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Das katholische Informationsportal kath-info
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Themen68er |
* * * 29. März Vor 200 Jahren, am 29. März 1823, einem Karsamstag, wurde in Paris der jüdische Rabbiner David Paul Drach (1791-1868) katholisch getauft. Seine Schriften inspirierten die Konversion weiterer Juden. Zu diesen gehörten u.a. Luitpold Baumblatt und Franz Maria Paul Libermann, ein Verwandter der Brüder Ratisbonne. Drachs Sohn Paul-Auguste (1821-1895) wurde Priester und Exeget. 29. März Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen? 27. März Auf CNA ist die 35. Folge meiner Serie Um eine Philosophie des Guten erschienen. 27. März Just as important as Roche’s confirmation that the present Vatican has done away with wide permission for the old Mass is his affirmation of the underpinning assumptions that Benedict XVI used to license it namely, Benedict’s “hermeneutic of continuity,” or the idea that the Second Vatican Council did not impose upon the faithful anything substantively new or different from the faith that the Church held before it. Therefore, the old Mass and the new Mass must express the very same faith. Aus: Michael Brendan Dougherty, The Vatican Agrees with Radical Traditionalists, in der National Review, 22. März 2023. Zum Thema: Kontinuität und Versöhnung. 26. März Wenn es stimmte, dass die Kirche sich über alle historischen Entwicklungen hinweg immer treu bleibe und niemals zu sich selbst in Widerspruch gerate, dann entstand durch das Abwürgen der überlieferten Liturgie eine Wunde am Leib der Kirche, die bewies, dass sie nach dem Zweiten Vatikanum wirklich mit ihrer Vergangenheit gebrochen hatte. Das durfte er [Papst Benedikt] nicht zulassen. Auch wenn die „Hermeneutik des Bruchs“ bei der Mehrheit der westlichen Prälaten und Theologen gesiegt hatte, wollte er den Versuch unternehmen, das neu gemachte Messritual in seiner Zweideutigkeit der progressistischen Ausdeutung zu entziehen. Mit einem Nachdruck, den er sich sonst nicht gestattete, traf er die Lehrentscheidung, dass die überlieferte Liturgie der Gesetzgebung der Päpste generell entzogen sei und zum unantastbaren Gut der kirchlichen Überlieferung zähle. Die durch die Reform Pauls VI. verdrängte alte Messe sei niemals verboten worden, weil sie gar nicht verboten werden könne. Die Widerstände gegen diesen Akt der Gesetzgebung Benedikts waren heftig und gipfelten nach seiner Abdankung in der gnadenlosen Härte, mit der sein Nachfolger Papst Franziskus den Versuch unternahm, die „Hermeneutik des Bruchs“ doch noch gewaltsam durchzusetzen. Aus: Martin Mosebach, Der Gehorsame, in der Welt vom 2. Januar 2023 Martin Mosebach über die Liturgie 26. März Vor 350 Jahren, am 26. März 1673, starb in Roveredo im Alter von 69 Jahren Johanna Maria vom Kreuz. Sie gründete zwei Klarissenkloster. „Unter vielen Seelenleiden und äußeren Schwierigkeiten war sie, unter Leitung der Franziskaner, zu den höchsten Stufen mystischen Gnadenlebens erhoben und übte einen großen Einfluss auf ihre Umgebung und selbst in politischen Angelegenheiten aus“ (LThK, 1. Auflage). 25. März Zum morgigen Passionssonntag kann ich folgende vier Predigten anbieten: Wer von euch kann mich einer Sünde beschuldigen? Christus in der Gewalt seiner Feinde 25. März Soeben ist von der Zeitschrift Forum Katholische Theologie (begründet von Leo Kardinal Scheffczyk) die erste Ausgabe in diesem Jahr erschienen. Sie enthält einen Beitrag von mir: Der Kampf um das Naturrecht. Wenn katholische Gelehrte dem Papst in den Rücken fallen. Es handelt sich um eine erweiterte Fassung meiner hier auf kath-info veröffentlichten Verteidigung Papst Benedikts XVI. gegen die Kritik Langthalers. 24. März Vor fünf Jahren, am 24. März 2018, starb im Alter von 44 Jahren der französische Polizist Arnaud Beltrame. Der gläubige Katholik hatte sich am Tag zuvor bei einer islamistischen Geiselnahme in Trèbes freiwillig gegen eine Geisel austauschen lassen. Ihm wurde die Kehle durchgeschnitten. Er starb im Krankenhaus, nachdem er noch von einem katholischen Priester die Sterbesakramente empfangen hatte. 23. März Von Franz Prosinger „Denn zweierlei Bedürfnisse habe ich hienieden, ohne deren Befriedigung mir dies elende Leben durchaus unerträglich wäre. Hier in diesem Kerker des Leibes bedarf ich Speise und Licht. Nun hast Du mir, um meiner Schwachheit zu Hilfe zu kommen, Deinen Leib zur Speise gegeben zur Stärkung meiner Seele und meines Leibes, und Dein Wort zur Leuchte in dem Dunkel des Lebens... Man kann auch sagen, dass sie die zwei Tische sind, die in der Schatzkammer der Kirche aufgestellt sind“ (Nachfolge Christi IV,11). Es geht nun nicht darum, ob wir unser Leben auf Erden mit Thomas von Kempen mehr als Kerker oder schon als eine erste Offenbarung der Herrlichkeit Gottes empfinden. Auch geht es nicht um eine Gleichstellung der beiden Tische, der Heiligen Schrift und des Sakraments des Altares in der „Nachfolge Christi“ steht nur ein Kapitel über das rechte Lesen der Hl. Schrift (I,5) und ein ganzes Buch (IV,1-18) über das Altarsakrament. Es geht um die innere Beziehung von Schriftlesung und Kommunion bzw. von Wort- und Opfergottesdienst in der hl. Messe. Die dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung greift das Bild von den zwei Tischen auf: „Die Kirche hat die Heiligen Schriften immer verehrt, so wie auch den Herrenleib selbst, weil sie, vor allem in der Liturgie, vom Tisch des Wortes Gottes wie des Leibes Christi ohne Unterlass das Brot des Lebens nimmt und den Gläubigen reicht“ (Dei Verbum 21). Auch hier geht es nicht um eine Gleichstellung oder gar den nachkonziliaren Missbrauch, dass der Wortgottesdienst ausufert und das Sakrament nur noch wie ein Anhängsel erscheint. Es geht um die innere Beziehung. Von Anfang an ist die eucharistische Liturgie der Christen eine Verbindung des Synagogengottesdienstes mit Lesungen aus der Torah, den Propheten und den übrigen Schriften, mit Gesängen und Gebeten auf der einen Seite, und dem Opfergottesdienst im Tempel, dem täglichen Tamîdopfer, dem Opfer des Lammes am Pessach und dem großen Sühnopfer am Yom Kippur auf der anderen Seite. Dieses System der Sühnopfer im Alten Bund ist in dem einen Opfer Christi erfüllt, und das ist im Messopfer gegenwärtig, um dem himmlischen Vater dargebracht zu werden. Dabei ist der Wortgottesdienst mehr als nur eine Einstimmung oder Vorbereitung. In der liturgischen Verkündigung wird ... weiterlesen 22. März Vor 25 Jahren, am 22. März 1998, wurde Cyprian Tansi OCSO seliggesprochen. Er wurde 1903 in Igboezuna, Nigeria, als Sohn heidnischer Eltern geboren. Sein Name Iwemmaduegbunam bedeutet “die Schmerzen werden dich nicht töten”. Er verlor früh seinen Vater und wurde am 7. Januar 1912 von Baptisten auf den Namen Michael getauft. Er wurde Lehrer, konvertierte als junger Mann zum katholischen Glauben und trat schließlich ins Priesterseminar ein. Am 19. Dezember 1937 wurde er in der Kathedrale von Onitsha zum Priester geweiht. Er wurde ein seeleneifriger Pfarrer und gründete in seiner Pfarrei eine Gruppe der Legion Mariens. In dieser Zeit taufte er den späteren Kardinal Arinze. Durch das Buch des Benediktiners Columba Marmion Christus unser Ideal begeisterte er sich für das monastische Leben und ging 1950 nach England, wo er in die Trappistenabtei Mount St. Bernard eintrat. Sein Ordensname wurde Cyprian. 1956 legte er die Ewige Profess ab. Zur Ausführung seines Planes, in seiner afrikanischen Heimat ein kontemplatives Kloster zu gründen, kam es nicht mehr, weil er krank wurde. Am 26. Januar 1964 starb er im Krankenhaus von Leicester. 21. März Vorgestern bin ich in meiner Predigt auf den Synodalen Weg eingegangen, insbesondere auf die Predigt von Bischof Bätzing im Abschlussgottesdienst der letzten Vollversammlung. Dort verglich er den Synodalen Weg mit der Heimkehr des verlorenen Sohnes zum Vater.
20. März Zum Fest des hl. Joseph kann ich diese Predigt anbieten. 20. März Vor 100 Jahren, am 20. März 1923, starb in Lemberg der Theologe Joseph Bilczewski. 1884 zum Priester geweiht, promovierte er 1886 in Wien und habilitierte sich 1890 in Krakau. Er lehrte in Lemberg zehn Jahre als Professor der Dogmatik, bis er 1900 zum Erzbischof von Lemberg ernannt wurde. „Der feinfühlige und mutige Bischof war seinem Klerus selbst ein Vorbild priesterlicher Treue, ermahnte ihn zur regelmäßigen Anbetung und würdigen Verehrung des Altarsakramentes.“ In seinen Hirtenbriefen „rief er alle zum regelmäßigen Empfang der Sakramente auf, vor allem zur Beichte, empfahl die Herz-Jesu-Verehrung und betonte immer wieder die Liebe zu Kirche und Papst. Aber der kluge Oberhirte erkannte auch die Notwendigkeit der Behandlung der ‚Sozialen Frage‘. Scharf, unmissverständlich und mutig nannte Bilczewski die Missstände beim Namen…“ (Stefan Wirth, Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 7). In den Grauen des Ersten Weltkriegs war er „für die gesamte Bevölkerung von Lemberg, für die katholische wie für die orthodoxe und jüdische, ein fester Bezugspunkt, der sie gegen die Grausamkeiten des Krieges, des Hungers und der Verfolgung verteidigte. Nach Rückkehr der Österreicher 1915 widersetzte er sich mutig den Verfolgungen der Bewohner von Lemberg, die der Kollaboration mit der russischen Regierung beschuldigt wurden. Viele rettete er vor Gefängnis und Tod, indem er bei den lokalen Behörden in Lemberg und Wien vorsprach“ (Quelle). 2001 wurde er selig-, 2005 heiliggesprochen. 19. März Der Katholik sollte hohe Ideale haben und mäßige Erwartungen: Der Häretiker hat immer niedere Ideale und große Erwartungen. T. S. Eliot 19. März In seinem Blick auf die Grunddogmen des christlichen Glaubens (Schöpfung und Erlösung) zeigt Chesterton, dass das Christentum eine echte „geistige Befreiung“ gebracht hat. Manche moderne Philosophie erscheint äußerlich wie ein Kunstwerk, während sie in Wirklichkeit einer denkerischen Verzweiflung entspringt, sofern ein Philosoph „nicht wirklich daran glaubt, dass es im Universum Sinn und Bedeutung gibt“ (ebd., 291). Der christliche Glaube hingegen bezeugt einen umfassenden Sinn der menschlichen Existenz und kann deshalb die Freude „zu etwas Gigantischem“ machen. Aus: Josef Kreiml, Amüsant führt Chesterton ins Christentum ein. 18. März Zum morgigen vierten Fastensonntag Laetare kann ich sieben Predigten anbieten: Das Wunder der Brotvermehrung verstehen Die Glaubensprobe der Jünger: einst und heute Welche Freiheit hat uns Christus geschenkt? Wir sind Kinder der Verheißung 18. März Aus der US-amerikanischen LSBT-Szene schwappt der Trend nach Europa, Drag-Queen-Shows vor Kindern aufzuführen. Bei den Shows tanzen als Frauen verkleidete Männer in freizügigen Outfits lasziv-erotisch vor Publikum. Um Zugang zur favorisierten Zielgruppe Kinder vom Krabbelalter bis in die Pubertät zu erhalten, bieten die Männer, die sich irgendwo zwischen Transgender und Travestie einordnen, auch sogenannte „Drag Storytimes“ an, also Vorlesestunden in öffentlichen Bibliotheken. Wer geht da hin mit seinem Kind? (…) Warum braucht es unbedingt kleine Kinder als Publikum? Die Frage ließe sich sowohl psychologisch als auch politisch beantworten. Beschränken wir uns auf Letzteres: Im Schlepptau der Selbstinszenierung steht eine politische Agenda. Die Drag Queens sind die schrille Speerspitze der LSBT-Bewegung. Es geht darum, mit viel Getöse in die Mitte der Gesellschaft vorzupreschen. Wer Eltern mit kleinen Kindern für sich einnehmen kann, hat gewonnen. Aus: Drag-Queen-Shows: Fasching oder Kindesmissbrauch?, auf der Internetpräsenz von Demo für alle. 17. März Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen? 17. März Der bereits am 3. Februar angekündigte Podcast der Petrusbruderschaft zur Fastenzeit hält, was er verspricht. An dieser Stelle eine Erinnerung und eine Kostprobe für jene, die ihn noch nicht kennen. 