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Wilhelm Hengelbrock FSC

Von Hermann Rieke-Benninghaus

Das Elternhaus in Osnabrück

Wilhelm Hengelbrock wurde am 10. November 1907 in Osnabrück als Sohn des Bildhauers Fritz Hengelbrock und der Schneiderin Auguste, geb. Nosthoff, in der Spichernstraße 18 geboren. Getauft wurde er am 14.11.1907 in St. Johann. Seine Schwester Anna war zwei Jahre jünger (gestorben 1978; die Mutter Auguste ist 1966 gestorben).

Willy kam als begabter Schüler auf die katholische Knabenbürgerschule, die er neun Jahre besuchte. Man begann in der 9. Klasse und endete in der ersten. Den Groschen für die elektrische Straßenbahn sparte er und ging zu Fuß zur Schule.

1914 erfolgte der Umzug in die Neubauwohnung an der Rudolfstraße 24, wo auch Heinrich Nosthoff, der Bruder von Auguste Hengelbrock, ab Sommer mit seiner Familie wohnte. Dort gab es bereits Gasanschluß für die Mieter. So hatte man in der Küche und im Wohnzimmer eine Gaslampe, und in der Küche gab es auch einen zweiflammigen Gasherd ohne Backofen. Das Treppenhaus wurde im Winter mit einer kleinen Petroleumlaterne beleuchtet. Wenn man in der Dunkelheit Kohlen aus dem Keller holte, nahm man einen Kerzenleuchter mit.

Auf der Straße brannten Gaslaternen. Erst 1926 wurde die elektrische Versorgung gelegt. Oft genug fiel das Gas aus, weil ein Gasstrumpf beschädigt war. Das ganz feine weiße Gewebe mußte sehr vorsichtig behandelt werden. Abends lief der Laternenanzünder mit einer langen Stange durch die Straße, zog an einer kleinen Kette oben an der Lampe, und schon brannte sie. Elektrische Geräte gab es in den Haushalten noch keine, daher gab es auch keine elektrischen Steckkontakte.

Die Gehwege waren mit Platten gepflastert und hatten einen Sandstreifen neben dem Pflaster. Darin konnten die Kinder gut "Messerstechen" spielen. Die Mädchen spielten mit Bällen und Sprungseilen. Gern wurde mit Rollern und Rollschuhen gefahren. Spielgefährten gab es genug. So konnten auch Gemeinschaftsspiele wie Schlagball mitten auf der Fahrbahn ausgetragen werden. Im Hof des Hauses auf der Rückseite durfte auch gespielt werden.. Im Winter wurde den Kindern sogar das Spielen im Kellergang erlaubt. Hier fanden richtige Theateraufführungen statt. Willy führte hier seine Laterna magica vor: eine frühe Form laufender Bilder.

Beliebt war das Stelzenlaufen. Besonders sportliche Kinder gingen sogar Stufen mit ihren Stelzen hoch. Die Ballspiele im Hof erfreuten sich besonderer Beliebtheit, weil es dort eine glatte Wand gab, an der man gut mit zwei, drei oder sogar vier Bällen spielen konnte. Die "Ballprobe" war ein Spiel mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Wenn der Ball hinfiel, musste an den nächsten Spieler abgegeben werden. Sieger war, wer zuerst die Probe mit den wenigsten Fehlern durchgestanden hatte.

Im Juli 1914 war das Wetter warm und sonnig. Eine ungewöhnlich gute Ernte war zu erwarten. Da traf die Nachricht von der Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares ein. Am 1. August erfolgte die Kriegserklärung, die durch Trommelschlag angekündigt an verschiedenen Plätzen der Stadt sowie in der Presse bekanntgegeben wurde. Die Schulen wurden geschlossen; ältere Schüler meldeten sich freiwillig zum Kriegsdienst. Eine allgemeine Siegesstimmung erfasste die Menschen. Auch die ersten schweren Niederlagen an der Westfront änderten diese Stimmung nicht: Sie wurden kaum wahrgenommen. Die Niederlage an der Marne führte dann zu dem jahrelangen Stellungskrieg, den der Osnabrücker Erich Maria Remarque später in seinem Roman "Im Westen nichts Neues" eindrucksvoll beschrieben hat.

Zur Erstkommunion in St. Johann kam Willy mit 11 Jahren im Juni 1918; ein halbes Jahr vor Ende des Ersten Weltkrieges. Während der Kriegszeit war die Lebensmittelversorgung der Stadtbevölkerung schwierig geworden. Schließlich schlug man sich mit Kartoffeln, Brot und Marmelade durch. Glücklich war, wer bei Verwandten auf dem Land auf Hamstertour gehen konnte, um von dort Milch und Eier mitzubringen. Für alles gab es Ersatz: Für Zucker, den man an Pferde verfütterte, gab es Süßstoff. Das Wort "Ersatz" ging sogar in die französische Sprache ein.

