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Das Leben des heiligen Franz Xaver

Von Wolfgang Reithmeier, bearbeitet von Joseph Firnstein und Paolo D'Angona

Sie befinden sich auf Seite 3

Zu Seite 1 (Kapitel 1 bis 5)

Zu Seite 2 (Kapitel 6 bis 9)

Zehntes Kapitel

Xavers Abreise von Cangoximo - Sein Aufenthalt auf der Festung des Ekondono - Früchte seiner Arbeiten - Abreise und Ankunft in Firando - Günstige Aufnahme Xavers - Viele Einwohner nehmen das Christentum an - Xaver reist nach Amanguchi; geringer Erfolg seiner Bemühungen - Reise nach Meako

Nachdem der Heilige die neuen Christen zur Treue ermahnt und sie seinem Freund Paul vom heiligen Glauben empfohlen hatte, reiste er mit Cosmo del Torres und Johann Fernandez von Cangoximo ab. Die Neubekehrten waren standhaft im Glauben, so daß ihre Zahl in einigen Jahren auf 500 anstieg.

Der König von Saxuma sah sich veranlaßt, den Vizekönig von Indien schriftlich zu ersuchen, er möge einige Mitglieder der Gesellschaft Jesu senden. Anfang September 1550 hatte Xaver seine Reise angetreten. Die portugiesischen Schiffe, die in Japan angekommen waren, boten Xaver die Gelegenheit, seinen Weg nach Firando zu nehmen. Er erhoffte vom König in Firando eine gute Aufnahme.

Auf seiner Reise kam er zu einer Festung, die dem Fürsten Ekondono, einem Vasallen des Königs von Saxuma, gehörte. Sie lag auf einem hohen Felsen und schien äußerlich ein furchtbar schauerlicher Ort zu sein, in ihrem Innern aber war sie sehr anmutig - ein prächtiger Palast, geziert mit Bogengängen, Galerien, Sälen und Zimmern von außerordentlicher Schönheit. Da einige der Bewohner dieser Festung sich unter den Reisegefährten Xavers befanden, luden sie ihn ein, ihren Herrn zu begrüßen, wobei sie nicht zweifelten, Ekondono werde mit Freuden einem so berühmten Mann begegnen.

Der Heilige folgte ihrer Einladung, in der Hoffnung, dort die Saat des Evangeliums ausstreuen zu können. Die Bewohner nahmen ihn freundlich auf, und Xaver konnte ihnen das Wort Gottes verkünden. 17 Diener des Fürsten baten um die Taufe. Der Fürst selbst hätte das Evangelium angenommen, aber er unterließ es aus Furcht, dem König von Saxuma damit zu mißfallen. Im Herzen glaubte er an Jesus Christus und erlaubte Xaver, seiner Gattin und seinem ältesten Sohn insgeheim die Taufe zu spenden. Er versprach, sich selbst taufen zu lassen, falls der König sich dem Gesetz Gottes günstig zeigen würde.

Unter denen, die den Glauben angenommen hatten, war auch der Oberaufseher. Diesem vertraute Xaver die Obsorge über die neuen Christen an, gab ihm eine Abschrift der Taufformel und die Erklärung des Apostolischen Glaubensbekenntnisses, einen Auszug der Lebensgeschichte Christi, die sieben Bußpsalmen, die Allerheiligenlitanei und ein Verzeichnis der Kirchenfeste.

Dieser Oberaufseher versammelte die Christen täglich in seinem Haus und las ihnen die Erklärung des Katechismus vor. Der Lebenswandel der neuen Christen war so erbaulich, daß sich die kleine Anzahl bald vermehrte und in wenigen Jahren über 100 betrug. Der Fürst wohnte den Versammlungen bei und ließ zwei Kinder taufen.

Einer dieser Neubekehrten schrieb ein Buch, in dem er die Geschichte der Erlösung des Menschengeschlechtes von der Sünde Adams bis zur Sendung des Heiligen Geistes beschrieb. Auf die Frage, was er dem König antworten würde, wenn er von ihm den Abfall von der Lehre Jesu Christi verlangen würde, antwortete er: "Ich würde ihm sagen: Herr, ohne Zweifel willst du, daß ich dir als dein Untertan Treue erweise. Du willst, daß ich bereit sei, für deinen Dienst zu leben und zu sterben. Du willst ferner, daß ich mit meinesgleichen in Eintracht lebe, mild gegen meine Untergebenen sei, meinen Vorgesetzten gehorche und gegenüber allen Menschen Gerechtigkeit übe. Nun, dann befehle mir ein Christ zu sein, denn ein Christ ist zu alldem verpflichtet. Wenn du mir aber verbietest, das Christentum zu bekennen, dann werde ich sofort gewalttätig, hart, stolz, ein Rebell, ungerecht, gottlos und kann für nichts mehr einstehen."