16. März “Medizinisch und moralisch entsetzlich” nennt Jamie Reed das Leid, das Kindern durch pädiatrische Gender-Kliniken zugefügt wird. Man könnte meinen, dass Reed eine weitere empörte Konservative ist, die sich mit so vielen anderen für den Schutz unserer Jugend einsetzt. Sie selbst bezeichnet sich als queere Frau, die mit einem Transmann verheiratet ist, und war sogar vier Jahre lang Fallmanagerin in einer der führenden pädiatrischen Gender-Kliniken des Landes, dem Washington University Transgender Center am St. Louis Children’s Hospital. Das heißt, bis das tragische Leid ihrer jungen Patienten zu offensichtlich wurde, als dass sie es ignorieren konnte. “Ich dachte, ich würde Trans-Kinder retten”, erklärt sie. “Jetzt pfeife ich aus dem letzten Loch.” ... weiterlesen auf IFam 15. März Vor 25 Jahren, am 15. März 1998, wurden Birgitta Morello von Jesus und Carmen Sallés y Barangueras seliggesprochen. Birgitta Morello wurde am 17. Juni 1610 in San Michele di Pagana (in der Nähe von Rapallo, Italien) geboren. Als Witwe schrieb sie in Piacenza auf Anregung ihres Seelenführers Johannes Paulus Carletti SJ ein geistliches Tagebuch. Am 17. Februar 1649 gründete sie den Orden der Ursulinen von der Unbefleckten Maria. Sie starb am 3. September 1679 in Piacenza. Carmen Sallés y Barangueras wurde am 9. April 1848 in Carmen Sallés Barangueras RCM geboren Sie gründete 1892 in Burgos die Kongregation der Missionarinnen von der Empfängnis Mariens vom Unterricht. Deren Ziel war die Bildung und Heranbildung junger Menschen zu christlichen Persönlichkeiten, die als Sauerteig in der Gesellschaft wirken sollten. Sie starb am 25. Juli 1911 in Madrid. Außerdem wurde der bulgarische Bischof und Märtyrer Vincentius Eugenius Bossilkoff CP (1900-1952) seliggesprochen. 13. März Drei Tage lang haben sich in Frankfurt Laienfunktionäre und Bischöfe ein beeindruckendes, zuweilen tränenreiches Schaulaufen geliefert, an dessen Ende nichts weniger als der theologische und spirituelle Bankrott großer Teile der katholischen Kirche in Deutschland steht. Nun muss sich jeder Bischof selber fragen, ob und wie er sein Abstimmungsverhalten vor seinem Herrn rechtfertigen kann. Dabei kann kein Laie helfen. Vielleicht hilft den Bischöfen bei der Reflexion ihres Abstimmungsverhaltens, dass der von ihnen gewählte Sprecher ihrer Konferenz Opposition zu den teils apostatischen und häretischen Beschlüssen der Synodalversammlung dämonisierte und pathologisierte. Er behauptete Widerstände gegen die Beschlüsse seien eine Reaktion auf die „Geistkraft“. Mit diesem Wort, so jedenfalls wird behauptet, umschreibt man in deutschsynodalen Kreisen den Heiligen Geist. Aus: Peter Winnemöller, Die Synodalversammlung von DBK + ZDK - Kann man eine Hierarchie der Häresien ausmachen? 13. März Wer das für übertrieben hält, möge sich im Videoangebot der Synodalen Versammlungen den Vertreter der afrikanischen Katholiken herbeiscrollen. In großer Nonchalance und Gemütsruhe bekundete er, dass Afrika all das für Mumpitz hält und in Treue zur Schrift und Tradition die Lehre der Kirche nicht zu ändern bereit ist. Und deswegen alles vom Tisch gehört, was nicht im Katechismus verbrieft ist. Dass man sich nichts vormachen solle: der Versuch, die Lehre der Kirche zu vernichten, werde im weltkirchlichen Kontext allein an Afrika scheitern! Schockstarre im Kochkessel. Und am Ende die unverhohlen kolonialistische Bevormundungshaltung der Synodalen: Man spürte hier eine Ungleichzeitigkeit in den Auffassungen. Mit anderen Worten: Wir werden Euch (Vorsicht, „N-Wort“!) noch zivilisieren und dem deutschen Wesen anschlussfähig machen. Aus: Guido Rodheudt, Hochdruckgaren, Corrigenda vom 12. März. 12. März Mit ganzer Kraft werde ich alles bekämpfen, jede Lektüre, jeden Gedanken, alle Worte und Werke, die unvereinbar sind mit der Tugend der Keuschheit. Im Gegenteil will ich alles, und sei es noch so geringfügig, praktisch üben, was dazu beitragen kann, diese Tugend zu erhalten. Hl. Johannes Bosco 12. März Vor 25 Jahren, am 12. März 1998, hat Papst Johannes Paul II. die Kirche St. Clemens, die Hauptkirche von Hannover, in der ich jeden Sonntag die hl. Messe feiere, zur Basilica minor erhoben. In der Diözese Hildesheim gibt es drei Basiliken. 11. März Der unten genannte Bischof argumentierte auch, dass seit der Würzburger Synode die Frage theologisch geklärt sei, dass es Frauendiakone schon in der alten Kirche gegeben habe. Auch das ist falsch. Diese These ist theologisch aus guten Gründen heftig umstritten. Schon der Tübinger Kirchenhistoriker Prof. Dr. Rudolf Reinhardt hatte 1988 aus Gründen, die man hier nachlesen kann, darauf reagiert und entsprechende Synodenvoten folgendermaßen kommentiert: “Geschichtliche Tatbestände lassen sich nicht durch Abstimmungen, Mehrheiten, Postulate und Voten, sondern allein mit der Methode der Geschichtswissenschaft eruieren.” 11. März Auffallend in der Diskussion auf dem Synodalen Weg (SW) war auch, dass man sich bei der Forderung nach dem Frauendiakonat auch auf die Würzburger Synode berief. Schon seit 50 Jahren sei man an dem Thema dran. Die Forderung der Würzburger Synode nach dem Frauendiakonat hatte damals nichts mit Prävention gegen sexuellen Missbrauch zu tun. Auch auf dem Synodalen Weg spielte diese Prävention als Argument für die Forderung nach dem Frauendiakonat keine Rolle. Wie denn auch? Dies bestätigt den Verdacht vieler Kritiker des SW, dass der sexuelle Missbrauch nur ein willkommener Aufhänger ist, um Forderungen durchzusetzen, deren eigentliche Gründe ganz anderer Art sind. Die Synodalen bestätigen, was Bischof Voderholzer schon 2019 diagnostiziert hatte: Instrumentalisierung des Missbrauchs. 11. März Gerade habe ich per Livestream die Diskussion des Synodalen Weges über das Diakonat der Frau verfolgt. Ein Diözesanbischof plädierte dafür mit dem Argument, dass dadurch die Frage nach der Öffnung des Priesteramtes für die Frau nicht tangiert werde. Jeder theologisch Gebildete weiß, dass dies nicht der Fall ist. Es gibt nur ein einziges Weihesakrament, das sich in die drei Stufen der Diakonats-, Priester- und Bischofsweihe auffächert. Kurz danach wurde von einer Synodenteilnehmerin genau dieser Sachverhalt aufgegriffen, um darzulegen, dass die Einführung des Frauendiakonats wegen der Einheit des Ordo nur ein Übergangsschritt zur Einführung des Frauenpriestertums sein könne. Wie kann ein Bischof für die Einführung des Frauendiakonats plädieren mit einem Argument, von dem er genau weiß, dass es weder von Gegnern noch von Befürwortern des Frauendiakonats anerkannt wird? Wie kann er so tun, als ob die Einführung des Frauendiakonats die Frage des Frauenpriestertums nicht tangiere, wenn die überwältigende Mehrheit des Synodalen Weges es (zurecht) genau umgekehrt sieht und das Frauendiakonat als Türöffner vor das Frauenpriestertum anstrebt? 11. März Zum morgigen dritten Fastensonntag kann ich diese fünf Predigten anbieten: Die Austreibung des stummen Teufels Von diesem Augenblick an Gott lieben Auf den Herrn schauen statt auf das Coronovirus 11. März Vor 100 Jahren, am 11. März 1923, wurde in Brüssel Alice Jourdain geboren. 1959 heiratete sie den Philosophen Dietrich von Hildebrand. Von 1947 bis 1984 war sie Philosophieprofessorin in New York. Dort starb sie am 14. Januar 2022. Sie ist Autorin wichtiger Bücher, die auf kath-info ausführlich rezensiert sind: Vom Privileg eine Frau zu sein und Man and Woman. A Divine Invention. 10. März Was also findet in Deutschland auf seinem nationalen „Synodalen Weg" statt? Vielerlei findet statt: eine Instrumentalisierung des Verbrechens und der Sünde des sexuellen Missbrauchs, um den Katholizismus neu zu erfinden; eine Zurückweisung des beständigen katholischen Verständnisses der menschlichen Liebe und ihres Ausdrucks; eine bedingungslose Kapitulation vor der Gender-Ideologie und ihrer Dekonstruktion der biblischen Vorstellung von der menschlichen Person; eine Revolution der Ekklesiologie, die im Namen einer Stärkung der Laienkatholiken die Ämter der Bischöfe und Priester ihres vollen sakramentalen Charakters beraubt; die allmähliche Reduktion der Kirche auf eine wohlhabende Nichtregierungsorganisation, die gute Werke vollbringt, welche vom politisch korrekten Konsens des Augenblicks definiert werden. Unter alledem - und hier kommen wir zum absoluten Tiefpunkt - findet sich die Zurückweisung der Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils. Aus: George Weigel, Die deutsche Krise, die Weltkirche und Papst Franziskus, aus der Tagespost im Dezember 2022 9. März Grösster Streitfall und Hauptgrund für die Kollision aber ist die bisher mit grosser Mehrheit befürwortete Einführung synodaler Räte. Diese sollen die Kompetenz haben, «in allen Fragen zu Themen von bistumsweiter Bedeutung gemeinsam zu beraten und zu entscheiden». Mit einer Zweidrittelmehrheit könnte der Rat einem ablehnenden Votum des Bischofs widersprechen. Der Botschafter des Papstes wies die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) unlängst darauf hin, (…) dass «nicht einmal ein Diözesanbischof einen synodalen Rat auf diözesaner oder pfarrlicher Ebene errichten kann». Der Nuntius und damit indirekt der Papst selbst wurden daraufhin vom Limburger Bischof derb in den Senkel gestellt. Georg Bätzing, zugleich Vorsitzender der DBK, nannte die Weisung aus Rom «phasenweise fast unerträglich» und erklärte: «Heiliger Vater, das kannst du vortragen, ja. Du kannst aber nicht verlangen, dass man das annimmt.» Damit war die bisher letzte Eskalationsstufe im Abnabelungsprozess der deutschen Spitzenkatholiken von Rom erreicht. Aus: Alexander Kissler, Auf ihrem Synodalen Weg stolpert die katholische Kirche der Bedeutungslosigkeit entgegen, in der NZZ von gestern. 9. März Es ist schier unbegreiflich, dass Persönlichkeiten von Rang und Namen, deren persönliche Integrität über jeden Zweifel erhaben ist und die in der juristischen Fachwelt einen Ruf zu verlieren haben, ein solcher Fehler unterlaufen konnte. (…) Der Tragödie zweiter Teil entfaltete sich daraufhin am dritten Tag (10.09.2022) der Vierten Synodalversammlung, als die Moderatorin objektiv in grober Verkennung der Rechtslage, aber angesichts der unsäglichen Positionierung der Interpretationskommission am Vortag vielleicht nicht subjektiv vorwerfbar allen Ernstes einen Antrag von mindestens fünf Synodalen auf geheime Abstimmung als Geschäftsordnungsantrag behandelte und darüber abstimmen ließ (…). Diese Vorgehensweise war rechtlich inakzeptabel. Aus der Analyse des Kirchenrechtlers Prof. Dr. Martin Rehak über die Verweigerung der geheimen Abstimmung durch den Synodalen Weg. Auf diese Analyse nimmt auch der unten zitierte Kirchenrechtler Georg Bier Bezug. Weitere Stimmen zum Synodalen Weg 9. März Welche absurden Konsequenzen sich ergeben, wenn dies nicht beachtet wird, hat die IV. Synodalversammlung gezeigt. Den Antrag von fünf Personen auf geheime Abstimmung behandelte das Moderationsteam als Geschäftsordnungsantrag und ließ darüber abstimmen (was schon deshalb unzulässig war, weil ein Antrag auf geheime Abstimmung in der exklusiven Aufzählung möglicher Geschäftsordnungsanträge in § 5 Abs. 3 GO nicht vorgesehen ist). (…) Es folgt: Bei korrekter Anwendung von Satzung und Geschäftsordnung kann eine wenigstens fünf Personen umfassende Minderheit eine geheime Abstimmung durchsetzen. Das mag bedauert werden. (…) Das rechtfertigt aber nicht, das Recht zu beugen, auch wenn es hier „nur“ in Gestalt einer Geschäftsordnung begegnet. Die Generalsekretärin der DBK und der DBK-Vorsitzende, Bischof Georg Bätzing, erklärten bei der erwähnten Pressekonferenz, Satzung und Geschäftsordnung hätten Schwächen was allerdings für das eindeutig geregelte Verhältnis von namentlicher und geheimer Abstimmung gerade nicht gilt. Aus: Georg Bier, Wenn uneingestandene Ohnmacht verführbar macht, auf dem Theosalon am 6. März. 8. März Angesichts der kirchlichen Entwicklung in Deutschland hat der Distriktsobere der Petrusbruderschaft P. Stefan Dreher zum Sturmgebet für die Bischöfe aufgerufen. Vom 25. Januar bis zum 29. Juni betet die Petrusbruderschaft täglich dort, wo es möglich ist, auch öffentlich das Gebet, das der hl. Petrus Canisius verfasst hat. Sie lädt alle Gläubigen ein, sich diesem Gebet anzuschließen.