Den Mittelpunkt des schulischen Unterrichtes bildete die Verfolgung des Kriegsgeschehens. An Frontkarten wurde mittels aufgesteckten Fähnchen und Nadeln der Kriegsverlauf verfolgt. Erholungsbedürftige Kinder wurden unentgeltlich aufs Land verschickt. Auch die benachbarten Niederlande nahmen Kinder zur Erholung auf. Eisenbahnzüge voll mit Schulkindern wurden von Osnabrück in Richtung Hilversum in Bewegung gesetzt.

Lukas Memken hatte 1904 den Schäfer in Kupfer für den sogenannten "Schäferbrunnen" am Rosenplatz in Osnabrück nach dem Vorbild des damals noch lebenden Schäfers Heinrich Adolf Strökers gestaltet. Ströker war ein Osnabrücker Original, der damals seine Schafe in Gretesch und Voxtrup weidete, wobei er Wind und Wetter trotzte. Die Kupferfigur mit dem tief ins Gesicht gezogenen Schlapphut wurde wie viele Bronzeglocken im II. Weltkrieg eingeschmolzen. Ursprünglich hatte die Figur einmal als guter Hirt vor St. Johann stehen sollen. Es existiert heute noch das Holzmodell, das in der Familie Hengelbrock gut bekannt war.

Gemeinsam mit Anneliese Nosthoff, der Cousine von Willy, die ab 1934 in das Osnabrücker St. Angela-Kloster der Ursulinen als Sr. Catharina eingetreten ist, schuf Memken aus bemaltem Karton den Stall für eine Hauskrippe. Willy gestaltete mit seinem Vater eine ähnliche Krippe.

Nach dem Ersten Weltkrieg begann das Geschäftsleben langsam aufzublühen. Statt der Pferdekutschen fuhren die ersten Autos. In den Vereinen (z. B. Pionierverein und katholische Union) wurden bei den Weihnachtsfeien oft Theaterstücke aufgeführt. Willy besuchte ein Tanzspiel, die "Puppenfee", in dem seine Cousine mitwirkte. Oft musizierte Willy im Geigentrio.

Als Schüler trug Willy eine bunte Schulmütze, an der man nicht nur die Zugehörigkeit zur Schule, sondern auch zur Klassenstufe erkennen konnte. Nach der Versetzung zu Ostern und an Sonntagen vormittags flanierte man mit den neuen Mützen die Große Straße auf und ab. Man konnte an der Mütze genau sehen, ob jemand die Klasse wiederholen musste.

Für den Frühjahrs- und Herbstmarkt bekamen die Kinder jeweils eine Mark. Nun musste genau überlegt werden, was mit diesem "Reichtum" anzufangen war. Meist gab es eine Tüte Waffelbruch, einen Dauerlutscher und einige Karussellfahrten.

Jedes Jahr kam St. Nikolaus persönlich zu den Kindern in der Rudolfstraße. Begleitet wurde er von Knecht Ruprecht, der einen schweren Sack über der Schulter trug, an dem ein Paar Kinderfüße aus Pappe hingen. Beeindruckt sagten die Kinder artig ihre Gebete und Gedichte auf. Es sollte noch ein paar Jahre dauern, bis sie hinter das Geheimnis kamen.

1919 erhielten die Familienangehörigen der Geschwister Nosthoff Besuch von Heinz Stute aus Münster, einem Vetter von Willy. Er war Franziskaner und machte vor seiner Abreise in die Mission nach Brasilien seinen Abschiedsbesuch.

1920 in den Nachkriegswirren des I. Weltkrieges - die Kriegsteilnehmer waren erst gerade aus dem Krieg zurück - schuf Memken einen Christus als Auftragsarbeit für Elisabeth Wamhoff, einer angeheirateten Tante von Willy Hengelbrock, mit der Memken befreundet war. Diese Figur war Willy Hengelbrock wohlbekannt.

In der Inflationszeit ab 1922 schmolzen die Ersparnisse dahin. In den letzten Jahren war Fritz Hengelbrock nicht mehr in der Werkstatt von Memken beschäftigt, da die Aufträge spärlicher wurden. Vor allem Kirchengemeinden vergaben keine Auftragsarbeiten mehr. So suchte Fritz Hengelbrock Arbeit bei einem Steinmetz und Bildhauer in Melle, aber die schlechte finanzielle Lage überschattete seinen Gemütszustand. Sein Sohn Willy litt sehr unter der Vorstellung, daß der Vater eines Tages arbeitsunfähig werden könnte.

