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Eine Liebesgeschichte der besonderen Art

Eine Rezension von Margot Hintzpeter

„Ich habe in meinem ganzen Leben keinen bösartigeren Menschen kennengelernt als mich selbst.“

Dem, der das von sich sagt, nimmt man den „bösartigen Menschen“ heute nicht mehr ab.

Torsten Hartung erzählt ungeschönt von seinem Leben, seiner lieblosen Kindheit, seiner Suche nach Anerkennung und Liebe, seiner Gewalttätigkeit und seinem Hass, seiner steilen Karriere als Autoschieber, die schließlich in einem kaltblütigen Mord gipfelt und erst mit seiner fast zufälligen Verhaftung ein jähes Ende findet. In fast fünf Jahren Einzelhaft fängt er an, sein Leben und seine Taten zu überdenken. Er studiert Psychologie im Fernstudium, um zu verstehen, wie er zu dem geworden ist, der er ist. Seinem Tagebuch vertraut er seine Erkenntnisse und Gedanken in schonungsloser Klarheit an. Am Ende dieser Auseinandersetzung steht die radikale Selbsterkenntnis: „Ich habe in meinem ganzen Leben keinen bösartigeren Menschen kennengelernt als mich selbst.“

Aber dieses Ende ist ein Anfang, der Beginn eines neuen Lebens. Denn im Eingeständnis des eigenen Versagens, der Sündhaftigkeit, in Schmerz und Reue, gerade in diesem Moment erfährt er die totale Annahme, eine Liebe, die er so nie gekannt hat, die trotz allem „Ja“ zu ihm sagt. Er erfährt Gott. Gott, den er nie gesucht hat, an den er nicht glaubte, offenbart sich ihm als ein liebender Vater. Mit diesem Augenblick beginnt sein neues Leben. Mit der ihm eigenen Konsequenz stürzt er sich in das Abenteuer des Glaubens, in die Liebesgeschichte mit Gott. Seine Gefängniszelle wird ihm zur Klosterzelle, zum Ort des Gebetes, zum Ort der Begegnung mit Gott. Er spricht von einem wunderbaren, prächtigen Palast in seinem Inneren.

Zur Umkehr gehört für ihn auch, den Mord, den man ihm nie nachweisen konnte, zu gestehen. Die Richterin verurteilt ihn zu fünfzehn Jahren Haft, da er offensichtlich sein Leben geändert hat.

Nach fast 20 Jahren Haft ist Torsten Hartung wieder ein freier Mann. Aber wirklich frei wurde er schon im Gefängnis. Und er geht seinen Weg mit Gott weiter. Und gibt weiter, was er empfangen hat: Gottes Liebe.

Er gibt sie weiter an die jungen Männer, die da stehen, wo er vor vielen Jahren stand: allein, ungeliebt von den Eltern, am Beginn einer kriminellen Karriere. Er gibt ihnen für einige Zeit bei sich ein Zuhause und einen neuen Anfang für ihr Leben, ein Leben, vielleicht mit Gott.

Wenn es je eine gelebte Illustration des Gleichnisses vom barmherzigen Vater gegeben hat, dann ist es dieses Leben.

Danke, Torsten Hartung, für dieses Zeugnis!

Torsten Hartung, Du mußt dran glauben, 237 Seiten, adeo 2014


Mit Ratzinger heraus aus der Höhle

Es war eine aufregende Zeit. Die Pilatus-Zeit meines Lebens – Was ist Wahrheit? – hatte vierzig Jahre lang gedauert. Jetzt [nach der Entdeckung des Theologen Ratzinger] fühlte ich mich wie der Mensch in Platos Höhlengleichnis, den man aus der von Schemen erfüllten Düsternis ins Licht führt. Der Mensch, der den ersten Schritt aus Platos Höhle tut, wird die Augen in einem Reflex so fest wie möglich schließen. (…) Die Strahlkraft der echten Sonne erwärmt ihm zuerst Scheitel und Kopf, flutet vor in Richtung Herz und erfüllt ihn schließlich ganz. Er hat die Augen noch geschlossen, aber die Finsternis mit ihren blassen Schemen ist gewichen und er kann mehr und intensiver wahrnehmen als jemals zuvor in seinem ganzen Leben. Gleichsam an der Hand des Heiligen Vaters wagte ich Schritt um Schritt. Ich erkannte, dass die Wahrheit elegant, einfach und schön sein müsse, und Jesus Christus wirklich und wahrhaftig Gottes Wunder wirkender und auferstandener Sohn.

Aus: Barbara Wenz, Der Papst meines Lebens, Tagespost vom 5. Januar 2023

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