7. März Von P. Engelbert Recktenwald Christus ist, wie das Zweite Vatikanische Konzil in Dei Verbum lehrt, „der Mittler und die Fülle der ganzen Offenbarung“ (DV 2). Durch diese „Offenbarung wollte Gott sich selbst und die ewigen Entscheidungen seines Willens über das Heil der Menschen kundtun und mitteilen, um Anteil zu geben am göttlichen Reichtum“ (DV 6). Damit den Menschen auch noch nach vielen Jahrhunderten dieser Anteil möglich ist, musste Christus Vorsorge treffen, dass „die Hinterlage (depositum) der göttlichen Offenbarung“ stets „rein bewahrt und getreulich ausgelegt“ werde (Lumen gentium 25). Das tat er, indem er das kirchliche Lehramt stiftete. Und damit dieses Lehramt nicht selbst zur Ursache einer Verfälschung der Offenbarung werde, sicherte er ihm das Charisma der Unfehlbarkeit zu. Träger des unfehlbaren Lehramtes sind laut Konzilslehre die Bischöfe und der Papst, und zwar unter diesen Bedingungen: die Bischöfe, wenn sie „in Wahrung des Gemeinschaftsbandes untereinander und mit dem Nachfolger Petri, authentisch in Glaubens- und Sittensachen lehren und eine bestimmte Lehre übereinstimmend als endgültig verpflichtend vortragen“; der Papst, „wenn er als oberster Hirt und Lehrer aller Christgläubigen (…) eine Glaubens- oder Sittenlehre in einem endgültigen Akt verkündet“ (LG 25). So weit, so logisch. Gott macht nichts Widersinniges. Er wäre ein schlechter Logiker, wenn er einerseits durch seine Offenbarung die Menschen erreichen wollte, andererseits nicht dafür sorgen würde, dass diese Offenbarung alle Zeiten unverfälscht überdauert. Da das Lehramt unfehlbar ist, sind all jene, die sich treu an seine Lehren halten, unfehlbar im Glauben. Deshalb lehrt das Konzil, dass die Gesamtheit der Gläubigen „im Glauben nicht irren könne“ (LG 22). Das ist es ja, worauf es ankommt. Die Sicherheit und Wahrheit unseres Glaubens ist der Zweck, die Unfehlbarkeit des Lehramts das Mittel. Beim Synodalen Weg können wir nun den Versuch beobachten, ohne explizite Leugnung des Lehramts dasselbe zu neutralisieren und das Verhältnis zwischen ... weiterlesen 6. März
5. März Für unsere Sünden litt der Herr das Äußerste an Leib und Seele, und er schreckte vor keiner Qual zurück. So gab er uns ein vollkommenes Beispiel der Geduld und der Liebe, damit auch wir geduldig sind, wenn alles gegen uns steht. Hl. Franziskus von Paola 5. März Vor 50 Jahren, am 5. März 1973, wurde Pietro Palazzini (1912-2000) zum Kardinal ernannt. Wegen seines Rettungseinsatzes für viele Juden in den Jahren 1943 und 1944 wurde er 1985 von Yad Vashem als Gerechter unter den Völkern geehrt. 4. März Zum morgigen zweiten Fastensonntag kann ich diese drei Predigten anbieten: Verklärung: Die Reinigung des Herzens Der Wille Gottes: unsere Heiligung 4. März Die wohl erschütterndste Herausforderung seines theologischen und bischöflichen Wirkens im Bereich „Lehre und Recht“ stellte für Joseph Ratzinger/ Benedikt XVI. zweifelsohne der Skandal sexuellen Missbrauchs in der Kirche dar. Mit Nachdruck hat er gegen diese Verbrechen in der Kirche und auch gegen manchen Widerstand in ihrer Ahndung gekämpft. Jüngere kanonistische Forschungsbeiträge weisen dies im Blick auf konkrete rechtliche Maßnahmen sowie auf seinen Einfluss auf die Reform des kirchlichen Strafrechts nach, so unter anderem ein von Prälat Markus Graulich zusammengestellter Maßnahmenkatalog, der das Handeln von Joseph Ratzinger/ Benedikt XVI. seit 1987 im Detail belegt. Aus: Christoph Ohly, “Recht ist die Bedingung der Liebe”, in der Tagespost im Januar 2023 Weitere Stimmen zum Benedikt und dem Missbrauch 3. März Von P. Engelbert Recktenwald Ein helles Licht auf den Sinn der Fastenzeit wirft das Evangelium des Sonntags Quinquagesima, wo es aus dem Mund des Herrn heißt: “Seht, wir ziehen hinauf nach Jerusalem” (Lk 18, 31), nämlich dem Leiden entgegen. Wir dürfen dieses Wort auch als eine Einladung an uns verstehen. Wir sollen mit ihm zusammen nach Jerusalem ziehen, ihn auf seinem Weg nach Golgota begleiten. Das ist der Sinn der Fastenzeit. Wenn der Herr den Aposteln sein Leiden ankündigt, dann hat diese Ankündigung den Charakter einer Einweihung. Sie ist nicht für die Allgemeinheit bestimmt. Ausdrücklich heißt es, dass Jesus die Zwölf beiseite nahm. Sie sind auserwählt, in eine vertraute Gemeinschaft mit ihm einzutreten. Er weiht sie in sein bevorstehendes Schicksal ein: “Er wird”, so spricht der Herr über sich selbst, “den Heiden ausgeliefert, verspottet, misshandelt und angespien werden; man wird ihn geißeln und töten.” Und dann heißt es über die Apostel: “Allein sie verstanden nichts davon.” Da müssen wir uns fragen: Was gibt es da eigentlich viel zu verstehen? Es ist doch alles klar: Er wird verspottet, misshandelt, angespien, gegeißelt und getötet werden. Das ist vollkommen verständlich. Wie kann es dann heißen: “Diese Rede war für sie dunkel und sie begriffen nicht, was damit gemeint war”? Die Antwort lautet: Sie verstanden ... weiterlesen 2. März Gott hat uns einen Papst gegeben, der uns ermutigt hat, unseren Verstand einzusetzen, keine Angst vor der Wahrheit zu haben, den Glauben zu durchdringen und den Mut zu haben, ihm dann auch zu folgen. Ganz anders als viele andere Stimmen traute Papst Benedikt unser Generation etwas zu ja, er baute sogar auf uns, wie er uns in der Botschaft zum Weltjugendtag 2006 zusicherte: „Denkt daran: Die Kirche vertraut auf Euch!“ Aus: Generation Benedikt, Der Vater Europas, Die Tagespost im Januar 2023 Weitere Stimmen zu Papst Benedikt 2. März Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen? 1. März Von Wolfgang Reithmeier, bearbeitet von Joseph Firnstein und Paolo D'Angona 34. Folge Da die Japaner sehr vernünftig und gelehrig sind, ging das Bekehrungswerk rasch voran. Nachdem Xaver ihnen alle Zweifel gelöst hatte, sahen sie bald klar ein, daß in der christlichen Religion keine Widersprüchlichkeiten vorhanden sind. Mehrere Fragen, die an ihn gestellt wurden, beantwortete er zu gleicher Zeit: dem einen gab er Antwort über die Unsterblichkeit der Seele, dem anderen über die Bewegungen der Himmelskörper, einem dritten über die Sonnen- und Mondfinsternisse, über die Farben des Regenbogens, die Sünde und die Gnade, das Paradies und die Hölle. Er hörte alle ruhig an, sprach dann einige Worte, die durch eine besondere göttliche Kraft und Wirkung für das Gehör eines jeden nach seinem jeweiligen Bedürfnis verändert und vervielfältigt wurden, so daß jeder auf seine besondere Frage eine so befriedigende Antwort erhielt, als wenn der Heilige mit jedem einzelnen gesprochen hätte. Die Fragenden mußten das natürlich schnell bemerken und waren so erstaunt, daß sie bald den Heiligen, bald sich selbst ansahen: sie wußten nicht, was sie denken oder sagen sollten. Obwohl die meisten sehr kenntnisreich und scharfsinnig waren, erkannten sie nicht, daß hier eine höhere, übernatürliche Kraft wirke, sondern schrieben es irgendeiner geheimen Wissenschaft zu, über die ihrer Meinung nach ausschließlich Xaver verfügte. Als Pater Cosmo de Torres nach Amanguchi kam, sagten die Bonzen: "Dieser besitzt weder die große Gelehrsamkeit des Pater Franz, noch die Kunst, mehrere Zweifel mit einer Antwort zu lösen." Im Heiligsprechungsprozeß wird dieses Wunder erwähnt. Pater Anton Guadeos, der vier Jahre später als Pater Xaver nach Japan, schreib an Pater Jakob Miron, den Provinzial von Portugal, das Folgende: "Ein Japaner erzählte mir, er habe Pater Franz in Japan drei Wunder wirken sehen. Er sei nämlich Zeuge gewesen, wie dieser einem Stummen den Gebrauch der Sprache, einem Stummen und Lahmen die Fähigkeit zu sprechen und zu gehen, und einem Tauben das Gehör wiedergegeben habe. Dieser Japaner sagte mir auch, Pater Franz werde in Japan als der bedeutendste Mann Europas angesehen, und die anderen Väter der Gesellschaft Jesu seien nicht mit ihm zu vergleichen, weil sie nicht mehr als einem Heiden zugleich antworten könnten, während Xaver mit einem Wort zehn oder zwölf Fragen entschied. Als ich ihm sagte, dies sei vielleicht deswegen möglich gewesen, weil die Fragen sehr ähnlich waren, versicherte er, daß sie vielmehr sehr unterschiedlich lauteten. Schließlich fügte er hinzu, daß dies bei Pater Xaver nichts Außergewöhnliches gewesen sei." Sobald nun Xaver und sein Gefährte Fernandez nicht mehr mit so vielen Besuchen überhäuft waren, predigten sie zweimal täglich in den Straßen der Stadt, zum großen Ärger der Bonzen. In Amanguchi gab es neun verschiedene, einander bekämpfende Sekten. Obwohl die Bonzen untereinander beständig im Streit lagen, so vereinigten sie sich dennoch gegen den Heiligen, der das göttliche Gesetz verkündete, denn die Lüge vereinigt sich immer gegen die Wahrheit. Allerdings hatten sie zunächst nicht den Mut, öffentlich gegen den Heiligen aufzutreten, weil dieser den Schutz des Hofes genoß. Damals erhielt der Heilige von Gott wieder die Gabe der Sprachen, denn ohne jemals die chinesische Sprache erlernt zu haben, predigte er jeden Morgen den Kaufleuten von China, die wegen Handelsgeschäften in Amanguchi waren. Nachmittags predigte er den Japanern auf eine so leichte und natürliche Weise, daß man ihn nicht für einen Fremden hielt. Die Kraft der Wahrheit, der sich die Gelehrten nicht widersetzen konnten, die vollkommene Neuheit der drei erwähnten Wunder und noch mancher anderer, die Xaver wirkte, sein unschuldiges und strenges Leben, der göttliche Geist, der alle seine Worte beseelte - all dies machte einen so gewaltigen Eindruck auf die Herzen der Menschen, daß in weniger als zwei Monaten über fünfhundert Personen um die Taufe baten. Die meisten waren höheren Standes oder Gelehrte, die durch Nachforschung die Wahrheit des Christentums erkannt hatten und sich der erkannten Wahrheit nicht länger widersetzen wollten. In der ganzen Stadt wurde von Jesus Christus und dem göttlichen Gesetz gesprochen. "Es ist unglaublich", schrieb der Heilige, "wie uns die neuen Christen lieben; sie kommen in unser Haus und bieten uns ihre Dienste an. Besonders gern hören sie zu, wenn man zu ihnen über die Geheimnisse des Glaubens spricht." Der Heilige war darüber sehr erfreut und beschreibt selbst seine innere Zufriedenheit in einem Brief an die Gesellschaft Jesu in Europa mit den Worten: "Obwohl meine Haare schon ganz grau sind, bin ich doch kräftiger und stärker als je zuvor, denn die Mühe, die es kostet, eine vernünftige, wahrheitsliebende Nation, der ihr wahres Heil ernstlich am Herzen liegt, zum Heil zu führen, bereitet einem höchstes Vergnügen. Nie in meinem Leben habe ich solche Tröstungen wie in Amanguchi genossen, wo eine große Menge von Menschen mit Zustimmung des Königs herbeikam, um das Wort Gottes aus meinem Mund zu vernehmen. Ich sah den Stolz der Bonzen gebeugt und die ärgsten Feinde des Christentums dem Glaubensgehorsam in Demut unterworfen. Ich sah die Freude der neuen Christen, wenn sie ihre Gegner, die Bonzen, durch ihre zwingenden Gründe besiegt hatten, und nun triumphierend