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Die Priesterbruderschaft St. Petrus

Statistik der Petrusbruderschaft

Nach der neuesten Statistik vom 1. November 2023 hat die Priesterbruderschaft St. Petrus zur Zeit 569 Mitglieder, davon 368 Priester. Von den 569 Mitglieder kommen 183 aus den USA, 143 aus Frankreich, 55 aus Deutschland. Sowohl die Zahl der Priester als auch die der Seminaristen hat sich nach dem Höchststand des letzten Jahres noch einmal gesteigert. Die Petrusbruderschaft betreut weltweit 48 Personalpfarreien und besitzt 138 Niederlassungen. Die Konfraternität St. Petrus hat 9546 Mitglieder, davon 1231 aus dem deutschen Sprachraum.


FSSP: Beginn in Tschechien!

Das Apostolat der Priesterbruderschaft St.Petrus schreitet weiter voran. Sie hat im Herbst 2019 einen bedeutenden Schritt zur Erweiterung ihres Apostolats in Osteurapa getan: In Tschechien hat Bischof Dr. Vlastimil Kročil von Budweis ihr eine große Wallfahrtsstätte samt zugehöriger Pfarrei anvertraut.
Seit über 350 Jahren ist Rimov das bedeutendste Pilgerzentrum in Südböhmen. Es geht auf eine Vision des Jesuiten Jan Gurre zurück, in der er Jesus auf seinem Kreuzweg sah. Ein Kapuziner hatte dieselbe Vision. Sie reisten zusammen nach Jerusalem, um nach diesem Vorbild eine Wallfahrtsanlage aufzubauen. Diese umfasst 25 Kapellen mit Figuren in Lebensgröße. Der Kreuzweg ist sechs Kilometer lang und führt durch Wiesen, Felder und Wald.
Pater Dr. Jakub Zentner FSSP wurde vor wenigen Wochen zum Pfarrer, Pater Štěpán Šrubař FSSP zum Kaplan ernannt. Rimov liegt 80 km nördlich von Linz und 100 km östlich von Passau. Von Rimov aus betreuen unsere Patres auch Budweis und Prag.


Höchster Stand

Das Priesterseminar der Priesterbruderschaft St. Petrus in Wigratzbad hat mit den Neueintritten 2019 den höchsten Stand in seiner 31jährigen Geschichte erreicht: Dort studieren nun 86 Seminaristen aus 17 Ländern. In den USA, wo das Apostolat der Petrusbruderschaft ebenso rasant wächst, kommen mehr als 70 Seminaristen hinzu, die im Priesterseminar Unserer Leben Frau von Guadalupe in Nebraska studieren.


Die aktuelle Statistik

Die Priesterbruderschaft St. Petrus hat ihre jährliche Statistik veröffentlicht. Hier einige Zahlen, Stand 1. November 2018:

Derzeit gehören ihr weltweit 304 Priester an.

Sie ist in 133 Diözesen tätig. Von diesen befinden sich 41 in den USA, 36 in Frankreich und 14 in Deutschland.

An 239 Orten feiert sie regelmäßig die hl. Messe.

Sie hat 129 Niederlassungen, von denen 92 kanonisch errichtet sind.

Weltweit sind ihr 43 Personalpfarreien anvertraut, die sich auf folgende Länder verteilen: USA 33, Kanada 3 und jeweils eine in Großbritannien, Mexiko, Australien, Italien, Nigeria, den Niederlanden und der Schweiz.

Der Konfraternität St. Petrus gehören 6446 Personen an: 4525 im englischen, 990 im französischen und 931 im deutschen Sprachraum.


Neues aus der Petrusbruderschaft

Vom 3. bis 18. Juli 2018 tagte in Denton das Generalkapitel der Priesterbruderschaft St. Petrus.

Dabei wurden der Generalobere, die drei Assistenten des Generaloberen und seine beiden Berater gewählt. Diese bilden zusammen den Generalrat. Ich gebe hier eine Übersicht über die Wahlergebnisse:

Generaloberer:
P. Andrzej Komorowski

Assistenten:
P. Daniel Geddes
P. Arnaud Evrat
P. Stefan Reiner

Räte:
P. Paul Giard
P. William Lawrence

Einige kurze Erläuterungen:
P. Komorowski löst P. John Berg ab, der nach 12 Jahren Amtszeit nicht wiedergewählt werden konnte. P. Komorowski war bisher Assistent und Generalökonom, P. Evrat Generalsekretär. Damit ist die Kontinuität gewahrt. Alle anderen Mitglieder sind neu im Generalrat.

Ökonom und Sekretär werden vom Generaloberen ernannt. Wer das jetzt sein wird, steht noch nicht fest.

P. Komorowski ist dreisprachig, was eine ideale Voraussetzung für das Amt des Generaloberen ist.

P. Geddes stammt aus dem amerikanischen, P. Evrat aus dem französischen, P. Reiner aus dem deutschsprachigen Distrikt. Damit hat jeder Distrikt einen Vertreter im Generalrat.

P. Patrick du Fay, unser Kirchenrechtler, ist nach 30 Jahren ununterbrochener Mitgliedschaft im Generalrat als Assistent ausgeschieden. Er bekam den längsten Applaus, der in diesem Generalkapitel gespendet wurde.

Die Distriktsoberen und Seminarregenten werden vom Generaloberen ernannt. Diese Ernennungen wurden noch während des Generalkapitels bekanntgegeben:

Die Distriktsoberen:
Deutschsprachiger Distrikt: P. Bernhard Gerstle
Nordamerikanischer Distrikt: P. Michael Stinson
Französischer Distrikt: P. Benoît Paul-Joseph

Seminarregenten:
Wigratzbad: P. Vincent Ribeton
Denton: P. Josef Bisig

Bei P. Stinson und P. Ribeton handelt es sich um Neuernennungen.

P. John Berg, der bisherige Generalobere, ist als zuständiger Seelsorger an der herrlichen Kirche St. Mary (siehe Bild) in Providence, Rhode Island, ernannt worden, die der Petrusbruderschaft von Bischof Thomas Tobin ab dem 1. August zur Verfügung gestellt wurde.


Statistik

Mit Stand vom 1. November 2017, zählt die Priesterbruderschaft St. Petrus weltweit 437 Mitglieder, davon 287 Priester, 21 Diakone und 129 Seminaristen. Sie hat 125 Niederlassungen, davon sind 85 kanonisch errichtet. Sie ist tätig in 129 Diözesen, davon 23 im deutschsprachigen Distrikt. An 239 Orten feiert sie die hl. Messe, davon 69 im deutschsprachigen Distrikt. Sie betreut 40 Personalpfarreien, die sich wie folgt aufteilen: 31 in den USA, 3 in Kanada und jeweils eine in der Schweiz, in Nigeria, in Rom, in Australien, in Mexiko und in den Niederlanden.


Die Neupriester der Petrusbruderschaft

2016 sind neun Priester der Petrusbruderschaft geweiht worden. Die vier deutschsprachigen, die am 2. Juli durch Erzbischof Guido Pozzo die Priesterweihe empfangen haben, werden wie folgt eingesetzt: P. Simon Gräuter kommt nach Saarlouis, P. Dr. Jakub Zentner nach Neckarsulm, P. Michael Parth nach St. Pelagiberg (Schweiz) und P. Gregor Pal nach Wien.


Statistik

Die Priesterbruderschaft St. Petrus hat aktuell 421 Mitglieder, davon sind 262 Priester (Stand: 24. Oktober 2015). Sie wirkt weltweit in 121 Diözesen, davon 21 Diözesen im deutschsprachigen Raum, 33 in Frankreich und 36 in den USA. Sie hat 113 Niederlassungen, 71 davon sind kanonisch errichtet. An 219 Orten feiert sie die hl. Messe. 34 Personalpfarreien sind ihr anvertraut: 25 in den USA, drei in Kanada und jeweils eine in Italien, Australien, Mexiko, Nigeria, den Niederlanden und der Schweiz. Die Konfraternität ist auf 4961 Mitglieder gewachsen, davon 821 im deutschen Sprachraum.


Eintritte

In diesem Herbst (2015) sind 38 junge Männer in die beiden Priesterseminar der Priesterbruderschaft St. Petrus eingetreten. Die Petrusbruderschaft hat zwei Seminare: ein deutsch- und französischsprachiges in Wigratzbad im Allgäu und ein englischsprachiges in Denton, Nebraska, USA. Die Gesamtzahl der derzeitigen Priesteramstskandidaten beträgt nun 159: 72 in Wigratzbad, 84 in Denton und drei in Australien.


Das Wachstum in Frankreich

2006 hatte die Priesterbruderschaft St. Petrus in Frankreich Häuser in 16 Diözesen, von denen drei kanonisch errichtet waren. 42 Priester übten ihr Apostolat in 21 verschiedenen Diözesen aus. Heute hat sie Häuser in 24 Diözesen, von denen 17 kanonisch errichtet sind. 60 Priester wirken in 35 verschiedenen Diözesen.


Denis Coiffet

Am 3. Juli 2015 um 4.50 Uhr starb nach schwerer Krankheit im Alter von 63 Jahren P. Denis Coiffet FSSP. Er gehört zu den Gründern der Priesterbruderschaft St. Petrus. 1977 war er zusammen mit P. Josef Bisig FSSP, dem langjährigen Generaloberen der Petrusbruderschaft, zum Priester geweiht worden.


Ernennung

Am 30. Juni 2015 ernannte Bischof Vitus Huonder von Chur P. Martin Ramm FSSP, der, zur Petrusbruderschaft gehörend, die Personalpfarrei hl. Maximilian Kolbe im Kanton Zürich leitet, zum Bischofsvikar für die Angelegenheiten der Außerordentlichen Form des Römischen Ritus


Neuer Distriktsoberer in der Petrusbruderschaft

P. John Berg, der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Petrus, hat mit der Zustimmung seines Generalrates, der am 24. April 2015 in Fribourg tagte, P. Bernhard Gerstle (Bild) zum Oberen des deutschsprachigen Distrikts ernannt. Die dreijährige Amtszeit beginnt am 13. Juli 2015. P. Gerstle löst P. Axel Maußen ab, der seit 12 Jahren das Amt innehatte.

Auch in den beiden anderen Distrikten der Petrusbruderschaft gibt es einen Wechsel: in Frankreich folgt auf P. Vincent Ribeton P. Benoît Paul-Joseph, in den USA auf P. Eric Flood P. Gerard Saguto.