Um die finanzielle Lage etwas aufzubessern, arbeitete der Vater auch in der Wohnung an der Rudolfstraße. Ein hübscher lebensgroßer Frauenkopf ging in Serie, wurde gut verkauft und dürfte in vielen Exemplaren in Osnabrücker Haushalten überdauert haben. Von etlichen Käufern wurde der Kopf als Marienkopf angesehen und in Ehren gehalten. Das Handexemplar Nr. 21 von Fritz Hengelbrock existiert noch.

Die Werkstatt von Lukas Memken

Der Vater von Willy Hengelbrock arbeitete in der Werkstatt von Lukas Memken, wo überwiegend christliche Bildwerke in Stein und Holz entstanden. Die Auftraggeber waren Kirchengemeinden (z.B. Oesede: Kanzel; St. Johann Osnabrück: Triumphkreuz, Pieta, Kanzelüberarbeitung, Seitenaltäre; St. Joseph in Osnabrück: Spruchfries, Evangelistensymbole) und Privatpersonen.

Lukas Memken wurde 1862 in Hersum auf dem Hümmling geboren. Er kam 1875 nach Münster/Westfalen und erlernte bei dem damals in Münster sehr bekannten Bildhauer Heinrich Ewerz (1882-1962) das Bildhauerhandwerk. Ab 1888 wohnte und arbeitete Lukas Memken in Osnabrück. Sein Atelier war in der Pfaffenstraße/Ecke Holtstraße in Osnabrück im Schatten der Johanniskirche.

Bis 1917 arbeitete Lukas Memken zusammen mit Fritz Hengelbrock in der 1913/14 erbauten neoromanischen Josephskirche in Osnabrück. Die Kinder brachten das warme Mittagessen zur Baustelle in die Kirche. Die letzten Worte der Offenbarung des Johannes: "Siehe ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist. Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende." (Off 22, 12f) bilden dort den steinernen Fries. Der Kirchenmaler Riepe malte die Kirche aus, konnte sein Werk aber nicht vollenden.

Als sie die vier steingewordenen Evangelisten in der Vierung meißelten, Matthäus, den geflügelten Menschen (Engel), Markus, den Löwen, Lukas, den Stier und Johannes, den Adler, da dachten sie ständig an die Offenbarung, denn die Symbole gehen zurück auf die Stelle: "Und in der Mitte des Thrones und rings um den Thron sind vier Wesen ... Und das erste Wesen ist gleich einem Löwen, und das zweite Wesen gleich einem jungen Stier, und das dritte Wesen hat ein Angesicht wie das eines Menschen, und das vierte Wesen ist gleich einem fliegenden Adler ... jedes einzelne Wesen hat sechs Flügel ..." (Off 4,6-8). Am 15. Oktober 1917 nahm die Familie Hengelbrock an der feierlichen Kirchweihe durch Bischof Wilhelm Berning teil.

Memken hatte das große Triumphkreuz für St. Johann 1910 nach mittelalterlichen Vorbildern geschaffen. Das Triumphkreuz wurde von dem Restaurator Wiegand polychromiert. Das mittelalterliche Kreuz (aus dem zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts), das vorher in der Kirche war, hängt seit der Renovierung von 2002 in der Anbetungskapelle. Dessen kleinere Version schnitzte Fritz Hengelbrock. Die Kinder schauten beim Vergolden des Kreuzes in der Wohnung zu.

Memken dachte oft an die von ihm geschaffene Pieta von St. Johann, die seiner Frau ähnlich sieht. Und wieder dachte er an eine Stelle in der Offenbarung: "Komm her, ich will dir die Braut, das Weib des Lammes zeigen." (Off 21,9).

Memken war verheiratet und hatte drei Kinder, zwei Jungen und ein Mädchen Maria. Das jüngste Kind starb früh.

Für die Kirche in Oesede schuf Memken die Kanzel; er hat sie L.M. signiert, was er selten bei seinen Werken gemacht hat. Für die von ihm geliebte Johanniskirche in Osnabrück schuf er den Hauptanteil an der neugotischen Ausstattung, insbesondere zwei Seitenaltäre im Stil der Zeit, darunter den "Familienaltar" mit Szenen aus dem Leben der Hl. Familie und den Rosenkranzaltar. Die Kanzel wurde von ihm nach 1905 überarbeitet. Der Evangelist Johannes ist besonders ausdrucksstark.

In der Martinuskirche in Haren im Emsland, 1908 bis 1911 errichtet, schuf Lukas Memken den Hochaltar aus weißlichem und buntem Marmor. Die Inschrift im oberen Drittel des Altars "Sanctus Sanctus Sanctus Dominus Deus Sabaoth" (lat. "Heilig Heilig Heilig, Herr unser Gott Sabaoth") umrahmt ein Gemälde, auf dem Jesus von Engeln, Bischöfen, Nonnen und Kindern umgeben ist.