zurückkehrten. Ich selbst fühlte nicht geringere Freude, wenn ich den Eifer wahrnahm, mit dem sie unter Aufwand aller Kräfte den Heiden die Wahrheit nahezubringen suchten; wenn ich sie zutiefst beglückt erzählen hörte, welche Eroberungen sie gemacht hatten, wie sie vorgegangen waren, um für Jesus Christus neue Seelen zu gewinnen und gegen den heidnischen Aberglauben zu kämpfen. Dieser gesegnete Erfolg meiner Bemühungen ließ mich alles Ungemach, das ich erlitt, vergessen. Oh, wollte Gott, ich könnte die himmlischen Tröstungen, mit denen mich die göttliche Barmherzigkeit inmitten der Arbeit erquickte, nicht nur in ihrer ganzen Fülle und Lebendigkeit schildern, sondern anderen wirklich vermitteln, und besonders die Gelehrten unserer Hochschulen in Europa verkosten lassen! Ich bin sicher: würden sie nur einigermaßen aus Erfahrung die himmlische Wonne, die unsere Mühsale begleitet, kennen, so würden sich uns manche junge Studenten gern anschließen und all ihre Kräfte und Fähigkeiten zur Belehrung eines in Abgötterei versunkenen Volkes verwenden." Indes gab es auch Dinge, die Anlaß zur Betrübnis waren. Der König von Amanguchi erkannte die Vortrefflichkeit des Christentums, liebte Xaver, entsagte aber doch nicht den sinnlichen Lüsten der heidnischen Abgötterei. Niotondono, der erste Fürst des Reiches, ein edler und großmütiger Verehrer des Heiligen, wurde durch irdische Gründe abgehalten, das Christentum anzunehmen. Er und seine Gemahlin liebten und ehrten Xaver als einen Heiligen und unterstützten die Gläubigen in ihren Nöten, sprachen viel und mit großer Andacht vom christlichen Glauben, aber sie hatten einige Bonzenklöster gegründet und wollten der Gewinne, die sie daraus erwarten konnten, nicht verlustig gehen. Sie zogen diese ihnen von den Bonzen versprochenen Gewinne dem ewigen Glück vor, das ihnen Xaver verheißen hatte. Gewöhnlich hat das Beispiel des Fürsten einen großen Einfluß auf das Volk. Trotzdem nahm dieses täglich mehr Anteil an den Predigten und immer mehr Menschen ließen sich taufen. Ein echt christlicher Zug des Fernandez trug nicht wenig zur Förderung des Glaubens bei. Anläßlich der Predigten versammelten sich nämlich viele Leute, um die Missionäre zu verspotten. Als Fernandez nun eines Tages predigte, näherte sich ihm ein Mann, als wenn er ihm etwas sagen wollte, spie ihn aber plötzlich ins Gesicht. Fernandez nahm aber ganz ruhig sein Taschentuch, um sich das Gesicht abzuwischen, und fuhr dann ruhig mit der Predigt fort, als wenn nichts geschehen wäre. Dadurch hatte Fernandez auch die ärgsten Gegner des Christentums entwaffnet. wird fortgesetzt. The Vatican “carried out a detailed consultation of the bishops in 2020” regarding the use of the traditional Latin Mass. Although we’ve never seen the results of that consultation, Pope Francis determined that “the wishes expressed by the episcopate” called for a crackdown on traditionalism. But the bishops who wanted that crackdown can’t be trusted to do it themselves. In a “synodal” Church, the Vatican listens carefully to all the faithful, and serves the needs of the diocesan bishopsin this case, by telling them what to do. In Traditionis Custodes (#4), when the Pope wrote that the diocesan bishop has “exclusive competence to authorize the use of the 1962 Roman Missal in his diocese, according to the guidelines of the Apostolic See,” what he meant was that a diocesan bishop cannot authorize the use of the traditional liturgy without explicit permission from the Holy See. Traditionis Custodes set forth the guidelines ... weiterlesen 26. Februar Wie es genau im Himmel sein wird, werden wir bald herausfinden. Nach hundert Jahren wird sicherlich niemand von uns mehr auf dieser Erde wandeln. Daher wird es nicht lang dauern, also lasst uns uns gut unter dem Schutz der Immaculata vorbereiten. Hl. P. Maximilian Kolbe 26. Februar In der Tagespost ist mein Aufsatz Verratene Freiheit erschienen (print am 23. Februar, online heute), der sich mit den Thesen der Theologin Saskia Wendel auseinandersetzt und dabei aufzeigt, auf welch schwachen Beinen diese Thesen stehen. Diese Schwäche steht in merkwürdigem Kontrast zur Anmaßung, mit der bei ihr der katholische Glaubens- und Kirchenbegriff entsorgt wird. 25. Februar Zum morgigen ersten Fastensonntag kann ich diese Predigt anbieten: 25. Februar Auf CNA ist die 34. Folge meiner Serie Um eine Philosophie des Guten erschienen. 24. Februar In Der Ruf des Königs (Nr. 84, 1/2023) untersucht P. Markus Christoph SJM unter dem Titel Unter die Lupe genommen auf sechs dicht bedruckten Seiten (Seite 24-29) minutiös die Aussagen und Argumente des synodalen Grundtextes „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ und kommt dabei zu erschreckenden Ergebnissen, die mit dem Urteil von Karl-Heinze Menke (cf. unsere Notiz „Die unredliche Theologie des Synodalen Wegs“) übereinstimmen. Ich zitiere aus dem letzten Absatz, der das Resümee zieht: „Im September 2019, drei Jahre vor der Verabschiedung, hatte sich die Wiener Theologin Prof. Marianne Schlosser aus dem Frauen-Arbeitsforum des Synodalen Weges zurückgezogen, mit der Begründung, alle Arbeiten der Arbeitsgruppe seien geprägt von einer „interessengeleitete[n] Fixierung auf das Weihesakrament“. Jetzt, nachdem die finale Fassung des Papiers von der Synodalversammlung angenommen wurde, zeigt sich, wie richtig Schlosser mit ihrer Einschätzung lag. Der Text erweckt den Eindruck, dass die Forderung der Frauenweihe nicht das Endergebnis der theologischen Argumente, sondern ihr Apriori ist. Jedes Argument scheint unter dieser Prämisse formuliert. Dafür werden biblische Fakten willkürlich interpretiert, Begründungen des kirchlichen Lehramtes leichtfertig ignoriert, argumentative Widersprüche großzügig akzeptiert.“ 24. Februar Vor 200 Jahren, am 24. Februar 1823, wurde in Durchfurth, Niederbayern, der Theologe Joseph Nirschl geboren. 1851 zum Priester geweiht, wurde er 1862 in Passau Lyzealprofessor für Kirchengeschichte und Patrologie, 1879 Professor für Kirchengeschichte in Würzburg. Hier starb er am 17. Januar 1904. 23. Februar Das Credo der Kirche aller Zeiten und Orte scheint durch eine postmoderne Wissenschaftsgläubigkeit ersetzt worden zu sein. Bindend ist nicht mehr die Treue zur Stiftung Jesu Christi und zur lebensfreundlichen Morallehre der Kirche. Amtsträger der Kirche und viele andere huldigen den Weisheitslehren aus dem Fundus der sogenannten „Humanwissenschaften“, inspiriert von Michel Foucault. Das deutschkatholische Sendungsbewusstsein wird deutlich, wenn in der Präambel der Fünften Vollversammlung des Synodalen Weges, die vom 9. bis 11. März stattfinden wird, geringschätzig und hochgemut über „lebensfeindliche Verengungen der kirchlichen Sexualmoral“ räsoniert wird. Aus: Thorsten Paprotny, Führt der deutsche Synodale Weg ins Schisma?, kath.net von heute. 23. Februar Vor 200 Jahren, am 23. Februar 1823, wurde in Graide der Theologe Nicolas Joseph Laforêt geboren. Er lehrte seit 1848 Moralphilosophie an der Universität Löwen, deren Rektor er 1865 wurde, und „wirkte für die katholische Wissenschaft in Belgien besonders durch Wiederanschluss der Philosophie an das Altertum und die Scholastik und für die akademische Jugend besonders durch seine apologetischen Vorträge“ (LThK, 1. Auflage). Am 26. Januar 1872 starb er in Löwen. 22. Februar Von Carolin Holterhoff Zweiter Teil
Da er dem Priester und den anderen Erwachsenen gegenüber nicht zugeben, wollte, dass er keine Ahnung hatte, was sich in der Hl. Messe vollzog, wartete er, bis er sich mit den Jungen verständigen konnte. Er fragte einen von ihnen, Hippolyte, ob er ihm erklären könne, was während der Hl. Messe geschieht, da er als Protestant das nicht verstehen würde. Dieser fünfzehnjährige Junge, der am liebsten auf einem Baum saß und marianische Antiphonen auf Griechisch und Latein sang, gab ihm eine Erklärung, die er, wie er schreibt, zeit seines Lebens sinngemäß nicht mehr vergaß: Jesus ist auf die Erde gekommen, um uns am Kreuz zu erlösen und beim letzten Abendmahl hat er seinen Leib und sein Blut in der Gestalt von Brot und Wein hinterlassen als Versprechen für unsere Erlösung. Das ist die Hl. Messe: während man bei den Protestanten an Ihn erinnert, ist Jesus bei den Katholiken die Hl. Messe Selbst; zudem ist im Angesicht der Erlösung nur Schweigen möglich. Diese drei Ereignisse müssen Houghton tief geprägt haben, und in den folgenden Jahren hatte er immer wieder Kontakt mit Katholiken und der katholischen Messe. Dennoch antwortete er als Jugendlicher auf die Frage eines Priesters, ob er nicht katholisch werden wolle, da er es im Grunde doch schon sei, entschieden damit, dass er Engländer sei. In seinen Augen war es unmöglich, Engländer und Katholik zu sein. Nach der Internatszeit in England und dem folgenden Studium in Oxford arbeitete Houghton 1933 in einer Bank in Paris. Dort hatte er weiteren Kontakt mit Katholiken, unter anderem mit Stanislas Fumet, einem der damals führenden katholischen Laien in Frankreich, der eine nicht unerhebliche Rolle bei seiner Konversion spielte. Auch wenn es ihn zur katholischen Kirche zog, unternahm Houghton noch einen Versuch, als praktizierender Anglikaner zu leben und nahm sonntags regelmäßig am 4 Gottesdienst in der Kapelle der britischen Botschaft teil. Es war sehr schön, wie er sagt, so wie es in der anglikanischen Kirche immer schön ist. An einem Sonntag aber verpasste er auf dem Weg nach Hause in der Metro seine Haltestelle und landete schließlich in der Hl. Messe in St. Sulpice. Er hatte zwar bereits an vielen katholischen Messen und protestantischen Gottesdiensten teilgenommen, aber noch nie in diesem direkten Vergleich. Was ihm Hippolyte damals in Roquebrune erklärt hatte dass die Feier bei den Protestanten eine Erinnerung an Jesus ist, während die Hl. Messe der Katholiken Jesus selbst ist wurde ihm als Erwachsenem nochmals deutlich vor Augen geführt. Am 21. Februar 1934 wurde Houghton von Monsignor Le Hunsec, dem Generaloberen der Kongregation vom Heiligen Geist, früh morgens in die katholische Kirche aufgenommen; Stanislas Fumet und seine Frau Aniouta begleiteten ihn. Er war überaus glücklich und da er das Nüchternheitsgebot gehalten hatte, freute er sich auf ein gutes Frühstück. Aniouta Fumet aber verkündete freudestrahlend, dass Houghton nun, da er katholisch war, auch fasten konnte. Als er begriff, dass die Fastenzeit bereits angefangen hatte, blieb von seinem Frühstück nicht viel übrig. Er merkt trocken an, dass er jetzt wohl einer Religion angehört, die sehr auf das Gewicht ihrer Gläubigen achtet. In einem Brief berichtete Houghton seiner Mutter, die sich zu der Zeit in England aufhielt, von seiner Konversion; er hatte ihr nichts von seinem Vorhaben gesagt, da er befürchtete, dass sie ihn davon abhalten würde. In ihrer Antwort schrieb sie jedoch leicht amüsiert, dass sie wohl weder ihn noch seinen Bruder allein lassen könne, ohne dass sie