Wigratzbad

Vor 25 Jahren, am 15. April 1990, damals der Ostersonntag, besuchte Joseph Kardinal Ratzinger, Präfekt der Glaubenskongregation, das Priesterseminar der Priesterbruderschaft St. Petrus in Wigratzbad im Allgäu (Landkreis Lindau) und feierte das levitierte Hochamt in der außerordentlichen Form des römischen Ritus. Dieses Zeichen seiner Unterstützung und Solidarität mit der Petrusbruderschaft brachte ihm einige Kritik ein. Die Predigt, die er damals hielt, finden Sie auf der Internetpräsenz der Petrusbruderschaft. Das Bild zeigt ihn während dieser Predigt.


Letzter gelungener Versuch

Von P. Andreas Hirsch FSSP, Mitglied der Priesterbruderschaft St. Petrus, ist die Doktorarbeit mit dem Titel Gottes- und Trinitätslehre - ein oder zwei Traktate? - Zur deutschsprachigen katholischen Dogmatik des 20. Jahrhunderts erschienen. Sie umfasst in zwei Bänden 858 Seiten. Nun hat ihr die Tagespost in der Ausgabe vom 8. Januar 2015 eine sehr empfehlende Rezension aus der Feder des Philosophen Walter Hoeres gewidmet, in der es u.a. heißt: “Bei der Gesamtbewertung dieser neuscholastischen Lehrbücher [Pohle-Gierens, Diekampf, Ludwig Ott] führt der Verfasser Prof. Thomas Ruster an, der die Ansicht vertritt, sie seien der letzte gelungene Versuch gewesen, den katholischen Glauben systematisch und geschlossen auch gegen glaubensfeindliche Strömungen mit Hilfe der Schrift, der Väter, des Lehramtes und theologischer Traditionen zu präsentieren.”


Zahlen zur Petrusbruderschaft

Die neueste Statistik vom 19. Oktober 2014 über die Priesterbruderschaft St. Petrus informiert uns darüber, dass gegenwärtig 253 Priester, 16 Diakone und 144 Seminaristen zur Petrusbruderschaft gehören. Die Gesellschaft apostolischen Lebens wirkt weltweit in 120 Diözesen, davon 26 Diözesen im deutschsprachigen Raum. An 214 Orten feiert sie die hl. Messe, davon 66 im deutschen Sprachgebiet. Weltweit ist sie für 30 Personalpfarreien zuständig: 22 in den USA, 3 in Kanada und jeweils eine in Italien, Australien, Nigeria, den Niederlanden und der Schweiz. Von ihren weltweit 105 Niederlassungen sind 68 kanonisch errichtet. Die Konfraternität St. Petrus hat 4653 Mitglieder, davon 767 im deutschen Sprachraum.


Martin Lugmayr

Vor 25 Jahren, am 29. Juli 1989, wurde in Wigratzbad Martin Lugmayr zum Priester geweiht.
Er gehörte zu den Seminaristen, die 1988 das Priesterseminar von Erzbischof Marcel Lefebvre wegen der illegalen Bischofsweihen verließen und an der Gründung der Petrusbruderschaft beteiligt waren, ohne als eigentliche Gründer zu gelten. Später promovierte er bei Professor Manfred Hauke in Dogmatik mit einer Arbeit über Scheffczyks Schöpfungstheologie, aus der ein Auszug auf kath-info veröffentlicht ist.


Minnesota

Am 4. Juni 2014 wurde das 67. Haus der Priesterbruderschaft St. Petrus errichtet. Es handelt sich um die Niederlassung St. Rita in Minneapolis, Minnesota. Seit einem Jahr wirken in Minneapolis zwei Priester der Petrusbruderschaft. Über die Bedeutung der kanonischen Errichtung und die überraschende Entwicklung, die sie in der Petrusbruderschaft genommen hat, habe ich bereits berichtet.


Weihen

Am 31. Mai 2014 spendete Erzbischof Dr. Guido Pozzo in Lindau neun Subdiakonen der Priesterbruderschaft St. Petrus und einem weiteren aus der schottischen Diözese Argyll die Diakonenweihe.

Am selben Tag weihte Weihbischof Athanasius Schneider in Omaha, Nebraska, sieben Diakone der Petrusbruderschaft zu Priestern.

Am Samstag, den 28. Juni, weihte Bischof Marc Aillet von Bayonne in Chartres für die Petrusbruderschaft die drei Diakone Olivier de Nedde, Thibault Paris und Jean de Massia (Bild) zu Priestern.


Erste Priesterweihe

Vor 25 Jahren, am 10. Dezember 1988, fand in Rom die erste Priesterweihe für die Priesterbruderschaft St. Petrus statt, die fünf Monate zuvor, am 18. Juli, gegründet worden war. Paul Augustin Kardinal Mayer weihte damals den Österreicher Walthard Zimmer zum Priester. Als Diakon gehörte dieser zu den Gründungsmitgliedern der Petrusbruderschaft. Er hatte auf die Priesterweihe durch Erzbischof Lefebvre, die wenige Tage nach den schismatischen Bischofsweihen vom 30. Juni 1988 vorgesehen war, verzichtet in völliger Ungewissheit darüber, wie es weitergeht und ob er die Chance hat, auf anderem Weg die Priesterweihe zu empfangen. So war sein Schritt ein mutiges Bekenntnis seines Glaubens an den neunten Glaubensartikel des Credo. 2012 hielt er auf dem Generalkapitel der Petrusbruderschaft die Abschlusspredigt. Außerdem finden sich auf kath-info von ihm seine bemerkenswerten Ausführungen über die Aufgaben des Priesters.


Päpstlicher Glückwunsch

Wie kath.net schon berichtet hat, übermittelte Papst Franziskus über den Apostolischen Nuntius in Frankreich der Priesterbruderschaft St. Petrus zum Silberjubiläum ihres Bestehens seine Glückwünsche. Im französischen Distrikt feierte die Petrusbruderschaft das Jubiläum mit einem Hochamt, das der Distriktsobere P. Vincent Ribeton am 16. November in der Pariser Kirche Saint-Sulpice zelebrierte. Wir bringen den Brief des Nuntius vom 28. Oktober im Wortlaut:

A l'occasion du vingt-cinquième anniversaire de la fondation de la Fraternité sacerdotale Saint-Pierre,

Le Pape François s'unit à l'action de grâce de ses membres pour l'oeuvre accomplie au cours du quart de siècle écoulé au service de la communion ecclésiale cum Petro et sub Petro.

C'est dans un moment de grande épreuve pour l'Église qu'est née la Fraternité sacerdotale Saint-Pierre. Dans un grand esprit d'obéissance et d'espérance ses fondateurs se sont tournés avec confiance vers le successeur de Pierre afin d'offrir aux fidèles attachés au Missel de 1962 la possibilité de vivre leur foi dans la pleine communion de l'Église. Le Saint-Père les encourage à poursuivre leur mission de réconciliation entre tous les fidèles, quelle que soit leur sensibilité, et ainsi à oeuvrer afin que tous s'accueillent les uns les autres dans la profession d'une même foi et le lien d'une intense charité fraternelle.

Qu'en célébrant les Mystères sacrés selon la forme extraordinaire du rite romain et les orientations de la Constitution sur la Liturgie Sacrosanctum Concilium, ainsi qu'en transmettant la foi apostolique telle qu'elle est présentée dans le Catéchisme de l'Église catholique, ils contribuent, dans la fidélité à la Tradition vivante de l'Église, à une meilleure compréhension et mise en oeuvre du Concile Vatican II.

Le Saint-Père les exhorte, selon leur charisme propre, à prendre une part active à la mission de l'Église dans le monde d'aujourd'hui par le témoignage d'une vie sainte, d'une foi ferme et d'une charité inventive et généreuse.

Recommandant à l'intercession de la sainte Vierge Marie et de saint Pierre, apôtre, tous les pèlerins réunis à Lourdes ou rassemblés à l'Église Saint-Sulpice à Paris pour rendre grâce au Seigneur en cette occasion, le Saint-Père leur accorde de grand coeur la Bénédiction apostolique.

Paris, le 28 octobre 2013.
En la fête des saints Simon et Jude, Apôtres.

+ Luigi VENTURA
Nonce apostolique


Die neueste Statistik

Die neueste Statistik zur Petrusbruderschaft mit Stand vom 19. Oktober 2013 liefert u.a. folgende Zahlen: Der Priesterbruderschaft St. Petrus gehören 407 Mitglieder davon, 244 davon sind Priester. Sie ist in 122 Diözesen tätig, davon 25 Diözesen im deutschsprachigen Distrikt, 34 im französischen und 42 im nordamerikanischen. An 215 Orten feiert sie regelmäßig die hl. Messe. Ihr sind 29 Personalpfarreien anvertraut, davon 21 in den USA und drei in Europa, nämlich in Rom, in der Schweiz und in den Niederlanden. 66 Häuser sind kanonisch errichtet.


Neuigkeiten

Im August 2013 hat George Kardinal Pell von Sydney eine Personalpfarrei für den überlieferten Ritus errichtet und sie der Priesterbruderschaft St. Petrus anvertraut. Pfarrer ist P. Duncan Wong FSSP (Bild), der 2003 zum Priester geweiht wurde.

Unser Apostolat in Kolumbien macht solche Fortschritte, dass nun ein dritter Priester dort seine Arbeit aufnehmen wird. Der Generalobere P. Berg konnte im Mai den Grundstein für die neue Schule segnen.

Über unsere Niederlassung in Gelsenkirchen und deren vielfältiges Apostolat informiert eine neue Website.


Gründung

Am 18. Juli 1988 wurde in Hauterive von 11 Priestern und einem Diakon die Priesterbruderschaft St. Petrus gegründet. Zum Generaloberen wurde P. Josef Bisig gewählt, zu dessen Assistenten P. Denis Coiffet und P. Gabriel Baumann. Drei Monate später, am 18. Oktober, errichtete der Heilige Stuhl die Petrusbruderschaft als eine Gemeinschaft päpstlichen Rechtes. Sie ist kein Orden, sondern eine Gesellschaft apostolischen Lebens.
Über die Gründungszeit habe ich zweimal geschrieben: Der 30. Juni im Lichte des Glaubens und Von römischen Tagen und florentinischen Nächten.


Seattle

Am 19. Februar 2013 wurde die Niederlassung der Priesterbruderschaft St. Petrus, das Haus Our Lady of Grace, in Seattle, Washington, kanonisch errichtet.