Seit 1865 war der Sockel des für Osnabrück wichtigen Löwenpudels vor dem Dom leer, weil die Figur "verlorengegangen" war. 1925 gewann Memken einen Wettbewerb für die Erstellung der Kopie. Unter seiner Anleitung wurde der Löwenpudel in Ibbenbürener Sandstein an alter Stelle am 3. November 1925 aufgestellt.

In der alten Möser-Realschule bei der St. Katharinenkirche in Osnabrück finden sich zur Straßenseite allegorische Steingesichter. Beim damaligen Mädchenaufgang sieht man rechts außen als Sandsteinkopf die sapientia, die Weisheit, die wie Annette von Droste-Hülshoff aussieht.

Lukas Memken ist 1934 in Osnabrück gestorben. Auf dem hinteren Teil des aufgelassenen Johannisfriedhofs in Osnabrück findet sich sein Grab. Man kann es an der Hauptachse gut am Grabmal erkennen. Hoch über das Grab hinaus ragt seine Schöpfung: Christus, der Auferstandene.

Die Gemeinschaft der Schulbrüder

1922 begann Willy Hengelbrock eine kaufmännische Lehre in der Großhandlung Schüttenberg. Dort muß es zu einem unrechten Griff in die Portokasse gekommen sein. Weil der Vater schon 1925 gestorben war, muße Willy von seinem Onkel Heinrich in eine Besserungsanstalt in die Nähe von Münster gebracht werden, wo er zwei Jahre blieb. Bei Besinnungstagen begegnete er dem Jesuiten August Benninghaus, der ab 1928 in Münster war.

In ihm reifte die Entscheidung zum Ordensstand. Die Ideen des Gründers der Schulbrüder Johann Baptist de la Salle begeisterten ihn.

Als ältestes von 10 Kindern einer angesehenen Familie wurde Johann Baptist de la Salle 1651 in Reims geboren. Vor allem unter dem Einfluß seiner Mutter erwachte in ihm die Neigung zum religiösen Leben. Neunjährig begann er mit dem Besuch des Gymnasiums und mit 16 faßte er den Entschluss, Priester zu werden. Er wurde aber zunächst 1667 Domherr an der Kathedrale zu Reims, womit die Pflicht zum täglichen Chorgebet verbunden war.

In seiner Vaterstadt studierte er nun Theologie, ab 1670 setzte er seine Studien in Paris fort. Im Seminar von Saint Sulpice wurde er ins geistliche Leben eingeführt. An dieser hervorragenden Bildungsstätte schöpfte er die erste Begeisterung für den Schulunterricht armer Kinder.

Kurz nacheinander starben Vater und Mutter; Johannes mußte nach Reims zurückkehren, um die Erziehung seiner unmündigen Geschwister und die Verwaltung des elterlichen Erbes zu übernehmen (1672). Trotz aller Verpflichtungen harrte er in seiner Berufung aus und empfing 1678 in Reims die Priesterweihe. Vor ihm lag ein Leben in Ansehen und Wohlstand.

Aber er hatte ein Herz und ein Auge für die sozialen Nöte der unteren Bevölkerungsschichten. Vor allem das Leid der Kinder und Jugendlichen dieser Familien rührte ihn an. Um zu helfen, gründete er eine kostenlose Schule für Jungen. Sein Amt als Domherr gab er auf und verzichtete somit auf sein Einkommen. Sein väterliches Erbe teilte er unter den Armen auf. Schon rasch bildete sich eine Gemeinschaft von Armenschullehrern, die unter einem Dach zusammenlebten. Diese neue Gemeinschaft der Brüder der christlichen Schule (lat. Fratres Scholarum Christianarum FSC, Schulbrüder genannt) verbreitete sich schnell in Frankreich.

Es war eine Gemeinschaft, die ihr Selbstverständnis in der Bezeichnung "Bruder" ausdrückte. Nicht Meister oder Belehrer wollten sie sein, sondern sie verstanden sich als die älteren Brüder für ihre jüngeren Geschwister. Die Schulen von De La Salle verstanden sich als "Christliche Schulen" und waren für alle Kinder offen.

Statt Einzelunterricht wurde der Unterricht in Klassen eingeführt, statt Latein das Französische als Unterrichtssprache verwendet. Johann Baptist ist somit der Begründer des französischen Volksschulwesens.

In zahllosen Städten entstanden Freischulen, Realschulen und Sonntagsschulen. Es folgten Lehrerseminare und Anstalten für erziehungsbedürftige Jugendliche. Die vermittelte Bildung beruhte immer auf dem Leitsatz Johann Baptist de la Salles: "Wer Jesus nicht kennt, kann kein guter Erzieher der Jugend sein."

