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Nebenwirkungen und Risiken der Pille Die Pille greift massiv in den Körper der Frau ein. 60 verschiedene Laborparameter können unter Pilleneinnahme verändert sein. Unter anderem werden der Zucker-, Fett-, Leber- und Knochenstoffwechsel durch die Pille beeinflusst. Frauen, die sich für die Einnahme der Antibaby-Pille entscheiden, sollten daher über die Nebenwirkungen dieses Arzneimittels ausreichend informiert sein: Unangenehme Nebenwirkungen Unangenehme Nebenwirkungen der Pille sind Übelkeit, Gewichtszunahme, Hautprobleme, Depressionen, Spannungen in den Brüsten, Zwischenblutungen, Ausbleiben der Regel, Kopfschmerzen bis hin zu Migräne sowie eine Verringerung des sexuellen Verlangens und der sexuellen Lust (=Libidoverlust). Pille und Lust Schwerwiegende Nebenwirkungen Die Pilleneinnahme kann auch eine Reihe von schwerwiegenden Gesundheitsschäden verursachen. Erhöhtes Krebsrisiko Thrombosen und Herzkreislauferkrankungen Belastung der Leber Erhöhtes Infektionsrisiko
Risiko einer Fehlgeburt Stagnation der Knochendichte Pille und Rauchen Raucherinnen ist von der Einnahme der Pille unbedingt abzuraten, da sich für sie das Risiko folgender Herz-Kreislauf-Erkrankungen um ein Vielfaches steigert:
Anmerkungen: [1] C. Panzer: “Impact of oral contraceptives on sex hormone-binding globulin and androgen levels: a retrospective study in women with sexual dysfunction” zitiert bei “Zerstört die Pille die weibliche Libido auf Dauer?”; “Can taking the pill dull a woman’s desire forever?”, in: New Scientist magazine vom 27. Mai 2005. [2] International Agency for Research on Cancer: IARC Monographs on the Evaluation of Carcinogenic Risks to Humans, Band 91: Combined Estrogen-progestogen Contraceptives and Combined Estrogen-progestogen Menopausal Therapy. [3] D. B. Petitti, “Use of oral contraceptives, cigarette smoking, and risk of subarachnoid haemorrhage”, in: The Lancet, 1987 (II), 234. [4] Vgl. Ch. Gohlke-Bärwolf, Die Bedeutung der hormonellen Kontrazeption für die koronare Herzerkrankung, 1987 (12), 263. [5] Petitti, Use of oral contraception, 234. Quelle: Broschüre "Die Pille und andere hormonelle Verhütungsmittel. Wirkungen, Nebenwirkungen, Alternativen", S. 11 13, herausgegeben von der Jugend für das Leben Linz 2007. Hunderte Todesopfer Dem Schweizer Reporter Mario Poletti ist es erstmals gelungen, Einblick in die internationalen Datenbanken der Kontrollbehörden für Medikamente zu gewinnen, genauer gesagt der US-Gesundheitsbehörde FDA. Das Ergebnis: Es gibt weltweit Hunderte von Todesopfern in Zusammenhang mit der Einnahme hormoneller Verhütungsmittel. Das Schweizer Fernsehen brachte 2010 darüber in der Sendung 10vor10 eine Reportage: Die Presse und die Pille Eine gewisse Art der Presse hat wieder einmal Spott und Hohn über Joachim Kardinal Meisner und Fürstin Gloria von Thurn und Taxis ausgeschüttet. Die beiden traten am 9. September 2008 bei Sandra Maischberger auf. Zu den Statements, die am häufigsten herausgegriffen wurden, um die Anschauungen der beiden ins Lächerliche zu ziehen, gehört die Aussage Glorias, die Pille sei eine Form der Abtreibung. Dass die Pille im rechtlichen Gebrauch des Wortes keine Abtreibung bewirkt, sei geschenkt. Das liegt an der Definition des Schwangerschaftsabbruchs im § 218, der bestimmt: “Handlungen, deren Wirkung vor Abschluss der Einnistung des befruchteten Eies in die Gebärmutter eintritt, gelten nicht als Schwangerschaftsabbruch im Sinne dieses Gesetzes.” Das ist nicht der springende Punkt. Der besteht vielmehr in der Tatsache, die jedem Medizinstudenten bekannt ist und eigentlich schon zum Allgemeinwissen gehört, dass die Pille in den Fällen, in denen die Ovulationshemmung versagt, die Einnistung der befruchteten Eizelle verhindert. Dabei handelt es sich im Sinne des Embryonenschutzgesetzes um einen schutzwürdigen Embryo, der am Weiterleben gehindert wird. Mit anderen Worten: Es wird im Fall der Nidationshemmung ein Mensch getötet, auch wenn er im streng rechtlichen Sinne nicht abgetrieben wird. Auch Journalisten sollten das wissen und daraus der Fürstin keinen Strick ziehen, egal, wie sie zu ihren übrigen Äußerungen stehen. Der Trug der Pille