Das Portal
zur katholischen Geisteswelt


Zum
biographischen Bereich
Zum englischen
und polnischen
Bereich

Das katholische Informationsportal kath-info
dient der theologischen Aufklärung
und bietet Ihnen Beiträge zu Themen der katholischen Welt.
Die Beiträge unterliegen in der Regel dem Urheberrecht.

Zum Autorenverzeichnis

Sie befinden sich im philosophischen Bereich.
Die neuesten Beiträge finden Sie jeweils auf der Startseite

Datenschutzerklärung

Zum
Rezensions-
bereich
Zum
liturgischen Bereich

Impressum

Startseite

Themen

Atheismus
Atheisten
Atheist. Moral I
Atheist. Moral II
Aufklärung
Autonomie
Autonomiebuch
Biologismus
Entzauberung
Ethik
Euthanasie
Evolutionismus
Existenzphil.
Gender
Gewissen
Gewissen II
Glück
Glück und Wert
Gottesbeweis
Gottesglaube
Gotteshypothese
Handlung
Handlungsmotive
Das Heilige
Kultur
Kulturrelativismus
Langeweile
Liebe
Liebe II
Liebesethik
Menschenwürde
Metaethik
Methodenfrage
Moralillusion
Naturalismus
Naturrecht
Naturrecht II
Naturrecht III
Neurologismus
Opferidee
Philosophie
Proslogion
Relativismus
Sinnparadox
Sittengesetz
Sollen
Theodizee
Tierschutz
Verantwortung
Vernunftphil.
Vernunftrettung
Voluntarismus
Werte
Wirklichkeit

Autonomie. Eine philosophische Klärung

Im Mai 2024 ist mein neues Buch erschienen. Worum geht es?
Vom Bundesverfassungsgericht wird der Autonomiebegriff in Anspruch genommen, um den Suizid als ein schützenswertes Recht zu deklarieren. Kant dagegen hatte ihn mit einem Würdekonzept verbunden, das den Menschen auf eine Weise in die moralische Pflicht nimmt, die die moralische Vertretbarkeit des Suizids ausschließt. Nur durch die Unterschlagung des Gegensatzes, der sich zwischen diesen beiden Autonomiebegriffen auftut, ist es einer zeitgenössischen Theologie möglich, Kants Ethik gegen die kirchliche Morallehre selbst dort noch auszuspielen, wo beide übereinstimmen.

Diese Studie will zu einer Klärung der Frage beitragen, was es mit dem kantischen Autonomiebegriff tatsächlich auf sich hat: wie er sich zur christlichen Liebesethik, zum Gottesbegriff und zum heutigen populären Autonomieverständnis verhält.

Damit bringt das Buch auch Licht in die Debatten um die Reformwünsche des Synodalen Wegs. Viele dieser Reformforderungen sind die Spitze eines Eisbergs, die Folgen eines theologischen Erdbebens, das sogar unser Gottesbild betrifft. Denn mithilfe des Autonomiebegriffs wird versucht, die Autoritätsansprüche des kirchlichen Lehramtsmitunter sogar Gottes selbst prinzipiell in Frage zu stellen. In diesem Buch gehe ich auf viele Aspekte dieser Problematik ein, z.B. auf das Verhältnis von Autonomie und Theonomie, Autonomie und Wahrheit, Autonomie und Liebe. Es ist geeignet für alle, die mit dieser Problematik konfrontiert sind, z.B. für Theologiestudenten, und will helfen, inmitten der theologischen Verwirrung Licht und Orientierung zu bringen.

Das Buch kann zum Beispiel hier bestellt werden.


Rezensionen

Ein Muss

Dieser klar und stringent argumentierende Band ist ein Muss für jeden, der sich mit der aktuellen theologischen Diskussion um Autonomie und Moral auseinandersetzen will.

Hartmut Sommer in der Zeitschrift Eulenfisch (Seite 56 f).