etwas anstellen würden. Sie verriet ihm, dass sein Großvater in Indien als Katholik gestorben war. Dies hatte ein belgischer Priester Houghtons Großmutter in einem Brief versichert, den sie nach dem Tod ihres Mannes erhielt. Dieser Priester war zwar von einem Freund des Großvaters aus einem Fenster im 1. Stock katapultiert worden, weil er dachte, der Priester wolle dem Sterbenden noch Geld aus der Tasche leiern, doch der Priester hatte Houghtons Großvater bereits in die katholische Kirche aufgenommen. Nicht lange nach seiner Konversion reifte in Houghton der Wunsch, Priester zu werden, doch wollte er dies nicht ohne Zustimmung seiner Mutter tun. Er fürchtete, bis nach ihrem Tod warten zu müssen. Tatsächlich hatte seine Mutter in England einen Autounfall, ausgelöst durch einen Schlaganfall; Houghton brachte sie in einem Pflegeheim in Cambridge unter, da sie bettlägerig und pflegebedürftig war und der Arzt sagte, dass sie nicht mehr lange zu leben habe. Er gab seine Stelle in 5 Paris auf und sah ihr praktisch achtzehn Monate beim Sterben zu. Aber auch hier ist die göttliche Vorsehung zu erkennen, denn sie sah ihn einmal an ihrem Bett den Rosenkranz beten, als es ihr schlecht ging, und sie sagte ihm, dass sie auch katholisch werden wolle, weil er beim Gebet so schön aussähe. Er sorgte dafür, dass sie die entsprechende Katechese bekam und in die katholische Kirche aufgenommen werden konnte. Zur Firmung wurde der Bischof erwartet, als ihr Mann, Houghtons Vater, und ihr Bruder unangemeldet zu Besuch kamen. Es mutet lustig an, wenn Houghton schreibt, dass der Bischof den Weg über die Feuerleiter nehmen musste, um ein Zusammentreffen mit Vater und Onkel zu vermeiden. wird fortgesetzt. 21. Februar Meine neue Podcast-Folge: Ein Blick auf den theologischen Orientierungstext des Synodalen Wegs vermag zu zeigen, wie tief der Dissens zur kirchlichen Lehre, wie sie auch noch das Zweite Vatikanische Konzil verkündet hat, in Wirklichkeit reicht.
21. Februar Vor 400 Jahren, am 21. Februar 1623, wurde in Caprarola in Mittelitalien Hieronymus de Sebastianis geboren. In Rom trat er 1640 in den Karmel ein und erhielt den Ordensnamen Joseph von der hl. Maria OCD. 1656 kam er nach Indien und wurde 1659 Apostolischer Vikar von Malabar. 1667 wurde er Bischof von Bisignano und 1672 Bischof von Città di Castello. Hier starb er am 15. Oktober 1689. In Indien erwarb er sich große Verdienste um die Überwindung des Schismas der Thomaschristen, indem er Alexander de Campo (Chandy Parambil) als ersten Einheimischen zum Bischof der Thomaschristen weihte und ihn damit zu seinem Nachfolger machte. Die Bestellung eines Nachfolgers war nötig, da er selbst von den Holländern, die 1663 die Portugiesen verdrängten, des Landes verwiesen wurde. 20. Februar
Zum Jahresranking meiner Podcast-Folgen 20. Februar Wir wollen die Möglichkeit schaffen, das konkrete Gebet zu unterstützen, die Tugenden im Alltag der Hörer zu festigen und darüber hinaus noch bekannte und unbekannte Gestalten der katholischen Geisteswelt vorzustellen und zur Vertiefung anzuempfehlen. Aus Betrachtung auf dem Weg zur Arbeit, dem Interview von Margarete Strauss in der Tagespost mit Seminaristen des Priesterseminars der Petrusbruderschaft in Wigratzbad über den Podcast QuadraCast. 19. Februar Es war eine aufregende Zeit. Die Pilatus-Zeit meines Lebens Was ist Wahrheit? hatte vierzig Jahre lang gedauert. Jetzt [nach der Entdeckung des Theologen Ratzinger] fühlte ich mich wie der Mensch in Platos Höhlengleichnis, den man aus der von Schemen erfüllten Düsternis ins Licht führt. Der Mensch, der den ersten Schritt aus Platos Höhle tut, wird die Augen in einem Reflex so fest wie möglich schließen. (…) Die Strahlkraft der echten Sonne erwärmt ihm zuerst Scheitel und Kopf, flutet vor in Richtung Herz und erfüllt ihn schließlich ganz. Er hat die Augen noch geschlossen, aber die Finsternis mit ihren blassen Schemen ist gewichen und er kann mehr und intensiver wahrnehmen als jemals zuvor in seinem ganzen Leben. Gleichsam an der Hand des Heiligen Vaters wagte ich Schritt um Schritt. Ich erkannte, dass die Wahrheit elegant, einfach und schön sein müsse, und Jesus Christus wirklich und wahrhaftig Gottes Wunder wirkender und auferstandener Sohn. Aus: Barbara Wenz, Der Papst meines Lebens, Tagespost vom 5. Januar 2023 Weitere Zeugnisse über Ratzinger 19. Februar Vor zehn Jahren, am 19. Februar 2013, wurde die Niederlassung der Priesterbruderschaft St. Petrus, das Haus Our Lady of Grace, in Seattle, Washington, kanonisch errichtet. Von hier aus wird die Personalpfarrei North American Martyrs Parish betreut. 18. Februar Zum morgigen Sonntag Quinquagesima kann ich folgende vier Predigten anbieten: Seht, wie ziehen hinauf nach Jerusalem Nach Jerusalem dem Leiden entgegen 18. Februar Vor 100 Jahren, am 18. Februar 1923, wurde in Hildesheim der Politikwissenschaftler Wilhelm Hennis geboren. Er lehrte in Hannover, Hamburg und Freiburg und war Mitglied der SPD. 1969 trat er in die CDU ein und gründete 1970 zusammen mit Hans Maier, Richard Löwenthal und Hermann Lübbe den Bund Freiheit der Wissenschaft. Er starb am 10. November 2012 in Freiburg. 17. Februar Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen? 17. Februar Vor zehn Jahren, am 17. Februar 2013, wurde auf der Insel Sansibar, Tansania, der katholische Priester Evarist Mushi von Islamisten ermordet. Mushi war 55 Jahre alt. Er wurde von zwei Männern durch Kopfschuss getötet, als er die St. Josephs-Kathedrale betreten wollte, um einen Gottesdienst zu feiern. Zu dem Anschlag bekannte sich die Separatistenbewegung Uamsho (Erwachen), die damals ankündigte: “Es werden noch viele andere sterben. Wir werden Kirchen und Häuser in Brand stecken.” 16. Februar Soeben ist von der empfehlenswerten ökumenischen Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie Auftrag und Wahrheit das sechste Heft (2. Jahrgang 2022/23, Heft 2) erschienen. Es enthält auch wieder eine „Predigt“ von mir. 16. Februar Die große Lektion, die Ratzinger von Augustinus lernt, ist eine ekklesiologische Sichtweise, die man als „sakramental“ bezeichnen könnte: Die geschichtliche Kirche, die von der Charitas ein anderer Name, um über den Heiligen Geist zu sprechen zusammengeschweißte Gemeinschaft der Gläubigen, ist das sichtbare Zeichen und die Voraussetzung für die Möglichkeit einer anderen wesentlichen Beziehung: der Beziehung zwischen Gott und der Menschheit, sowohl als Einzelne als auch als Gemeinschaft. Aus: Giuseppe Caruso OSA, Augustinus, der Weggefährte, in der Tagespost, Januar 2023 15. Februar Am 25. März findet zum dritten Mal der Münchner Marsch fürs Leben statt. Er beginnt um 13 Uhr auf dem Königsplatz. Letztes Jahr gingen 2000 Teilnehmer für das uneingeschränkte Recht auf Leben auf die Straße. Die Veranstalter hoffen, in diesem Jahr noch mehr Menschen mobilisieren zu können. 15. Februar Die häufige Behauptung, dass das „Opfer“ des Neuen Bundes von Gott den Menschen geschenkt und nicht von Menschen Gott dargebracht wird, widerspricht nicht nur dem Hebräerbrief, sondern auch dem Johannesevangelium, das in Jesu Hingabe am Kreuz das geschlachtete Paschalamm sieht (Joh 19,36; vgl. Joh 1,29; 1 Kor 5,7), und vor allem den Abendmahlsberichten, wonach Jesus seinen hingegebenen Leib und sein zur Vergebung der Sünden ausgegossenes Blut den Aposteln anvertraut. Hierin erfüllte sich das Vorbild der Erlösung aus der Sklaverei dieser Welt durch das Lamm, das die Männer Israels im Vorhof des Tempels schlachteten und dessen Blut die Priester an den Altar gegossen haben. Die Worte über Brot und Wein im Abendmahlssaal beziehen sich auf das geschlachtete Lamm und erfüllen sich durch das Opfer am Kreuz. Aus: Franz Prosinger, Das Weiheamt unter Beschuss, Tagespost im Dezember 2022. In diesem Artikel zeigt der Exeget, dass es eine gute biblische Grundlage für die Lehre der Kirche gibt: „Wenn einer sagt, dass Christus mit jenen Worten: ,Tut dies zu meinem Gedenken!‘ die Apostel nicht zu Priestern eingesetzt und nicht geweiht hat, damit sie und die anderen Priester seinen Leib und sein Blut darbrächten, der sei im Bann“ (DS 1752). 12. Februar Nichts ist für uns notwendig außer Gott. Gott finden wir nur, wenn wir unser Herz und unseren Geist in Gott bergen. Hl. Angela von Foligno 12. Februar Vor 350 Jahren, am 12. Februar 1673, starb in Würzburg im Alter von 67 Jahren Bischof Johann Philipp Schönborn. 1629 wurde er Domherr in Würzburg, 1642 Bischof von Würzburg, 1647 zusätzlich Erzbischof von Mainz, 1663 Bischof von Worms. „Organisatorisches Talent und ein hohes Ethos zeichneten ihn aus (…) Zur Besserung des Weltklerus berief er nach Mainz und Würzburg die Batholomäer, denen er 1654 das Würzburger Seminar anvertraute (…) Auf den Rat seines Freundes Spee schaffte er in seinen Ländern die Hexenprozesse ab. (…) Sein Hof war Mittelpunkt geistiger Bestrebungen, die sich über ganz Deutschland erstreckten. Er zog auch den jungen Leibniz in seine Dienste“ (LThK, 1. Auflage). 11. Februar Zum morgigen Sonntag Sexagesima kann ich folgende drei Predigten anbieten: Die Wirksamkeit des Wortes Gottes In den dritten Himmel entrückt 11. Februar Vor 100 Jahren, am 11. Februar 1923, wurde in London der Philosoph Antony Flew geboren. Er war ein bekannter Atheist, der 2004 seinen Atheismus aufgab und zum Glauben an Gott kam. Am 8. April 2010 starb er in Reading. 11. Februar Vor drei Jahren, am 11. Februar 2020, starb in Regensburg im Alter von fast 89 Jahren der Philosoph Ferdinand Ulrich. Er war befreundet mit Romano Guardini und Hans Urs von Balthasar, wurde bei Alois Dempf promoviert, bei Beda Thum OSB habilitiert. Zu seinen Schülern gehört Bischof Stefan Oster von Passau, dessen Ansprache beim Begräbnis Ulrichs auf seiner Website veröffentlicht ist. 11. Februar Vor 150 Jahren, am 11. Februar 1873, wurde in St. Peterzell, Kanton St. Gallen, der Theologe Reginald Schultes OP geboren. Er lehrte am Angelicum und in Ettal. „Tiefgründiger Kenner der Lehre des hl. Thomas, aufgeschlossen für die Probleme der Neuzeit, gesuchter Prediger und Exerzitienmeister“ (LThK, 1. Auflage). Am 20. Februar 1928 starb er in Rom. 11. Februar Vor fünf Jahren, am 11. Februar 2018, wurde von der Kirche das 70. Heilungswunder von Lourdes anerkannt. Das 69. Wunder war am 20. Juni 2013, das 68. Wunder am 11. Oktober 2012 anerkannt worden. 10. Februar Vor zehn Jahren, am 11. Februar 2013, kündigte Papst Benedikt XVI. für den 28. Februar seinen Amtsverzicht an. Sofort entzündete sich eine Diskussion darüber, wie dieser Schritt theologisch zu werten sei. Meine Meinung dazu veröffentlichte ich auf kath-info. 10. Februar Vor zehn Jahren, am 11. Februar 2013, starb im Alter von 69 Jahren P. Dr. Bernhard Sirch OSB. Er leitete neunzehn Jahre lang den EOS-Verlag in St. Ottilien. Die Leiden seiner letzten Krankheit hatte er für Papst Benedikt XVI. aufgeopfert. 9. Februar Welche Beiträge auf kath-info wurden 2022 am meisten gelesen?
