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Isaak Jogues

Der hl. Issac Jogues wurde am 10. Januar 1607 in Orléans als fünftes von neun Kindern geboren. 1607 war das Jahr, in dem englische Siedler sich erstmals in Nordamerika dauerhaft niederließen und Jamestown gründeten, ein Jahr vor der Gründung Québecs durch die Franzosen.

Im Oktober 1624 trat Jogues in das Noviziat der Jesuiten in Rouen ein, das damals von dem großen Louis Lallement (1587-1635) geleitet wurde. Zwei Jahre später studierte er in La Fleche, wo er den sel. Julian Maunoir kennenlernte. Später setzte er seine Studien in Clermont fort. Dort wurde er 1636 zum Priester geweiht.

Er wurde in die Mission nach Kanada gesandt. Bereits am 8. April 1636 schiffte er sich in Dieppe ein, kam acht Wochen später in Amerika an und erreichte am 2. Juli Québec. Am 24. August brach er zusammen mit fünf Huronen in einem Kanu zu seinem Bestimmungsort auf: den St.-Lorenz-Strom flußaufwärts zur Huronenmission des hl. Jean de Brébeuf.

Brébeuf war 1625 in Québec angekommen, wirkte von 1626 bis 1629 und nach einer von den Engländern erzwungenen Rückkehr nach Frankreich wieder seit 1934 als Missionar unter den Huronen, bis er am 16. März 1649 bei einem Überfall der Irokesen auf die Huronen am Marterpfahl gefoltert und getötet wurde, zusammen mit seinem Mitbruder Gabriel Lallement. Die Huronen lebten zwischen dem Huronsee, der etwa 110 mal größer ist als der Bodensee, und dem Ontariosee. Seit etwa 1630 führten die Irokesen, besonders die Mohawks, Krieg gegen die franzosenfreundlichen Huronen. Das nutzten holländische Händler aus und belieferten sie ab etwa 1640 skrupellos mit Feuerwaffen. Im Sommer 1648 begannen die Irokesen ihren Vernichtungsfeldzug und töteten bis zum März 1649 etwa 10000 Huronen. Überlebende Huronen flüchteten, verbündeten sich mit den Algonkin des Mittellandes und nahmen den Namen Wyandot an.

Isaac Jogues kam am 11. September 1636 nach 900 Meilen Kanureise in Ihonatiria an. Hier lernte er zunächst die Sprache der Huronen und wurde von Jean de Brébeuf SJ und Francois Le Mercier SJ zum Missionar ausgebildet. Von den Huronen wurde er Ondessonk, "Raubvogel", genannt. Am 16. August 1637 wurde der erste Hurone getauft.

Zusammen mit dem hl. Charles Garnier SJ bemühte sich Jogues um die Mission der Tobacco-Indianer, Nachbarn der Huronen im Westen und mit diesen befreundet. Im Dezember 1649 sollten sie dasselbe Schicksal erleiden wie die Huronen. Im Gegensatz zu diesen blieben sie allerdings dem Evangelium verschlossen, da sie den Jesuiten die Schuld an der Windpockenepidemie gaben, die unter ihnen und auch unter den Huronen ausgebrochen war. So mußte Jogues seine Bemühungen erfolglos aufgeben und ging nach Sainte-Marie-des-Hurons, der Hauptmissionsstation, in der die Jesuiten seit 1634 wirkten. Im August 1639 kam dort Jerome Lalement SJ an und löste Brébeuf in der Leitung ab. Während Brébeuf bald nach Québec zurückkehrte, wurde Jogues 1641 zusammen mit Charles Raymbaut SJ von Lalemant zu den Chippewas gesandt. Diese hatten um die Errichtung einer Missionsstation gebeten, weil eine Gruppe von ihnen das blühende Sainte-Marie-des-Hurons entdeckt hatte, wo die Huronen u.a. die Rinder-, Schweine- und Hühnerzucht lernten. Die Chippewas lebten noch weiter im Westen, am Ausfluß des Oberen Sees, von dem der Huronsee gespeist wird. Jogues gehört zu den ersten Weißen, die in dieses Gebiet vordrangen. Nach seiner Schätzung lebten hier etwa 2000 Indianer. Wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit reisten die beiden Jesuiten bald wieder nach Sainte Marie zurück, wo sie im November ankamen.