Statistik

Das Generalhaus der Priesterbruderschaft St. Petrus hat die neuesten statistischen Zahlen zur Gemeinschaft bekanntgegeben, Stand vom 1. November 2012. Demnach gehören der Petrusbruderschaft 236 Priester an. An 168 Orten feiert sie die Sonntagsmesse, davon 40 im deutschsprachigen, 48 im französischen und 53 im nordamerikanischen Distrikt. Die Zahl der kanonisch errichteten Häuser ist auf 65 gestiegen.
Zur vollständigen Statistik.


Freiburg in der Schweiz

Bischof Charles Morerod hat der Priesterbruderschaft St. Petrus die Liebfrauenkirche in Fribourg zur ausschließlichen Nutzung übergeben. Am 8. September 2012 fand um 9 Uhr die feierliche Einführungsmesse in Gegenwart des Generalvikars Alain Chardonnens statt. Die Liebfrauenkirche ist die älteste Kirche der Stadt und die einzige Basilika, nur etwa 50 Meter von der Kathedrale entfernt. P. Arnaud Evrat, der Generalsekretär der Petrusbruderschaft, ist für die Kirche und die dortige Seelsorge verantwortlich.


Priesterweihen 2012

Am 30. Juni 2012 spendete Erzbischof Wolfgang Haas von Liechtenstein in Wigratzbad vier Diakonen der Priesterbruderschaft St. Petrus die Priesterweihen. 63 Priester legten ihnen die Hände auf.
Oberes Bild: Der Einzug.


Unteres Bild:
Die vier Weihekandidaten mit Diakonstola und dem Messgewand über dem linken Arm.
Von links nach rechts: Loic Courtois de Lourmel, geboren 1985 in Frankreich; Francesco Riegger, 26 Jahre alt, in Italien geboren; Bernward van der Linden, 42 Jahre alt; Arnaud Moura, 26 Jahre alt, geboren in Bordeaux.


Die Petrusbruderschaft im Saarland

Seit gestern, den 1. Mai 2012, ist P. Werner Barthel FSSP Rector Ecclesiae der ehemaligen Jesuitenkirche St. Petrus Canisius im saarländischen Saarlouis. Bischof Stephan Ackermann von Trier hat ihn am 25. April dazu ernannt. Die Ernennung erreichte die Priesterbruderschaft St. Petrus am 27. April, dem Festtag des Kirchenpatrons. Die Kirche, die zwischenzeitlich profaniert worden war, ist von der Petrusbruderschaft gekauft worden, wird nun wieder hergerichtet und dann neu eingeweiht werden. Ab dann werden dort regelmäßig Gottesdienste nach der außerordentlichen Form des römischen Messritus gefeiert werden. P. Barthel ist von Bischof Ackermann gleichzeitig zum Capellanus, also zum Seelsorger jener Gläubigen ernannt worden, die diese Gottesdienste besuchen werden.


Priesterbruderschaft St. Petrus: Generalkapitel

Vom 3. bis 18. Juli 2012 fand das Generalkapitel der Priesterbruderschaft St. Petrus statt. Es war nach der Gründungsversammlung 1988 in Hauterive und den Kapiteln in Pontcalec, Bretagne (1991) und Wigratzbad (1994, 2000, 2006) das sechste Generalkapitel. Es fand dieses Mal in Amerika statt und bestand aus 33 Mitgliedern.


Personalpfarrei

Am 22. Februar 2012 errichtete Bischof Vitus Huonder von Chur zwei Personalpfarreien für die außerordentliche Form des römischen Ritus errichtet: für die Urschweiz die Pfarrei Maria Immaculata mit Sitz in Oberarth, Kanton Schwyz, für den Kanton Zürich die Pfarrei hl. Maximilian Kolbe mit Sitz in Thalwil, wenige Kilometer südlich von Zürich. Dort ist P. Martin Ramm FSSP Pfarrer, unterstützt von den beiden Mitbrüdern P. Alexander Metz FSSP und P. Dieter Biffart FSSP. Eine eigene Website informiert ausführlich über die Pfarrei und das Apostolat.
Bild: das Pfarrhaus in Thalwil


Priesterweihe

Am Samstag, den 19. November 2011, weihte Kardinal Walter Brandmüller den Diakon der Priesterbruderschaft St. Petrus Christian Jäger FSSP in der Wallfahrtskirche St. Salvator, Bettbrunn, zum Priester. Darüber hat der bekannte Journalist Alexander Kissler berichtet.


Statistisches

Zum Stichtag des 1. Oktober 2011 hatte die Priesterbruderschaft St. Petrus, die heute vor 23 Jahren, drei Monate nach ihrer Gründung, vom Heiligen Stuhl als eine Gemeinschaft päpstlichen Rechts anerkannt und errichtet wurde, 392 Mitglieder, davon 228 Priester. Sie ist weltweit in 117 Diözesen tätig, davon 67 in Europa (siehe Grafik). An 204 Orten feiert sie die hl. Messe. Sie betreut 19 Personalpfarreien. An 59 Orten ist ihre Niederlassung kanonisch errichtet.

Die Zahl der Laien, die der Petrusbruderschaft in der Konfraternität St. Petrus verbunden sind, beträgt weltweit 3487, davon 483 im deutschen Sprachraum.


Neues aus Kolumbien

Das Apostolat der Petrusbruderschaft in Kolumbien macht, wie der neueste Rundbrief in einem Rückblick auf das laufende Jahr berichtet, erfreuliche Fortschritte. In ihrer Schule war am 2. Februar Schulanfang für 45 Kinder. Am 28. Mai wurde die Kapelle eingeweiht, und am 10. Juni weihte der Bischof den Altar und die Glocken.


Priesterweihen

Am Samstag, den 2. Juli 2011, weihte Jean-Pierre Kardinal Ricard, seit 2001 Erzbischof von Bordeaux, in Wigratzbad, Allgäu, drei Diakone der Priesterbruderschaft St. Petrus zu Priestern. Im oberen Bild sehen wir den Kardinal zwischen P. John Berg, dem Generaloberen der Petrusbruderschaft (links), und P. Vincent Ribeton, dem Distriktsoberen der Petrusbruderschaft in Frankreich, vor der Weihezeremonie auf dem Weg zur Kirche. Das untere Bild zeigt die neugeweihten Priester unmittelbar nach der Zeremonie. Von links nach rechts: Clément Darmet aus Tarare bei Lyon, Guilhem de Labarre aus Bordeaux und Martin Michael Klein aus Köln.


Entwicklungen in der Petrusbruderschaft

Auf der Hauptversammlung der PMT, die am 21. Mai 2011 in Regensburg stattfand, berichtete P. Axel Maußen FSSP, der Obere des deutschsprachigen Distrikts der Priesterbruderschaft St. Petrus, über die neuesten Entwicklungen im Distrikt. Das fünfminütige Statement kann man sich auf gloria.tv anschauen.


Neues aus der Petrusbruderschaft

In diesem Jahr sind bisher (März 2011) bereits wieder fünf Häuser der Priesterbruderschaft St. Petrus kanonisch errichtet worden, und zwar in Edinburgh (Schottland), Mableton (Georgia), Omaha (Nebraska), Coeur d’Alene (Idaho) und Amsterdam.

Für das laufende Jahr sind in vier Ländern Priesterweihen geplant. Besonders erfreulich ist, dass zwei Kardinäle die Petrusbruderschaft mit ihrer Bereitschaft beehren, diese Weihen vorzunehmen.

Es werden die Priesterweihen spenden:

  • am 5. Mai in Sydney George Kardinal Pell;
  • am 21. Mai in Denton, Nebraska, Bischof Fabian Bruskewitz von Lincoln;
  • am 4. Juni in Krakau der emeritierte Weihbischof von Sosnowiec Tadeusz Pieronek;
  • am 2. Juli in Wigratzbad, Allgäu, Jean-Pierre Kardinal Ricard, Erzbischof von Bordeaux.

Außerdem wird am 28. Mai in Wigratzbad Bischof Marc Aillet von Bayonne die Diakonatsweihe spenden.


Neues Apostolat in Bayern

Am Sonntag, den 5. Dezember 2010, begann die Priesterbruderschaft St. Petrus mit der sonntäglichen Feier der heiligen Messe in Neumarkt in der Oberpfalz. Sie findet jeweils um 10 Uhr in der St.-Anna-Kirche am Krankenhaus statt, einer schönen Barockkirche, die für die überlieferte Liturgie sehr geeignet ist.


Priesterweihen in Wigratzbad

Am Samstag, den 3. Juli 2010, spendete in Wigratzbad Antonio Kardinal Cañizares Llovera, der Präfekt der Gottesdienstkongregation, fünf Diakonen der Priesterbruderschaft St. Petrus die Priesterweihe. Zwei der fünf Neupriester, Jérôme Bücker und Gerald Gesch, stammen aus Berlin, drei aus Frankreich: Jehan Aldric Rondot, Pierre Marie Després und Arnaud Renard. 114 Priester legten den Weihekandidaten die Hände auf. In seiner Predigt, deren deutsche Übersetzung von Regens P. Franz Karl Banauch vorgetragen wurde, beschrieb der Kardinal die Heiligkeit, zu der der Priester berufen sei. Am Vortag feierte Msgr. Guido Pozzo, der Sekretär der päpstlichen Kommission Ecclesia Dei, im Rahmen eines europäischen Priestertreffens der Petrusbruderschaft ein feierliches Amt in der außerordentlichen Form des römischen Ritus. Vor den Priestern hielt er einen Vortrag, in dem er unter anderem auf die Diskrepanz zwischen den Lehren des Zweiten Vatikanischen Konzil und der nachkonziliaren Theologie einging.
Am 22. Mai hatte Bischof Fabian Bruskewitz von Lincoln sechs Diakone des amerikanischen Seminars der Petrusbruderschaft zu Priestern geweiht: John Rickert, Simon Harkins, Peter Bauknecht, Garrick Huang, John Shannon und Rhone Lillard. Bis auf den Schotten Siomon Harkins handelt es sich um US-Amerikaner.

Kardinal Cañizares und die Neupriester nach der Priesterweihe.

Kardinal Cañizares (rechts) und Msgr. Pozzo während des Mittagessens nach den Priesterweihen.

Weitere Bilder zur gibt es auf der Internetpräsenz der Petrusbruderschaft und auf dem Blog von Henri Adam de Villiers.