8. Februar Auf der Seite der Deutschen Bischofskonferenz ist der Redebeitrag Irme Stetter-Karps vom 6. Februar auf der Weltsynode in Prag veröffentlicht. Jedem ist damit die Möglichkeit gegeben, sich vom theologischen Niveau dieser Vorkämpferin einer veränderten Kirche zu überzeugen. Ein Ausschnitt: „Europa wird von einem mörderischen Krieg gefährdet. Weltweit gibt es verheerende Kriege und Bürgerkriege, die schlimmes Leid verursachen. Wir brauchen hier in Prag ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Kriege, ein Zeichen der Hoffnung auf Frieden. Wir brauchen es nicht nur in der Form von Deklarationen. Wir brauchen es in der Weise, wie wir Kirche sind. Wir brauchen Wege, unsere Schuld aufrichtig zu bekennen und unsere Einheit zu stärken. Wir brauchen Wege, in denen wir Geschlechtergerechtigkeit verwirklichen. Wir brauchen Wege, Menschen willkommen zu heißen. Unser Ziel ist es, den Klerikalismus zu überwinden …“ Das ist eine sinnfreie Assoziation diverser Situationsbeschreibungen und Wunschvorstellungen, vom mörderischen Krieg bis zur Aufforderung, den Klerikalismus zu überwinden. Mit derselben Logik könnte man Tempo 100 auf Autobahnen fordern, um sexuellen Missbrauch in der Kirche zu bekämpfen, oder eine Frauenquote im katholischen Episkopat, um Erdbeben in der Türkei zu verhindern. Eine würdenlose Instrumentalisierung schlimmen Kriegsleids zur Durchsetzung alter Reformanliegen. 8. Februar Vor 150 Jahren, am 8. Februar 1873, wurde in Caramagna, Diözese Turin, Filippo Perlo geboren. Am 10. August 1895 empfing er die Priesterweihe. Sein Wunsch, in die Mission zu gehen, konnte er verwirklichen, als 1901 der selige Giuseppe Allamano, ein Neffe des hl. Giuseppe Cafasso, in Turin die Gemeinschaft der Consolata-Missionare gründete. Perlo trat ihr bei und kam 1902 mit einem weiteren Priester und zwei Ordensbrüdern nach Kenia. Am 29. Juni 1902 feierte er die erste hl. Messe in jener Gegend, die heute die Diözese Muranga ist. 1909 wurde er zum Apostolischen Vikar von Kenia ernannt (bis 1925) und empfing die Bischofsweihe. Er spendete in Kenia am 2. Oktober 1915 die erste feierliche Taufe in der Region. Von 1926 bis 1929 war er Generaloberer der Consolata-Missionare. Am 4. November 1948 starb er in Rom. 8. Februar Vor zehn Jahren, am 8. Februar 2013, starb in Kiel im Alter von 91 Jahren der renommierte Philosoph Kurt Hübner. Er war unter anderem sechs Jahre lang Präsident der Allgemeinen Gesellschaft der Philosophie in Deutschland, Gründer des Zentrums zum Studium der deutschen Philosophie und Soziologie in Moskau und Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse. Die ZEIT nannte ihn einen “der letzten Universalisten der Philosophie und Wissenschaftstheorie”. Auf kath-info ist von ihm eine Rezension erschienen: über ein Werk von Markus von Hänsel-Hohenhausen, das Neuland in der Wissenschaftstheorie erschließt. 6. Februar Von Bronislaw Wladislaus Switalski 21. Folge Dieses „Stilisieren", das für gewöhnlich auch als „Idealisieren" bezeichnet wird, ist nun, obwohl im empirischen Einzelsubjekt unternommen, von überindividueller Geltung: Wir sind mit unmittelbarer Einsicht in den Sachverhalt gewiß, daß die von uns gefundenen apriorischen Bestimmungen von jedem, der sie nachzudenken fähig ist, in gleicher Weise entdeckt werden müssen. Unsere begrifflichen Konstruktionen sind also nicht auf unsere Subjektsphäre eingeengt; sie fordern und finden Anerkennung bei allen sie verstehenden Subjekten. Dieser auf den ersten Blick frappierende Charakter der Allgemeingiltigkeit, der allen Idealbegriffen und Idealgesetzen eignet, und der sich dann auch in der Konsequenz verrät, mit der diese allgemeingiltige Gesetzlichkeit in allen Variationen der Elemente (man denke z. B. an die verschiedenartigen, von einer einheitlichen Gesetzmäßigkeit beherrschten arithmetischen Funktionen!) sich äußert, hat zu der geistvoll-paradoxen Bemerkung Lichtenbergs (Vermischte Schriften S. 70, 99. citiert bei A. Drews, das Ich als Grundproblem der Metaphysik 1897, S. 146) geführt: „Es denkt, müßte man sagen, wie man sagt: es blitzt." Wir wollen nun zwar diese Paradoxie nicht unterschreiben, da das Denken als Subjektsfunktion nach unserer Überzeugung immer auf ein Wesen zurückweist, das sich seiner „Ichheit" bewußt ist. So viel freilich müssen wir Lichtenberg's Ansicht zugeben: Das „Ich" des Denkers muß eben wegen seines allgemeingiltigen, überindividuellen Charakters als „reines", von aller individuellen Beschränkung befreites „Ich" gedacht werden, als qualitätsloser Beziehungspunkt, der in allen empirischen Subjekten in gleicherweise zur Geltung kommt und darum den auf ihn bezogenen Denkinhalten den Rang der Allgemeingiltigkeit verbürgt. So ragt das Gedachte, wiewohl auf empirisch-subjektivem Boden erwachsen, seiner Bedeutung nach in ein allen Erfahrungsschwankungen entrücktes Reich hinein, das als Subjekt-Korrelat, dessen es wegen seiner Idealität vor dem Forum unseres Denkens bedarf, nicht mehr das empirische Einzel-Ich, sondern das zunächst nur abstrakt zu fassende „Ideal-Ich" fordert: Aus der exzentrischen Stellung, in der wir uns wegen unserer individuellen Beschränktheit und Variabilität dem Wirklichkeitsganzen gegenüber befinden, erscheint uns das Weltgeschehen nur im lückenhaften Ausschnitt und in unübersichtlichen Komplikationen. Um diese Verwicklung zu entwirren, um die individuellen Ausschnitte zu ergänzen und die in ihrer undurchsichtigen Tatsächlichkeit uns gegenübertretenden Vorgänge auf allgemeingiltige Gesetzmäßigkeiten und eindeutige Zusammenhänge zurückzuführen, beziehen wir eben unsere Erkenntnisfragmente auf ein vorerst ideell konstruiertes „Bewußtsein überhaupt", das uns den absolut ruhenden Mittelpunkt alles Wissens und das ebenso festgefügte Gerüst (Invariantensystem) aller Erkenntnisfunktionen repräsentiert, und dadurch wird uns die Möglichkeit geboten, „unser" Wissen von allem störenden individuellen Beiwerk zu reinigen und so uns „der" Wissenschaft anzunähern, die als das endgiltige, alles erschöpfende Erkennen von seiten jenes Idealbewußtseins gedacht wird. wird fortgesetzt 5. Februar Welch eine Kraft dieser unser Glaube ist. Es gibt hier auch solche, die an nichts glauben. Wie schrecklich ist für sie die Gefangenschaft. Dort hört man nur Flüche und Verwünschungen. Aber bei denen, die einen starken Glauben haben, ist Frieden, und statt Flüchen nur Freude. Mein Geist ist stark und wird immer stärker. Nichts wird ihn mehr brechen, denn Gott hat ihn gestärkt. Ich bin auf alles vorbereitet, denn ich weiß, dass Gott alles lenkt, deshalb sehe ich in allem die unergründlichen Gedanken Gottes. Seliger Edward Klinik (1919-1942) im Gefängnis im Brief an seine Familie 5. Februar Vor 25 Jahren, am 5. Februar 1998, starb im Alter von 77 Jahren der Argentinier al Pironio. 1943 zum Priester geweiht, wurde er 1972 Bischof von Mar del Plata und 1976 Kardinal. 1984 bis 1996 war er Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien. Er gehörte zu den geistigen Vätern der Weltjugendtage. Auf seine Initiative hin fand 1987 der zweite Weltjugendtag in seiner argentinischen Heimat und damit zum ersten Mal außerhalb Roms statt. 2006 wurde sein Seligsprechungsprozess auf diözesaner Ebene eingeleitet, am 18. Februar 2022 wurde sein heroischer Tugendgrad anerkannt. 4. Februar Zum morgigen Sonntag Septuagesima, dem ersten Sonntag der Vorfastenzeit, kann ich folgende drei Predigten anbieten: Die Arbeiter der elften Stunde 3. Februar Die Priesterbruderschaft St. Petrus startet am 5. Februar einen spirituellen Podcast zur Fastenzeit. In diesem Trailer wird er vorgestellt. Der Name QuadraCast kommt von Quadragesima, d.i. die vierzigtägige Fastenzeit. 3. Februar Vor 100 Jahren, am 3. Februar 1923, wurde in Frankfurt an der Johann Wolfgang Goethe-Universität das Institut für Sozialforschung gegründet. Ab 1931 wurde es von Max Horkheimer geleitet, später auch von Theodor W. Adorno. Es wurde zur Ideenschmiede der Kritischen Theorie. 2. Februar In der Februarausgabe des Informationsblatts der Priesterbruderschaft St. Petrus (S. 14 f) ist unter dem Titel Die Selbstabschaffung der Kirche meine Kritik am Orientierungstext des Synodalen Wegs erschienen 2. Februar In diesem Aufsatz verteidige ich Benedikt gegen die massiven Vorwürfe von Alan Posener. Die Nummer 1 finden Sie unter dem Datum vom 1. Januar, die Nr. 2 beim 5. Januar, Nr. 3 beim 13. Januar. 1. Februar In der 79. Episode meines Podcasts erkläre ich, welche Erkenntnisse Ludwig Wittgenstein und Hugo Ball gemeinsam haben.