Am Beginn des Unterrichtes stand eine kurze Anregung zum Nachdenken, beschlossen wurde der Tag mit dem Religionsunterricht, in dem katechetische Lieder große Bedeutung hatten. Anschauungsmittel sollten den Unterricht lebendig machen. Kranke wurden von ihren Mitschülern besucht; wenn es nötig war, hat man ihnen geholfen.

Johannes von La Salle lebte aber weiter in seinem Institut, im Werk Gottes, wie er es genannt hatte. Er hat das Institut der Kirche und der Welt als Vermächtnis hinterlassen. In über 80 Ländern der Erde wirken in rund 1000 Werken und Einrichtungen über 60.000 Frauen und Männer zusammen mit den Brüdern an der menschlichen und christlichen Erziehung der Jugend, besonders der Armen. Der Stifter ist 1900 heiliggesprochen worden.

Viele dieser Schulen sind auf verschiedene Weise im pädagogischen Engagement tätig: Kindergarten, Volksschule, Hauptschule, Mittelschule, Universität. Es gibt darunter Schulen mit klassischem, wissenschaftlichem, technischem, künstlerischem, religiösem, landwirtschaftlichem und pädagogischem Schwerpunkt. Landwirtschaftliche Trainingszentren in Entwicklungsländern werden ebenso geführt wie Boys-Towns, Waisenhäuser für Straßenkinder, Zentren für Randgruppen, Schreib- und Lesekurse und Heime für straffällig gewordene Jugendliche.

In all diesen verschiedenen Einrichtungen, die von Brüdern oder von Laien geleitet werden oder in denen Laien und Brüder einfach mitarbeiten, wird die Sendung des Institutes erfüllt: eine menschliche und christliche Bildung und Erziehung für die jungen Menschen zu ermöglichen, besonders für die Armen.

Mit 23 Jahren wurde Wilhelm Hengelbrock ins Noviziat der Schulbrüder in Bad Honnef am Rhein aufgenommen. Mit Eifer oblag er den religiösen Verpflichtungen des Noviziats. Sein Ordensname war Bruder Mutwald William. Da er als Missionar tätig sein wollte, kam er nach dem Noviziat ins Scholastikat nach Maria-Tann in Kirnach-Villingen im Schwarzwald, wo er sich besonders Englisch aneignete. 1934 besuchten ihn Mutter und Schwester und machten gemeinsam einen Ausflug zur Drachenburg.

Die Jahre als Missionar

Am Ende seiner Vorbereitungszeit verabschiedete sich Bruder Mutwald William im Mai 1935 in Osnabrück von den Verwandten. Man bestaunte seine Ordenstracht: den weiten Umhang, den großen Hut und das weiße Beffchen.

Sein Missionsauftrag stand fest: Er wurde in den Fernen Osten gesandt, auf die Philippinen, um sich zunächst im englischen Lehrerseminar auszubilden. Nach erfolgreichem Abschlußexamen konnte er endlich seinem Herzenswunsch nachgehen und in der englischen Kolonie Malakka mit großem Eifer und Einfühlungsvermögen die einheimischen Kinder unterrichten.

Malakka ist eine Küstenstadt und zugleich ein Bundesstaat auf der malaiischen Halbinsel im Westteil Malaysias und liegt an der von Schiffen viel befahrenen Straße von Malakka. Von 1511 bis 1641 stand sie unter portugiesischer Herrschaft. Mit einigen Unterbrechungen bis 1824 unter holländischer und danach bis zur Unabhängigkeit im Jahre 1957 gehörte die Stadt wie die gesamte malaiische Halbinsel zum britischen Kolonialreich.

Bei Kriegsausbruch traf auch Br. Mutwald William die Ausweisung aus diesem Gebiet der englischen Krone. Er suchte 1939 Zuflucht im De La Salle-Kolleg in Manila, das alle von der Ausweisung betroffenen deutschen Brüder gerne aufnahm. Arbeit gab es hinreichend in der weit über tausend Schüler zählenden Schule.

Das La Salle College war 1911 gegründet worden, als die Schulbrüder ihre erste Schule auf den Philippinen an der General-Luna-Straße im Herzen der historischen Altstadt von Manila eröffneten. Der Unterricht wurde auf Spanisch abgehalten und 125 Jungen hatten im Juli 1911 in unterschiedlichen Klassen am Kolleg begonnen. Die angeschlossene Handelsschule konnte erstmals 1915 Absolventen entlassen. Im März 1943 konnte eine Universität eröffnet werden. Die Gesamtzahl der Schüler und Studenten stieg auf über 1200.

Die Einstellung der Schulbrüder faßte Papst Johannes Paul II. 1981 in Manila zusammen: "Die Kirche sucht die Traditionen und kulturellen Werte eines jeden Volkes zu respektieren. Die christliche Botschaft ist nicht der ausschließliche Besitz irgendeiner Gruppe oder Rasse; sie richtet sich an jedermann und gehört allen."

