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ThemenHäresie |
Meldungen und Beiträge zum Papst- und Kirchenbashing in den Medien Kriegserklärung Bei Benedikt spürt man den beinahe schon vergessenen Wahrheitsanspruch der Kirche zurückkehren; es wird deutlich, dass der Papst es mit seinem Kampf gegen den Relativismus ernst meint und dass er vor allem die Katholiken dafür gewinnen will, wieder katholisch zu sein. Das begreift ein einflussreicher Teil der veröffentlichten Meinung als Kriegserklärung. Ihre Antwort darauf ist: Dieser Papst darf keinen Fuß auf den Boden bekommen. Aus: Martin Mosebach, Er ist ja nur der Papst. Der Artikel ist eine der intelligentesten Würdigungen Benedikts XVI. zum fünften Jahr seiner Wahl zum Papst, erschienen in der WELT vom 18. April 2010. Die Rede von der Kriegserklärung ist eine Anspielung auf das Papst-Bashing anlässlich der Missbrauchsskandale. Vgl. auch Mosebachs Stellungnahme zum Papst-Bashing anlässlich der Aufhebung der Exkommunikation ein Jahr zuvor. Selektive Wahrnehmung Die Wahrnehmung der Person Benedikts XVI. durch die Medien sei sehr selektiv, merkt der journalistische Experte [Eberhard von Gemmingen] an und führt etliche Beispiele auf. So habe sich die publizistische Öffentlichkeit bei der Afrika-Reise des Papstes ausschließlich auf dessen Kondom-Äußerung gestürzt. Ein wesentliches Anliegen Benedikts - die Stärkung der Stellung der Frau in Afrika - sei dabei vollkommen vergessen worden. Aus einem Bericht der Nürnberger Nachrichten vom 15. April 2010 Stimmungsmache gegen die Kirche Die Umfrage „ARD-Deutschlandtrend“ vom 19. März 2010 lieferte nach wochenlanger „Berichterstattung“ über das Bekanntwerden von Missbrauchsfällen in kirchlichen Einrichtungen dieses erstaunliche Ergebnis: 9 (neun!) Prozent der Deutschen waren sicher, dass sexueller Missbrauch ausschließlich in kirchlichen Einrichtungen vorkommt. Über 7 Millionen Deutsche sind von der Alleinschuld der Kirche beim Thema Kindesmissbrauch überzeugt. Dr. Josef Bordat in seinem Blogbeitrag von heute Progrom und Stimmung, der sich ausführlich mit der Wortmeldung von Erzbischof Gerhard Ludwig Müller auseinandersetzt, dass eine Progromstimmung gegen die katholische Kirche im Entstehen sei. Für Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger stellt dies bereits einen Vergleich mit dem Holocaust dar, den sie dem Erzbischof vorwirft. Dazu Rabbi David Rosen, Direktor des amerikanisch-jüdischen Komitees für interreligiöse Angelegenheiten, zur Welt: “Kein Vergleich mit den Grausamkeiten der Schoah ist je angemessen. Ebenso klar ist für jeden vernünftigen Menschen, der die Worte Erzbischof Müllers nachliest, aber auch, dass ein solcher Vergleich keineswegs in dessen Absicht war. Dies dem Interview zu entnehmen, kann nur das Ergebnis einer böswilligen Absicht sein.” Zum Abschuss freigegeben Die Political Correctness fordert Maß und Besonnenheit bei so ziemlich jedem Thema: beim Umgang mit Muslimen und Juden, dem Verhältnis zu Migranten, der Haltung gegenüber den Geschlechtern, vor allem, wenn sie homosexuell sind, oder bei der Haltung gegenüber sozial Schwachen. Bei der Kirche jedoch, speziell der katholischen, darf jeder holzen, wie er mag. Je heftiger er argumentiert, desto lieber wird er zitiert. Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz formuliert, die Kirche sei zum Abschuss freigegeben. „Da fallen mittlerweile alle Tabus.“ Aus: Martina Fietz, Nach Rücktritt von Benedikt XVI.: Die Kirche muss wieder von sich selbst begeistert sein, Focus-online vom 15. Februar 2013 Verbündete Theologen und Journalisten gegen den Papst Ich glaube nicht an eine Verschwörung gegen den Papst, im Sinne einer organisierten Kampagne, die seine Initiativen unterbinden oder sein Pontifikat destabilisieren soll. Aber er verkörpert in den Augen der Vertreter der Säkularisation in Europa und Nordamerika das letzte institutionelle Hindernis für das, was er selbst einmal die “Diktatur des Relativismus” genannt hat. Also hat er Feinde und zwar nicht wenige - und diese wiederum haben in der Regel Zugang zu den Medien auf der Welt. Die säkulare Agenda stimmt häufig mit der Agenda der Katholiken überein, die immer noch auf die nie stattgefundene Revolution hoffen. Hans Küng und seine verbündeten Journalisten fallen mir hier ein, die einfach nicht dazu bereit sind, sich ein Bild von Joseph Ratzinger zu machen, das anders ist als die Karikatur, die sie selbst geschaffen und für die sie Propaganda gemacht haben. Wie im Fall von Johannes Paul II. weigern sie sich, sich mit seinen Ideen auseinanderzusetzen. George Weigel, zitiert in: Paolo Rodari, Andrea Tornielle, Der Papst im Gegenwind. Was in den dramatischen Monaten des deutschen Pontifikats wirklich geschah, Kißlegg 2011 Ethiklose Logik Wenn man über Jahrzehnte die Praxis der Massenmedien beobachtet, dann weiß man aber, dass sie mit Moral gar nichts am Hut haben. Es geht auch nicht so sehr um Aufklärung, sondern um Sensation. In Wahrheit sind die Massenmedien glücklich über jeden Skandal, den man der katholischen Kirche um den Hals hängen kann. Das sind gefundene Fressen für die Massenmedien. Der Vorwurf der Heuchelei, so berechtigt er ist, interessiert die Medien überhaupt nicht. Es geht um Skandale und Sensationen, um das Empörungspotenzial von Entscheidungen. Dieses Potenzial wird ausgebeutet. Das ist die Logik der Massenmedien. Der Medienexperte Norbert Bolz im Interview mit Clemens Mann, Tagespost vom 14. März 2013, S. 11 Verdrehung Über Deschners Arbeitsweise, die als wissenschaftlich daherkommt, muss nicht viel gesagt werden. In subjektiver Auswahl hat er fleißig Quellen- und Literaturzitate gesammelt, die er collageartig zusammenstellt und mit seinen bissigen Kommentaren würzt. Oft werden diese Zitate aus dem Zusammenhang gerissen und so verdreht, dass sie schließlich in sein Konzept passen. Die benutzte Literatur ist oft veraltet, neuere Forschungen nimmt der Autor nicht zur Kenntnis. Prof. Lutz E. von Padberg in seiner Rezension von Band 10 von Karlheinz Deschners Kriminalgeschichte des Christentums. Die Rezension erschien in ideaSpezial Nr. 5/2014. |
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