Päpstliches Lob für die Chartreswallfahrt

Am 16. Juni hatten Präsident und Geistlicher Leiter der Assoziation Notre-Dame de Chrétienté, Hervé Rolland und P. Guilhem Le Coq FSSP, eine Begegnung mit Papst Benedikt XVI. (siehe Bild). Es stellte sich heraus, dass dem Papst die Wallfahrt vertraut ist. Er lobte sie mit den Worten: "C'est une belle chose!" (“Das ist eine gute Sache”). Die Assoziation Notre-Dame de Chrétienté organisiert seit vielen Jahren in Zusammenarbeit mit der Priesterbruderschaft St. Petrus die dreitägige Fußwallfahrt von Paris nach Chartres, die jedes Jahr über Pfingsten stattfindet. An ihr nehmen ca. 10.000 zumeist junge Menschen teil. Deutsche Medien berichten nicht darüber. Sie ziehen es vor zu schreiben, wenn vier Personen in Rom gegen den Papst demonstrieren (wie im März geschehen).

Dieses Jahr nahm an der Wallfahrt, der achtundzwanzigsten, Kardinal André Vingt-Trois, der Vorsitzende der französischen Bischofskonferenz, teil. Er leitete die eucharistische Segensandacht und die Weihe an die Muttergottes und hielt eine Ansprache an die Pilger. Auf der Internetpräsenz der französischen Bischofskonferenz war die Wallfahrt angekündigt worden. Solchen Verhältnissen hängt die Entwicklung in Deutschland noch etwas hinterher.
Auf gloria-tv gibt es ein Video über die Wallfahrt.


Kanonische Errichtungen

Die Zahl der kanonisch errichteten Häuser der Priesterbruderschaft St. Petrus ist bis Juni 2010 auf 38 angewachsen. Die kanonische Errichtung von Niederlassungen einer Gemeinschaft päpstlichen Rechtes, wie es die Petrusbruderschaft ist, hat eine rechtliche Stabilität zur Folge, die bewirkt, dass ein solches Haus nur noch vom Heiligen Stuhl aufgehoben werden kann. Aus diesem Grund ist eine kanonische Errichtung, die der Generalobere vornimmt, nur mit vorheriger Erlaubnis des Ortsbischofs möglich.

In diesem Jahr sind fünf Häuser hinzugekommen, und zwar in Sées (Normandie), Irving (Texas, wo die Petrusbruderschaft eine eigene Kirche hat), Tulsa (Oklahoma), Québec und als letztes am 31. Mai Tyler (Texas). Zum Vergleich: In den ersten neun Jahren ihres Bestehens gab es in der Petrusbruderschaft nur vier kanonische Errichtungen, darunter die beiden Priesterseminare, in den letzten drei Jahren kam es zu 15 Errichtungen. Dies ist ein erfreuliches Zeichen für eine zunehmende Normalisierung und Akzeptanz der Petrusbruderschaft beim Episkopat.

Bild: Die Kirche Mater Dei in Irving


Guter Kontakt

“Wir haben einen guten Kontakt zu den Priestern um Pater Gerstle der Petrusbruderschaft, der im Dom regelmäßig Beichte hört und selbstverständlich die Einheit mit mir als Bischof pflegt.”

Bischof Franz-Josef Overbeck von Essen in einem Interview mit der Tagespost vom 10. Juni 2010


Die Petrusbruderschaft und der Kirchentag

Einige Christen wurden durch die vermeintliche Skandalmeldung verwirrt, dass die Petrusbruderschaft Geld für den Ökumenischen Kirchentag 2010 in München gesammelt habe. Unwiderlegliches corpus delicti war ihre Hannoversche Gottesdienstordnung. Dazu hat nun P. Andreas Lauer FSSP eine Klarstellung veröffentlicht.

Altarweihe

Als einen einzigartigen Vorgang in Deutschland bezeichnete Johann von Behr, der Vorsitzende des Förderkreises Ecclesia Dei, laut Tagespostbericht die am 7. November 2009 im überlieferten Ritus durchgeführte Altarweihe in der Kölner Maria-Hilf-Kirche, die durch die Rückführung des Altars an seinen alten Ort an der Apsiswand notwendig geworden war. Die Umkehrung der Zelebrationsrichtung durch die Einführung der Volksaltäre sei nun in diesem Fall “offiziell durch ein deutsches Bistum rückgängig gemacht worden”, wobei das Bistum 70% der Kosten übernommen habe.

Statistik zur Priesterbruderschaft St. Petrus

Der aktuelle Stand vom Oktober 2009: Die Priesterbruderschaft St. Petrus hat 359 Mitglieder, davon sind 219 Priester und 11 Diakone. Die Mitglieder stammen aus 28 verschiedenen Ländern.
Die Petrusbruderschaft arbeitet in 109 Diözesen, die sich auf die Kontinente in folgender Weise verteilen: Europa 59, Amerika 44, Ozeanien 5, Afrika 1.
33 Häuser sind kanonisch errichtet. Zwölf Personalpfarreien werden betreut. Die Zahl der Orte, an denen Priester der Petrusbruderschaft regelmäßig die hl. Messe feiern, beträgt 180.

Die Konfraternität St. Petrus, also die am 22. Februar 2007 gegründete Gemeinschaft von Gläubigen, die die Petrusbruderschaft unterstützen, ist seit einem Jahr um 895 auf 3125 Mitglieder angewachsen. Davon leben 422 im deutschen und 2230 im englischen Sprachraum.


Päpstlicher Rückenwind

Papst Benedikt XVI. wünscht der Priesterbruderschaft St. Petrus, dass ihr über die Feier der hl. Messe im außerordentlichen Ritus hinaus an möglichst vielen Stellen die cura animarum, also die volle Seelsorge, übertragen wird. Das berichtete P. John Berg, der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Petrus, auf der Jahrestagung der Vereinigung Pro Missa Tridentina, die heute in Wiesbaden stattgefunden hat. P. Berg hatte am 6. Juli 2009 eine Privataudienz beim Papst, während der er fünfzehn Minuten lang mit ihm am Schreibtisch in der päpstlichen Bibliothek sprechen konnte (s. Bericht mit Bild). Der Heilige Vater war sehr daran interessiert, ob die Bruderschaft ihr Apostolat ohne Hindernisse wie vorgesehen ausüben kann. Er erkundigte sich, ob ihre Priester dort, wo sie tätig sind, wirklich für die Seelen pastoral wirken könnten.

Den Hauptvortrag hielt Dr. Guido Rodheudt über den Philosophen Josef Pieper und die participatio actuosa. Er erinnerte an das thomistische Menschenbild, welches Pieper der heutigen Zeit in neuer und frischer Weise nahegebracht hat und das den Menschen nicht über seine Funktion, sondern über seine Erkenntnisfähigkeit definiert. Deshalb sei auch das Erkennen, das Außer-sich- und Bei-Gott-Sein, das aktive Empfangen und die Begegnung mit Gott die höchste Weise der Teilhabe an der Liturgie, nicht etwa das Machen und Gestalten.

Das levitierte Hochamt wurde in der Kirche St. Bonifatius von P. John Berg zelebriert, assistiert von P. Axel Maußen FSSP und P. Sven Conrad FSSP.


Interview von Radio Vatikan mit P. Kramer FSSP

In englischer Sprache kann man sich auf Radio Vatikan ein Interview mit P. Joseph Kramer FSSP anhören. Anlass des Interviews ist der zweite Jahrestag des Inkrafttretens der Motu proprio Summorum Pontificum am 14. September. P. Kramer ist der Pfarrer der römischen Personalpfarrei, die der Priesterbruderschaft St. Petrus anvertraut wurde. Die rm-Audiodatei (für Real-Player) ist auf dieser Webseite erreichbar.


Neue Website

Eine neue Website informiert seit Sommer 2009 über die Konfraternität St. Petrus, eine Vereinigung von katholischen Laien und Priestern, die durch Gebet und Opfer die Priesterbruderschaft St. Petrus unterstützen möchten. Zuständiger Capellanus für den deutschsprachigen Raum ist P. Stefan Reiner, der im September vom schweizerischen Freiburg nach Linz zu P. Walthard Zimmer gewechselt hat.


Segen

David Ianni hat am 11. August 2009 auf seinem Blog über die Familienfreizeit der Priesterbruderschaft St. Petrus und die Erfahrung mit der überlieferten Liturgie berichtet: “Welche Wohltat, welch eine Gnade, welch ein Segen für eine Familie!”

P. John Berg beim Papst

Am 6. Juli 2009 empfing der Heilige Vater den Generaloberen der Priesterbruderschaft St. Petrus, P. John Berg, in seiner Privatbibliothek im Vatikan. P. Berg hatte die Gelegenheit, etwa 15 Minuten mit dem Heiligen Vater über die Petrusbruderschaft zu sprechen und ihm für alles zu danken, was er für uns und für die Kirche getan hat. Der Heilige Vater bekundete sein Wohlwollen und seine Anerkennung gegenüber dem Apostolat der Petrusbruderschaft.

Im Anschluss an dieses Gespräch, das übrigens in französischer Sprache geführt wurde, begrüßte der Heilige Vater sechs Gründer der Priesterbruderschaft St. Petrus, die eigens für dieses Treffen angereist waren, und spendete ihnen und allen Mitgliedern der Bruderschaft seinen Segen.

Das Treffen ereignete sich genau am 21. Jahrestag der Privataudienz fünf unserer Gründer (nämlich der Patres Josef Bisig, Gabriel Baumann, Patrick du Fay, Denis Coiffet und Engelbert Recktenwald) mit Papst Johannes Paul II. im Vatikanpalast. Zwölf Tage nach der damaligen Audienz, am 18. Juli 1988, wurde die Priesterbruderschaft St. Petrus in Hauterive von zwölf Priestern und einem Diakon gegründet. Eine genaue Schilderung der damaligen Ereignisse finden Sie in der Broschüre "Der 30. Juni im Lichte des Glaubens".


Priesterweihen in Wigratzbad

Am 27. Juni 2009 wurden in Wigratzbad fünf Mitglieder der Priesterbruderschaft St. Petrus zu Priestern geweiht.

Die Weihen spendete der Weihbischof von Karaganda Athanasius Schneider. Mit ihm legten 84 Priester den Weihekandidaten die Hände auf.

Dem Weihbischof assistierten P. François Pozzetto (links) und P. Bernhard Gerstle (rechts). Vorne sehen wir den Generaloberen P. John Berg und den Regens des Priesterseminars P. Franz Karl Banauch.

Nach der fast vier Stunden dauernden liturgischen Feier folgt das Gruppenbild mit den fünf Neugeweihten. Ganz rechts sehen wir P. Dieter Biffart, den einzigen Deutschen. P. Louis-Dominique Kegelin aus Straßburg, in der Mitte, hat bereits eine schwere Prüfung hinter sich: Vor fünf Jahren wurde seine damals elf Jahre alte Schwester Jeanne-Marie von einem Sexualverbrecher grausam ermordet.

