vernunft ist auf einer eigenen Seite untergebracht. Das Zitat von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz über widersinnigen Unglauben findet sich auf der IFP-Seite, das von Kardinal Müller über Ratzingers Achillesferse auf der Kindervorbildseite. Die Predigt Mit Jakobus auf der Titanic ist auf der Libermannseite, die Predigt Denken, was recht ist, auf der Hildebrandseite eingebettet.


1. September
Das Leben des heiligen Franz Xaver

Von Wolfgang Reithmeier, bearbeitet von Joseph Firnstein und Paolo D'Angona

49. Folge

Vor seiner Abreise hatte Xaver mit einem Steuermann, der ihn von Japan nach Sancian geführt hatte, eine Unterhaltung über die Gefahren des Meeres. Der Heilige prophezeite ihm, daß er seine Tage nicht auf dem Wasser beschließen und kein Schiff, auf dem er sich befinde, Schiffbruch erleiden würde, so heftig der Sturm auch sein möge. Der Steuermann namens Aghiar vertraute den Worten Xavers so fest, daß er sich oft, ohne auf den Wind oder die Jahreszeit zu achten, mit einem sehr schlechten Schiff auf das Meer wagte, so daß ihn diejenigen, welche nichts von Xavers Prophezeiung wußten, für einen verwegenen und unkundigen Mann hielten.

Als er einmal eine Reise von Tenasserim nach Pegu auf einer ganz leichten und schlechten Barke unternahm, erhob sich ein heftiger Sturm, der die großen Schiffe an die Felsen schleuderte und zertrümmerte. Als ein Mitreisender in große Furcht geriet und den Steuermann, der ein Lied sang, fragte, woher er den Mut habe, weil sie doch den Tod vor Augen hätten, antwortete er diesem: "Ich fürchte nichts, und ich würde auch nichts fürchten, wenn die Wellen doppelt so hoch wären und meine Barke aus Glas wäre, denn Pater Franz hat mir versichert, daß ich nicht auf dem Meer zugrunde gehen werde, auf welchem Schiff auch immer ich mich befinden sollte."

Sarazenen, die sich auf dem Schiff befanden, waren von diesem augenscheinlichen Wunder so beeindruckt, daß sie versprachen, Christen zu werden, sobald sie an Land gegangen wären, und sie hielten ihr Versprechen. Sobald die Barke zu Trasar Anker geworfen hatte, empfingen sie die Taufe und wurden um so mehr von der Echtheit des Wunders überzeugt, als sie selbst am Ufer die Trümmer der anderen Schiffe sahen.

Während der Mahlzeit unterhielt sich der Heilige mit Pereyra über Japan und China. Er erzählte ihm vom Fortschritt, den die Glaubensverbreitung in kurzer Zeit in den Königreichen Saxuma, Amanguchi und Bungo gemacht habe. Er habe die Hoffnung, all diese Inseln ganz zu bekehren, wenn die Chinesen Christen würden. Er fügte hinzu, er habe sich entschlossen, nach China zu gehen, und kehre jetzt nur nach Indien zurück, um die Angelegenheiten der Gesellschaft Jesu zu ordnen; er habe seinen Katechismus ins Chinesische übersetzt und die Übersetzung werde die Anfänge der Mission, die immer schwer sind, erleichtern.