Bruder Mutwald William war freundlich und wohlwollend, aber auch fromm und fest in seinen Anforderungen. Seine geistlichen Verpflichtungen nahm er gewissenhaft wahr. Sein liebstes Unterrichtsfach war Religion. Seine Klassen zeichneten sich durch Aktivität in religiösen Dingen aus. Viele seiner Schüler waren Mitglieder der Marianischen Bruderschaft. Regelmäßige Beteiligung beim Gottesdienst und Kommunionempfang waren selbstverständlich.

Er besaß auch große handwerkliche Fähigkeiten. Seine Schüler lernten Buchbinden, Holzschnitzen, Malen, Zeichnen und andere Fertigkeiten. Nach Hause berichtete er von den Schwierigkeiten mit der Hitze. Besonders lobte er den Eifer der philippinischen Jungen.

Der Weltkrieg im Fernen Osten

Anfang 1938 faßte Hitler den Entschluß, Japan im Konflikt mit China zu unterstützen. Im Bündnis mit der stärksten Macht im Fernen Osten sollte China politisch und damit zwangsläufig auch wirtschaftlich beherrscht werden. Japans Erfolge in China sollten Großbritannien und die USA binden.

Japan wandte sich am 23. August 1939 von Deutschland wegen des Bruchs des Antikomminternpaktes ab. Die Japaner interessierten sich 1940 für Indochina. Seit 1937 hatten sie fünf chinesische Provinzen und die chinesische Küste mit ihren Haupthäfen erobert, in Nanking eine chinesische Marionettenregierung eingerichtet und von der Vichy-Regierung im September 1940 die Zustimmung der Besetzung Nord-Indochinas abgepreßt, um die gegnerische Regierung Tschiang Kai-schek von der überseeischen Waffenzufuhr abzuschneiden. Im Juli sprach Ministerpräsident Fürst Konoye von einer göttlichen Mission Japans, die Neue Ordnung Ostasiens auch auf Indochina und die Südsee auszudehnen. Die französischen und niederländischen Besitzungen gerieten ins Visier des japanischen Imperialismus. Die USA und Großbritannien sahen sich herausgefordert, vertraten doch besonders die USA eine Open-Door-Policy. Man erkannte die Regierung in Nanking nicht an und es folgte zwischen Herbst 1940 und Sommer 1941 eine Mischung aus öffentlichen Sanktionen und geheimen Verhandlungen. Auf Drängen der Generale wurden im Juli die bestehenden Parteien aufgelöst und durch eine politische Einheitsfront, die Bewegung zur Unterstützung des Kaiserthrons, ersetzt.

Am 27. September 1940 wurde der Dreimächtepakt Deutschland-Italien-Japan abgeschlossen, um ein Eingreifen der USA in den europäischen oder ostasiatischen Krieg durch die Drohung eines Zwei-Ozean-Kriegs zu verhindern.

1941 fand eine japanische Geheimkonferenz statt: Mit dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion war das japanische Konzept einer deutsch-japanisch-italienisch-sowjetischen Allianz gegen die angelsächsischen Mächte gescheitert. Premier Konoye entschied sich gegen Außenminister Matsuoka, der für einen gemeinsamen Kampf mit Deutschland gegen die Sowjetunion plädierte. Man wollte sich nur noch an den eigenen Interessen orientieren und möglichst bald Süd-Indochina und Thailand besetzen, um dadurch die Ausgangsstellung für ein späteres Vorgehen gegen Singapur und Niederländisch-Indien zu gewinnen.

Am 7. Dezember erfolgten japanische Angriffe auf Südostasien und Pearl Harbor und damit die Ausschaltung der Schlachtflotte der Amerikaner im Pazifik. Damit war Roosevelt von dem Problem befreit, wie er die USA in den Krieg bringen konnte. Der japanische Kriegsplan stellte einen Kompromiß zwischen den Oberkommandos von Heer und Marine dar. Da das japanische Heer mit seinem Gros im Krieg gegen China gebunden war, konnten nur schwache Kräfte für die Operationen in Südostasien zur Verfügung gestellt werden. Hier war die Marine mit der Masse ihrer See- und Luftstreitkräfte beteiligt. Einen Tag später, am 8. Dezember, erklärten die USA Japan den Krieg.

Während des Krieges setzte Bruder Mutwald William seine Verwaltungsfähigkeiten ein und unterstützte seinen Ordensobern, Br. Xavier, in Manila. Er meisterte für den Br. Direktor so manche peinliche Situation und Fälle, die dessen Position nicht zugemutet werden konnten.