Der Wunsch der Chippewas nach einer Missionsstation sollte erst 1668 Wirklichkeit werden (Sault Sainte Marie), denn das Schicksal Jogues' nahm eine unerwartete Wendung: Im Juni 1642 reiste er nach Québec, um für dringend nötigen Nachschub an Lebensmitteln und anderen Dingen zu sorgen. Er sollte Sainte Marie nie mehr wiedersehen. Auf dem Rückweg wurde am 3. August 1642 die Reisegruppe Jogues', die 40 Personen umfaßte und auf zwölf Kanus verteilt war, von etwa 70 Mohawks überfallen. Ein Teil der Gruppe, u.a. begleitende Huronen, floh, ein anderer Teil wurde getötet, eine weitere Gruppe von 22 Personen wurde gefangengenommen. Zu dieser gehörte Ahatsistari, der größte Krieger der Huronen, der erst wenige Monate zuvor zusammen mit etwa 120 Huronen in der Ostervigil getauft worden war, außerdem der Chirurg Rene Goupil und Isaac Jogues selbst. Nun begann ein unvorstellbares Martyrium. Unter anderem wurden ihnen die Fingernägel herausgerissen und die Finger verstümmelt. Ahatsistari und zwei weitere Huronen wurden verbrannt, während die anderen Huronen und die Franzosen am Leben gelassen und nach Ossernenon (oder Ossernon) in die Gefangenschaft gebracht wurden. Ossernenon, später Auriesville, liegt am Mohawk River östlich vom Ontariosee. Wilhelm Schamoni schreibt: "Nach grausamer Marterung war er [Jogues] 13 Monate in einer Sklaverei, deren Qualen eine nur menschliche Leidenskraft überstiegen hätten. Die holländischen Kalvinisten von Fort Orange [Albany, ca. 40 Meilen östlich von Ossernenon] machten beständig Versuche zu seiner Befreiung, und zuletzt, als er langsam zu Tode gebrannt werden sollte, gelang sie ihnen, und sie schafften ihn in ein Schiff, das nach Neu-Amsterdam, dem späteren New York, fuhr" (Das wahre Gesicht der Heiligen, S. 222). Es war der Kommandant Arent van Corlaer (1619-1667), der den Heiligen zur Flucht bewog und ihm dazu verhalf.

Goupil wurde während der Gefangenschaft von Jogues in den Jesuitenorden aufgenommen. Er wurde am 29. September 1642 von den Indianern getötet, als sie bemerkten, wie er einigen Kindern das Kreuzzeichen auf die Stirn machte. Jogues hatte sich während der Gefangenschaft um die mitgefangenen Huronen gekümmert und sogar einige sterbende Irokesen getauft, die sich dem Evangelium, das er verkündete, geöffnet hatten.

Von New York gelangte er nach Frankreich. Am Weihnachtsmorgen des Jahres 1643 landete er in der Bretagne, am 5. Januar 1644 erreichte er die Jesuitenniederlassung in Rennes. Den Pförtner, der von der seltsamen Erscheinung abgeschreckt war, bat er, dem Rektor zu melden, daß ein Armer aus Kanada nach ihm frage. Der Rektor kam sofort, nahm ihn freundlich auf und fragte ihn nach dem Schicksal der Jesuiten in Kanada. Als er ihn fragte, ob Isaac Jogues noch am Leben sei, da es schlimme Gerüchte gäbe, antwortete dieser ruhig: "Er ist in Freiheit und er ist derjenige, der mit Ihnen spricht." Das freudige Erstaunen erfaßte nicht nur den Rektor, sondern die ganze Gemeinschaft und breitete sich über Frankreich aus. Auf seine Mitbrüder hinterließ er einen tiefen Eindruck. "Er ist so heiter, als ob er nichts gelitten hätte", bezeugte einer. "Und er brennt so sehr danach, zu den Huronen zurückzukehren, inmitten aller Gefahren, als ob die Wagnisse für ihn Geborgenheit wären. Er möchte noch einmal den Ozean überqueren, um diesem armen Volk zu Hilfe zu kommen und das begonnene Opfer zu vollenden."

Die Sensation seiner Rückkehr schlug in Frankreich so hohe Wellen, daß selbst die Mutter König Ludwigs XIV. ihn mit allen Ehren am königlichen Hof empfing. Doch dem demütigen Jogues waren diese Ehrenerweise ein Greuel. Seine Oberen erfüllten ihm deshalb seinen Wunsch und ließen ihn bereits im Frühjahr 1644 wieder nach Kanada zurückfahren. Anfang Juli kam er in Québec an. Seine dortigen Vorgesetzten wußten nichts von seinem Schicksal und erfuhren davon erst, als er wieder vor ihnen auftauchte.