Nachdem der Heilige dem Oberaufseher noch ein Bußwerkzeug und ein Buch zum Geschenk gemacht hatte - Gegenstände, mit denen später wunderbare Heilungen bewirkt wurden - setzten Xaver seine Reise unter vielen Gefahren fort, bald zu Wasser, bald zu Land. Schließlich kamen sie am Ziel ihrer Reise an: dem Hafen von Firando. Die Portugiesen bemühten sich, Pater Xaver auf möglichst ehrenvolle Weise zu empfangen. Kanonen gaben bei seiner Ankunft Salutschüsse ab, alle Fahnen wurden gehißt, die Trompeten erschallten und auf allen Schiffen erhob man ein Freudengeschrei, als der Mann Gottes erschien. Ungeachtet seines Sträubens wurde er mit großem Pomp in den Palast des Königs geführt. Dieser feierliche Empfang und diese Pracht haben nicht wenig dazu beigetragen, ihm Achtung am heidnischen Hof zu verschaffen.

Der König von Firando, dem die Portugiesen schon gesagt hatten, was Xaver bei ihrem Gebieter vermöge, behandelte ihn mit großer Achtung, und das um so mehr, weil er wußte, daß ihn der König von Cangoximo aus seinen Staaten vertrieben habe. Um sich der Krone von Portugal gefällig zu zeigen und dem König von Cangoximo zu trotzen, gab er den Ordensmännern sogleich die Befugnis, das Evangelium Jesu Christi in seinem ganzen Reich zu predigen.

Diese nutzten die günstige Gelegenheit und machten auf den Straßen und öffentlichen Plätzen der Stadt das Gesetz Jesu Christi bekannt. Alles Volk versammelte sich um die europäischen Bonzen, um ihre Predigten zu hören. Der Heilige machte einen solchen Eindruck auf diese guten Menschen, daß er in weniger als 20 Tagen dort mehr Menschen zum Christentum bekehrte, als in Cangoximo während eines ganzen Jahres.

Da die Bekehrung dieser Menschen so leicht war, beschloß der Heilige, diese Gemeinde dem Cosmo del Torres zu übergeben, der die Bekehrung vollenden sollte, selbst aber zur Hauptstadt des Landes, Meako, zu gehen, um von dort aus die Lehre Jesu Christi in ganz Japan zu verbreiten.

Xaver trat diese Reise Ende Oktober 1550 mit zwei Japanern, Matthäus und Bernhard, an. Diese drei Reisenden kamen zu Wasser nach dem 20 Meilen von Firando entfernt liegenden Fakata, wo sie ein Schiff bestiegen, um nach dem mehr als 100 Meilen entfernten Amanguchi, einer der reichsten Städte Japans, zu reisen.

In dieser Stadt herrschte eine ungeheure Sittenverderbnis, wie gewöhnlich in den großen Städten, wo viele Leute zusammenströmen und das Laster leichter im verborgenen um sich greifen kann. Der Heilige hatte nicht die Absicht gehabt, sich hier aufzuhalten, aber die tiefe Verdorbenheit erregte sein Mitleid, so daß er nicht einmal beim König um die Erlaubnis ansuchte, die Lehre Jesu Christi predigen zu dürfen. Mit glühendem Eifer, der ihm deutlich anzusehen war, predigte er öffentlich die Wahrheiten des Glaubens. Fernandez tat dasselbe. Sie wurden von den öffentlichen Plätzen in die Häuser gerufen, wo sie ihre Lehre genauer erklären mußten. Jedoch hatte die Sinnlichkeit die Herzen der Bewohner so vergiftet und herabgezogen, daß sie, obwohl sie die Vortrefflichkeit des christlichen Gesetzes allgemein anerkannten, es doch von sich stießen, den Glaubensboten verachteten, ihn einen Betrüger nannten und seine Religion für ein Märchen hielten.