Die Japaner eroberten im Verlauf der ersten Jahreshälfte 1942 in einem Blitzkrieg einen Großteil Südostasiens. Erst in der geschichtemachenden Seeschlacht bei den Midway-Inseln vom 4. bis 7. Juni wendete sich das Blatt. Unter dem neuen Oberbefehlshaber General MacArthur begann der britisch-amerikanische Gegenangriff, in dem die Marinesoldaten die Hauptlast zu tragen hatten.

1942 landeten die Amerikaner auf der japanisch besetzen Salomoneninsel Guadalcanal. Hier entwickelte sich bis zur Räumung durch die Japaner am 8. Februar 1943 eine gigantische Abnutzungsschlacht, die große amerikanische Kräfte band. Die Amerikaner besetzten 1943 Neuguinea, Bougainville und die Gilbert-Inseln. Die Japaner erlitten 1944 eine vernichtende Niederlage trotz verbissener Kamikazeeinsätze im Golf von Leyte, die kriegsentscheidend war wegen der extrem hohen Verluste bei der japanischen Marine.

Im Januar 1945 bombardierten US-Luftstreitkräfte Formosa und Okinawa. Luzon wurde ab dem 9. Januar mühsam zurückerobert. Die Schlacht um Iwo Jima entbrannte am 19. Februar und dauerte bis zum 16. März, wobei von 21.000 Japanern nur 216 in Gefangenschaft gerieten. Am 6. und 9. August ließen die USA Atombomben über Hiroshima und Nagasaki abwerfen. Die bedingungslose Kapitulation Japans erfolgte am 2. September 1945.

Das Massaker in Manila

Manila (Maynila auf Filipino) ist die Hauptstadt der Philippinen. Die Stadt steht auf dem östlichen Ufer der Bucht von Manila auf der Insel von Luzon. Manila wird häufig die Perle des Orients genannt. 1570 war sie von Spaniern für die spanische Krone erobert worden. Damit hatte eine lange Periode spanischer Kolonisation begonnen.

Manila war von japanischen Streitkräften am 2. Januar 1942 eingenommen worden. Am 1. Februar war ein japanischer Offizier im Kolleg erschienen und hatte die sofortige Räumung des Gebäudes verlangt. Teile des Kollegs dienten bereits als Unterkunft für japanische Soldaten oder als Lazarett. Auch auf die Vorstellung hin, daß innerhalb von 48 Stunden mit Beschuß durch die Amerikaner zu rechnen sei, wollte der Bruder Direktor Egbert Xavier, ein Ire, nichts von der Räumung wissen. Er wollte für alles die Verantwortung übernehmen. Da Bruder Mutwald William die schwierige und äußerst gefährliche Situation anders als sein Oberer beurteilte, ging er zum Erzbischof Michael O'Doherty und fragte ihn, ob die Brüder das Kolleg vorübergehend verlassen dürften, zumal der japanische Offizier den Br. Direktor dazu ja aufgefordert hatte.

Der Erzbischof erteilte die Erlaubnis; er bot sogar drei Ausweichquartiere an. Der Bruder Direktor hatte eine andere Auffassung. Er verpflichtete die Brüder am folgenden Tag auf einer Brüderversammlung im Gehorsam, das Haus nicht zu verlassen. Auch der Nuntius Guglielmo Plani, den man gefragt hatte, riet, Br. Xavier zu gehorchen. Gegen seine eigene Überzeugung beugte Bruder Wilhelm sich den Anordnungen seines Obern. Alle Brüder blieben.

Am Sonntag, dem 12. Februar 1945, war die Front besonders nahegerückt. Der Beschuß war außerordentlich stark, so daß kein Gottesdienst gefeiert werden konnte. Mittags kam ein japanischer Offizier und behauptete, vom Kolleg aus sei der Japanische Club beschossen worden. Er untersuchte das Haus nach geheimen Ausgängen, fand jedoch nichts.

Kurze Zeit später kam der Offizier mit etwa 20 Soldaten zurück. Ihre Augen waren blutunterlaufen und einige stark angetrunken. Der Offizier stieß einen gellenden Schrei aus und feuerte einen Schuß als Startsignal für das nun folgende Massaker ab. Da im Haus weder Partisanen noch Heckenschützen waren, wird der Haß auf den christlichen Glauben die tiefere Antriebsfeder der Soldateska gewesen sein.

Es begann im gesamten Haus ein Schießen und Stechen mit aufgepflanzten Seitengewehren. Vor allem im Keller, wo sich etliche Familien auch mit Kleinkindern vor den Kriegshandlungen in Sicherheit gebracht hatten, gab es ein fürchterliches Gemetzel. Einige wurden mit dem Schwert aufgeschlitzt, andere mit den Bajonetten in Stücke gehauen. Eine schwerverwundete Frau wurde unter dem Grölen der Soldaten bei lebendigem Leib in Stücke geschnitten.

