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Autonomie. Eine philosophische Klärung

Im Mai 2024 ist mein neues Buch erschienen. Worum geht es?
Vom Bundesverfassungsgericht wird der Autonomiebegriff in Anspruch genommen, um den Suizid als ein schützenswertes Recht zu deklarieren. Kant dagegen hatte ihn mit einem Würdekonzept verbunden, das den Menschen auf eine Weise in die moralische Pflicht nimmt, die die moralische Vertretbarkeit des Suizids ausschließt. Nur durch die Unterschlagung des Gegensatzes, der sich zwischen diesen beiden Autonomiebegriffen auftut, ist es einer zeitgenössischen Theologie möglich, Kants Ethik gegen die kirchliche Morallehre selbst dort noch auszuspielen, wo beide übereinstimmen.

Diese Studie will zu einer Klärung der Frage beitragen, was es mit dem kantischen Autonomiebegriff tatsächlich auf sich hat: wie er sich zur christlichen Liebesethik, zum Gottesbegriff und zum heutigen populären Autonomieverständnis verhält.

Damit bringt das Buch auch Licht in die Debatten um die Reformwünsche des Synodalen Wegs. Viele dieser Reformforderungen sind die Spitze eines Eisbergs, die Folgen eines theologischen Erdbebens, das sogar unser Gottesbild betrifft. Denn mithilfe des Autonomiebegriffs wird versucht, die Autoritätsansprüche des kirchlichen Lehramtsmitunter sogar Gottes selbst prinzipiell in Frage zu stellen. In diesem Buch gehe ich auf viele Aspekte dieser Problematik ein, z.B. auf das Verhältnis von Autonomie und Theonomie, Autonomie und Wahrheit, Autonomie und Liebe. Es ist geeignet für alle, die mit dieser Problematik konfrontiert sind, z.B. für Theologiestudenten, und will helfen, inmitten der theologischen Verwirrung Licht und Orientierung zu bringen.

Das Buch kann zum Beispiel hier bestellt werden.


Rezensionen

Ein Muss

Dieser klar und stringent argumentierende Band ist ein Muss für jeden, der sich mit der aktuellen theologischen Diskussion um Autonomie und Moral auseinandersetzen will.

Hartmut Sommer in der Zeitschrift Eulenfisch (Seite 56 f).

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Die Rettung der Autonomie

Prof. Dr. Christian Müller hat in der Tagespost unter dem Titel Autonomie statt Beliebigkeit eine Rezension veröffentlicht.

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Hoffnung für die deutsche Gegenwartstheologie

Aus der Feder des Philosophen Sebastian Ostritsch ist auf Communio Online eine kompetente und informative Rezension erschienen: Selbstbestimmung? Engelbert Recktenwald verteidigt Kant gegen seine theologischen Liebhaber.

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Eine gelungene philosophische Klärung

Heft 12 von Auftrag und Wahrheit, der Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie, bringt von Franz Prosinger eine aufschlussreiche Rezension meines Buches.

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Souverän argumentierendes Buch

In Heft 3 des gegenwärtigen Jahrgangs (2024) des Philosophischen Literaturanzeigers hat Thorsten Paprotny eine Rezension veröffentlich.

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