Beim Mittagessen unterhält sich Bischof Schneider mit P. Louis-Marie de Blignières, dem Generaloberen der Fraternité Saint-Vincent-Ferrier in Chéméré-le-Roi, wo Dr. Gabriel Baumann FSSP regelmäßig Vorlesungen in Moraltheologie gibt.


Priesterweihen
Für den 30. Mai 2009 sind Priesterweihen in Lincoln, Nebraska, durch Bischof Fabian Bruskewitz geplant. Die Weihekandidaten sind Brian Austin, Matthew Goddard und Michael Stinson.
In Wigratzbad sind die Weihen angesetzt für den 27. Juni 2009. Bischof Athanasius Schneider, Weihbischof von Karaganda in Kasachstan, wird folgenden Diakonen die Hände auflegen: Dieter Biffart, William Barker, Louis-Dominique Kegelin, Thomals Leclair und Christophe Toulza.


Zehn Jahre Mädchenfreizeiten
Vor zehn Jahren, am 6. April 1999, begann die erste der Mädchenfreizeiten, die die Petrusbruderschaft seitdem erfolgreich durchführt. Im Juli 2009 findet die 40. Mädchenfreizeit statt, im August die einundvierzigste. Nähere Informationen gibt es auf der Apostolats-Website.


Die Petrusbruderschaft in Nigeria

“Erstaunlich eigentlich, wie die Afrikaner Latein und Gregorianik lieben. Ganz ausgezeichnete Sänger, übrigens!” Das sagt P. Antony Sumich (Bild) in einem Interview mit Gerd Dönni, das am 24. März 2009 im Walliser Boten veröffentlicht wurde. P. Sumich gehört der Priesterbruderschaft St. Petrus an. Der Neuseeländer kroatischer Abstammung wurde am 29. November 2008 in Auckland von John Meeking, dem emeritierten Bischof von Christchurch, zum Priester geweiht. Die Petrusbruderschaft hat ihn für die Mission in Nigeria bestimmt, nachdem er schon als Diakon dort eingesetzt war.

In Nigeria arbeitet die Petrusbruderschaft seit 1998 in ärmlichsten Verhältnissen. Doch ihr Apostolat hat sich sehr fruchtbar entwickelt, so dass jetzt an den Bau einer Kirche mit 600 Sitzplätzen gedacht ist. Das Apostolat befindet sich in Umuaka im Süden des Landes, “in der Nähe der Ölfelder”, einer “Gegend mit Urwald und Buschlandschaft” (Sumich). Der Ort gehört zur Diözese Orlu, die am 29. November 1980 errichtet wurde. Orlu liegt ca. 160 km nördlich von der atlantischen Küste. Während in Nigeria ca. 45 % der fast 140 Millionen Einwohner Christen sind, liegt in der Diözese Orlu der Anteil der Katholiken bei über 60 %. Vor allem im Norden Nigerias haben bereits zwölf der 36 Bundesstaaten die Scharia im Strafrecht eingeführt, was zu vermehrter Diskriminierung von Christen führte. Es gab schon Fälle, in denen Konvertiten zum Christentum mit dem Tode bedroht wurden. Wegen der dänischen Mohammed-Karikaturen kam es zu Ausschreitungen gegen Christen, so dass z.B. am 18. Februar 2006 in der Millionenstadt Maiduguri im Nordosten des Landes 57 Menschen getötet und 55 Kirchen zerstört wurden (Religionsfreiheit weltweit. Bericht 2008 des Hilfswerks Kirche in Not, Königstein 2008, S. 387).

Sumich berichtet, dass sie im Moment “intensiv an einer Schule für Kinder der Armen” arbeiten, “die sich sonst keine Schule leisten können. Wir haben eine große Parzelle im Auge, etwas außerhalb von Orlu, wo wir ein Schulungs- und Seelsorgezentrum zu bauen hoffen.” Sumich gibt den historischen Hintergrund der Notwendigkeit solcher Schulprojekte an: “Nach der Unabhängigkeit wurden von der Regierung alle Missionsschulen aufgehoben und die Missionare ausgewiesen. Leider war dann die Regierung völlig unfähig, in den verstaatlichten Schulen das Niveau der früheren Missionsschulen zu halten.” Nigeria wurde 1960 unabhängig und hat seitdem eine wechselvolle Geschichte hinter sich, so dass der gegenwärtige Staat bereits die IV. Republik genannt wird.

Das Apostolat der Petrusbruderschaft in Umuaka begann, als der dortige Seelsorger Evaristus Eshiowu während seines Aufbaustudiums in den USA die überlieferte Liturgie kennen- und schätzen lernte und durch einige Bücher von Michael Davies darin bestärkt wurde. Mit Erlaubnis seines Bischofs Gregory Obinna Ochiagha trat er 1999 in die Priesterbruderschaft St. Petrus ein. Am 8. Dezember 2001 feierte der damalige Generalobere P. Arnaud Devillers FSSP vor 3000 begeisterten Afrikanern ein traditionelles Hochamt. Michael Davies, der dabei war, berichtete darüber: “Die Messe war einer der bewegendsten Momente in meinem ganzen Leben: Ich habe noch nie solch einen Gesang gehört - nicht einmal in Chartres. Die ganze Gemeinde sang das Ordinarium in völliger Harmonie, manche mit Tränen in den Augen. Die Austeilung der hl. Kommunion dauerte fast eine Stunde, obwohl ein dritter Priester P. Devillers und P. Evaristus unterstützte. Währenddessen sang der Chor in Latein und in der Landessprache unter vollständiger Beteiligung der Gemeinde. Die Igbo Hymnen, alle zu Ehren der Gottesmutter, waren ausnehmend schön und wurden alle in völliger Harmonie gesungen. Ich kann sicher bestätigen, nie stärkere religiöse Glut und Andacht erlebt zu haben, als in dieser Messe. Die Igbo sind ein Volk, für die der katholische Glaube mehr bedeutet, als irgend etwas anderes in ihrem Leben.”

Am 15. August 2008 errichtet der Nachfolger von Bischof Ochiagha, der am 25. März 2008 ernannte Bischof Augustin Tochukwu Ukwuoma, in Umuaka eine Personalpfarrei des überlieferten Ritus, die er der Petrusbruderschaft anvertraute. Pfarrer ist P. Evaristus Eshiowu.


30. Januar 2009
Promotion

Der aus dem schweizerischen Biel stammende P. Gabriel Baumann, Mitbegründer der Priesterbruderschaft St. Petrus, hat an der Universität Freiburg, Schweiz, unter Prof. Dr. Michael Sherwin OP in Moraltheologie promoviert. Seine in französischer Sprache verfasste und 330 Seiten umfassende Doktorarbeit trägt den Titel La Surnaturalisation des Actes humains par la Grâce. L’Enracinement ontologique des Vertus morales infuses chez S. Thomas und ist nun veröffentlicht. Im Internet steht sie als PDF-Datei zur Verfügung. P. Baumann gibt in Wigratzbad und in Frankreich Vorlesungen in Moraltheologie. Als Priester wohnt und wirkt er im Kanton Zug.


24. Januar 2009
P. Martin Ramm:
Etwas Außerordentliches wagen!
Hoffnungsvoller Beginn an der Deutsch-Schweizer Grenze.


21. Oktober 2008
Zwanzig Jahre Petrusbruderschaft

Am 18. Oktober 1988, drei Monate nach ihrer Gründung, wurde die Priesterbruderschaft St. Petrus vom Heiligen Stuhl kanonisch als eine Gemeinschaft päpstlichen Rechts errichtet. Mit einer internationalen Wallfahrt feierte die Gemeinschaft in Rom ihren zwanzigsten Geburtstag. Aus den deutschsprachigen Ländern nahmen über 250 Gläubige an den Jubiläumsfeierlichkeiten teil. Höhepunkt war ein Pontifikalamt, das Darío Kardinal Castrillón Hoyos am 18. Oktober in der der Bruderschaft anvertrauten Pfarrkirche Ss. Trinità dei Pellegrini feierte. Auf dem Bild ist die Begrüßung des Kardinals durch den Generaloberen P. John Berg FSSP bei seiner Ankunft vor der Kirche zu sehen. Weitere Fotos sind auf dem Blog Orbis Catholicus und auf der internationalen Website der Gemeinschaftzu finden, auf Dailymotion außerdem 38 Kurzvideos.


2. Oktober
Statistisches
Die Priesterbruderschaft St. Petrus hat nach neuestem Stand 347 Mitglieder, davon 208 Priester, 11 Diakone und 128 Seminaristen. Die Mitglieder stammen aus 26 verschiedenen Nationen. Die Priesterbruderschaft hat weltweit 102 Niederlassungen: 56 in Europa, 40 in Amerika, 5 in Ozeanien und eine in Afrika. 30 dieser Niederlassungen sind kanonisch errichtet. Weltweit sind der Gemeinschaft elf Personalpfarreien anvertraut.
Die Konfraternität St. Petrus hat 2210 Mitglieder: 1658 im englischen, 281 im französischen und 271 im deutschen Sprachraum.


30. September 2008
Mexiko

P. Franz Prosinger, der schon vier Jahre in Peru gewirkt hatte (auf gloria.tv sind einige Videos darüber erschienen), leitet seit Anfang September die Niederlassung der Priesterbruderschaft St. Petrus in Mexiko. Der Erzbischof von Guadalajara, Kardinal Juan Sandoval Iniguez, hat der Petrusbruderschaft die Seelsorge an der Kirche zum hl. Apostel Petrus (Bild) in der Bischofsstadt anvertraut. Mitarbeiter P. Prosingers ist P. Jonathan Romanowski, der am 30. Mai 2008 zum Priester geweiht wurde.


18. August 2008
Fortschritte im Apostolat der Petrusbruderschaft

Am Sonntag, den 14. September, beginnt die Priesterbruderschaft St. Petrus mit einer sonntäglichen hl. Messe in Garmisch-Partenkirchen, im Zentrum des Stadtteils Partenkirchen. Jeden Sonn- und Feiertag wird die hl. Messe um 10 Uhr in der Sebastianskapelle gefeiert werden, Ecke Münchner Straße / Ludwigstraße.