Sobald der König von Amaguchi, Orindono, von dem Geschehen unterrichtet wurde, ließ er die Missionäre vor sich kommen, fragte sie nach ihrer Herkunft, und warum sie nach Japan gekommen wären. Xaver erklärte ihm ganz kurz, daß sie aus Europa nach Japan gekommen seien, um das göttliche Gesetz zu verkünden: "Denn niemand kann selig werden, wenn er nicht Gott und seinen Sohn Jesus Christus, den Heiland und Richter aller Völker, mit reinem Herzen anbetet und ihm huldigt." Der König befahl Xaver, ihm das göttliche Gesetz zu erklären. Der Heilige las ihm daraufhin eine Stelle aus seinem Buch vor, die der König mit großer Aufmerksamkeit anhörte und sodann die Missionäre wieder entließ. Sie fuhren fort, die Wahrheiten des Glaubens zu predigen. Viele hörten mit großer Aufmerksamkeit an, was ihnen von den Taten Jesu Christi berichtet wurde, oft wurden sie bis zu Tränen davon ergriffen, doch nur sehr wenige nahmen das Christentum an. Die Zeit der Bekehrung schien für das Volk noch nicht gekommen zu sein.

Da der Heilige sah, daß sein Wirken hier kaum von Nutzen sei, reiste er mit seinen Gefährten Fernandez, Matthäus und Bernhard weiter nach Meako. Die Reise dorthin war sehr beschwerlich, die Kälte schneidend und der Schneefall so heftig, daß niemand das Haus verlassen konnte. Sie stießen überall auf dichte Wälder, steile Berge und wilde Bäche. Sie mußten gewöhnlich ohne Schuhe und Strümpfe gehen, um die Bäche und Waldteiche durchwaten zu können. Ihre Habseligkeiten trugen sie auf dem Rücken; ihre Lebensmittel bestanden in gebratenen oder am Feuer gedörrten Reiskörnern. Geld nahm der Heilige nur an, um es an die Armen zu verteilen.

33. Folge

Die Reise von Amanguchi nach Meako dauert gewöhnlich 14 Tage, aber unsere Reisenden benötigten wegen der ungünstigen Jahreszeit zwei Monate. Xaver wurde von einem Fieber befallen, so daß er sich in Sakay ein wenig erholen mußte. Als sie sich eines Tages verirrt hatten, trafen sie einen Reiter, der nach Meako unterwegs war. Xaver erbot sich, ihm sein Felleisen zu tragen, damit man wieder aus dem Wald herauskäme und auf den richtigen Weg finde. Der Mann ritt aber so schnell, daß er ihm fast den ganzen Tag nachlaufen mußte. Seine Gefährten waren ihm in einiger Entfernung gefolgt und erreichten ihn schließlich da, wo ihn der Reiter verlassen hatte, aber so erschöpft, daß er sich kaum aufrecht halten konnte. Die Kieselsteine und das Dornengestrüpp hatten ihm seine Füße und Beine so wundgerissen, daß sie anschwollen und an mehreren Stellen aufsprangen. Aber all dies hinderte ihn nicht, seinen Weg fortzusetzen. Aus der Verbindung mit Gott schöpfte er immer neue Kraft. Er betete vom frühen Morgen bis zum Abend, mit nur kurzer Unterbrechung, während er seine Gefährten zur Geduld und Ausdauer ermahnte.

Gingen sie durch Städte und Dörfer, so las Xaver den um sie versammelten Einwohnern einige Stellen aus seinem Katechismus vor. Meistens verspottete man ihn, und die Kinder schrieen ihm nach: "Deus, Deus, Deus" ‑ weil er dieses portugiesische Wort beständig im Munde führte.

Denn wenn er von Gott sprach, wollte er sich nicht der japanischen Worte bedienen, bis die Menschen über das Wesen und die Vollkommenheiten der göttlichen Majestät unterrichtet wären, und zwar aus zwei Gründen: erstens, weil er in ihrer ganzen Sprache kein Wort fand, welches das göttliche Wesen ausdrückte, und davon wollte er ihnen einen deutlichen Begriff vermitteln; zweitens, weil er fürchtete, die Götzendiener könnten dieses höchste Wesen mit ihren Kamis und Fotoken vermengen, wenn es mit denselben Namen, den ihre Götzen hatten, benannt würde. Bei dieser Gelegenheit sagte er ihnen, daß, weil sie den wahren Gott niemals erkannt hatten, ihre Sprache auch keinen Namen für ihn habe; die Portugiesen aber, die den wahren Glauben haben, nennen ihn Deus. Dieses Wort wiederholte er oft, und in einem so feierlichen Ton, daß selbst die Heiden fühlten, wie ehrwürdig der Name Gottes sei.

