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Faszinierende Metamorphose

Eine Filmrezension von P. Engelbert Recktenwald

2012 hat Dreilindenfilm den Film metamorphose. Die geheimnisvolle Schönheit der Schmetterlinge herausgebracht, dessen englisches Original im Jahr zuvor von Illustra Media produziert wurde.

Der 64 Minuten lange Film dokumentiert in atemberaubend schönen Aufnahmen die Metamorphose, also die Verwandlung der Raupen in Schmetterlinge. Er macht mit dem neuesten Stand der Wissenschaft vertraut, der es gelungen ist, die verborgenen Vorgänge in der Puppe durch Kernspintomographie sichtbar zu machen. Der Pionier dieser Entwicklung, der Biologieprofessor Richard P. Stringer, kommt im Film ebenso zu Wort wie andere Experten. Dennoch ist die Wissenschaft weit davon entfernt, die Verwandlung zu begreifen, von der sie immerhin weiß, dass sie in irgendeiner Weise vom Genom gesteuert wird, das den Bauplan für zwei ganz verschiedene Organismen enthält. Darüber hinaus zeigt uns der Film in herrlichen Bildern das wenig bekannte Phänomen des Verhaltens des Monarchfalters: Jedes Jahr legen Hunderte von Millionen von Monarchfaltern den Weg von bis zu 4000 Kilometern von Kanada und den USA nach Mexiko zurück, wo sie in einem Waldgebiet zusammenkommen, um in riesigen Kolonien zu überwintern. Das Interessante dabei ist, dass dies immer nur eine bestimmte Generation betrifft, deren Lebensdauer neun Monate beträgt, während die Monarchfalter sonst jeweils nur einige Wochen leben.

Zum Schluss wird im Film die Frage gestellt, wie weit diese Phänomene als Produkt von Zufall und Selektion begriffen werden können. Zu Recht legt er hier den Finger auf eine offene Wunde. Denn die Erklärung solcher Phänomene durch zufällige Mutationen im Genom, die nachträglich selektiert werden, ist bis jetzt - entgegen allen gegenteiligen Beteuerungen von Evolutionsbiologen - nur eine unerfüllte Verheißung. Nicht nur die im Film auftretenden Biologen und Wissenschaftstheoretiker wie Ann Gauger und Paul Nelson haben das erkannt, sondern auch atheistische Denker wie Thomas Nagel, und das nicht erst in seinem neuesten, Furore machenden Buch Geist und Kosmos. Warum die materialistische neodarwinistische Konzeption der Natur so gut wie sicher falsch ist. Wenn man sich vor Augen führt, dass die Metamorphose ein hochkomplexer Vorgang aus unzähligen Einzelschritten ist, die nur dann sinnvoll und erfolgreich sein können, wenn sie alle zusammenpassen und kein einziger Zwischenschritt ausfällt, dann wirkt die darwinistische Erklärung illusorisch. Denn jedes stückweise Entstehen dieses Umwandlungsprozesses führt in eine Sackgasse. Der Schmetterling kann nur dann aus der Raupe entstehen, wenn alles zusammenpasst, wenn also das Ganze schon funktioniert. Der Funktionszusammenhang kann nicht schrittweise entstehen, sondern muss als Ganzes schon gegeben sein. Wenn das nicht der Fall ist, kommt nicht etwa ein veränderter, sondern gar kein Schmetterling heraus. Für trial and error ist hier einfach kein Platz.

Um den Anspruch des Darwinismus richtig einschätzen zu können, sollte man zumindest die Phänomene kennen, die zu erklären er beansprucht. In diesem Sinne ist der Film nicht nur ein mit spektakulären Bildern aufwartender Natur-, sondern im besten Sinne auch ein Aufklärungsfilm, der die Dogmen der materialistisch konzipierten Evolutionstheorie auf den Prüfstand stellt. Ich kann ihn nur wärmstens empfehlen und wünsche ihm die weiteste Verbreitung.

Englischsprachiger Trailer zum Film:


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