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CIG contra Rom

Papst Benedikt XVI. hat am 30. Mai 2012 in Zusammenhang mit der Vatileaks-Affäre beklagt, dass in manchen Medien die traurigen Fakten so aufgebauscht und verallgemeinert werden, dass ein Bild vom Heiligen Stuhl entsteht, “das nicht der Realität entspricht.” Damit meinte er wohl Darstellungen, in denen der Heilige Stuhl als eine Zentrale erscheint, in der es “gröbste Verstöße gegen Transparenz” gibt, “heftige Intrigen, Machtspiele, korrupte Machenschaften.” Diese karikaturhafte Darstellung, aus der wir zitieren, findet sich allerdings nicht in irgendeinem kirchenfeindlichen Kampfblatt, sondern in der katholischen Wochenschrift Christ in der Gegenwart (CIG), Ausgabe Nr. 23 für den 3. Juni 2012, unter ihrem Chefredakteur Johannes Röser.
Doch die Verunglimpfung geht noch weiter: Das “höfische römische Kirchenwesen” wird als ein “weltlich Ding” bezeichnet, “das sich unter dem Feigenblatt der ‘Entweltlichung’ allerdings den Standards von Gewaltenkontrolle und Gewaltenteilung nachhaltig” entziehe. Mit dem programmatischen Stichwort “Entweltlichung” hatte Papst Benedikt XVI. in seiner Freiburger Rede vom 24. September 2011 gerade einer vernünftigen Selbstbeschränkung der Kirche als bloß weltlicher Größe das Wort geredet, einer Entinstitutionalisierung, die dazu führen soll, dass es der Kirche nicht um eigene Geltung gehe, sondern darum, sich auf christliche Weise der Welt zuzuwenden, “jede bloße Taktik abzulegen und nach der totalen Redlichkeit zu suchen.” Aus der Entweltlichung, die der Papst meint und die auf Redlichkeit abzielt, macht Christ in der Gegenwart also ein Feigenblatt für Unredlichkeit.
Auf infamere Weise kann man dem Papst das Wort im Munde nicht herumdrehen. Und das geschieht nicht etwa im Spiegel, sondern in einer Zeitschrift aus dem ehrenwerten Hause des Verlages Herder.


Taschenspielertricks von Christ in der Gegenwart

Mit der Zeitschrift Christ in der Gegenwart geht der renommierte Sozialethiker Prof. Dr. Lothar Roos im FELS vom April 2009 hart ins Gericht. Er analysiert zwei Kommentare, die am 8. und 15. Februar 2009 in CiG erschienen sind und die den Papst wegen der Vorgänge um die Priesterbruderschaft St. Pius X. heftig kritisieren. Im Kommentar Nach Lefebvre wird allen Ernstes die Rehabilitierung des Modernismus gefordert. Doch für noch schlimmer hält Roos den Kommentar Reform tut not!: “Hier erfolgt faktisch eine Generalabrechnung mit den beiden Päpsten Johannes Paul II. und Benedikt XVI. Die Schriftleitung bedient sich dabei einer Verschwörungstheorie. Man wolle sich die ‘erkämpften Konzils-Errungenschaften’ ... nicht durch restaurative Einbettung enteignen lassen’.” Das ist, wie übrigens schon im Kommentar Nach Lefebvre geschehen, ein Frontalangriff auf Benedikts Hermeneutik der Kontinuität. Doch Roos zeigt, dass die Redaktion mit einem Taschenspielertrick arbeitet: In Wirklichkeit agitiere sie massiv gegen das Zweite Vatikanische Konzil, wenn sie z.B. das Dokument Dominus Jesus angreife, das “lediglich die entsprechenden Aussagen des Konzils in Erinnerung ruft.” Den “Höhepunkt der Papstbeschimpfung” sieht Roos im Vorwurf an den Heiligen Stuhl, er trage seit Jahrzehnten durch Blockade der Reformanliegen die Schuld daran, dass 90% der Katholiken nicht mehr praktizieren.
Solche Vorwürfe war man bisher nur von der Piusbruderschaft gewohnt. Ob sich die Deutsche Bischofskonferenz nun von CiG genau so deutlich distanziert wie von der Lefebvre-Bewegung? Zum Redaktionsteam von CiG gehören Johannes Röser, Jürgen Springer, Michael Schrom und Stephan Neumann.


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