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Gottes Liebe als Quelle der Moralität

Von P. Engelbert Recktenwald

Das Geheimnis der Menschwerdung offenbart die Liebe Gottes und stellt damit die Liebe in die Mitte der Moral. Für die meisten ethischen Ansätze in der Philosophie ist nicht die Liebe, sondern in irgendeiner Weise die Gerechtigkeit der tragende Begriff. Das Gute wird gesehen als das Gesollte, als das, was dem Mitmenschen geschuldet ist. Es geht um Anerkennung von Menschenwürde, um die Achtung von Rechten, um die Erfüllung von Pflichten.

In solchen im weitesten Sinne Gesetzesethiken ist es schwer, für eine Liebe, die über die Erfüllung von Gerechtigkeitsforderungen hinausgeht, nachträglich noch einen Platz zu finden. Ein Paradebeispiel ist Immanuel Kant. Er stellt Pflicht und Neigung gegenüber. Moralisch gut handeln wir nur, wenn wir aus Pflicht handeln, d.h. aus Achtung vor dem sittlichen Gesetz. Achtung ist das einzige moralische Gefühl, das er gelten lässt. Aus Liebe zu handeln ist für ihn dagegen moralisch wertlos, weil es aus Neigung geschieht. Jede Liebe, die über die Achtung vor dem Gesetz hinausgeht, ist für ihn pathologisch, also sinnlich bedingt.

Natürlich ist “Liebe” ein schillernder Begriff. Je sinnlicher sie ist, um so berechtigter ist das Verdikt Kants. Sexuelle Handlungen eines Triebtäters können nicht nur amoralisch, sondern sogar verbrecherisch sein. Das Handeln von Verliebten, die ihrer Neigung folgen, dem Geliebten Gutes zu tun, mag man bisweilen auch noch als bloßes Stillen eines Bedürfnisses interpretieren. Handlungen, die der “natürlichen” Mutterliebe entspringen, sind zwar auch Handlungen aus Neigung, aus Empathie, doch nur wenige werden ihnen jeden moralischen Wert absprechen. So verschiedene Philosophen wie Francis Hutcheson oder Arthur Schopenhauer sehen im Mitgefühl sogar die Quelle der Moralität. Kant spricht dagegen der Mitleidshandlung ihren moralischen Wert ebenso ab wie der sexuellen Triebtat. Für ihn besteht Moral im Handeln aus Vernunft, und im Gefühl vermag er nur eine Konkurrenzinstanz zur Vernunft zu sehen.

Durch das Christentum wird die Liebe auf den ihr gebührenden Platz gehoben. In der Aussage, dass Gott die Menschen aus Liebe erschaffen hat, bleibt der Begriff der Liebe noch recht vage. Inhalt und Konturen erhält er erst durch ... weiterlesen im Buch "Am Ende wartet Gott".


Die Liebe als Schlüssel zur Erkenntnis


The Logos tradition

Such is the Logos tradition, and the whole of the West—from Homer to Dante to Eliot—remains indebted to it. To think otherwise is, to recall the last despairing words of Macbeth, tantamount to seeing life as no more than “a walking shadow, a poor player / That struts and frets his hour upon the stage, / And then is heard no more. It is a tale / Told by an idiot, full of sound and fury,/ Signifying nothing.”
There is no instance of mind or heart that is not, therefore, compact of meaning in some way. And meaning, when you get right down to it, is but another name for God, or Truth, or Logos. In the Tractatus, the philosopher Wittgenstein argues that “the meaning of life, that is to say, the meaning of the world, we can call God. To pray is to think about the meaning of life.”

Aus: Regis Martin, We Have Seen This Show Before, im Crisis Magazine vom 14. Dezember 2023


Gottes Ungerechtigkeit

Meine Predigt zum 11. Sonntag nach Pfingsten

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