Jogues bat darum, für die Mission unter den Irokesen eingesetzt zu werden. Doch da noch kein Friede herrschte, schickte ihn P. Barthélemy Vimont, der seit 1639 die Mission in Québec leitete, nach Ville-Marie, das erst zwei Jahre zuvor gegründet worden war: das heutige Montréal. Hier hatte Jogues Zeit für die so kostbaren Aufzeichnungen über seine Gefangenschaft bei den Irokesen.

1645 wurde P. Vimont von P. Jérôme Lalement abgelöst, der von der Huronenmission nach Québec zurückkehrte, wo er übrigens der Seelenführer der sel. Marie de l'Incarnation (1599-1672) wurde, der "Mutter der Kirche Kanadas" (Johannes Paul II.).

In Absprache mit dem Gouverneur Huault de Montmagny beauftragte Lalement Jogues, der die Sprache der Irokesen gut beherrschte, mit Friedensverhandlungen zwischen diesen und den Franzosen. In diesem Auftrag reiste er im Mai 1646 nach Ossernenon, den Ort seines Leidens, zu den Mohawks, kam am 5. Juni dort an, konnte einen Friedensvertrag aushandeln, brach am 16. Juni zur Rückkehr auf und erreichte am 3. Juli wieder Québec. Den Sommer über herrschte eine labile Waffenruhe. Im September wurde Jogues von den Huronen gebeten, ein weiteres Mal nach Ossernenon zu reisen, da die Irokesen weitere Details des Friedensabkommens regeln wollten. Jogues, obwohl von einer Todesahnung erfüllt, nahm die Aufgabe an. In einem Brief an einen Mitbruder schrieb er: "Mein Herz sagt mir, daß, wenn ich mit dieser Mission beauftragt werde, gehen, aber nicht mehr zurückkehren werde." So war es auch. Begleitet von Jean de Lalande, einem erfahrenen Förster, und einigen Huronen, brach er Ende September auf. Unterwegs traf er auf Irokesen, von denen er erfuhr, daß ihr Stamm wieder auf Kriegspfad sei und die Franzosen angreifen wolle. Für eine Mißernte und eine Epidemie, die ausgebrochen war, schoben sie die Schuld den Zauberkünsten Jogues zu, der bei seiner letzten Reise Kleider und Bücher in Ossernenon zurückgelassen hatte. Daraufhin verließen ihn mit einer Ausnahme alle Huronen und ließen ihn mit Lalande allein.

Am 17. Oktober wurden Jogues, Lalande und der Hurone von Irokesen überfallen und gefangen genommen. Jogues wurde mit Messern grausam mißhandelt. Am nächsten Tag wurde er in Ossernenon mit einem Tomahawk erschlagen. Dasselbe Schicksal erlitt am folgenden Tag Lalande bei einem Fluchtversuch. Die Köpfe der beiden wurden auf Palisaden gesteckt, während ihre Leiber in den Fluß geworfen wurden.

Erst im Juni des folgenden Jahres wurde ihr Schicksal in Québec bekannt. In seinem Nachruf hob Lalement die Feindesliebe, die Demut und Herzensreinheit Jogues' hervor. Auch seine tiefes Gebetsleben und seine glühende Verehrung des Allerheiligsten wurde gerühmt.

Zehn Jahre später wurde in Ossernenon die selige Kateri Tekakwitha, die Lilie der Mohawks, geboren.

Isaac Jogues wurde 1925 von Papst Pius XI. selig- und 1930 heiliggesprochen, zusammen mit den Jesuiten Antoine Daniel, Charles Garnier, Gabriel Lallemant, Noel Chabanel und Jean de Brébeuf und den Laien René Goupil und Jean de La Lande.