Einige Portugiesen, die auf dem Schiff waren und welche die chinesischen Gesetze kannten, beurteilten das Vorhaben des Paters als leichtsinnig. Sie sagten, daß es, außer den Gefahren der Mißhelligkeiten zwischen den Chinesen und den Portugiesen, auch noch den Fremden unter Todesstrafe verboten sei, chinesischen Boden zu betreten; daß einige ihrer portugiesischen Landsleute, die sich heimlich nach China begeben hätten, um dort Handel zu treiben, ihre Kühnheit teils mit ihrem Leben, teils mit lebenslänglichem Verlust ihrer Freiheit hätten büßen müssen. Sie fügten jedoch hinzu, man könne den Zutritt nach China erlangen, wenn man im Namen des Königs Johann III. an den Kaiser von China eine Gesandtschaft schicke, die aber sehr viele Unkosten verursachen würden, wenn man auch nur der gewöhnlichen Geschenke für den Kaiser und seine Minister Rechnung trage; weil nun aber der Vizekönig von Indien unter den obwaltenden Umständen ohnehin erhebliche Mittel für andere wichtige Geschäfte aufwenden müsse, so werde er sich dazu wohl kaum verstehen.

Diese vielen und großen Schwierigkeiten hatten Xaver Unruhe bereitet, aber Jakob Pereyra, unter dessen Kaufsmannsgewand das Herz eines Fürsten und Apostels schlug, bot sein Schiff zu einem solchen Unternehmen an. Xaver nahm dieses Anerbieten voll Freude an und erbot sich dazu, vom Vizekönig die Beauftragung seines Freundes zu einer Gesandtschaft zu erwirken.

Pereyra hatte dem Pater gegenüber die Sorge geäußert, daß das Schiff wegen der Belagerung von Malakka unter Beschlag genommen werde. Xaver versicherte ihm jedoch, daß die Ungläubigen gerade in dem Augenblick, in dem ihnen die Festung übergeben werden sollte, von einem panischen Schrecken ergriffen worden und geflohen seien. Die Stadt sei jetzt ganz befreit. Außerdem war Pereyra wegen der Reise Xavers nach Indien beunruhigt, er fürchtete nämlich, es könnte zu dieser Jahreszeit kein Schiff mehr in Malakka eintreffen, das nach Goa segeln würde. Er selbst konnte aber den Pater nicht nach Cochin bringen, weil er über Sunda reisen und dort Waren abladen mußte. Aber Xaver beruhigte ihn, indem er sagte, daß sie im Hafen von Malakka auf das Schiff des Anton Pereyra treffen würden, das gerade die Anker lichte, um nach Cochin unter Segel zu gehen.

Inzwischen war das Meer ganz ruhig und die Schifffahrt sehr angenehm, als sich plötzlich ein heftiger Wirbelwind erhob, der die Schiffe augenblicklich versenken konnte. Alle Reisenden hielten sich beinahe für hoffnungslos verloren, nur der Gedanke, daß der Heilige bei ihnen sei, gab ihnen noch einigen Mut. Sie baten ihn, bei Gott für sie einzutreten. Der Heilige zog sich ohne ein weiteres Wort zurück, um zu beten. Bald erschien er wieder, mit feurigem Gesichtsausdruck, segnete das Schiff und sprach laut die Worte: "Das Schiff des heiligen Kreuzes" (so lautete der Name des Schiffs) "wird auf dem Meer nicht zugrunde gehen, sondern an dem Ort, wo es gebaut wurde, wird es von selbst zerfallen. Könnte man nur dasselbe von dem Schiff sagen, das mit uns abgesegelt ist! Aber wir werden bald sehen, was für ein trauriges Schicksal es genommen hat."

Bald darauf sah man Kaufmannsgüter und tote Körper auf dem Wasser daherschwimmen, woraus man den Untergang jenes Schiffes schließen mußte. Zwei Matrosen hatten bei dessen Untergang noch ein Brett ergriffen, das die Wellen an das Schiff des Pereyra trieben.

Als sie nun nach glücklicher Schifffahrt in der Meerenge von Singapur gelandet waren, schrieb Xaver nach Malakka einen Brief an Anton Pereyra, er möge seine Reise um drei Tage verschieben. Zugleich schrieb er an Pater Perrez, den Oberen der Jesuiten von Malakka, und befahl ihm, für die zwei ihn begleitenden Japaner einige Mittel zur Stärkung vorzubereiten.

wird fortgesetzt

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