Die fast vollständige Ausblendung der Zeugung aus der Sexualität machte die Frau für den jungen Mann zu einem weit gehend geheimnislosen und gewissermaßen oberflächlichen Körper, ständig verfügbar und allzeit bereit wie ein Mann. Aber wozu bereit? Lust empfanden viele Frauen immer weniger, nicht nur wegen der libidohemmenden Hormone. "Die Pille bezahlen wir mit dem Tod der Erotik", befand auch der Philosoph Max Horkheimer. (...) Harald Jähner in der Berliner Zeitung vom 1. Juni 2001 zum vierzigsten Jahrestag der Anti-Baby-Pille (Das Glück schien machbar). Tödliche Pille? Am 8. August 2001 nahm die Firma Bayer den Cholesterinsenker Lipobay vom Markt, weil es pro 500.000 Anwender einen Todesfall gab. Die Todesrate bei der Pille liegt 100mal höher, und sie bleibt auf dem Markt. Das berichtet die Frauenärztin Dr. Gabriele Marx im Durchblick (Januar 2010, S. 6). Der neueste Stand der Forschung Über den neuesten Stand der Forschung über die Gesundheitsrisiken der Antibabypille berichtet Cordula Sailer in der Süddeutschen Zeitung vom 11. Mai 2010. Zwei Studien aus Dänemark und den Niederlanden haben 2009 ein erhöhtes Thrombose-Risiko durch die Pille nachgewiesen. Obwohl die Wissenschaft an der Verringerung der Risiken arbeitet und man schon bei der vierten “Pillengeneration” angelangt ist, kommen Todesfälle vor, die mit der Pilleneinnahme in Verbindung gebracht werden, so etwa im September 2009 die tödliche Lungenembolie einer Schweizerin nach der Einnahme von “Yaz” des Bayer-Schering-Konzerns. Pillen der dritten Generation mit dem Gestagen Drosperinon erhöhen das Risiko für eine Venenthrombose um das Siebenfache, die der vierten Generation “nur” noch um das Sechsfache. Ebenso sicher Laut einer zwischen 1985 und 2005 an der Univerität Heidelberg durchgeführten Langzeit-Studie ist natürliche Familienplanung ebenso sicher wie die Einnahme der Pille. Nach Angaben der beteiligten Mediziner führt die korrekte und konsequente Anwendung der sogenannten sympothermalen Verhütungsmethode, die auf Temperaturmessungen und der Beobachtung des Zervixschleims basiert, dazu, dass pro Jahr nur eine von 250 Frauen unerwartet schwanger wird. Natürliche Familienplanung bedeutet ein Sexualleben ohne negative Folgewirkungen, ohne Brustkrebsrisiko und vor allem ohne Frühabtreibungen. Und sie bedeutet, dass beide Partner in ihrer Würde ernst genommen werden und aufeinander Rücksicht nehmen, also ein wirklich partnerschaftliches Konzept. Das hierzu notwendige Maß an Selbstbeherrschung wäre ein positiver Nebeneffekt auf dem Weg zur Kultivierung einer menschenwürdig gelebten Sexualität. Aus: Alexandra Maria Linder, Risiken und Nebenwirkungen meist kein Thema, in: Tagespost vom 22. Mai 2010 NER statt Pille 61% der Ehepaare, die viele Jahre die Natürliche Empfängnisregelung (NER) nach der sympto-thermalen Methode von Prof. Josef Rötzer angewandt haben, empfanden dieselbe als Bereicherung ihrer persönlichen Beziehung. Für 63% wurde das Familienleben dadurch schöner und glücklicher geworden. Dies ergab eine einschlägige Umfrage, über die Walter Rhomberg in Kirche heute (11/2010) berichtet. Ein weiteres interessantes Detail ist die Tatsache, dass nur 5% der Befragten die Methode auf Ehevorbereitungskursen kennenlernte. Hier sieht Rhomberg ein Defizit im Lehrangebot der Kirche. Außerdem meint er: “Die nähere Betrachtung der Methode erleichtert vielleicht auch eines Tages die Revision der Königsteiner- bzw. der Maria Troster Erklärung des Jahres 1968 durch die Bischöfe.” Mahatma Ghandi gegen künstliche Empfängnisverhütung Am 9. Februar 1986 erinnerte Papst Johannes Paul II. während seiner Predigt bei der Messe in Bombay an Mahatma Ghandi und dessen Ablehnung der künstlichen Empfängnisverhütung. Auf die Frage, wie eine zeitweise Einstellung der Fortpflanzung erreicht werden könne, habe er geantwortet: “Nicht durch unsittliche und künstliche Kontrolle, sondern durch ein diszipliniertes Leben und Selbstkontrolle.” Und er habe hinzugefügt: “Sittliche Ergebnisse können nur durch Einhalten sittlicher Schranken erreicht werden.” Dazu der Papst: “Dies, liebe Brüder und Schwestern, ist die tiefe Überzeugung der Kirche.” |
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