Am Sonntag, den 28. September, wird die Petrusbruderschaft um 10 Uhr ein festliches Hochamt in Ingolstadt feiern. Es wird den Auftakt für die sonntägliche hl. Messe bilden, die fortan dort gefeiert werden wird, und zwar in der Kapelle des Canisiuskonvikts, Konviktstr. 1, im Zentrum von Ingolstadt, hinter dem Münster.


2. Juni 2008
Fortschritte der Petrusbruderschaft in Frankreich

Bischof Michel Santier von Créteil hat in seiner Diözese der Priesterbruderschaft seit dem 20. April 2008 eine sonntägliche hl. Messe nach dem römischen Ritus in der außerordentlichen Form erlaubt, und zwar in Saint-Maur des Fossés. Saint-Maur des Fossés im Département Val-de-Marne liegt in der Nähe von Paris in südöstlicher Richtung. Mgr. Santier ist erst seit September 2007 Bischof von Créteil.

Bischof Albert-Marie de Monléon OP von Meaux hat der Priesterbruderschaft St. Petrus an einem zweiten Ort in seiner Diözese die Feier der hl. Messe gestattet. Bereits seit langem feiert die Petrusbruderschaft in Fontainebleau im Département Seine-et-Marne, ca. 50 km südlich von Saint-Maur des Fossés, die hl. Messe. Fontainebleau liegt im Süden der Diözese. Hier hat die Petrusbruderschaft eine Niederlassung mit den beiden Priestern Guilhem Le Coq und Jean-Laurent Lefèvre. Nun hat der Bischof in Anwendung des Motu Proprio Summorum Pontificum in seiner Bischofsstadt der Petrusbruderschaft seit dem 30. März eine Kirche zur Verfügung gestellt, zunächst versuchsweise für eine Sonntagsmesse im Monat. So sollen auch die Gläubigen aus dem Norden der Diözese die Gelegenheit haben, an der überlieferten Liturgie teilzunehmen. Meaux liegt fast 80 km nördlich von Fontainebleau.


11. Mai 2008
Personalpfarrei in Rom

“Nachdem er den Antrag des Kardinalvikars erhalten hatte, entschied der Hl. Vater, dass im zentralen Sektor Roms, im 1. Distrikt, in einer geeigneten Kirche, namentlich in der Kirche Ss. Trinità dei Pellegrini […] eine Personalpfarrei errichtet werden soll, um eine ordnungsgemäße Seelsorge für alle traditionellen Gläubigen, die der Diözese angehören zu gewährleisten.“
So lautet das Errichtungsdekret vom 23. März 2008, mit dem in Rom eine Personalpfarrei für den überlieferten Ritus errichtet wurde. Sie wurde der Priesterbruderschaft St. Petrus anvertraut. Es ist die zehnte derartige Personalpfarrei weltweit und die erste in Europa.

Die Petrusbruderschaft dankt dem Hl. Vater und dessen Vikar Kardinal Camillo Ruini. Sie hofft, dass diese Pfarrei nicht nur den Gläubigen der Gemeinde vor Ort eine Heimat bietet, sondern auch den Pilgern und Studenten in Rom einen Eindruck von der Schönheit und Feierlichkeit der außerordentlichen Form des römischen Ritus vermittelt.

P. Joseph Kramer FSSP wurde zum ersten Pfarrer der Pfarrei Ss. Trinità dei Pellegrini und Rektor der ehrwürdigen gleichnamigen Erzbruderschaft sowie zum Kirchenrektor ernannt. Die Pfarrinvestitur von P. Joseph Kramer und die offizielle Eröffnungsmesse der Pfarrei werden am 8. Juni 2008 um 10 Uhr stattfinden. Die Priesterbruderschaft St. Petrus bittet um Ihr Gebet für diese neue Aufgabe im Dienst der Diözese Rom.

P. John Berg, der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Petrus, gibt nähere Auskunft über die Kirche: “Die Kirche Ss. Trinità dei Pellegrini liegt mitten im historischen Zentrum der Stadt Rom, nahe der Brücke Ponte Sisto und nur 100 m vom Palazzo Farnese enfernt. Die Kirche wurde Anfang des 17. Jahrhunderts errichtet und hat eine reiche Geschichte. Erbaut wurde sie von der Erzbruderschaft der Pilger und Kranken der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, die vom hl. Philipp Neri zum Zweck der Beherbung und Versorgung der Rompilger gegründet wurde. Die Kirche bildete ein Zentrum für das Wirken des hl. Philipp, der oft als dritter Apostel der Ewigen Stadt bezeichnet wird. Seine Mission war es, die Gläubigen durch Prozessionen, Andachten und durch die Liturgie zu einem neuen Eifer im Glaubensleben zu führen. Diese ursprüngliche Bestimmung der Kirche, Pilger zu empfangen und zu versorgen, bestärkt den neuen Auftrag der Priesterbruderschaft in Rom.
Gemäß der typischen Bauweise römischer Kirchen zur Zeit der Gegenreform, besitzt die Kirche Ss. Trinità dei Pellegrini einen großen Altarraum ohne Chorgestühl, was den Gläubigen ermöglicht, den heiligen Handlungen besser zu folgen. Ebenso sind die acht Seitenkapellen (zwei größere und sechs kleinere) so angeordnet, dass sie nicht die Aufmerksamkeit vom Hauptaltar ablenken. Die Kirche enthält mehrere interessante Kunstwerke, darunter z.B. das Bild Maria mit Kind und den hll. Fransiskus und Augustinus von Guiseppe Cesari (auch Cavaliere d’Arpino genannt), unter dessen Führung der Künstler Caravaggio während seines Aufenthalts in Rom arbeitete. Desweiteren ist in der Kirche das berühmte Bild der Messe des hl. Gregor von Iacopo Zucchi zu bewundern, ein bedeutendes Zeugnis der römischen Liturgie im ausgehenden 16. Jahrhundert. Das herausragendste Kunstwerk der Kirche ist indessen die majestätische Zeichnung der Dreifaltigkeit von Guido Reni aus Bologna (Bild rechts). Im Jahre 1625 gab Kardinal Ludovisi, Neffe von Papst Gregor XV., dieses wunderbare Kunstwerk bei dem bereits 50-jährigen Künstler in Auftrag, der damit eine Variante des Gnadenstuhl-Motivs realisierte; Gott Vater wird an der Spitze des Bildes mit offenen Armen dargestellt, der Hl. Geist in dessen Brusthöhe, und unter ihm die Darstellung des Gekreuzigten. Der Körper Jesu Christi ist in leuchtend weißer Farbe dargestellt, so dass er sich deutlich von dem farbenprächtigen Hintergrund abhebt, in Anspielung auf die Elevation des Leibes Jesu Christi, unter der Gestalt der weißen Hostie in der hl. Messe, die am Hochaltar direkt unter dem Bild zelebriert wird. Diese Retabel wird als eine der schönsten Roms angesehen.”


3. Mai 2008
Neues aus der Petrusbruderschaft

In der Diözese Regensburg, Landkreis Eichstätt, hat die Priesterbruderschaft St. Petrus ein Haus für gemeinschaftsinterne Aufgaben eröffnet.

In der Marienkapelle des Altenberger Domes (Odenthal) feiert die Petrusbruderschaft seit kurzem jeden Freitag um 18 Uhr eine heilige Messe im überlieferten Ritus.

Demnächst wird es eine solche hl. Messe auch in Ingolstadt geben.

Erzbischof Albert Malcolm Ranjith, Sekretär der Gottesdienstkongregation, wird am Samstag, den 31. Mai, in Wigratzbad die Diakonatsweihen im überlieferten Ritus spenden.

Die Priesterweihen in Wigratzbad werden am Samstag, den 28. Juni, stattfinden. Spender ist Franc Kardinal Rodé, Präfekt der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens. Die Weihekandidaten sind Stefan Reiner aus Untergruppenbach (Landkreis Heilbronn), Louis Baudon de Mony aus Frankreich, Jean-Baptiste Moreau aus Poitiers und Michael Ramm aus Abtsteinach im Odenwald.

Für vier weitere Diakone in Amerika sind für den 30. Mai Priesterweihen geplant. Kardinal Castrillon Hoyos, der Präfekt der Kommission Ecclesia Dei, wird sie im Priesterseminar Unserer Lieben Frau von Guadalupe in Denton spenden.


Hongkong

Am Ostersamstag, den 29. März 2008 zelebrierte Joseph Cardinal Zen Ze-Kiun OSB, seit 2002 Bischof von Hongkong, in Hongkong eine feierliches Pontifikalamt im überlieferten Ritus. Assistiert wurde er dabei vom Generaloberen der Priesterbruderschaft St. Petrus P. John Berg (auf dem Foto in der Mitte). Dieser hielt anschließend einen Vortrag über die alte Liturgie. Am nächsten Sonntag feierte er die hl. Messe, die in Hongkong in ihrer überlieferten Form seit 2001 als regelmäßige Samstagsmesse, seit 2006 als Sonntagsmesse erlaubt ist, wie die Website der Tridentine Latin Mass Association of Hong Kong Diocese informiert.


Statistisches:
Der Priesterbruderschaft St. Petrus gehören 201 Priester an, von denen 183 endgültig inkorporiert sind. Weltweit hat sie in 72 Diözesen 85 Niederlassungen. 23 dieser Niederlassungen sind kanonisch errichtet. In 97 Diözesen übt sie an 167 Orten ein Apostolat aus, das mit der Feier der hl. Messe im überlieferten Ritus verbunden ist. Darunter befinden sich sechs Pfarreien, die ihr anvertraut sind.
Stand: 18. Dezember 2007


Video über die Mission in den Anden
Auf gloria.tv gibt es seit Januar 2008 eine Reihe von Videos (hier das erste dieser Videos), die die Missionstätigkeit von P. Franz Prosinger FSSP in Peru dokumentieren.


24. Dezember 2007
Aus der Priesterbruderschaft St. Petrus

Die Konfraternität der Priesterbruderschaft St. Petrus hat inzwischen 1623 Mitglieder, die sich wie folgt verteilen: englischsprachige Mitglieder: 1186; deutschsprachige Mitglieder: 237; französischsprachige Mitglieder: 200.
Für die deutschsprachigen Mitglieder ist seit kurzem Diakon Stefan Reiner zuständig. Eine Beschreibung der Konfraternität und ein Anmeldeformular findet man auf der internationalen Website der Petrusbruderschaft (pdf-Dokument).