_____

Autonom dank des Sittengesetzes

Dagegen weist Recktenwald detailliert nach, dass Striet nur äußerlich den Autonomiebegriff als Selbstbestimmung durch Selbstgesetzgebung von Kant übernimmt, aber nicht dessen inneres Wesen und seine Begründung. Bei Kant erlaubt das in seiner unbedingten Geltung einleuchtende Sittengesetz dem Menschen, sich dieses Gesetz so in Übereinstimmung zu eigen zu machen, dass die Bestimmung des eigenen Willens von allen heteronomen Einflüssen befreit ist und einzig um seiner selbst willen erfolgen kann. So ist er wirklich autonom und gerade deshalb bei sich selbst, weil er selbstlos in das allgemeine Sittengesetz einstimmt. Die innere Autonomie ist Folge der gesicherten Erkenntnis: der Mensch weiß, was er will, weil es ihm zweifellos einleuchtet, und er es deshalb will, weil es wahr ist. So macht die Wahrheit frei (vgl. Joh 8,32). Bei Striet ist es umgekehrt.

Aus der Rezension Franz Prosingers in der ökumenischen Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie Auftrag und Wahrheit Nr. 12, S. 642-644.

_____

Souverän argumentierend

Engelbert Recktenwald hat ein ebenso konzises wie souverän argumentierendes Buch über den Autonomiebegriff vorgelegt, einen gewissermaßen kantisch kolorierten Höhenflug des Denkens, auf dem Moralphilosophie und Moraltheologie miteinander verknüpft sind, was die Kritik zeitgenössischer Meinungen, die als moralphilosophisch oder moraltheologisch ausgegeben werden, notwendig miteinschließt (…). Recktenwalds herausragender Studie ist eine einsichtige, aufmerksame philosophisch und theologisch interessierte Leserschaft sehr zu wünschen. Dieser Band verdient Beachtung und Rezeption in den Diskursen über Autonomie heute.

Aus der Rezension von Thorsten Paprotny im Philosophischen Literaturanzeiger 3/2024.

_____

Über Kant hinaus

Recktenwalds Buch beweist, dass es möglich ist, Kant-Kenner zu sein, der Philosophie des Aufklärers mit maximalem hermeneutischem Wohlwollen zu begegnen und zugleich aus überzeugenden philosophischen Gründen über ihn hinauszugehen, um bei einer Position zu landen, die durch und durch mit der katholischen Theologie vereinbar ist. Man kann für die deutsche Gegenwartstheologie nur hoffen, dass ein solcher Umgang mit Kant Schule macht.

Aus der Rezension meines Autonomie-Buches durch Sebastian Ostritsch auf Communio. Das Buch ist inzwischen wieder über Amazon beziehbar, außerdem auch über den Shop des Petrusverlags.

_____

Die Rettung der Autonomie

Prof. Dr. Christian Müller hat in der Tagespost unter dem Titel Autonomie statt Beliebigkeit eine Rezension veröffentlicht.

_____

Book Review auf Youtube  

Die Theologin Dr. Margarete Strauss hat auf ihrem Youtube-Kanal mein Autonomiebuch besprochen. Hier geht es zum sehr informativen und interessanten Video.

Philosophen

Anselm v. C.
Bacon Francis
Bolzano B.
Ebner F.
Geach P. T.
Geyser J.
Husserl E.
Kant Immanuel
Maritain J.
Müller Max
Nagel Thomas
Nida-Rümelin J.
Pieper Josef
Pinckaers S.
Sartre J.-P.
Spaemann R.
Spaemann II
Tugendhat E.
Wust Peter

Weitere
Philosophen

Autoren

Bordat J.
Deutinger M.
Hildebrand D. v.
Lewis C. S.
Matlary J. H.
Novak M.
Pieper J.
Pfänder Al.
Recktenwald
Scheler M.
Schwarte J.
Seifert J.
Seubert Harald
Spaemann R.
Spieker M.
Swinburne R.
Switalski W.
Wald Berthold
Wust Peter


Zu den neuesten Beiträgen