Das Portal
zur katholischen Geisteswelt


Zum
biographischen Bereich
Zum englischen
und polnischen
Bereich

Das katholische Informationsportal kath-info
dient der theologischen Aufklärung
und bietet Ihnen Beiträge zu Themen der katholischen Welt.
Die Beiträge unterliegen in der Regel dem Urheberrecht.

Zum Autorenverzeichnis

Sie befinden sich im philosophischen Bereich.
Die neuesten Beiträge finden Sie jeweils auf der Startseite

Datenschutzerklärung

Zum
Rezensions-
bereich
Zum
liturgischen Bereich

Impressum

Startseite

Themen

Atheismus
Atheisten
Atheist. Moral I
Atheist. Moral II
Aufklärung
Autonomie
Biologismus
Entzauberung
Ethik
Euthanasie
Evolutionismus
Existenzphil.
Gender
Gewissen
Gewissen II
Glück
Glück und Wert
Gottesbeweis
Gottesglaube
Gotteshypothese
Handlung
Handlungsmotive
Das Heilige
Kultur
Kulturrelativismus
Langeweile
Liebe
Liebe II
Liebesethik
Menschenwürde
Metaethik
Methodenfrage
Moralillusion
Naturalismus
Naturrecht
Naturrecht II
Naturrecht III
Neurologismus
Opferidee
Philosophie
Proslogion
Relativismus
Sinnparadox
Sittengesetz
Theodizee
Tierschutz
Verantwortung
Vernunftphil.
Vernunftrettung
Werte
Wirklichkeit

Ratzingers Gotteshypothese

Von P. Engelbert Recktenwald

Als Joseph Kardinal Ratzinger am 1. April 2005 in einem tiefschürfenden Vortrag über die Errungenschaften und Grenzen der Aufklärung “unseren Freunden, die nicht glauben”, den Vorschlag machte, so zu leben, “etsi Deus daretur” (“so als ob es Gott gäbe”) [1], fehlte es nicht an Kritikern, die diesen Vorschlag wie einen schlechten Aprilscherz behandelten. Und es war ausgerechnet ein Theologe, der von einem “Taschenspielertrick” sprach [2].

Natürlich sieht der Vorschlag zunächst wie ein solcher Trick aus, dreht er doch einfach den Spieß um, den der aufklärerische Slogan “etsi Deus non daretur” (“so als ob es Gott nicht gäbe”) darstellt. So leben, als ob es Gott nicht gäbe? Der biblisch geschulte Leser denkt bei diesem Slogan an den Wunsch der in den Psalmen so oft beklagten Gottesleugner, mit dem Wegfall Gottes auch von seinen Geboten befreit zu sein, die ihrem gott- und sittenlosen Treiben im Wege stehen. Doch so war und ist der Slogan von vielen Aufklärern gerade nicht gemeint. Der Atheismus soll nicht den Weg für die ersehnte Sittenlosigkeit frei machen, sondern im Gegenteil die Moral von ihrem metaphysischen Ballast befreien, damit sie auch der nachmetaphysischen Vernunft plausibel bleibt. Die Moral soll auf ein Fundament gestellt werden, das nicht auf den Gottesglauben angewiesen ist und deshalb von den einschlägigen Kontroversen unberührt bleibt. Die Aufklärer wollten eine Moral, die den Tod Gottes überlebt. Das ist an sich ein ehrenwertes Unterfangen.

Doch ist dieses Projekt nicht gescheitert? Ratzinger verweist auf ... bitte weiterlesen in meinem Buch Wirklichkeitserschließendes Sollen, das neben diesem Text acht weitere Aufsätze von mir enthält.

Dieser Aufsatz erschien zuerst in den Mitteilungen Institut Papst Benedikt XVI., Jahrgang 2013, 2020, S. 54-58.

Man kann ihn auch hören.


Haben wir einen Zugang zur Wirklichkeit?

Am 19. Oktober 2023 brachte die Tagespost aus der Feder von Franz Prosinger eine ausführliche Rezension meines Buches Wirklichkeitserschließendes Sollen. Einige Tage später erschien sie auch online.


Himmlische Rechenkunst

Und Gott liebt die „leeren Hände“, die sich ihm entgegenstrecken, selbst in hoffnungslosen Zeiten, in düsterer Einsamkeit, in Not und Elend. Gott liebt nicht die starken, erhobenen Fäuste, sondern die Herzensgüte jener, die sich ganz auf ihn hin ausrichten, die ihre Hoffnung nicht auf Menschen und Mächte setzen, sondern sich dem dreifaltigen Gott zuwenden, der die Welt so sehr geliebt hat.

Thorsten Paprotny in einer Betrachtung über das Gedicht Werner Bergengruens “Die himmlische Rechenkunst”


Robert Spaemann: Rationalität und Gottesglaube

Philosophen

Anselm v. C.
Bacon Francis
Bolzano B.
Ebner F.
Geach P. T.
Geyser J.
Husserl E.
Kant Immanuel
Maritain J.
Müller Max
Nagel Thomas
Nida-Rümelin J.
Pieper Josef
Pinckaers S.
Sartre J.-P.
Spaemann R.
Spaemann II
Tugendhat E.
Wust Peter

Weitere
Philosophen

Autoren

Bordat J.
Deutinger M.
Hildebrand D. v.
Lewis C. S.
Matlary J. H.
Novak M.
Pieper J.
Pfänder Al.
Recktenwald
Scheler M.
Schwarte J.
Seifert J.
Seubert Harald
Spaemann R.
Spieker M.
Swinburne R.
Switalski W.
Wald Berthold
Wust Peter


Zu den neuesten Beiträgen