1. Februar Vor 100 Jahren, am 1. Februar 1923, starb in Cúcuta, Kolumbien, im Alter von 48 Jahren der italienische Missionar Aloisius Variara SDB. Als Zwölfjähriger kam er am 1. Oktober 1887 nach Turin ins Oratorium, wo er noch den hl. Don Bosco kennenlernte, der am 31. Januar 1888 starb. Über seine erste Begegnung mit dem Heiligen schrieb Variara: „Es war Winter und wir befanden uns eines Nachmittags beim Spielen im großen Hof des Oratoriums, als man plötzlich von allen Seiten 'Don Bosco, Don Bosco' rufen hörte. Unvermittelt blickten wir alle in die Richtung, aus der unser guter Vater auftauchte, den man in seinem Wagen spazieren fahren wollte. Wir folgten ihm bis zu der Stelle, wo er das Gefährt besteigen musste; sofort sah man ihn von seiner geliebten Jungenschar umgeben. Ich suchte völlig außer Atem nach einem Platz, von wo aus ich ihn nach Herzenslust betrachten konnte, denn ich wollte ihn unbedingt kennenlernen. Ich näherte mich, soweit ich konnte, und in dem Augenblick, als man ihm auf den Wagen half, traf mich ein gütiger Blick und seine Augen ruhten interessiert auf mir. Ich weiß nicht, was ich in jenem Moment verspürte… es war etwas, das ich mit Worten nicht beschreiben kann! Es war einer der glücklichsten Tage für mich; ich war sicher, einen Heiligen kennengelernt zu haben und dass dieser Heilige in meiner Seele etwas gelesen hatte, das nur Gott und er wissen konnten.“ 1891 trat Variara bei den Salesianern Don Boscos sein, ging 1894 nach Kolumbien, um sich dort um die Leprakranken zu kümmern, empfing 1898 die Priesterweihe und gründete 1905 die Kongregation der Töchter der Heiligen Herzen Jesu und Mariä, die sich ebenfalls der Seelsorge an den Leprakranken widmen sollten. Am 14. April 2002 wurde er seliggesprochen. 1. Februar Vor 100 Jahren, am 1. Februar 1923, starb in Berlin im Alter von 57 Jahren der protestantische Theologe Ernst Troeltsch, ein Vertreter der Religionsgeschichtlichen Schule. Bei ihm hatte in Heidelberg Gertrud von Le Fort studiert. 31. Januar Vor 350 Jahren, am 31. Januar 1673, wurde in Montfort-sur-Meu in der Brétagne der hl. Ludwig Maria Grignion de Montfort geboren. Er war ein glühender Marienverehrer, lehrte eine besondere Weihe an die Muttergottes und empfahl aufs innigste das tägliche Beten des Rosenkranzes. Der hl. Papst Johannes Paul II. zitiert ihn in seinem Apostolischen Schreiben „Rosarium Virignis Mariae“. Der hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort starb am 28. April 1716. 1888 wurde er selig-, 1947 heiliggesprochen. 30. Januar In dieser Predigt, die ich gestern gehalten habe, erkläre ich, wie man die Aussagen aus der Lesung (Röm 13, 8-10) verstehen soll: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ „Die Liebe ist die Fülle des Gesetzes.“ Es ist gar nicht so einfach, sich selbst zu lieben.
30. Januar Vor 100 Jahren, am 30. Januar 1923, starb im belgischen Maredsous im Alter von 64 Jahren der aus Dublin stammende geistliche Schriftsteller Abt Columba Marmion OSB. Am 3. September 2000 wurde er seliggesprochen. 29. Januar Furcht ist nicht Angst. Angst erzeugt Enge, sie lähmt, sie verzerrt das Bild der Wirklichkeit. Die Furcht vor dem, was man wirklich fürchten muss, macht hellwach, sehend und motiviert zu entschlossenem Handeln. Gottesfurcht war es, die, als Anfang der Weisheit, den ersten Menschen bewegte, der mit Jesus ins Paradies kam, den Schächer zur Rechten Jesu, der zu seinem Leidensgenossen, der Jesus verspottet, sagt: “Fürchtest auch du Gott nicht?” Robert Spaemann in seinem Kommentar zum Psalmvers 111,10: “Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit”, in: Robert Spaemann, Meditationen eines Christen. Eine Auswahl aus den Psalmen 52-150, Stuttgart: Klett-Cotta 2016, S. 130. 29. Januar Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen? 28. Januar Zum morgigen vierten Sonntag nach Erscheinung kann ich folgende zwei Predigten anbieten: 28. Januar Vor zehn Jahren, am 28. Januar 2013, starb im Priesterseminar St. Petrus in Wigratzbad im Alter von 90 Jahren der aus Le Havre stammende Priester Pierre Gaudray. Zu den Themen seines Lebens gehörten die Pfadfinder und die deutsch-französische Versöhnung und Verständigung. Befreundet mit P. Andreas Hönisch, kam er im September 1988 als Beichtvater für die Novizen der SJM nach Mussenhausen. Seit 1994 wirkte er als Beichtvater und Spiritual im Priesterseminar der Petrusbruderschaft in Wigratzbad. 27. Januar By P. Engelbert Recktenwald O Jesus, eternal Priest, St. Therese of the Child Jesus The prayer of St. Therese contains in a nutshell the entire Catholic doctrine on the Priesthood. The saint makes a threefold statement about the being of the priest: 1. He belongs to Jesus („...keep Your priest...“); 2. His heart is sealed; 3. He possesses the power to change bread and wine. Concerning no. 1: The priest belongs to Jesus, i. e. through his priestly ordination he is pledged to him, consecrated to him, in a special way. The priesthood of the individual priest is nothing other than a sharing in the High Priesthood of Jesus Christ. The state of being consecrated to God is what constitutes the sacrality, the objective holiness of the priest. Just as sacred objects, for instance a chalice, are withdrawn from profane use and are reserved exclusively for use in Holy Mass, so the priest as a person is forever and entirely consecrated to God. The concept of a temporary priesthood or in the sense of a part-time job is a radical contradiction to this characteristic trait of the priesthood. And just as a sacred object can be desecrated through profane use, so can ... weiterlesen 26. Januar Auf CNA ist die 33. Folge meiner Serie Um eine Philosophie des Guten erschienen. 26. Januar Vor 100 Jahren, am 26. Januar 1923, erhob Papst Pius XI. in seiner Enzyklika Rerum omnium den hl. Franz von Sales zum Patron aller katholischen Schriftsteller. In dieser Enzyklika geht der Papst ausführlich auf Leben des hl. Franz von Sales ein und empfiehlt die Lektüre seiner Werke, besonders der Philothea. Unter anderem schreibt er: "Ermahnt die Gläubigen in erster Linie zur Nachahmung der Sanftmut des heiligen Franz von Sales. Diese Tugend ist fürwahr die reinste und getreueste Widerspiegelung der Güte Jesu Christi und übt eine mächtige Anziehungskraft auf die Menschen aus. Hätte sie einmal alle Menschen erfasst, dann wären gewiss die öffentlichen und privaten Beziehungen mit Leichtigkeit zu regeln. Ist diese Tugend, die man mit Recht als den schönsten Ausdruck der göttlichen Liebe bezeichnen könnte, nicht die sicherste Grundlage für Ruhe und Eintracht in Familie und Staat? Und gewinnt nicht das Apostolat der Priester wie der Laien, gerade wenn es vom Geiste der christlichen Sanftmut beseelt ist, gewaltig an Kraft und wohltätigem Einfluss auf alle Gesellschaftskreise? Ihr seht wohl ein, wie wichtig es ist, dass die Christen das erhabene Beispiel des heiligen Franz von Sales tief beherzigen und dessen Lehre zu ihrer Lebensregel machen. Ein ausgezeichnetes Mittel, um dieses Ziel zu erreichen, ist die möglichst weite Verbreitung der eben genannten Bücher und Schriften. Diese Werke, die eine allgemeinverständliche und ansprechende Lektüre sind, werden in den Seelen das Verlangen nach echter und solider Frömmigkeit wecken." 25. Januar Die katholische Laieninitiative Neuer Anfang fordert die sofortige Einstellung aller weiteren Vorbereitungen zur Installation eines „Synodalen Ausschusses“. Wo kein legitimes Ziel mehr vorhanden ist, braucht es keine Ressourcenverschwendung, um untersagte Gremien zu organisieren es sei denn man will die Katholische Kirche in Deutschland mit voller Fahrt in den Abgrund einer Spaltung mit Rom führen. Das ernste Schreiben aus Rom ist kein gutgemeinter Serviervorschlag, sondern eine „in forma specifica“ ausgestellte also rechtsverbindliche und auch finale Anordnung, die keine Deutlichkeit vermissen lässt: Weder der Synodale Weg noch ein von ihm eingesetztes Organ noch eine Bischofskonferenz haben die Kompetenz, einen „Synodalen Rat“ auf nationaler, diözesaner oder pfarrlicher Ebene einzurichten. Aus der Pressemitteilung „Sofortiger Stopp des Synodalen Ausschuss!“ der Initiative Neuer Anfang vom 25. Januar 2023 Weitere Meldungen zum Synodalen Weg 25. Januar Vor 750 Jahren, am 25. Januar 1273, starb in Orvieto der Theologe Odo von Chateauroux. Seit 1238 Kanzler der Universität von Paris, wurde er 1244 von Innozenz IV. zum Kardinal ernannt. 1248 wurde er Legat für das Heilige Land. 24. Januar In dieser Predigt zum zweiten Sonntag nach Epiphanie erkläre ich, warum es wichtig ist, die Gefäße bis zum Rand zu füllen.