Hl. Margareta Bourgeoys

Heute vor 350 Jahren, am 30. April 1657, eröffnete in Kanada die hl. Margareta Bourgeoys (1620-1700) ihre erste Schule. 1653 war sie nach Kanada gekommen, und zwar auf Einladung des Gründers und Gouverneurs von Montreal (damals Ville Marie), Paul Chomody de Maisonneuve. Dieser hatte sie in Troyes, ihrer Geburtsstadt, besucht und wurde von ihr sogleich als jener Mensch erkannt, den Gott ihr vorher in einem inneren Lichte als das Werkzeug gezeigt hatte, "dessen er sich bedienen wolle, um sie in das ihr noch unbekannte Land ihrer Bestimmung zu führen" (Ferdinand Baumann, Die selige Mutter Margareta Bourgeoys, in: Pius XII. erhob sie auf die Altäre, S. 270). Als nach der Gründung der Schule die Arbeit immer mehr anwuchs, entschloß sie sich, vorübergehend nach Frankreich zurückzukehren, um Mitarbeiterinnen zu gewinnen. "Sie begleitete darum Fräulein Mance, die Gründerin des Spitals von Montréal, die gerade wegen einer Verletzung die Heimat aufsuchen wollte. Die Reise ward von Gott gesegnet, denn Fräulein Mance wurde durch Olier (...) wunderbar, wie es scheint, geheilt und Margareta Bourgeoys fand in ihrer Heimatstadt Troyes vier Töchter aus guten Familien, die sich ihr anschlossen. Mit diesen Gefährtinnen gründete Margareta das Institut Unserer Lieben Frau in Montréal" (Baumann, S. 271 f.). Das Institut wurde 1675 von François de Montmorency-Laval, dem Erzbischof von Quebec (1980 seliggesprochen), bestätigt und breitete sich bald in Kanada aus. 1701 gehörten ihm 55 Schwestern an.

Das Wirken der Heiligen in Kanada war so segensreich, daß sie die "Mutter der Kolonie" genannt wurde.

Am 12. November 1950 wurde sie selig-, am 31. Oktober 1982 heiliggesprochen.


Ein heiliger Missionar in Südamerika: Toribio


Sel. Robert Drury

Heute vor 400 Jahren, am 26. Februar 1607, starb in Tyburn bei London als Martyrer der englische Diözesanpriester Robert Drury.

Drury wurde 1567 als Kind einer angesehenen Familie in Buckinghamshire geboren. Am 1. April 1588 trat er in das Englische Kolleg in Reims ein. Das Kolleg war 1568 in Douai (Flandern) gegründet worden, um Engländern eine katholische Ausbildung zu ermöglichen, da dies in deren Heimat wegen der Katholikenverfolgung nicht möglich war. 1578 wurde es nach Reims verlegt. Dort studierte zwischen 1578 und 1580 auch William Shakespeare.

Drury studierte in Reims Philosophie und ging dann 1590 in das im Jahr zuvor von Robert Persons SJ gegründete Kolleg St. Alban in Valladolid (Kastilien, Spanien). 1593 kehrte er als Priester nach England zurück, wo er in London und Umgebung wirkte.

Drury wurde das erste Opfer eines neuen Treueids, der am 5. Juli 1606 unter James I. (1603-1625) eingeführt wurde. Der Treueid ging zurück auf eine Initiative des Apostaten Sir Christoph Perkins und des Erzbischofs Bancroft von Canterbury und war mit dem katholischen Glauben unvereinbar. Da Robert Drury sich weigerte, ihn abzulegen, wurde er trotz einer Ergebenheitsadresse vom 31. Januar 1603, in der er die damalige Königin als legitime Herrscherin anerkannte, und trotz der Fürsprache des Prinzen von Joinville und des französischen Gesandten 1606 verhaftet und am 26. Februar 1607 gehängt, gestreckt und gevierteilt.

Am 22. November 1987 wurde er von Johannes Paul II. zusammen mit 84 weiteren Märtyrer aus der Zeit der englischen Katholikenverfolgung seliggesprochen.

Vgl. auch: Hl. Nicholas Owen, englischer Märtyrer vom 12. November 1606


Matthew Flathers

Heute vor 400 Jahren, am 21. März 1608, starb an der Micklegate Bar (Stadttor) in York der selige Matthew Flathers im Alter von etwa 28 Jahren. Er war Weltpriester, geweiht am 25. März 1606 in Arras, Frankreich. Gebürtig aus Yorkshire, hatte er in Douai seine Ausbildung erhalten. Er wurde Opfer der anglikanischen Katholikenverfolgung unter James I., der auch schon der selige Robert Drury und der hl. Nicholas Owen SJ zum Opfer gefallen waren. Die Tatsache, dass Flathers als Priester für die Katholiken in England tätig war, reichte aus, um ihn zum Tode zu verurteilen. Er wurde gevierteilt, eine damals übliche Hinrichtungsart. Bei ihm wurde sie aber auf so grausame Weise angewandt, dass viele der anwesenden protestantischen Zuschauer entsetzt waren. Er gehört zur Gruppe von 85 englischen Märtyrern, die Johannes Paul II. am 22. November 1987 seligsprach. Davon stammten 30 Märtyrer aus der Grafschaft Yorkshire.


Die Titus-Oates-Verschwörung

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