Jean-Pierre Kardinal Ricard, Erzbischof von Bordeaux und Vorsitzender der französischen Bischofskonferenz, hat der Priesterbruderschaft St. Petrus in Bordeaux die schöne Barockkirche St. Bruno zur Verfügung gestellt. Sie ist gut besucht. P. Bruno Stemler FSSP gibt etwa 70 Kindern Katechismusunterricht.

In der Diözese Annecy hat Bischof Yves Boivineau der Petrusbruderschaft seit Oktober eine hl. Messe an Sonn- und Feiertagen in der Kirche von Duingt am Ufer des Sees von Annecy erlaubt. Die Patres Francois Pozzetto und Frédéric Roseau, die im nahe gelegenen Saint-Jorioz das Exerzitienwerk der Priesterbruderschaft leiten, haben diesen Dienst übernommen.


21. November 2007
Neues aus der Priesterbruderschaft St. Petrus

Am 1. November wurde P. Walthard Zimmer FSSP zum Rektor der Minoritenkirche in Linz ernannt. Das Engagement der Priesterbruderschaft St. Petrus begann in Linz 1990, als P. Klaus Gorges FSSP von Salzburg aus Kanonikus Haslinger bei der Feier der überlieferten Liturgie unterstützte. Seit Sommer 1996 wirkt dort P. Walthard Zimmer, der am 10. Dezember1988 in Rom als erstes Mitglied der damals neugegründeten Petrusbruderschaft die Priesterweihe empfing. Über die Geschichte der Gemeinde in Linz informiert die Linzer Website der Petrusbruderschaft.

Für die Priesterbruderschaft St. Petrus bringt das Motu Proprio “Summorum Pontificum” eine Ausweitung ihres Apostolats mit sich. Folgende Orte sind hinzugekommen, an denen die hl. Messe im außerordentlichen Ritus von Priestern der Petrusbruderschaft gelesen werden:

  • Nussdorf am Inn, Kirche St. Leonhard: Es sind einige Wochentagsmessen vorgesehen.

  • Rosenheim, Kirche St. Joseph: Ab dem ersten Adventssonntag eine Sonntagsmesse um 19.30 Uhr.

  • Türkheim, Kapuzinerkirche: Ab dem 28. Oktober gibt es hier eine Sonntagsmesse um 8.00 Uhr.

P. Walter Huber (Bild), der schon Gottesdienste in Augsburg, München und Landsberg feiert, ist dafür verantwortlich. Die Ausweitung des Apostolats ist möglich durch einen zweiten Priester, der seit Herbst zu P. Huber gestoßen ist, nämlich P. Markus Rindler.
Weitere Informationen sind auf der Website der Augsburger Niederlassung zu finden.

  • In Marienfried (Pfaffenhofen an der Roth) wird seit dem 16. September um 11.30 Uhr eine Sonntagsmesse gefeiert. Für sie ist das Distriktshaus in Wigratzbad zuständig.

In Österreich hat sich ein ungarischer Priester der Petrusbruderschaft angeschlossen: P. Ervin Kovacs. Er studierte in Serbien und Ungarn und wurde 1998 zum Priester geweiht. Während seines Weiterstudiums in Rom lernte er die Petrusbruderschaft näher kennen. Seit kurzem lebt er in deren Wiener Niederlassung und koordiniert von dort aus das Apostolat in Budapest.


5. April 2007
Kanonische Errichtung Rotkreuz

Am 30. März 2007 hat der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Petrus, P. John Berg, die Niederlassung Hl. Bruder Klaus in Rotkreuz, Kanton Zug, Diözese Basel, Schweiz, kanonisch errichtet, nachdem mit Schreiben vom 12. März der Generalvikar die Erlaubnis von Bischof Kurt Koch mitgeteilt hatte.

In der Niederlassung in Rotkreuz wohnen in einem Bauernhaus (Photo) zur Miete die beiden Patres Gabriel Baumann und Engelbert Recktenwald. Sie versorgen zwei Apostolatsstellen: P. Baumann zelebriert in der Kapelle in Meisterswil in der Nachbargemeinde Hünenberg und betreut den entsprechenden Kreis von Gläubigen, P. Recktenwald ist zuständig für das Apostolat im Haus Felsberg in Steinen, Kanton Schwyz, Diözese Chur (Sonntagsmesse in der Alten Kapelle in Seewen).

Im deutschsprachigen Raum handelt es sich für die Petrusbruderschaft um die siebte Niederlassung, die kanonisch errichtet wurde.


10. Februar 2007
Neugründung: Konfraternität St. Petrus

Bei der Konfraternität St. Petrus handelt sich um eine Vereinigung all jener, die sich mit der Priesterbruderschaft St. Petrus verbunden fühlen und diese mittels ihres Gebetes und Opfers in ihrem Charisma unterstützen möchten. Somit leistet die Konfraternität einen wichtigen Beitrag für den Dienst der hl. Kirche, indem sie zahlreiche Berufungen und die Heiligung der Priester fördert. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Priesterbruderschaft St. Petrus.

21. Januar 2007
Petrusbruderschaft: Die Einsatzorte der Neupriester

2006 wurden 14 Priester für die Petrusbruderschaft geweiht. Da oft gefragt wird, wo die Neupriester eingesetzt werden, folgt hier eine Liste der Neupriester mit ihrem jeweiligen Apostolat. Näheres zu diesem Apostolat kann meistens über die jeweiligen nationalen Websites der Petrusbruderschaft erfahren werden. Die internationale Website ist www.fssp.org.

Bild: Generalhaus in Fribourg, Schweiz.


5. Dezember 2006
St. Pelagiberg - Heiligtum der Gottesmutter

Eine neue Website

"Zwar sind die Glanzzeiten der St. Pelagiberger Wallfahrt, an denen zu den großen Wallfahrtstagen (Schmerzensfreitag, Mariae Heimsuchung, Mariae Geburt, Mariae Opferung) sogar von der deutschen Bodenseeseite her Sonderschiffe die Pilger hinübertrugen, vorerst einmal vorüber.

Doch hat der Ort durchaus auch heute etwas Besonderes zu bieten: Hier ist die überlieferte Form der römischen Heiligen Messe, die seit den liturgischen Veränderungen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil fast gänzlich an den Rand des kirchlichen Lebens gedrängt wurde, immer lebendig geblieben. Tagtäglich können die Gläubigen ihr in der Marienburg wie in der Pfarr- und Wallfahrtskirche beiwohnen.

Dafür ist – nach Gott und der mächtigen Fürsprecherin an Seinem Thron – vor allem dem 1999 verstorbenen, hochverdienten St. Pelagiberger Pfarrer Alfons Ringer und den Schwestern zu danken. Wer auch nur etwas die Schwierigkeiten kennt, denen traditionsverbundene Priester und Klöster gerade in den 'wilden Jahren' des sogenannten Aufbruchs ausgesetzt waren, der weiß ein solches Zeugnis der Treue zu schätzen.

Die Priesterbruderschaft St. Petrus in St. Pelagiberg
Die Priesterbruderschaft St. Petrus ist St. Pelagiberg seit ihrer Geburtsstunde verbunden. Priester und Seminaristen haben sich hier ungezählte Male zu Exerzitien (als Exerzitienmeister ebenso wie als Exerzitanten), zu Versammlungen und zu ganz persönlicher Einkehr eingefunden. Auch die Aufgabe des Hausgeistlichen der Schwestern wurde über viele Jahre hin von Mitgliedern unserer Gemeinschaft besorgt; heute ist ein Priester der Erzdiözese Vaduz mit diesem Amt betraut.

Als Pfarrer Ringer schwer erkrankte und aus dem pfarrlichen Wirken ausscheiden mußte, übernahmen Priester der Bruderschaft St. Petrus einen erheblichen Teil der Seelsorge an der Wallfahrtskirche. So ist es bis jetzt geblieben..."

So informiert eine neue, recht umfangreiche Website von P. Bernward Deneke, dessen Beiträge sich auf kath-info großer Beliebtheit erfreuen.


Die Petrusbruderschaft in Ungarn
Am Sonntag, den 12. November 2006, wurde in Budapest unter Teilnahme vieler Gläubiger eine hl. Messe im überlieferten Ritus gefeiert. Wahrscheinlich war es seit Jahrzehnten die erste hl. Messe dieser Art in Ungarn. Zelebrant war der polnische Pater Andrzeij Komorowski FSSP, der am 10. Juni dieses Jahres von Jorge Kardinal Medina Estevez in Wigratzbad zum Priester geweiht worden war. Die Predigt hielt ein ungarischer Priester. Ort der Zelebration war die Jáki kápolna, die Jaker Kapelle in Budapest. Eine Gruppe, die sich nach dem Hl. Erzengel Michael benennt, hat vom Erzbischof von Esztergom-Budapest, Péter Kardinal Erdö die Erlaubnis für die monatlische Feier der hl. Messe im überlieferten Ritus erwirkt. Kardinal Erdö ist seit dem 11. Januar 2003 Erzbischof von Esztergom. Der 54jährige ist das zweitjüngste Mitglied des Kardinalkollegiums und seit Oktober Vorsitzender des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen CCEE.
P. Komorowski FSSP wird für die Feier der Liturgie nach dem alten Ritus in Budapest verantwortlich sein. Er wohnt in Krakau und wird einmal im Monat nach Ungarn kommen.


Weihen bei der Priesterbruderschaft St. Petrus

Am Sonntag, den 29. Oktober und Christkönigsfest (2006), hat Bischof Dr. Ludwig Schwarz von Linz in der Linzer Minoritenkirche zwei Diakone der Priesterbruderschaft St. Petrus zu Priestern geweiht: Markus Schmidt und Brendan Gerard.
Markus Schmidt wurde am 19. August 1975 in Wien geboren. Nach der Hauptschule machte er in einem Lehrbetrieb die Ausbildung zum Werkzeugmaschineur. Einige Jahre arbeitete er in diesem Beruf, bevor er den Ruf zum Priestertum in sich vernahm. In vier Jahren holte er in der Abendschule die HTL-Matura und den Maschinenbauingenieur nach. Im Oktober 1999 trat er ins Priesterseminar St. Petrus in Wigratzbad ein. Dort wurde er am 27. Mai 2006 von Msgr. Maurice Gaidon, 1987 bis 2004 Bischof von Cahors, zum Diakon geweiht.
Brendan Gerard, Jahrgang 1971, wuchs in Nordengland auf und studierte an der Universität von Hull bis 1994 Sprache und Literatur des englischen Mittelalters. Die folgenden fünf Jahre arbeitete er als Forscher in London. Im Jahr 2000 trat er ins Wigratzbader Priesterseminar ein. Nach seiner Priesterweihe wird er nun im Institutum Biblicum in Rom weiterstudieren.

