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Mission in Persien

Vor 400 Jahren, am 22. Juni 1610, unterstützte Papst Paul V. (1605-1621) durch ein lobendes Breve die Mission in Persien und sandte neue Mitarbeiter dorthin. Die Mission lag in den Händen der Karmeliten. Papst Klemens VIII. (1592-1605) hatte im Sommer 1604 vier Mitglieder der Unbeschuhten Karmeliten nach Persien gesandt, und zwar die Priester Paul von Jesus Maria aus Genua, Johannes vom hl. Elisäus (Juan Tadeo de San Eliseo) aus dem spanischen Calahorra, Vinzenz vom hl. Franziskus aus Valencia und den Laienbruder Giovanni dell’Assunzione aus Umbrien.

Schah Abbas I. der Große (1587-1629), der sich den europäischen Mächten wegen der gemeinsamen Bedrohung durch die Türken angenähert hatte, erlaubte den Missionaren, das Evangelium in Isfahan (Ispahan, Esfahan) frei zu verkünden. Isfahan, das ca. 340 km südlich von Teheran und 700 km östlich von Bagdad liegt, war 1598 vom Schah zur Hauptstadt gemacht worden.

“Zur Unterstützung und Festigung der Missionstätigkeit der Unbeschuhten Karmeliten gründete Paul V. 1608 in ihrem Kloster zu Rom bei S. Susanna ein Seminar, wozu 1612 unter dem Patronat des Apostels der Heiden, des hl. Paulus, eine besondere Missionshochschule kam. In ihr sollte eine auserlesene Kerntruppe der Kriegsschar Christi unter dem Banner der hl. Teresa herangebildet werden. Sie weihten sich ihrem Dienst durch einen besonderen Eid, den sie in die Hände des Generals ablegten. Der Studienbetrieb umfaßte zwei Hauptfächer: Sprachkunde und Kontroverse oder Missionsmethode. Am Ausbau der Anstalt arbeitete vor allem Thomas a Jesu, der geistsprühendste Missionseiferer seines Ordens. Er gründete schon 1621 in Löwen ein weitere Seminar für Glaubensboten. Die Männer, die aus der Schule der Karmeliten hervorgingen, besaßen den echten Missionsgeist. Sie stifteten unter Paul V. nicht bloß in Persien, sondern auch in anderen Gebieten reichen Segen” (Ludwig Pastor, Geschichte der Päpste seit dem Ausgang des Mittelalters, Zwölfter Band: Geschichte der Päpste im Zeitalter der katholischen Restauration und des Dreißigjährigen Krieges. Leo XI. und Paul V. (1605-1621), Freiburg im Breisgau 1927, S. 260).

Die Karmeliten gründeten in Ispahan ein Kloster. Das Haus hatte ihnen der Schah geschenkt. Es entstanden christliche Gemeinden, die für das Christentum eine neue Blütezeit anzukündigen schienen. Die Unbeschuhten Karmeliten konnten in den nächsten Jahren in Persien drei weitere Niederlassungen gründen, und zwar in Ormuz (1612-1622), Basra und Shiras (1623), außerdem 1625 in Aleppo. Ihnen folgten weitere Orden: 1628 die Kapuziner (in Bagdad und Ispahan), 1653 die Jesuiten, außerdem Dominikaner, Franziskaner und Augustiner.

1629 wurde die Diözese von Isfahan errichtet. Johannes vom hl. Elisäus wurde von Paul V. zum Bischof ernannt. Er empfing in Rom die Bischofsweihe, starb aber auf der Rückreise nach Persien.

Mit der Thronbesteigung des Nadir Schah (1736-1747) fand diese Phase des Missionsaufschwungs ihr Ende und machte einer grausamen Christenverfolgung Platz. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Mission durch die Lazaristen wiederbelebt.


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