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In die Tiefe des geistlichen Lebens

Gedanken zum 4. Sonntag nach Pfingsten mit dem Evangelium
aus Lk 5, 1-11

Von P. Franz Prosinger

Das Evangelium berichtet nicht nur Ereignisse der Vergangenheit, sondern vergegenwärtigt diese Ereignisse durch Kraft des lebendigen Gotteswortes. Es wird in die Kirche hineingesprochen, hier und jetzt, und verwirklicht das Heilswerk auch in uns. So sollen auch wir dabeisein, zusammen mit der Volksmenge am See Gennesaret, die sich an Jesus herandrängt, um das Wort Gottes zu hören. Welch ein Irrtum zu meinen, man hätte dieses Evangelium ja früher schon gehört und man würde das Wort Gottes schon kennen!

Dann sollen wir auch heute sehen, wie Jesus das Boot Simons auswählt, um daraus zu lehren. Wer etwa unter den 15´000 Priestern dabeisein durfte, als der Nachfolger Petri auf dem Petersplatz in Rom am 10. Juni 2010 die Fragen von fünf Priestern aus fünf Kontinenten beantwortete und aus der Kraft des Gotteswortes, kraft seines Amtes, Weisung schenkte, der durfte das Bild des aus dem Schiff Petri lehrenden Herrn auch in unserer Zeit wirksam sehen.

Schließlich sagt der Herr: „Fahr' hinaus auf die hohe See!“ Im Lateinischen heißt es duc in altum: „ziehe in die Höhe!“; im Griechischen epanágage eis to báthos: „führe hinauf in die Tiefe!“. Über den gewohnten Ausdruck aus der Schiffahrt, auf hohe See zu fahren, hinaus dürfen wir da eine Aufforderung heraushören, aus den seichten Gewässern der gewohnten Uferregion in die Tiefe des geistlichen Lebens einzutauchen. „Man begibt sich nicht in die Hände der Autorität wie ein Mensch, der abdankt, weil er müde ist, seine eigene Initiative zu entfalten, auch nicht wie ein Schiffer, der glücklich ist, nach einer stürmischen Überfahrt endlich in einem ruhigen Hafen anzukommen. Im Gegenteil, man empfängt von der Autorität das ‘Fahr auf die hohe See’ (Lk 5,4). Man vertraut sich ihr an wie einem Schiff, das den Hafen zu einer schönen Reise und zu großen Abenteuern verläßt.“ (Henry de Lubac)

Da gilt dann: „Der Geist weht, wo er will, und du hörst seine Stimme, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht: so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist“ (Joh 3,8). Gemeint ist nicht Willkür und Beliebigkeit, sondern das Hören der Stimme, die wir weder vorausberechnen noch für unsere Ziele einspannen können. Das ist geistliches Leben und es ist nicht irgendwelchen Fachleuten vorbehalten. „Wer nicht wiedergeboren wird aus dem Wasser und dem Geist, der wird nicht in das Reich Gottes eingehen.“ (Joh 3,5) Da muß man nicht Latein und Griechisch sprechen können, sondern die Sprache des Gebetes, das Gespräch des Herzens, das sich dem Wort Gottes öffnet und antwortet. In diese Tiefe will der Herr uns alle führen. Sein eigenes Herz ist der Raum, „die Breite und Länge, die Höhe und Tiefe“ des Geheimnisses, „um die alle Wissenschaft überragende Liebe Christi zu wissen, damit ihr erfüllt werdet in die ganze Fülle Gottes hinein“ (Eph 3,18f - Lesung zum Herz-Jesu-Fest).

Dann gehören auch wir zu den Fischen, die da gefangen werden, und zugleich zu denen, die zum Fang ausfahren. Denn die Frucht des Geistes bzw. des geistlichen Lebens, die Liebe, die Freude, der Friede, die Langmut, die Rechtschaffenheit, die Güte, die Treue, Selbstbeherrschung: das sind nicht nur Beutestücke, sondern zugleich Köder für andere.

Dazu sind wir alle berufen, nicht nur Geistliche, Mönche oder Ordensfrauen, und keine falsche Bescheidenheit darf uns an den seichten Gewässern des Ufers zurückhalten. Den einzig echten Einwand, nämlich wirkliche Bescheidenheit, bringt Petrus vor: „Herr, geh’ weg von mir, den ich bin ein sündiger Mensch!“ Aber der Herr ist ja nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder (Lk 5,32 – im Anschluß an das Sonntagevangelium). Es heißt: „zur Umkehr zu rufen“, aber damit auch zur Versöhnung und zum Heil. Gerade wer sich seines Sünderseins bewußt ist, kann am Heilswerk mitwirken, am Heil der eigenen Seele und dem vieler anderer. Dazu müssen aber auch im Schlußsatz des heutigen Evangeliums dabei sein: „alles verlassend folgten sie ihm nach“.


Eduard Kamenicky: Was droben ist


A Distraction?

In March 2013, Cardinal Jorge Bergoglio gave a short speech to the assembled Cardinals before the conclave wherein he described his vision for a Church that was far less “self-referential”. He instead sought a Church serious about reading the signs of the times and responding to them with pastoral creativity and fervor.

But what has become of this vision over eleven years later?

The Synod on Synodality, one of the capstone projects of this papacy, is a very self-referential set of processes now three years in the making. Furthermore, this exercise is not only an exercise in self-referentiality, but it is also a distraction from the true pastoral needs of our time. It is a ...

Larry Chapp auf CWR vom 4. September 2024.


Der doppelte Ruf

In dieser Podcast-Folge schildere ich das Spannungsfeld, in dem der Christ lebt: zwischen Risiko und Geborgenheit.

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