Am 11. November wird Bischof Fabian Bruskewitz (Bild) von Lincoln vierzehn Seminaristen des amerikanischen Priesterseminars der Petrusbruderschaft die Niederen Weihen spenden und drei weiteren Seminaristen die Subdiakonatsweihe. Die Kandidaten für die Niederen Weihen sind: Michael Finn, Michael Hartmann, Matthew McCarthy, Christopher Pelster, John Rickert, Jose Zepeda, Marko Rehak, Peter Bauknecht, David Boroff, Simon Harkins, Edward Heffernan, Garrick Huang, Robert Martin und John Shannon. Die Kandidaten für die Subdiakonatsweihe: Roberto Cano, Dennis Gordon und Edward Perry.


Statistisches zur Priesterbruderschaft St. Petrus

Stand: 3. September 2006

18,9 % der Priester in der Petrusbruderschaft stammen aus dem deutschsprachigen Raum. Am stärksten ist Frankreich mit über einem Drittel vertreten, gefolgt von den USA.

Die genaue Aufschlüsselung:
Der Priesterbruderschaft St. Petrus gehören 180 inkardinierte Priester an. Diese verteilen sich auf die einzelnen Länder auf folgende Weise:

66 Frankreich
48 USA
26 Deutschland
11 Kanada
5 Österreich
5 Australien
3 Schweiz
3 Polen
2 Großbritannien
2 Spanien
2 Brasilien
2 Chile
1 Belgien
1 Dänemark
1 Malaysia
1 Nigeria
1 Russland

Die Länder bezeichnen die Herkunft der Priester, nicht ihren gegenwärtigen Wirkungsort.

Aufgeschlüsselt nach Kontinenten:
Europa: 110
Amerika: 63
Australien: 5
Afrika: 1
Asien: 1

Noch in diesem Jahr wird sich das Verhältnis ein wenig ändern: Am 29. Oktober werden ein Österreicher und ein Engländer zum Priester geweiht werden, Markus Schmid und Brendan Gerard.


Die Priesterbruderschaft St. Petrus in Australien

Am 24. Juni 2006 wurde Michael McCaffrey FSSP in Australien zum Priester geweiht (siehe unten).

Die Priesterbruderschaft St. Petrus konnte im Jahr 2000 erstmals in Australien Fuß fassen, nachdem es seit 1995 regelmäßige Kontakte gab. Am 1. März 2000 wurde in Melbourne, im Stadtteil Caulfield, das erste Haus der Petrusbruderschaft errichtet, mit zwei Priestern: P. John Rizzo und P. Laurence Gresser. Erzbischof George Pell von Melbourne hatte die Erlaubnis dazu gegeben.

Im September 2001 folgte die Errichtung eines zweiten Hauses in der Diözese von Parramatta unter Bischof Kevin Manning, nachdem dort zwei Priester für die Petrusbruderschaft geweiht wurden. Mit dem Haus in Parramatta ist auch ein Apostolat in der Nachbardiözese Sydney verbunden.

2003 kam eine neue Niederlassung in Garran in der Diözese Canberra südlich von Sydney hinzu.

2004 wurde das Haus Ezechiel in Sydney für das Spiritualitätsjahr eröffnet. Es dient dazu, interessierten Priesteramtskandidaten das in unseren Priesterseminarien übliche Jahr der Einführung ins geistliche Leben zu geben. So können die interessierten Australier zunächst ihre Berufung prüfen, bevor sie die kostspielige Reise in eines unserer Seminare in Europa oder Amerika antreten. Auch das Haus Ezechiel wurde mit Erlaubnis von Erzbischof George Pell eröffnet, da dieser 2001 von Melbourne nach Sydney berufen wurde. 2003 wurde er zum Kardinal ernannt. Direktor des Hauses Ezechiel ist P. Duncan Wong FSSP.

Von Australien aus bestehen Kontakte nach Singapur, zu den Philippinen und nach Hongkong.

Insgesamt wirken in Australien acht Priester der Petrusbruderschaft: die Patres Laurence Gresser (Regionaloberer), John Rizzo, John Fongemie, Glen Tattersall, John McDaniels, Ken Webb, Duncan Wong und Michael McCaffrey. Eine eigene Website gibt darüber Auskunft.


Ein Brief von Kardinal Medina

Am 10. Juni 2006 spendete Kardinal Medina im Internationalen Priesterseminar St. Petrus in Wigratzbad, Allgäu, die Priesterweihen (wir berichteten). Ein Brief mit Datum vom 16. Juni hat danach das Priesterseminar erreicht. Der Brief ist gerichtet an dessen damaligen Regens, P. Philipp Creurer:

Sehr geehrter Herr Pater Creurer,
es war mir eine große Freude, vor einigen Tagen die Weihen für die Priesterbruderschaft St. Petrus gespendet zu haben. Das Priesterseminar hat mir einen sehr guten Eindruck gemacht und gerne habe ich nach meiner Rückkehr dem Heiligen Vater einen Brief geschrieben, um ihn über meinen Aufenthalt in Wigratzbad zu informieren.
Für Ihre Großzügigkeit und für die Fahrt nach Zürich danke ich Ihnen ganz herzlich. Ich wünsche Ihnen und der ganzen Priesterbruderschaft St. Petrus alles Gute und Gottes Segen.
Mit meinem bischöflichen Segen
+ Jorge A. Kard. Medina Estévez


Priesterweihen in der Priesterbruderschaft St. PetrusSeminar Unserer Lieben Frau von Guadalupe 1

Am 3. Juni 2006 wurden im amerikanischen Priesterseminar der Priesterbruderschaft St. Petrus vier junge Männer zu Priestern geweiht: Terrence Gordon, William Lawrence, Joseph Lee und Vitali Leontiev. Das Priesterseminar Unserer Lieben Frau von Guadalupe liegt in Denton, Diözese Lincoln, Bundesstaat Nebraska. Der Ortsbischof Fabian W. Bruskewitz spendet die Priesterweihe. Seit 1994 besitzt die Petrusbruderschaft in den USA ein Priesterseminar. Es befand sich zuerst in Elmhurst, Diözese Scranton (Bischof James C. Timlin), Bundesstaat Pennsylvania. Doch weil es sich bald als zu klein herausstellte, wurde ein neues Seminar in Denton gebaut (siehe Bilder).Seminar Unserer Lieben Frau von Guadalupe 2

Am 10. Juni wird Seine Eminenz Jorge Kardinal Medina Estevez, ehemaliger Präfekt der Gottesdienstkongregation, im Priesterseminar St. Petrus in Wigratzbad, sieben Diakone zu Priestern weihen. Die Zeremonie beginnt um 9.00 Uhr. Die Weihekandidaten sind: Benjamin Durham (geboren 1977 in Winnipeg, Kanada), Arnaud Evrat (geb. 1977 in Neuilly-sur-Seine bei Paris), Alexis Garnier (geb. 1980 in Verdun), Martin Knudsen (geb. 1975 in Dänemark), Andrzeij Komorowski (geb. 1975 in Polen), Vianney Le Roux (geb. 1980 in Saint-Brieuc, Frankreich) und Jean-Cyrille Sow (geb. 1973 in Tassin bei Lyon).

Eine weitere Priesterweihe gibt es am 24. Juni in Australien. In Adelaide, der Hauptstadt von South Australia, wird der dortige Ortsbischof Philip Wilson unseren Diakon Michael McCaffrey zum Priester weihen. Erzbischof Wilson ist im Mai zum Vorsitzenden der australischen Bischofskonferenz gewählt worden und löste damit Erzbischof Francis Carroll ab.


Ausweitung des Apostolats

Im Frühjahr 2006 sind drei gute Nachrichten bezüglich der Zulassung der hl. Messe im klassischen Ritus zu vermelden:

1. Bischof Walter Mixa von Augsburg hat im März die sonntägliche heilige Messe in Augsburg gestattet. Bisher war die Sonntagsmesse nur zweimal im Monat erlaubt. Sie wird um 10:30 Uhr in der Kirche St. Margareth gefeiert. Zuständiger Priester ist P. Walter Huber, Milchberg 13, 86150 Augsburg. Die Kirche S. Margareth befindet sich an der Kreuzung Milchberg/Margaretenstrasse/Spitalgasse.

2. Bischof Felix Genn von Essen hat aufgrund einer Unterschriftenaktion die hl. Messe in seinem Bistum erlaubt. Sie findet in Gelsenkirchen-Schalke statt, Kirche St. Joseph, Grillostraße, jede Woche am Freitag um 17 Uhr (16.30 Uhr Rosenkranz, am Herz-Jesu-Freitag anschl. Anbetung bis 19 Uhr) und am Samstag um 8 Uhr (Krypta).. Zuständiger Priester ist P. Bernhard Gerstle, Skagerrakstr. 35a, 45888 Gelsenkirchen, der auch den sonntäglichen Gottesdienst in Recklinghausen feiert. Aufgrund der räumlichen Nähe zu Recklinghausen hat sich P. Gerstle vorläufig auf eine Sonntagsmesse im Monat beschränkt, und zwar auf den ersten Sonntag im Monat, 17.00 Uhr.

3. Joachim Kardinal Meisner von Köln hat erlaubt, dass die Petrusbruderschaft in Düsseldorf die hl. Messe von Pfarrer Joachim Zimmermann übernimmt, über dessen Goldenes Priesterjubiläum am 5. März in der Aprilausgabe des Informationsblatts der Priesterbruderschaft St. Petrus berichtet wurde und dem es ein Anliegen war, dass für sein Apostolat eine gute Nachfolgeregelung gefunden wird. Pfarrer Zimmermann feiert die hl. Messe sonntags um 10.00 Uhr in Düsseldorf-Eller, in der Kirche St. Hedwig, Werstener Feld 225. Ab Pfingsten wird die hl. Messe in die Kirche St. Dionysius in Düsseldorf-Volmerwerth verlegt, da das Erzbistum die Kirche St. Hedwig aus Kostengründen verkaufen will. Von Seiten der Petrusbruderschaft wird P. Franz Karl Banauch vom Kölner Haus St. Alfons für die Feier der überlieferten Liturgie in St. Dionysius zuständig sein. Zur dadurch notwendig gewordenen Verstärkung des Kölner Apostolats wird P. Daniel Eichhorn von der Schweiz nach Köln umziehen.

Weitere Informationen über die Priesterbruderschaft St.Petrus
Bild: Kirche St. Joseph in Gelsenkirchen-Schalke

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