Als er in zwei Städten öffentlich die Sekten Japans verdammte, und die furchtbaren Laster, die in diesem Land herrschten, rügte, wollten ihn die Einwohner aus der Stadt treiben und steinigen. Aber als sie die Steine aufheben wollten, kam plötzlich ein so heftiges Gewitter auf, daß alle die Flucht ergreifen mußten. Der Heilige blieb allein mitten unter den zuckenden Blitzen, ohne seine gewöhnliche Ruhe zu verlieren, und betete die göttliche Vorsehung an, die ihn sichtlich geschützt hatte. Endlich kam er nach vielen Beschwerden und Mühsalen in Meako an.

Elftes Kapitel

Xaver in Meako - Rückreise nach Amanguchi - Xaver erwidert auf viele Fragen mit einer Antwort - Sieg des Christentums über das Heidentum; verschiedene Bekehrungen - Vergebliche Bemühungen der Bonzen, das Christentum verdächtig zu machen - Xaver reist von Amanguchi ab - Ankunft und Einzug in Fucheo

Die Stadt Mekao war der Mittelpunkt des Reiches und der Hauptsitz der heidnischen Religion. Früher sehr reich und berühmt, war sie jetzt sehr herabgekommen durch Krieg und Feuersbrunst, und noch größeres Verderben drohte ihr. Gleich bei der Ankunft in Meako bemühte sich Xaver, vom König die Erlaubnis zu erhalten, das Christentum zu predigen. Er hatte jedoch keinen Zugang zu ihm. Um den Zutritt zum "hohen Priester" zu erlangen, wurden hunderttausend Caix - in unserer Währung sechshundert Taler - gefordert, Xaver hatte aber keinen Heller.

Da er nun von dieser Seite her nichts erwarten konnte, predigte er auf öffentlichen Plätze kraft der Vollmacht, die Gott selbst denen gibt, die er sendet. Weil jedoch die ganze Stadt in Verwirrung und Ausrüstung zu einem Krieg begriffen war, wollte sie von seinen Lehren und Predigten nichts wissen. Der Heilige erkannte, daß die Zeit zur Verkündigung des Evangeliums noch nicht gekommen war. Nach fünfzehn Tagen verließ er Mekao wieder und trat seine Rückreise nach Amanguchi an.

Nach Xavers eigener Wahrnehmung stießen sich die Japaner sehr an seiner ärmlichen Kleidung. Deshalb ließ er sich von den durch die Portugiesen erhaltenen Almosen ein ziemlich gutes Gewand anfertigen, nahm in Firando seine Repetieruhr, ein kleines wohlklingendes Musikinstrument und einige andere Kunstwerke, die er alle vom Vizekönig von Indien und vom Statthalter von Malakka erhalten hatte, mit sich, und machte sie dem König zum Geschenk. Der König übersandte ihm am selben Tag eine ansehnliche Summe Geldes zum Zeichen seiner Dankbarkeit. Der Heilige aber nahm sie nicht an. Diese Weigerung erfüllte den König mit Bewunderung, und er sagte: "Wie weit ist der europäische Bonze vom Geiz der unsrigen entfernt, die mit so großer Leidenschaft die Güter lieben und nur auf ihren Vorteil bedacht sind."

Am nächsten Tag übergab Xaver dem König von Amanguchi Briefe des Statthalters und des Bischofs von Indien, in denen der christliche Glaube gepriesen wurde. Der Heilige bat nur um die Erlaubnis, das Evangelium verkünden zu dürfen, denn dieses sei das einzige Ziel seiner Reise. Der König bewunderte den Edelmut des Paters immer mehr und gab ihm mündlich und schriftlich die Erlaubnis, das Evangelium zu verkünden. 

Das betreffende Edikt wurde an den Straßenecken und öffentlichen Plätzen der Stadt angeheftet. Es besagte, daß alle Untertanen des Königs die Freiheit hätten, die Religion des Europäers anzunehmen, und es verbot unter sehr schweren Strafen, die Europäer in der Ausübung ihres Berufes zu behindern. Außerdem übergab der König ihnen ein altes verlassenes Kloster der Bonzen. Dorthin kam bald eine solche Menge von Menschen, daß es ein großes Gedränge gab und die Räumlichkeiten oft nicht ausreichten, die Versammelten zu fassen. Xaver beklagte diesen Mißstand in einem Brief an Pater Ignatius.

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