23. Januar Vom hl. Alfons Maria von Liguori 24. Folge 11. Glücklich die Seele, sagt der heilige Gregor, die dahin gelangt, daß ihr alles unerträglich ist, was nicht Gott ist, den sie allein liebt. Deshalb muß sie sich von aller Anhänglichkeit an die Geschöpfe hüten, damit diese nicht einen Teil dessen rauben, was Gott allein besitzen will. Wenn solche Anhänglichkeit auch erlaubt wäre, wie z.B. die Liebe zu Verwandten und Freunden, so muß man doch gar wohl bedenken, was der heilige Philipp Neri sagt, daß wir nämlich alle Liebe, die wir den Geschöpfen schenken, Gott rauben. 12. Wir müssen, gleichwie die Braut im Hohenlied, verschlossene Gärten werden. “Ein verschlossener Garten bist du, meine Schwester” (Hl 4). Jene Seelen, die den Zugang zu den Neigungen irdischer Dinge nicht öffnen, sind verschlossene Gärten. Wenn also ein Geschöpf Teil an unserem Herzen nehmen will, so müssen wir ihm den Zugang versagen und zu Jesus eilen und sprechen: “O mein Jesus, Du allein genügst mir, ich will nichts anderes, als Dich lieben! Gott meines Herzens und mein Teil in Ewigkeit, Du sollst der einzige Herr meines Herzens, meine einzige Liebe sein.” Deshalb dürfen wir denn auch nie aufhören, Gott um Seine heilige Liebe zu bitten, denn der heilige Franz von Sales lehrt uns: “Die reine Liebe Gottes verzehrt alles, was nicht Gott ist, um alles in Sich umzuwandeln." wird fortgesetzt 22. Januar Demütig und furchtlos waren schließlich seine seltenen öffentlichen Stellungnahmen als Papst emeritus: sein Nachruf auf Kardinal Meisner, einen der von Papst Franziskus nicht empfangenen Dubia-Kardinäle, im Juli 2017, den er als furchtlosen Hirten rühmte, der der Diktatur des Zeitgeistes immer widerstanden hatte; sein Brief zur Kirchenkrise nach dem Skandal des sexuellen Missbrauchs durch Kleriker vom April 2019, in dem er sich nicht scheute, als Hauptursachen den Zusammenbruch der Moraltheologie zwischen 1960 und 1980 und die Rolle der Homosexualität zu benennen und an die Enzyklika „Veritatis splendor“ zu erinnern sowie sein Empfang am 1. August 2019 für Professor Livio Melina, den entlassenen Kopf und langjährigen Präsidenten des Instituts Johannes Pauls II. für Ehe und Familie ein Protest ohne Worte gegen die kuriale Zerstörung des Instituts. Demütig und furchtlos ist nun sein Heimgang zum Vater. Santo subito. Manfred Spieker über den verstorbenen Papst Benedikt in der Tagespost vom 5. Januar 2023, Diener der Freude 22. Januar Vor 250 Jahren, am 22. Januar 1773, wurde in London Thomas Weld geboren. Als 1815 seine Frau starb, studierte er Theologie und wurde 1821 in Paris zum Priester geweiht. 1826 empfing er die Bischofsweihe, 1830 wurde er Kardinal. Er unterstützte den jüdischen Rabbiner David Drach (1791-1868), der 1823 katholisch wurde. Weld starb am 10. April 1837 in Rom. 21. Januar Zum dritten Sonntag nach Erscheinung kann ich folgende vier Predigten anbieten: Dir geschehe, wie du geglaubt hast Gott die Entscheidung überlassen Die Bekehrung des Mörders Jacques Fesch 21. Januar Vor zehn Jahren, am 21. Januar 2013, wurde in Amsterdam die Personalpfarrei St. Agnes errichtet und der Priesterbruderschaft St. Petrus anvertraut. Pfarrer ist dort zur Zeit P. Martin Knudsen FSSP. 13. Januar Zum zweiten Sonntag nach Erscheinung kann ich folgende sechs Predigten anbieten: Die Verwandlung von Wasser in Wein Und seine Jünger glaubten an ihn Die Bekehrung des Alphons Ratisbonne 13. Januar In diesem Aufsatz verteidige ich Benedikt und seine Bundestagsrede gegen die Kritik Rudolf Langthalers, Philosophieprofessor an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Wien. Die Nummer 1 finden Sie unter dem Datum vom 1. Januar, die Nr. 2 beim 5. Januar. 13. Januar Vor 150 Jahren, am 20. Januar 1873, starb in Le Mans im Alter von 73 Jahren Basilius Antonius Maria Moreau. 1821 zum Priester geweiht, wirkte er ab 1823 im Priesterseminar von Le Mans als Dozent für Philosophie und Dogmatik und als Spiritual. 1835 gründete er die „Hilfspriester von Le Mans“, 1841 die Marianitenschwestern vom Heiligen Kreuz. Am 15. September 2007 wurde er seliggesprochen. 12. Januar Vor drei Jahren, am 18. Januar 2020, starb in Gomaringen im Alter von fast 91 Jahren der evangelische Theologe Peter Beyerhaus. Er war der Vorkämpfer einer Bekenntnis-Ökumene und stand konfessionsübergreifend “im Kirchenkampf gegen eine liberale, ideologisierte und zeitgeistorientierte Theologie, die die Autorität der Bibel untergrub und das Bekenntnis der alleinigen Wahrheit des Evangeliums der Mehrheitsmeinung in wesentlichen Grundlagen anpasste und relativierte” (Ulrich Rüß). 12. Januar Vor fünf Jahren, am 18. Januar 2018, starb in Regensburg im Alter von fast 88 Jahren der Philosoph Adolf Schurr. Er stammte aus der Schule von Reinhard Lauth und schrieb ein Buch über Anselm Die Begründung der Philosophie durch Anselm von Canterbury, das ich natürlich in meiner Arbeit über Anselm berücksichtigte. Dort rechnete ich Schurr zu den drei Anselm-Interpreten, die meiner Interpretation am nächsten kommen. 12. Januar Vor 200 Jahren, am 17. Januar 1823, starb in Wien im Alter von 54 Jahren der Dichter, Freimaurer, Konvertit und Priester Friedrich Ludwig Zacharias Werner. Er gehörte zum Kreis um den hl. Klemens Maria Hofbauer. 12. Januar Vor drei Jahren, am 16. Januar 2020, starb in Draguignan, Provence, im Alter von 95 Jahren Christopher Tolkien, der Sohn von J. R. R. Tolkien. 12. Januar Vor einem Jahr, am 14. Januar 2022, starb im Alter von 98 Jahren die Philosophin Alice von Hildebrand, die Witwe des Philosophen Dietrich von Hildebrand. Sie ist Autorin wichtiger Bücher, z.B. Vom Privileg eine Frau zu sein und Man and Woman. A Divine Invention. 12. Januar Vor 150 Jahren, am 12. Januar 1873, starb im Alter von 77 Jahren Giovanni Merlini CPPS. Er war ein Berater Papst Pius' IX. und ein Gefährte des hl. Gaspare del Bufalo (1786-1837). Zusammen mit der hl. Maria de Mattias ASC (1805-1866) gründete er die die Adoratrici del Sangue di Cristo. Sein Seligsprechungsprozess ist eingeleitet und bereits bis zur Anerkennung seines heroischen Tugendgrades fortgeschritten. 12. Januar Vor drei Jahren, am 12. Januar 2020, starb im Alter von 75 Jahren der Philosoph Roger Scruton. Er war neben Robert Spaemann einer der Unterzeichner der Pariser Erklärung Ein Europa, wo(ran) wir glauben können. 11. Januar So baut der Papst [Benedikt XVI.] eine Brücke von Athen nach Jerusalem: Vernunft ist die Brücke, die über sich hinausgreift oder besser: über sich hinausgerissen wird wenn sich das Denken von einem wirklichen und wirkungsvollen Gegenüber herausfordern läßt. Es stößt eben nicht nur auf sich selbst, sondern auf etwas oder jemanden, „innerer als Innen und höher als Oben“ (Augustinus). Dort rühren Denken und Glauben gemeinsam an die Grenze des Denk-Möglichen. Die Kritik einer falschen Selbstmächtigkeit der Vernunft hatte bereits „Athen“ in seinen großen Vertretern ausgesprochen: Dass Vernunft nicht im eigenmächtigen Agieren, sondern im Sich-Nehmen-Lassen von dem, was sich überraschend zeigt, zu sich selbst komme: bei Platon sogar erst in der Blendung durch das Licht außerhalb der Höhle. Aus: Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Eine Brücke von Athen nach Jerusalem, in der Tagespost vom 5. Januar 2023 Zum Thema: Benedikt, Anwalt der Vernunft 11. Januar Vor zehn Jahren, am 11. Januar 2013, starb in Kaarst im Alter von 50 Jahren Stephan Georg Schmidt, Chefredakteur der Kölner Kirchenzeitung, Autor des Buches Publicity für das Himmelreich und Newman-Kenner. Seine Frau Maria Elisabeth Schmidt hat 2017 ein Buch über sein Sterben und ihre Ehe veröffentlicht. 9. Januar O paradoksalnom smislu našega života kojega moramo istodobno i pronaći i ostvariti Pater Engelbert Recktenwald I. Za što vrijedi živjeti "A život sam naučila voljeti tek otkad znam za što živim." Tako je napisala Sv. Edith Stein u pismu Romanu Ingardenu 1924. godine, nakon što je on pokazao nerazumijevanje za njeno obraćenje na katoličku vjeru. Ovom ispoviješću ona ukazuje na iskustvo mnogih: naš život ne sadrži smisao sam po sebi i u sebi, već ga zadobiva izvana, onkraj sebe. Mora postojati cilj koji našim životima daje smisao, vrijednost i značenje. Mora postojati nešto za što vrijedi živjeti. Postojanje toga „nečega“ nije u našoj moći već „to“ moramo pronaći. Time se pokazuje osnovna osobina ljudskog postojanja: mi smo bića u potrebi. U fizičkom pogledu to je očito. Dolazimo na svijet kao ... weiterlesen 9. Januar
8. Januar Der Durchblick hat ein Heft zum Thema Familie veröffentlicht. 8. Januar Eine Theologie, die sich den Skandal des Kreuzes durch Interpretationen vom Halse hält und das Christentum auf allgemein plausible Lebensweisheiten reduziert, war ihm [Papst Benedikt] ein Ärgernis. Dabei dachte er besonders an den Hochmut staatlich dotierter Theologen, die den Glauben der kleinen Leute verächtlich machen. Nicht sie, so gab er zu Protokoll, sind dumm, sondern die aufgeblasenen Wichtigtuer, die in Vorlesungen und Akademievorträgen, auf Podien und Synoden ein "modern gewordenes Christentum" propagieren; die Weihnachten vom Mythos des Gottmenschen sprechen und Ostern verkünden, dass die Sache Jesu weitergeht. Aus: Karl-Heinz Menke, Inkarnation des Geistes, in der Tagespost vom 5. Januar 2023 8. Januar Ein letztes Loslassen unserer Selbst ist nur möglich, wenn wir dabei am Ende nicht ins Leere fallen, sondern in die Hände der ewigen Liebe hinein. Benedikt XVI. am 9. September 2007 in Wien. 7. Januar Zum morgigen Fest der Heiligen Familie kann ich folgende vier Predigten anbieten: AL: Wider die Zerstörung der Familie 7. Januar Vor fünf Jahren, am 7. Januar 2018, starb im Alter von 75 Jahren P. Georges Salleron FSSP, ein Sohn des Schriftstellers und Mitbegründers der Zeitschrift Itinéraires Louis Salleron (1905‑1992). 1965 trat Georges Salleron in den Karmel ein, schloss sich aber 1970, im Gründungsjahr, der Priesterbruderschaft St. Pius X. an. 1972 empfing er von Erzbischof Marcel Lefebvre die Priesterweihe und wurde in der Diözese La Réunion inkardiniert. Damals war die Piusbruderschaft noch anerkannt, hatte aber kein Inkardinationsrecht. 1976, nach der Suspension des Erzbischofs und nach dessen öffentlicher hl. Messe und Predigt in Lille am 4. August 1976, die viel Aufmerksamkeit erregte wegen des entschlossenen Widerstands des Erzbischofs gegen die ihn verhängten Maßnahmen, verließ Salleron die Piusbruderschaft und wirkte als Priester in der Nähe von Le Mans. 1989 schloss er sich der im Jahr zuvor gegründeten Priesterbruderschaft St. Petrus an. Im Internationalen Priesterseminar St. Petrus in Wigratzbad gab er regelmäßig Vorlesungen in Theologie und Philosophie. 7. Januar Vor 150 Jahren, am 7. Januar 1873, starb in München im Alter von 88 Jahren Herenäus Haid. 1807 zum Priester geweiht, wurde er auf Empfehlung von Sailer Dozent der Exegese am Seminar in St. Gallen. 1818 wurde er Domprediger in München, 1827 Dombenefiziat. Er war „als Prediger, Katechet, Beichtvater (zeitweise auch Superior der Barmherzigen Schwestern) und Schriftsteller unermüdlich tätig“ (LThK, 1. Auflage). 7. Januar Vor 150 Jahren, am 7. Januar 1873, wurde in Orléans der Schriftsteller und Vertreter des Renouveau Catholique Charles Péguy. Zunächst Sozialist, durchstieß er „in rückhaltloser intellektueller Redlichkeit unter dem Einfluß H. Bergsons die durch Reduktion des Wirklichen auf das Berechenbare verfälschende Begrifflichkeit der ‚monde moderne‘ und fand zum Glauben zurück, dem er in der schlichten, tiefen Gedankendichtung der Mystères, geschichtstheologisch im dichterischen Hauptwerk Ève (Paris 1914) und in den monumentalen, litaneiähnlichen Tapisseries bildkräftigen Ausdruck gab“ (LThK, 2. Auflage). Péguy fiel als Soldat am 5. September 1914 in der Marneschlacht. 6. Januar Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen? 6. Januar Vor 650 Jahren, am 6. Januar 1373, starb in Fiesole im Alter von 70 Jahren der hl. Andreas Corsini OCarm. Er wurde 1349 Bischof von Fiesole. „Sein Leben war durch Werke der Buße und Nächstenliebe (besonders gegen Arme und Sünder) ausgezeichnet“ (LThK, 1. Auflage). 1629 wurde er heiliggesprochen. 6. Januar Vor 400 Jahren, am 6. Januar 1623, wurde der selige Alain de Solminihac (1593-1659) im Kloster der Regularkanoniker in Chancelade bei Périgieux zum Abt geweiht. 5. Januar In diesem Artikel verteidige ich Benedikt gegen die Kritik der Moraltheologen Stephan Goertz und Christof Breitsameter. Zur Nummer 1 dieser Serie siehe den Eintrag unten unter dem Datum vom 1. Januar. 5. Januar Mein Aufsatz über den Kulturrelativismus ist in inzwischen auch auf academia.edu zugänglich. 4. Januar Den Hinweis auf diese zwei Predigten will ich noch nachholen: Die Weihnachtspredigt Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, und die Predigt Den Namen Jesu verherrlichen. 4. Januar Die drei Bände zu „Jesus Christus“, die er im Pontifikat neben den Enzykliken publizierte, wurden nicht nur zu internationalen Bestsellern, sondern fanden tatsächlich auch eine aufmerksame Leserschaft, unter Gläubigen ebenso wie unter Nichtchristen und Agnostikern. Mit diesen geistlich verfassten Büchern zeigte er Wege zu Jesus Christus auf und meditierte als Pontifex inmitten des Säkularismus der Postmoderne, umgeben von der sich ausbreitenden „Diktatur des Relativismus“, über den Gott, dem er von Kindheit an ganz vertraute und dem er sein Leben als gläubiger Katholik und als Priester geweiht hatte. Wer Joseph Ratzingers Schriften und ganz besonders die Jesus-Bücher liest, mag sich an das Wort des Apostels Paulus aus dem Römerbrief 14,8 erinnert fühlen: „Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn.“ Aus: Thorsten Paprotny, Danke für alles, Vater Benedikt!, CNA von 1. Januar 2023 3. Januar Meine Predigt vom 1. Januar 2023, dem Oktavtag von Weihnachten. Ich erkläre, wie wir als gläubige Christen auf das Weihnachtsereignis antworten sollten.
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