Wer konnte, floh in die Kapelle des Hauses im zweiten Stock. Schon am Kapelleneingang begann das schlimmste Abschlachten der wehrlosen Menschen, deren Schreie gemischt waren mit leisen Gebeten der sterbenden. Bruder Mutwald war mit Bruder Viktorinus und Bruder Antonius auf der Evangelienseite vor dem Altar. Ein sechsjähriger Junge lief auf die Brüder zu, wurde von hinten erstochen, hochgehoben und auf den Gang geschleudert.

Es gab 17 Schulbrüder im Kolleg, von denen 16 grausam umgebracht wurden. Auch die Bitte eines sehr gut japanischsprechenden Bruders um Verschonung, da alle unschuldig und die Brüder Deutsche seien, blieb unbeachtet. Laut Aussage von Br. Antonius, dem einzigen deutschen Bruder, der das Massaker überlebte, wurde Bruder Mutwald William von den japanischen Soldaten mit dem Bajonett erstochen. Schwerverletzt überlebte der Hausgeistliche, der Redemptoristenpater Francis J. Cosgrave, der später einen Augenzeugenbericht über das Massaker verfasst hat.

Die japanischen Soldaten legten am Eingang der Kapelle ein Feuer, in das sie Bücher hineinwarfen. Etliche Brüder und philippinische Zivilpersonen starben erst viele Stunden später an ihren schweren Verletzungen. Mit dem Abzug der Japaner aus der Kapelle war das Massaker beendet. Wie lange es gedauert hat, vermag niemand anzugeben. In der Kapelle rührte sich nichts mehr.

Am 23. Februar 1945 wurde Manila durch die amerikanischen Truppen unter General Douglas MacArthur befreit. Erst mit ihrer Hilfe gelang es, die Überlebenden zu pflegen und die Toten zu begraben.

Der Leichnam von Bruder Mutwald William Hengelbrock wurde mit den anderen Brüdern gemeinsam auf der Rückseite der Jefferson Grundschule in Paco, einem Teil von Manila nicht weit entfernt vom La Salle College, beerdigt. Mit den Familienangehörigen, die im College Zuflucht gesucht hatten und auch getötet worden waren, und den getöteten Brüdern wurden insgesamt 41 Menschen an dieser Stelle notdürftig beerdigt.

Unter der Aufsicht von Bruder Alphonsus Bloemen, dem damaligen Direktor der Schule, wurden 1949 alle 41 Opfer exhumiert und geborgen. Man legte die Überreste in drei hölzerne Sargbehälter. Diese wurden feierlich auf dem La Loma Friedhof (North Cemetery) in Quezon City, 10 km nördlich von Manila, am 12. Februar 1949 beerdigt.

Bruder Mutwald William kann ein Martyrer des Gehorsams genannt werden. Er stand im 38. Lebensjahr, im 16. Jahr seines Ordenslebens und im sechsten seiner ewigen Profeß.

Die Kirche hat ihn in ihr Martyrologium aufgenommen. Sein Gedenktag ist am 12. Februar.


Die benediktinischen Märtyrer des 20. Jahrhunderts in Korea

Personen
(Auswahl)

Lewis C. S.
Malagrida G.
Marescotti J.
Manning H. E.
Marillac L.
Maritain J.
Martin Konrad
Massaja G.
Meier H.
Mieth Dietmar
Mixa Walter
Mogrovejo T.A.
Moltke H. v.
Montalembert
Montecorvino J.
Moreno E.
Moreno G. G.
Mosebach M.
Müller Max
Muttathu-padathu
Nies F. X.
Nightingale F.
Pandosy C.
Paschalis II.
Pieper Josef
Pignatelli G.
Pius XI.
Postel M. M.
Poullart C. F.
Prat M. M.
Prümm Karl
Pruner J. E.
Quidort
Radecki S. v.
Ragueneau P.
Rahner K.
Ratzinger J.
Reinbold W.
Répin G.
Rippertschwand
Rudigier F. J.
Ruysbroek
Salvi Lorenzo
Sanjurjo D. S.
Saventhem E.
Schamoni W.
Schreiber St.
Schynse A.
Sierro C.
Silvestrelli C.
Simonis W.
Solanus
Solminihac A.
Spaemann C.
Spaemann R.
Stein Karl vom
Steiner Agnes
Sterckx E.
Stern Paul
Stolberg F. L.
Talbot Matt
Therese
Thun Leo G.
Tolkien J.R.R.
Tournon Ch.
Vénard Th.
Vermehren I.
Vianney J. M.
Walker K.
Wasmann E.
Waugh E.
Wimmer B.
Windthorst L.
Wittmann G. M.
Wurmbrand R.
Xaver Franz


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